Donnerstag, Oktober 9, 2025

Start Blog Seite 84

Die Narren sind wieder los: Junge Gesellschaft Schandelah startet in die neue Karnevalssession

Schandelah. Endlich wieder Narrenzeit.

Nachdem besonders an den Karnevalswochenenden der letzten beiden Jahre die Turnhalle der Sandbachschule Schandelah restlos ausverkauft war und tagelang bis in die Morgenstunden ein nachhaltig begeisternder Karneval gefeiert wurde, nimmt die Junge Gesellschaft Schandelah (JGS) die Herausforderung, diesen Erwartungen erneut gerecht zu werden, voller Euphorie an. Spätestens seit dem 16.11.24, an dem die Schandelaher Narren den Auftakt der neuen Session gebührend nachgefeiert haben, gibt es vor Tatendrang und Vorfreude kein Halten mehr. Feierlich wurde verkündet: Am 15. und 16. Februar 2025 wird in Schandelah Karneval gefeiert und das dreifach, kräftig donnernde „Scha-Lau“ wird wieder zum allgegenwärtigen Echo im Ort.

Nachdem also das Wichtigste feststand, begrüßte zu Beginn der Sitzung am 16.11. die erste Vorsitzende Franziska Zagon die passionierten Mitglieder der JGS mit dem eben erwähnten „Schlachtruf“ der Schandelaher Narren. Als verheißungsvoller Tagespunkt stand die Prinzenwahl an, bei der der diesjährigen Prinzessin Sophie Ahlborn der Prinz Robert Falkenberg an die Seite gestellt wurde. Dieser überzeugte bereits in der vorherigen Session als Karnevalsprinz sowohl tänzerisch als auch animierend auf voller Linie und war von dieser phänomenalen Zeit noch derart begeistert, dass er die Wahl freudestrahlend erneut annahm. Man darf also gespannt sein, was die große Tanzgarde mit diesem vielversprechenden Prinzenpaar im nächsten Jahr wieder auf die Bühne bringt.

Nun plant die Junge Gesellschaft erwartungsvoll den Kartenvorverkauf, der am 05.01.25 stattfinden wird. Für viele Begeisterte des Schandelaher Karnevals wird dieser Tag jedes Jahr rot im Kalender markiert: Seit Ewigkeiten stellen sich Närrinnen und Narren die ganze Nacht lang an, um am Vormittag die besten Plätze ergattern zu können. Um 11:11 Uhr wird mit der Nummernausgabe durch den Vorstand begonnen, woran sich um 12:11 Uhr der Verkauf, bei dem Karten für Kostümball (14 €) und Büttenfrühstück (28 €) erworben werden können, anschließt. Der Veranstaltungsort des Kartenvorverkaufs wird rechtzeitig auf der Homepage, in Social Media und durch die Beschilderung an den Ortseingängen bekanntgegeben.

Am 15. und 16. Februar 2025 ist es dann endlich so weit. Zuerst können am Nachmittag des 15. Februars ab 14:11 Uhr in der Turnhalle der Sandbachschule Schandelah die kleinen Närrinnen und Narren einen Kinderkarneval unter dem Motto ˶Marios World“ feiern. Die Krone aufgesetzt wird dem Samstag durch den Kostümball für die Erwachsenen um 20:11 Uhr mit Musik, die die Gäste auf den Dancefloor stürmen lässt und begeisternden Showacts. Hier feiern unter anderem die große Tanzgarde, Heart of Dance und das Männerballett Premiere ihrer atemberaubenden Programme. Etwas gemütlicher aber nicht weniger mitreißend geht es am 16. Februar pünktlich um 11:11 Uhr mit dem traditionellen Büttenfrühstück weiter. Bei einem leckeren Frühstück und Freigetränken werden die Gäste mit einem abwechslungsreichen Programm einmalig unterhalten. Die Vorfreude ist riesig auf ein närrisches, feuchtfröhliches Wochenende, von dem noch lange die Rede sein wird!

Stolperstein für Opfer des KZ Schandelah in Hamburg verlegt

An der öffentlichen Übergabe eines Stolpersteins am 3. Dezember 2024 für Filippo Faustinelli vor dem Billhorner Deich 76 in Hamburg-Rothenburgsort nahmen 35 Personen teil. Unter den Anwesenden waren unter anderem Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, und Julia Brinkmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirk Hamburg-Mitte.

Zu den Rednerinnen und Rednern gehörten Michael Pollmann, ehemaliger Staatsrat der Umweltbehörde, Dott. Rössner, italienischer Honorarkonsul in Hamburg, Maike Weth, Leiterin der Gedenkstätte Salzgitter, Diethelm Krause-Hotopp, Bürgermeister von Destedt (bei Schandelah), Erika Albers von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sowie Tom Andrasch von der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm. Aus Latina war Valeria Campagna, Abgeordnete des Kommunalparlaments, zugeschaltet.

Der 3. Dezember 2024 wurde bewusst als Datum gewählt, da Filippo Faustinelli genau 80 Jahre zuvor im KZ-Außenlager Schandelah ums Leben kam.

In den Redebeiträgen wurde die historische Verantwortung betont, die Opfer des Nationalsozialismus und die Verbrechen des NS-Regimes nicht zu vergessen. Der italienische Konsul, Maike Weth, Diethelm Krause-Hotopp und Tom Andrasch hoben in ihren Ansprachen hervor, wie lückenhaft unser Wissen über die Opfer in den Außenlagern weiterhin ist. Zwar sind die Namen, Geburts- und Todesdaten sowie einige Eckdaten bekannt, doch das Wissen bleibt unvollständig – sei es über Filippo Faustinelli oder andere Opfer in Schandelah und im KZ Neuengamme. Besonders erschreckend ist, dass der Grund für Faustinellis Verhaftung und Überstellung ins KZ Neuengamme im Juni 1944 bis heute nicht bekannt ist.

Faustinelli kam 1941 als Arbeitsmigrant aus Italien nach Hamburg. Nach dem 8. September 1943 wurde er in einem von der Wehrmacht bewachten Lager in Hamburg-St. Pauli interniert und zur Zwangsarbeit gezwungen. Holger Artus von der „Projektgruppe italienische Militärinternierte Hamburg“, die zur Gedenkveranstaltung eingeladen hatte, betonte die Bedeutung des Austauschs zwischen Zivilgesellschaft und den institutionellen Trägern der Erinnerungsarbeit, um deren Potenziale besser auszuschöpfen.

Ein wichtiger Punkt der Veranstaltung war die Rede von Valeria Campagna. Sie sprach sich dafür aus, auch in Faustinellis italienischem Heimatort an sein Leben zu erinnern. Während im Vorfeld Beziehungen zwischen der Projektgruppe und der Kommune Latina bestanden, gab es bisher keine direkte Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik. Der Impuls aus der Kundgebung führte nun zu ersten Sondierungsgesprächen.

Mit der Verlegung des Stolpersteins für Filippo Faustinelli schloss die „Projektgruppe italienische Militärinternierte Hamburg“ ihre Stolperstein-Aktivitäten ab. Im Jahr 2024 wurden insgesamt sechs Stolpersteine für diese Opfergruppe in Hamburg verlegt, die jeweils im Rahmen öffentlicher Kundgebungen übergeben wurden.

Foto: Diethelm Krause-Hotopp

Notfallseelorger für die Gemeinde Cremlingen

In der Gemeinde Cremlingen ist seit Kurzem ein Notfallseelsorger im Einsatz. Der 66-jährige Weddeler Frank Gottsand-Groß hat diese ehrenamtliche Aufgabe übernommen. Ende der vergangenen Woche stellte er sich in der Gemeinde vor.

Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn Menschen durch tragische Ereignisse in emotionale Ausnahmezustände geraten, die sie oft nicht allein bewältigen können. Er bietet den Betroffenen in solchen Momenten Unterstützung, Orientierung und Trost.

Seelischer Beistand für Opfer und ihre Angehörigen

Meist sind Rettungskräfte und Polizei schnell vor Ort, um körperliche Verletzungen zu versorgen. Traumatische Erlebnisse wie schwere Unfälle, Brände oder Gewalt hinterlassen jedoch auch psychische Folgen. Gerade in den ersten Stunden ist es wichtig, Betroffene zu unterstützen. Die unmittelbare Betreuung durch einen Notfallseelsorger macht hier den Unterschied: Er hilft, das Geschehene zu begreifen, bietet seelischen Beistand und vermittelt das Gefühl, nicht allein zu sein.

Der Notfallseelsorger kümmert sich nicht nur um direkt Betroffene, sondern auch um deren Angehörige“, berichtet Gemeindebrandmeister Marcus Peters. „Ein Gespräch oder nur das stille Dasein eines Seelsorgers kann helfen, die akuten Emotionen zu sortieren und erste Schritte der Verarbeitung zu ermöglichen“, unterstreicht Peters.

Fürsorge auch für Rettungskräfte

Manchmal vergessen Kollegen vor Ort, wie mental belastend ein Einsatz sein kann“, weiß Tobias Zöllner, Leiter der Polizeistation Cremlingen. Ein Seelsorger hilft Betroffenen dabei, über emotional belastende Einsätze zu sprechen und ihre Last zu teilen. Zwar würden bei schwierigen Einsätzen zunächst besonders erfahrene Kräfte eingesetzt, erklärt Peters. Doch das Sprechen über kritische und belastende Situationen im Einsatz beuge posttraumatischen Belastungsstörungen vor. „Die Last gemeinsam zu tragen, ist für Opfer und Einsatzkräfte gleichermaßen wichtig“, betont Gottsand-Groß.

Seelsorge ist immer auch präventiv

Neben der akuten Betreuung in Krisensituationen wirkt meine Arbeit auch präventiv“, so Gottsand-Groß. Werden traumatische Erlebnisse nicht angemessen verarbeitet, hat das Folgen für die psychische Gesundheit. Depressionen, Angst- oder posttraumatische Belastungsstörungen sind mögliche Folgen. „Der Notfallseelsorger sorgt dafür, dass die Menschen schon früh die nötige Unterstützung erhalten, um solche Folgen zu vermeiden“, ist sich Detlef Kaatz, Bürgermeister der Gemeinde Cremlingen, sicher. „Mit Frank Gottsand-Groß haben wir einen erfahrenen und bestens verknüpften ehrenamtlichen Gemeinde-Notfallseelsorger gewinnen können“, so Kaatz. Neben seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Notfallseelsorger der Gemeinde Cremlingen engagiert sich Gottsand-Groß in der Hospizarbeit und ist Mitglied der Weddeler Ortsfeuerwehr.

Titelfoto: Gemeindebrandmeister Marcus Peters (von links) mit Notfallsellsorger Frank Gotttand-Groß, Tobias Zöllner (Leiter Polizeistation Cremlingen) und Detlef Kaatz (Bürgermeister Gemeinde Cremlingen). Foto: Frank Schildener

Herbstmeister des Schützenvereins Cremlingen auf der Weihnachtsfeier proklamiert

Schützenverein Cremlingen

Herbstmeister proklamiert

Traditionell wurden die Herbstmeister des Schützenvereins Cremlingen auf der Weihnachtsfeier proklamiert.
Gewertet wurden die besten zwei Teiler.

Bei den Damen setzte sich Angela Ziebell im Luftgewehr Auflage durch.
Bei den Herren siegten:
Herbstmeister Freihand: Lukas Drake, LG Auflage: Carsten Kunze, LuPi: Lukas Drake, KK: Ingo Langemann

Es gab auch wieder verschiedene Spiele, bei denen der ein Glückspokal ausgespielt wurde.
Punkte wurden im Darts werfen, Blasrohr schießen, Luftgewehr schießen auf eine Glücksscheibe und beim Knobeln gesammelt.
Am Ende hatte Niko Stautmeister die Nase vorn und bekam den Glückspokal überreicht.

Der Schützenverein wünscht allen Mitgliedern und Cremlinger/innen ein frohes und erfolgreiches
neues Jahr.

Titelfoto: (v.l.): Cartsen Kunze, Angela Ziebell, Lukas Drake, Ingo Langemann, Niko Stautmeister

„Eli die Fee“ ein neuer Haushaltsservice startet in Cremlingen

Am 1. Advent eröffnete ein neuer Dienstleistungsbetrieb ergänzend zu Pflegediensten seine Türen

Cremlingen, Im Moorbusche 6

Nadine Heuer und ihre Mitarbeiterin Marina Leonhardt haben sich über das große Interesse zur Eröffnung sehr gefreut. Die Geschäftsräume standen allen Besuchern offen und auch für das leibliche Wohl war die Küche ein beliebter Sammelplatz.

Hilfe für die Pflege in den eigenen Wänden ist heute immer mehr ein Thema. Mit einem breiten Angebot an Leistungen und einer Pflegeberatung (nach § 37.3) wird hier ein Sorglos-Paket erstellt. Eine individuelle Beratung ist selbstverständlich inklusive.

Das hat der Gemeinde Cremlingen noch im Angebot gefehlt, also viel Erfolg mit dem Geschäftsmodell!

Motive:

Bürgermeister Detlef Kaatz besucht das Team von “ Eli die Fee in Cremlingen“

Nadine Heuer und ihre Mitarbneiterin Carolin Tlusty bei der Tagesplanung

 

„Eli die Fee Seniorendienst“

Eli die Fee Seniorendienst ist ein Franchise-Konzept für die ambulante Betreuung von älteren Menschen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Seniorinnen und Senioren im Alltag und ermöglichen es ihnen dadurch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Zu den Leistungen von Eli die Fee gehören sowohl die Hilfe im Haushalt als auch die Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen. Wenn gewünscht, kochen die Mitarbeitenden auch gerne mit den Senior*innen, spielen mit ihnen Gesellschaftsspiele oder machen mit ihnen Aufgaben zur Förderung der Gedächtnisleistung.
Das Konzept:

Winterpause für die Baumaßnahme in Weddel– Fortsetzung der Arbeiten im Februar

Das laufende Bauprojekt in der Schapener Straße in Weddel wird eine geplante Winterpause einlegen. Aufgrund der saisonalen Witterungsbedingungen werden die Bauarbeiten ab dem 23. Dezember 2024 bis Februar 2025 pausieren.

Noch vor Weihnachten werden die Asphaltschichten zwischen den Einmündungen Weststraße und Talwiese eingebaut, sodass die gesamte Ortsdurchfahrt während der Unterbrechung wieder für alle Verkehrsteilnehmenden freigegeben wird. Die Busbetriebe werden während der Winterpause jedoch weiterhin die Ersatzhaltestellen im Ortskern bedienen.

Im Februar 2025 werden die Arbeiten im nächsten Abschnitt der Kreisstraße zwischen den Einmündungen Talwiese und Wanneweg fortgesetzt, um die nötige Erneuerung der Trinkwasserleitung und der Fahrbahn abzuschließen. Informationen über den genauen Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Bauarbeiten werden im nächsten Jahr folgen.

Der Wasserverband Weddel-Lehre und der Landkreis Wolfenbüttel bedanken sich bei allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauphase.

Foto: Landkreis Wolfenbüttel Bildunterschrift: Das laufende Bauprojekt auf der Schapener Straße in Weddel.

Weihnachtliche Stimmung beim Adventskaffeé

0

Am dritten Adventssonntag fand wieder der traditionelle Adventskaffeé Nachmittag, des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Sickte, statt.

Zur Freude war die Beteiligung wieder sehr gut. Heike Linne, zweite Vorsitzende des Fördervereins, hieß alle anwesenden, im Namen des Fördervereins, herzlich willkommen und wünschte allen einen schönen und gemütlichen Nachmittag. Bei Kaffeé und Kuchen wurde in gemütlicher Runde geklönt und über alte und neue Zeiten erzählt. Ein herzliches Dankeschön geht nochmal an die Kuchenbäckerinnen. khe

Gruppenvorsitzender der Ratsgruppe DIE MITTE zieht Bilanz

Pressemeldung

Der Blick auf das Jahr 2024
Gruppenvorsitzender der Ratsgruppe DIE MITTE zieht Bilanz.

Das Jahr 2024 war für die Gruppe der MITTE (CDU/FDP/Haie) ein Jahr voller Engagement und etlicher Entscheidungen, die zu treffen waren. Darunter befindet sich auch ein bedeutender Erfolg, der die jahrelangen politischen Anstrengungen der MITTE erfolgreich abschloss, nämlich die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. 

Diese Entscheidung wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern mit Erleichterung und Zustimmung aufgenommen, da sie eine finanzielle Entlastung für Anwohnerinnen und Anwohner bedeutet und die oftmals daraus resultierenden finanziellen Härten für den Einzelnen beseitigt. Absolut positiv dabei waren die Diskussionen, die im Rahmen von Informationsveranstaltungen, die die MITTE zu dem Thema organisiert hatte, ergaben.  Diese Veranstaltungen erwiesen sich als ein Format, das als Blaupause dienen kann, um auch bei weiteren Themen direkt mit den Menschen in der Gemeinde ins Gespräch zu kommen und in einen konstruktiven Dialog einzutreten. 

Parteiübergreifend wurden im Gemeinderat unter anderem Investitionen in Bildungseinrichtungen, für die Freiwilligen Feuerwehren und im Bereich der Wohnraumentwicklung vorangetrieben, manches von der Warte der MITTE-Gruppe aus nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit und mitunter mit falscher Priorität, aber das liegt wohl an den unterschiedlichen Auffassungen zu den einzelnen Themen. Das ist gelebte Demokratie, denn am Ende entscheidet in einer Demokratie die Mehrheit, und das ist auch gut so. Ändern können das nur Wahlen, und dazu wird bei der nächsten Kommunalwahl im Jahre 2026 für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Cremlingen Gelegenheit sein. 

Sorgen bereiten mehr und mehr die Finanzen in der Gemeinde Cremlingen. War es vor einigen Jahren noch möglich, Rücklagen zu bilden und einen „Notgroschen für schlechtere Zeiten“ zurückzulegen, so ist in der Gegenwart festzustellen, dass die Gemeinde sich immer höher verschuldet und ein ausgeglichener Haushalt auf Jahre nicht mehr in Sicht ist. In der derzeitigen allgemeinen Wirtschaftslage sinken sicherlich die Steuereinnahmen, während gleichzeitig aber notwendige Investitionen in den kommenden Jahren bei Feuerwehren, in Schulen oder Kindergärten auf das Portemonnaie drücken. 

Da sind Lösungen gefragt! Die seit Jahren durch die MITTE-Gruppe immer wieder angemahnte Konzentration auf die Pflichtaufgaben der Gemeinde bei der Haushaltsplanung und Haushaltsführung und eine rigorose Ausgabenkritik werden in den kommenden Monaten sicherlich wieder auf der politischen Agenda stehen. Erste Signale gab es bereits seitens der SPD im Rat, die jüngst nun doch ein begrüßenswertes Papier zur Frage möglicher Einsparpotenziale in den Finanzausschuss eingebracht hat, das es jetzt gemeinsam weiter zu diskutieren gilt. 

Ich freue mich darauf, den Weg der Gemeinde auch in Zukunft aktiv mitzugestalten. Zu diskutieren und das auch gern einmal hitziger, wenn am Ende Beschlüsse gemeinsam parteiübergreifend gefasst werden, die die Gemeinde für die Menschen, die in ihr zusammenleben, attraktiv und lebenswert halten. 

Vielen Dank an alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter, Unterstützerinnen und Unterstützer der Ratsgruppe für das Engagement und die vielen Stunden in zahllosen Gruppensitzungen, die immer konstruktiv und ergebnisorientiert waren. Ausdrücklichen Dank aber auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die uns in zahlreichen Sitzungen und für schriftliche Anfragen im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer zur Seite standen und maßgeblich die Entscheidungsfindungsprozesse unterstützt haben. 

Ich wünsche allen Menschen in der Gemeinde schöne und vor allem erholsame, harmonische Weihnachtsfeiertage im Kreis der Lieben. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Lebensfreude, Glück und Erfolg. Lassen Sie uns gemeinsam mit Zuversicht, Tatkraft und positiver Energie in das neue Jahr starten und die Zukunft unserer Gemeinde gestalten.

Ihr

Tobias Breske

Vorsitzender der Gruppe Die MITTE

im Gemeinderat der Gemeinde Cremlingen

Es ist Zeit für mehr Agroforst im Landkreis Wolfenbüttel!

Pressemeldung

Neues Agroforstförderprogramm der Stiftung Zukunftsfonds Asse tritt zum Jahresbeginn 2025 in Kraft

Die aktuelle Klimakrise spitzt sich zu. Effektive Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen sind dringend zu ergreifen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges Wassermanagement.
Agroforst wirkt genau in diese Richtung. Mit Agroforstsystemen können wir unsere Agrarlandschaften zukunftsfähig gestalten, multifunktional nutzen und attraktiv halten. Im Landkreis Wolfenbüttel können wir damit einen wichtigen Schritt in eine bessere Zukunft gehen. Agroforstsysteme sind ein wichtiger Baustein in Richtung einer raumzeitlich ausgewogeneren Verteilung von Wasser und gleichzeitig auch ein wichtiger Baustein zur Anpassung an den Klimawandel und zum wasserbasierten und treibhausgasbasierten Klimaschutz. Darüber hinaus tragen sie zum Boden- und Gewässerschutz
und zur Entwicklung einer systemstabilisierenden Biodiversität bei. Auch die landwirtschaftlichen Betriebe können verschiedenartig von Agroforst profitieren.

Mit ihrem neu aufgestellten Agroforstförderprogramm setzt die Stiftung Zukunftsfonds Asse neue Maßstäbe! Die Stiftung fördert Ausgaben für die Flächenvorbereitung, Anpflanzungen und/oder Aussaaten von Gehölzen, Pflanz- und/oder Saatgut für die Gehölzstreifen zum Bodenschutz oder zur Erhöhung der Wasserspeicherkapazität, Gehölzschutz sowie Bewässerungssäcke oder Tropfschläuche für die notwendige Bewässerung, aber auch die Ausgaben für Beratungs- und Planungsleistungen sowie für eventuell erforderliche Genehmigungen und Erlaubnisse. Hinzu kommt die Förderung der fachgerechten Entwicklungspflege in den ersten drei Jahren. Diese ist für eine gute Entwicklung
entscheidend.

Für die Förderperiode 2025-2027 können Betriebe im Landkreis Wolfenbüttel, deren
landwirtschaftliche Fläche sich im Landkreis Wolfenbüttel befindet, eine Förderung von bis zu 60.000 € erhalten. 90 % der zuwendungsfähigen Ausgaben können für die ersten 2 ha Agroforststreifen übernommen werden. Für alle weiteren ha gibt es noch 70 % Förderung. Auch bei der Planung können 70 % der Kosten übernommen werden, sofern die Leistungen innerhalb von zwei Jahren nach Rechnungsstellung im geplanten Umfang durchgeführt werden. Andernfalls sind es immer noch 50 %. Die Förderung für Beratung und Planung ist dabei auf 15 % des maximalen Zuschusses, also 9.000 € pro Betrieb, begrenzt.

Nähere Infos sind zu finden:
https://zukunftsfonds-asse.de/fileadmin/media/downloads/Zuwendungsgrundsaetze-
Agroforstfoerderung_11-2024.pdf
Ein Förderantrag kann über das Serviceportal des Landkreises Wolfenbüttel gestellt werden.
Der Förderantrag kann auch direkt bei der Stiftung Zukunftsfonds Asse gestellt werden. Senden Sie
einfach eine E-Mail an: info@zukunftsfonds-asse.de , um das Antragsformular zu erhal

Schöppenstedt: Einbruchsdiebstahl

0

Freitag, 20.12.2024, gegen 01:30h

In der Nacht zum Samstag kam es zu einem Einbruch in ein Drogeriefachgeschäft in Schöppenstedt. Hierzu nutzte die Täterschaft nach ersten Erkenntnissen einen Gullydeckel zum Einwerfen der Schiebetür sowie Hebelwerkzeuge.

Die Polizei Wolfenbüttel hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet bei Hinweisen aus der Bevölkerung um Mitteilungen unter 05331 933 0.