Sonntag, Dezember 14, 2025

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Pressemitteilung der SPD Fraktion zum Hochwasserschutz Destedt

Leserbrief von betroffenen Anwohnern zur Pressemitteilung „Hochwasserschutz Destedt“

Halbe Sachen bringen nichts!
Die in der Pressemitteilung getroffene Aussage, dass der Hochwasserschutz oberhalb von Destedt umgesetzt wurde und die Anwohner nunmehr bei Starkregen ruhiger schlafen können, ist Wunschdenken der SPD-Fraktion.
Doch zunächst der Reihe nach: Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans vor mehr als 30 Jahren wurde ein Planungsfehler leider erst Anfang der 2000er Jahre deutlich. Hier begangen die Starkregenfälle, die zu erheblichen Schäden bei Anwohnern durch den unkontrollierten Abfluss der Wassermassen von der oberhalb liegenden Ackerfläche führten. Dies, so die einhellige Meinung der Anwohner, hätte vermieden werden können, wenn bei Aufstellung des Bebauungsplanes ein Grabenlauf oberhalb der neuen Ortslage berücksichtigt worden wäre. Denn vor der Ausweisung der Bauflächen „Im Kleigarten“ gab es einen solchen Graben, der die Grundstücke der Anwohner der Abbenroder Straße vor Starkregenfällen schützte. In Gesprächen mit der Gemeinde seit dieser Zeit wurde dies mehrfach angesprochen, doch die notwendigen Schritte einleiten, um bei zukünftigen Starkregenfällen Schutz für die Anwohner zu schaffen, war man nicht bereit. Stattdessen wurden so abstruse Vorschläge gemacht, die Anlieger sollten eine nachträgliche Verwallung ihrer Grundstücke vornehmen!
Das die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen, ist hinlänglich bekannt. Erst bei einer Fahrradtour der SPD-Gemeinderatsfraktion mit der Landrätin im Jahr 2021 wurde die Problematik endlich aufgegriffen und Zuschüsse für Schutzmaßnahmen in Aussicht gestellt und letztlich bewilligt.
Der von den Anwohnern für notwendig erachtete Grabenlauf ist weiterhin nicht umgesetzt worden. Lediglich eine Furche wurde vom bewirtschaftenden Landwirt gezogen, in der das Oberflächenwasser zum nach wie vor zu kleinen Sammelbecken fließen soll. Die Furche wird bei Starkregenfällen schnell wieder zugespült und erhebliche Mengen von Erdreich zum Sammelbecken transportiert werden. Nur ein Graben, ggf. mit einer Verwallung davor und auch einer Buschbepflanzung, wird hier die gewünschte und notwendige Sicherheit der Anlieger erzielen können.
Bei einer nächsten Starkregensituation wird man das Ergebnis sehen. Bleibt zu hoffen, dass uns weitere Schäden im vierstelligen Bereich erspart bleiben.

Willi Kuhn
Uwe Feder
Axel Pramann
Peter Rieckmann

Foto mit Anwohnern an der Furche (von links H. Rieckmann, H. Feder, H. Kuhn)

Körperverletzung durch Messerstich in Wolfenbüttel

Freitag, 12.12.2025, gegen 17:00h

Am späten Freitagnachmittag, gegen 17:00h, ging das 57-Jährige weibliche Opfer gemeinsam mit ihrem Hund auf dem Verbindungsweg zwischen dem Mancinusweg und der Halchterschen Straße spazieren.

Dabei begegnete sie einer männlichen Person mittleren Alters, welcher ihr mit einem Fahrrad entgegen kam und ihr dabei vermeintlich mit einem Messer in den Oberschenkel stach.

Das Opfer bemerkte den Schnitt erst Augenblicke später und alarmierte daraufhin die Polizei.

Der noch unerkannte Täter flüchtete nach der Tatausführung mit seinem Fahrrad.

Die Polizei Wolfenbüttel bittet die Bevölkerung unter der 05331 933-0 insbesondere um Hinweise zu auffälligen Radfahrenden, welche im betroffenen Gebiet zur Tatzeit wahrgenommen werden konnten.

Feuerwehr bietet stimmungsvolles Bild

Offener Adventskalender Destedt

Feuerwehr bietet stimmungsvolles Bild

Die Feuerwehr Destedt hat in diesem Jahr am Offenen Adventskalender des Dorfes teilgenommen. Im Rahmen des Stammtisches gab es weihnachtliche Verpflegung in der festlich geschmückten Fahrzeughalle des Gerätehauses. Die zahlreichen Besucher waren begeistert und das Team des Stammtisches freut sich darauf, nächstes Jahr wieder dabeizusein.

Fabian Trappe, Pressewart FFW Destedt

CDU, BIBS und FDP fordern für Sperrungen auf der A2 mehr Sicherheit für Bevenrode

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Pressemeldung

Am vergangenen Mittwoch kam es auf der A2 zu einem schlimmen Verkehrsunfall mit
Vollsperrung. Selbstverständlich muss der Verkehr in solchen Fällen irgendwo lang
fließen und eine zusätzliche Belastung für die betroenen Orte ist nicht immer zu
vermeiden. Problematisch wird es aber dann, wenn Durchfahrtsverbote für LKW
missachtet werden und daher Straßen wie die Hondelager Straße oder die Grassler
Straße erheblich beschädigt werden, wenn PKW auf den Fußweg ausweichen, weil die
Straßen zu eng für den Begegnungsverkehr wird und wenn den parkenden Autos der
Anwohner die Spiegel abgefahren werden.

Daher fordern CDU, BIBS und FDP im Stadtbezirksrat Wabe-Schunter-Beberbach vor
diesem Hintergrund, dass die Stadt Braunschweig zusammen mit der Polizei endlich
wirksame Maßnahmen ergreift, um Gefahren und Schäden für die Bürger Bevenrodes
und die Infrastruktur zu minimieren. Derartige Sperrungen werden immer wieder
vorkommen. Daher müssen die Straßen dafür ertüchtigt werden und Gefahren durch
das Fehlverhalten vieler Verkehrsteilnehmer durch verstärkte Kontrollen seitens der
Polizei soweit möglich minimiert werden.

Für mehr Gesundheit und Schwimmkurse für Kinder

Langfristige Partnerschaft zwischen dem gemeinnützigen Verein „Braunschweig schwimmt“ und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig vereinbart

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig und der Verein „Braunschweig schwimmt“ haben eine langfristige Partnerschaft beschlossen: Die regionale Versicherung unterstützt die gemeinnützige Arbeit des Vereins, die erste Sponsoringsumme finanziert die Ausbildung von neuen Schwimmlernbegleitern –und somit langfristig die Möglichkeit für mehr Schwimmkurse für Kinder, Schulen und Kindergärten. Außerdem kann der Verein dank dieser Zuwendung unter anderem auch neue Schwimmausrüstung anschaffen sowie die Trainerinnen und Trainer mit neuer Kleidung ausstatten. Zukünftig möchte die Öffentliche auch Patenschaften übernehmen – zum Beispiel für Fahrwege von Kindergärten oder für Gruppen, deren Eltern den finanziellen Anteil nicht selbst aufzubringen können.

Der Verein „Braunschweig schwimmt“ wurde im Juli 2025 ins Leben gerufen und setzt sich für die Gesundheit sowie für die Schwimmausbildung von Kindern ein. Die Initiative entspringt dem Engagement der Braunschweiger Bürgerschaft für den Erhalt des Schwimmbades Gliesmarode. Dort soll auf Initiative der „Badretter“, zu denen auch die Öffentliche gehört, ein Gesundheitszentrum mit einer Schwimmschule für junge Kinder entstehen. Dies ist das erklärte Ziel von „Braunschweig schwimmt“.

Die Schwimmkurse für alle Kinder vom Vorschulalter an finden schon jetzt dank der Kooperation mit der Stadtbad GmbH im Sportbad Heidberg statt. Die Besonderheit der Kurse ist eine Kombination aus Bewegungsübungen an Land, die eine Schulung der Koordination und Beweglichkeit für die Anforderungen im Wasser schulen, mit der Gewöhnung an das Wasser durch erste Schwimmbewegungen. Die Kinder können die Kurse mit Seepferdchen und Freischwimmer abschließen.

„Etwa 50 Prozent der Drittklässler und 25 Prozent der Fünftklässler in Deutschland können nicht schwimmen“, berichtet Heike Belhustede, Vereinsleiterin von „Brauschweig schwimmt“. „Das wollten wir nicht hinnehmen und haben uns das Ziel gesetzt, in diesem Jahr zum Start 100 Kindern das Schwimmen beizubringen. Seit September sind es bereits über 160 geworden.“ Heike Belhustede bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, Spendern und Trainern sowie bei der Öffentlichen für die langfristige Unterstützung: „Ohne die vielen helfenden Hände wäre unsere Arbeit nicht möglich. Und mit der Öffentlichen haben wir die perfekte regionale Partnerin gefunden, dank der wir unser Angebot zukünftig deutlich ausbauen können. Vielen Dank im Namen der Kinder und auch der Eltern, die sich die Kurse sonst nicht leisten könnten.“

Auf www.bs-schwimmt.de gibt es weitere Informationen über den Verein, die Möglichkeit, Kurse für Kinder zu buchen sowie den Verein ehrenamtlich oder mit Spenden zu unterstützen. Weitere Informationen über die Öffentliche gibt es unter www.oeffentliche.de.


Mia, eine der Trainerinnen bei „Braunschweig schwimmt“, bei einem der zahlreichen Schwimmkurse für Kinder, die dank des Vereins angeboten werden können

Auch Taschendiebe lieben die Weihnachtszeit!

Wolfenbüttel, Schlossplatz

Die Stadt Wolfenbüttel und die Polizei machen Besucher/-innnen des Wolfenbütteler Weihnachtsmarktes auf die Gefahren von Taschendiebstählen aufmerksam. Gemeinsam mit Anna Wohlert-Boortz, der Sachgebietsleiterin für Veranstaltungen der Stadt Wolfenbüttel, verteilte Claudia Fricke, die Sachbearbeiterin Prävention der Polizei Wolfenbüttel, Plakate an den Ständen des Weihnachtsmarktes. Das Ziel ist es, die Menschen für die Sicherheit ihrer Wertsachen zu sensibilisieren, besonders im Gedränge.

Im Jahr 2024 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 107.720 Taschendiebstähle angezeigt. Damit zählt der Taschendiebstahl mit zu den häufigsten Delikten im öffentlichen Raum. Die Aufklärungsquote lag im Jahr 2024 lediglich bei 6,9 Prozent, da die Diebstähle meistens erst später bemerkt wurden. Der Vermögensschaden summiert sich auf 52,4 Millionen Euro.

Die Polizei rät daher, Wertsachen nah am Körper und nicht in leicht zugänglichen Außentaschen zu tragen.

Weihnachts-Gottesdienste finden – Christvesper im Dom auf YouTube und Instagram verfolgen

Pressemeldung
Weihnachts-Gottesdienste finden
Christvesper im Dom auf YouTube und Instagram verfolgen
Wolfenbüttel/Braunschweig. Die Landeskirche Braunschweig bietet wieder ein Online-Portal an, auf dem ca. 800 Gottesdienste rund um Weihnachten eingestellt sind. Auf der Internetseite www.Weihnachten-im-Braunschweiger-Land.de können Interessierte Gottesdienste suchen, die zwischen dem 23. und 31. Dezember 2025 in den 263 evangelischen Kirchengemeinden im Braunschweiger Land angeboten werden.
Das Portal erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es verzeichnet nur Angebote von Veranstaltern, die sich aktiv an dem Portal beteiligen. Für die Inhalte sind die Veranstalter selbst verantwortlich.
Ebenfalls in der Gottesdienst-Datenbank zu finden ist die Christvesper im Braunschweiger Dom am 24. Dezember um 18:15 Uhr. Dompredigerin Cornelia Götz hält die Predigt. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Jugendkantorei der Domsingschule unter der Leitung von Domkantorin Elke Lindemann und Kantor Robin Hlinka gestaltet. Der Gottesdienst wird als Livestream auf dem YouTube-Kanal „Evangelische Perspektiven“ übertragen. Er ist über die Internetseite www.weihnachtenimdom.de aufrufbar. Der Gottesdienst wird ebenfalls live auf dem Instagram-Kanal „Evangelische Perspektiven“ übertragen.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Destedt

Jahreshauptversammlung 2026

Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Destedt findet im neuen Jahr 2026 am 10. Januar um 19 Uhr im Haus der Vereine statt. Es werden wie in jedem Jahr Berichte des Brandmeisters und der Gruppenführer sowie der Jugendfeuerwehr verlesen werden. Außerdem steht die Wahl eines neuen Kassenprüfers aus den Reihen der aktiven Mitglieder an. Auch Ehrungen und Beförderungen werden wieder einen wichtigen Teil des Abends ausmachen.

Näheres zum Ablauf kann der geplanten Tagesordnung entnommen werden:

Tagesordnung 2026 JHV

Fabian Trappe, Pressewart FFW Destedt

Kindergartenkinder aus Erkerode schmücken den Weihnachtsbaum

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Erkerode – Mit viel Kreativität haben die Kinder der Kindertagesstätte Erkerode den Weihnachtsbaum für den Ort festlich geschmückt. In den vergangenen Tagen bastelten die Mädchen und Jungen eifrig Sterne, Engel und kleine Tannenbäume, die sie anschließend gemeinsam an den Baum im Ortskern hängten.

Begleitet von ihren Erzieherinnen machten sich die Kinder auf den Weg dorthin und präsentierten ihre liebevoll gestalteten Anhänger. Der Weihnachtsbaum erstrahlt nun in einem fröhlichen, bunten Mix weihnachtlicher Motive – ein Geschenk der Kinder an die gesamte Gemeinde.

Der Baum steht nun im Ort und kann in den kommenden Tagen und Wochen von den Bewohnerinnen und Bewohnern betrachtet und bewundert werden.

Die Kindertagesstätte Erkerode wünscht allen Mitgliedern der Gemeinde Erkerode/Lucklum ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gemeinwohlökonomie – DER Schlüssel für die Zukunft?

PRESSEMITTEILUNG

Wolfenbüttel, 12.12.2025

Gemeinwohlökonomie – DER Schlüssel für die Zukunft?

Ausgebuchte Veranstaltung der „Wolfenbütteler Begegnungen“ liefert viele Denkanstöße

Ist es der goldene Weg zu einem sinnstiftenden und wirtschaftlich erfolgreichen Miteinander mit einem florierenden Neukundengeschäft, zufriedenen Mitarbeitenden und glücklichen Menschen? Oder doch nur eine ungewohnte und kostenproduzierende mehr oder weniger utopische Vision?

Die 140 Gäste in der wieder einmal völlig ausgebuchten Veranstaltungsreihe „Wolfenbütteler Begegnungen“ gingen nach zwei Stunden mit jeder Menge Denkanstöße aus dem Zeughaus der Herzog August Bibliothek nach Hause. Unter der Überschrift „Niemand darf so reich werden wie Elon Musk“ hatte der österreichische Erfolgsautor und „Erfinder“ der Gemeinwohl-Ökonomie Christian Felber sein Konzept einer anderen Wirtschaftsphilosophie vorgestellt, in der eben nicht Gewinnmaximierung, sondern eine komplette Orientierung am Nutzen für die Gemeinschaft im Mittelpunkt steht.

Eingeladen hatten den streitbaren Wiener die Träger der Wolfenbütteler Begegnungen, die Bundesakademie für Kulturelle Bildung, die Herzog August Bibliothek, die Friedrich-Ebert-Stiftung, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wilhelm Schmidt sowie die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser. Diese warf gleich zur Eröffnung der Veranstaltung die Frage in den Raum, ob das extreme Vermögensungleichgewicht in der Gesellschaft dem Gemeinwohl entgegensteht? Und Prof. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Leiterin der Bundesakademie und die treibende Kraft hinter dieser Auflage der Veranstaltung, sprach einleitend von der Notwendigkeit, ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen – der „andere Weg“ der Gemeinwohlökonomie sei dabei eine großartige Vision für die Zukunft.

Christian Felber, nach eigenen Worten selbst gar kein studierter Ökonom, sondern Geisteswissenschaftler, holte in seinem Referat bis zur Zeit Aristoteles weit aus. In den konventionellen Wirtschaftsmodellen gehe es immer um Leistung und um mehr Leistung, um unseren Wohlstand zu sichern. Richtig sei aber vielmehr, dass unsere Grundbedürfnisse befriedigt werden sollten – und das sei weder durch Geld, durch Waffen, durch den Einsatz von Atomenergie oder den von künstlicher Intelligenz zu erreichen. „Misstrauen Sie jedem Ismus“, fordert Felber vom Publikum – weder Kapitalismus noch Sozialismus sei der richtige Weg, sondern die Orientierung am Gemeinwohl.

Dass es ein gesellschaftliches Umdenken gebe, sei an einem Beispiel erkennbar, so Felber – hätte man bislang in der Medizin das Alter der maximalen Lebenserwartung zum Maßstab genommen, setze sich nun die Erkenntnis durch, dass es viel mehr darum ginge, wie viele „gute und gesunde Jahre“ der Mensch vor sich habe.

Maximal 1.000 Punkte können Unternehmen und Einrichtungen erreichen, wenn Sie sich nach den Kriterien der Gemeinwohlökonomie bewerten und bilanzieren lassen, also Menschenwürde, Demokratie, Gerechtigkeit und Mitbestimmung in den Mittelpunkt stellen. Erreicht habe diesen Wert noch keiner der inzwischen rund 1.400 Organisationen, davon etwa 950 aus Deutschland. Seit Begründung der Bewegung im Jahr 2010 sei man weltweit aktiv, von Argentinien bis nach Japan, so Felber.

Zu dem Firmen, die den Zertifizierungsprozess durchlaufen haben, zählt die Marken- und Designagentur wirDesign aus Braunschweig und Berlin. Deren Vorstandmitglied Silke Parnack sprach davon, dass der Vorgang schon „einen Haufen Arbeit“ mit sich brachte, sich aber gewinnbringend für die Agentur ausgewirkt habe. Auch Professor Reinwand-Weiss sah für die inzwischen ebenfalls GWÖ-zertifizierte Bundesakademie nur Vorteile.

Wie weit kann man dieses utopische und sympathische Spiel treiben“, lautete eine Frage bei der abschließenden Publikumsrunde, was machen Unternehmen, wenn es sozusagen wirtschaftlich hart auf hart kommt? Christian Felber gab sich kompromissbereit – natürlich dürfe seine Gemeinwohlökonomie nicht absolut gesetzt werden, natürlich müssten Kompromisse geschlossen werden, natürlich dürfe der Zertifizierungsprozess nicht zu kompliziert werden. Ein Tenor, der auch für Dunja Kreiser wichtig war, die auf die gerade aktuell herausfordernde Situation etwas von Konzernen wie Volkswagen hinwies. „Wir müssen bei allem, was wir tun, mit Augenmaß handeln“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.