Dienstag, Oktober 28, 2025

Start Blog Seite 61

Herdenschutzhunde in den Herzogsberge im Einsatz

Pressemeldung

DBU Naturerbe und Kreisverwaltung bitten um Rücksichtnahme und Abstand zur Schafsherde

Cremlingen. Rund 600 Mutterschafe werden mit ihren Lämmern in den nächsten Wochen auf der DBU-Naturerbefläche Herzogsberge nahe Cremlingen für den Naturschutz wichtige Arbeit leisten und mit ihrem Verbiss das Grünland offenhalten. Nach mehreren Wolfsrissen im vergangenen Jahr hat Wanderschäfer Christof Bokelmann dieses Jahr neben seinen Hütehunden erstmals auch bis zu fünf Herdenschutzhunde dabei. Sie sind darauf trainiert, die Schafe zu verteidigen. Das DBU Naturerbe als Flächeneigentümerin und die Untere Naturschutzbehörde (UNB) im Kreis Wolfenbüttel bitten Besucherinnen und Besucher des Naturschutzgebiets um Rücksichtnahme und um Abstand zur Schafsherde.

Schafe spielen für den Naturschutz eine wichtige Rolle

„Da, wo Schafe grasen, fördern sie die biologische Vielfalt. Die Weidetierhaltung ist für den Naturschutz wichtig“, betont Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Würden die Schafe das saftige Grün der selten gewordenen und europäisch geschützten mageren Flachland-Mähwiesen nicht abfressen, so würden diese nach und nach zuwachsen und über die Zeit zu Wald werden. Wichtiger Lebensraum ginge verloren etwa für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten wie die im Offenland brütende Feldlerche. „Für unsere Pächterinnen und Pächter ist die Ausbreitung des Wolfs eine große Herausforderung, auf die sich unsere Schäfereien mit viel Aufwand und Kosten einstellen müssen“, weiß Belting. Die fünf Kangal-Hirtenhunde von Christof Bokelmann, der als Wanderschäfer in dritter Generation viel Erfahrung mitbringt, stellen für ein Wolfsrudel eine echte Gefahr dar, so dass diese bestenfalls die Herde meiden. Bisher gab es auf der DBU-Naturerbfläche Herzogsberge noch keinen Wolfsübergriff. Allerdings verlor der Schäfer vergangenes Jahr rund 100 Tiere durch ein Rudel in den nahegelegenen Wohlder Wiesen bei Schandelah.

Hunde sollten angeleint sein und Abstand zur Herde halten

„Damit gerade auch Hunde keine Gefahr laufen, von den Herdenschutztieren mit Wölfen verwechselt zu werden, ist es wichtig, die Regeln im Naturschutzgebiet, vor allem jetzt in der Brut- und Setzzeit, einzuhalten, den eigenen Hund anzuleinen sowie deutlich Abstand zu den Schafen zu halten“, betont Silke Krause von der UNB im Kreis Wolfenbüttel. Ab Anfang Mai wird Schäfer Bokelmann mit seiner Herde tagsüber langsam über die DBU-Naturerbefläche wandern und auf den Wiesen von Weitem gut zu erkennen sein. Tagsüber werden die Herdenschutzhunde nicht mit den Schafen ziehen, Teile der Herde aber in gezäunten Bereichen stationär sichern. Nachts seien sie zusammen mit der Herde auf der Fläche mithilfe eines mobilen Elektrozauns gesichert. Die Schutzhunde würden zwar lautstark bellen und hörbar sein, wenn jemand zu nah herankomme. „Um jedoch gar nicht erst in eine Konfliktsituation zu kommen, ist es wichtig, dass keine freilaufenden Hunde aus Neugier oder Jagdtrieb zur Herde laufen“, weiß Krause. Die von der Kreisverwaltung eingesetzten Feldhüter sind mehrfach in der Woche im Naturschutzgebiet unterwegs und stünden bei Rückfragen zur Verfügung.

Herdenschutzhunde im DBU Naturerbe Herzogsberge

Familienfreundlicher Boxenstopp in Hemkenrode am Vatertag

Wie angekündigt, richtete die Feuerwehr Hemkenrode einen Boxenstopp am Feuerwehrhaus neben dem Freibad ein. Zahlreiche Ausflügler nutzten das Angebot, sicherlich auch wegen des guten Wetters und stärkten sich bei Bratwurst und Bier, selbstverständlich wurden auch alkoholfreie Getränke angeboten.

Nächstes Jahr soll die Veranstaltung wieder stattfinden mit einer Änderung: Statt 10 Uhr wird es 11 Uhr losgehen. Dann hoffen wir wieder auf gutes Wetter, damit es genauso ein Erfolg wird wie dieses Jahr.

Diesel-Abgasskandal: Haftstrafen für VW-Manager und Erfolge gegen Fiat

0

Pressemeldung 28.05.2025

Nach fast vier Jahren Verfahrensdauer hat das Landgericht Braunschweig am 26. Mai 2025 im bislang größten Strafprozess zum VW-Dieselskandal vier ehemalige Manager des Konzerns verurteilt. Zwei Ex-Manager wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, zwei weitere erhielten Bewährungsstrafen. Der Prozess gilt als Meilenstein in der strafrechtlichen Aufarbeitung des Skandals – doch endgültig abgeschlossen ist die Diesel-Affäre damit nicht. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer begleitet den Skandal seit den ersten Enthüllungen im Jahr 2015 juristisch. Anwälte der Kanzlei haben die Sammelklage gegen VW angeführt und einen Vergleich von 260 Millionen Euro ausverhandelt. Auch heute noch prüfen Gerichte Rückabwicklungs- und Schadensersatzklagen – auch gegen andere Hersteller. Bundesgerichtshof und Europäischer Gerichtshof haben sich auf die Seite der Verbraucher geschlagen. Mit dem kostenlosen Abgasskandal-Online-Check bietet die Kanzlei Betroffenen eine erste rechtliche Einschätzung.

Verfahren nach vier Jahren beendet – zentrale Geständnisse

Das Verfahren gegen die vier verurteilten VW-Manager zog sich über fast vier Jahre. Die Angeklagten hatten bereits zu Prozessbeginn im September 2021 umfassende Geständnisse abgelegt, was zu einer Verständigung („Deal“) mit Gericht und Staatsanwaltschaft führte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die vier Männer maßgeblich an der Entwicklung und Einführung der sogenannten Abschalteinrichtungen beteiligt waren. Diese sorgten dafür, dass die Fahrzeuge auf dem Prüfstand saubere Abgaswerte auswiesen – im Straßenbetrieb aber weitaus mehr Stickoxide ausstießen. Durch diese Manipulationen wurden Behörden und Verbraucher systematisch getäuscht. Ein ehemaliger Dieselmotoren-Entwickler wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, ein weiterer zu zweieinhalb Jahren. Die beiden anderen Angeklagten erhielten Bewährungsstrafen zwischen 15 und 22 Monaten.

Verfahren gegen Martin Winterkorn abgetrennt

Nicht mitverurteilt wurde der frühere Vorstandsvorsitzende von VW, Martin Winterkorn. Sein Verfahren wurde wegen gesundheitlicher Probleme abgetrennt und ist derzeit ausgesetzt. Ob es noch zu einem Prozess gegen ihn kommt, bleibt offen. Die Süddeutsche Zeitung kritisierte in ihrer Berichterstattung, dass zentrale Fragen zur Verantwortung des Top-Managements weiterhin unbeantwortet bleiben. Zwar habe das Urteil Signalwirkung, doch die vollständige juristische Aufarbeitung sei damit keineswegs abgeschlossen. Die Diesel-Kanzlei Dr. Stoll & Sauer sieht diese ähnlich. Die Kanzlei hat aktuell noch mehrere tausend Verfahren im Abgasskandal laufen. Besonders Wohnmobil auf Fiat-Basis beschäftigten die Gerichte intensiv. Hier hat in den vergangenen Monaten eine verbraucherfreundliche Trendwende bei den Gerichten stattgefunden.

Juristische Aufarbeitung noch im vollen Gange

Auch nach dem aktuellen Urteil ist der Dieselskandal ein Dauerthema vor deutschen Gerichten. Am Landgericht Braunschweig sind weitere Strafverfahren gegen ehemalige VW-Beschäftigte anhängig. Zudem befassen sich zahlreiche Zivilgerichte mit Klagen betrogener Verbraucher – vielfach mit Erfolg. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in mehreren Entscheidungen zugunsten der Kläger geurteilt. Auch der Europäische Gerichtshof (EuGH) stärkt regelmäßig die Rechte geschädigter Autokäufer. Neben VW sind mittlerweile auch andere Hersteller wie Audi, Fiat, Mercedes-Benz und Iveco ins Visier der Justiz geraten. Insgesamt belaufen sich die Kosten für Volkswagen weltweit bereits auf über 30 Milliarden Euro – ein Ende ist nicht in Sicht.

Erfolge im Fiat-Abgasskandal – BGH und OLG bestätigen Täuschung

Der Dieselskandal betrifft längst nicht mehr nur Volkswagen. Auch der Autobauer Fiat Chrysler Automobiles (FCA) – heute Teil des Konzerns Stellantis – steht wegen manipulierter Abgasreinigung vor Gericht. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer hat kürzlich drei bedeutende Urteile gegen den Konzern erzielt. Besonders wegweisend ist ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 17. März 2025, das dem Kläger eine Rückgabe seines Wohnmobils vom Typ Bürstner Nexxo 729 gegen Zahlung von 41.346,79 € nebst Zinsen zusprach. Das Gericht stellte ausdrücklich fest, dass Fiat vorsätzlich und sittenwidrig (§ 826 BGB) gehandelt und mit einem sogenannten „Timer“ Verbraucher getäuscht hat (Urteil OLG Köln – Az. 30 U 16/22).

Zudem hat Dr. Stoll & Sauer zwei Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) gewonnen. Der BGH rügte die Vorinstanzen, weil sie zentrale Gutachten der Klägerseite nicht ausreichend berücksichtigt hatten. Nun müssen die Oberlandesgerichte diese Beweise umfassend neu bewerten. In beiden Fällen ließ der BGH vorsätzliches Handeln von Stellantis ausdrücklich offen. Diese Urteile markieren einen Meilenstein für alle betroffenen Fiat-Käufer.

Mit diesen Erfolgen steigen die Chancen für geschädigte Verbraucher deutlich. Die Kanzlei rät daher allen Betroffenen zur Prüfung ihrer Ansprüche im kostenlosen Fiat-Abgasskandal-Online-Check. Die jüngsten verbraucherfreundlichen Entwicklungen beim EuGH und BGH machen rechtliche Schritte nun besonders aussichtsreich.

Dr. Stoll & Sauer – eine der führenden Kanzleien in Deutschland

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH gehört zu den führenden Kanzleien im Verbraucher- und Verwaltungsrecht. Mit der Expertise von 19 Anwältinnen und Anwälten ist die Kanzlei an den Standorten Lahr, Stuttgart und Ettenheim bundesweit tätig. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten zählen Bank- und Kapitalmarktrecht, der Abgasskandal sowie Arbeits-, Verkehrs-, IT-, Versicherungs- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führten die Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen und handelten für 260.000 Verbraucher einen Vergleich über 830 Millionen Euro aus. Aktuell führen sie in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG – mit Erfolg in erster Instanz. Zudem vertreten Anwälte der Kanzlei die Verbraucherzentrale in der Sammelklage gegen Meta wegen des Facebook-Datenlecks. Im JUVE-Handbuch 2019/2020 wird Dr. Stoll & Sauer als marktprägend im Management von Massenverfahren hervorgehoben.

Abschluss der mehrjährigen Kampfmittelräumung Muna Lehre

Abschluss der mehrjährigen Kampfmittelräumung Muna Lehre

(Lehre) Für insgesamt drei Millionen Euro entwickelten die Niedersächsischen Landesforsten aus einer alten Umweltbelastung einen neuen munitionsfreien Lebensraum. 2024 schlossen die Landesforsten gemeinsam mit vielen Beteiligten die Kampfstoff- und Kampfmittelräumung des Spreng- und Brandplatzes „Neue Wiese“ der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) Lehre im Landkreis Helmstedt endgültig ab.

Geschichte einer Altlast

Die betroffene Fläche setzt sich aus Wald sowie einer landwirtschaftlich genutzten Wiese zusammen. Früher war dort die ehemalige Munitionsanstalt Lehre (Heeres-Muna-Lehre), welche die Wehrmacht von 1939 bis 1945 betrieb. Zu ihren Hauptaufgaben gehörte die Endlaborierung (Bezünderung, Verpackung und Wiederaufbereitung) sowie die Delaborierung von Beutemunition und deren Lagerung. Nach Ende des zweiten Weltkrieges nutzten britische Streitkräfte die Fläche als Sprengplatz zur Vernichtung von Munition.

Durch diese Vorgeschichte verblieben viele Granaten, Infanteriegeschosse, Reste von Reizstoffen und andere Munitionsteile im dortigen Boden. Von 1990 bis 1993 begannen erste Schritte, um die „Neue Wiese“ von den alten Munitionsresten zu befreien. An diese schloss sich ab dem Jahr 2020 die Räumung auf der Liegenschaft der Niedersächsischen Landesforsten an. „Das Ziel des Projektes war es zum einen den Wald gefahrlos forstwirtschaftlich nutzen zu können und zum anderen die Fläche naturschutzfachlich aufzuwerten“, erklärt Ralf Kremeike, einer der Hauptverantwortlichen der Landesforsten für Muna Lehre und ergänzt: „Wir können schon mit ein wenig Stolz auf den erfolgreichen Abschluss blicken, da der gesamte Prozess mit Planung und Durchführung fast 10 Jahre in Anspruch nahm und alle Beteiligten gut zusammengearbeitet haben.“ Die Landesforsten unterteilten das insgesamt 26,2 Hektar große Räumgebiet in vier Abschnitte und schlossen die Räumarbeiten 2024 ab.

Gute Zusammenarbeit im aufwendigen Prozess

Die Landesforsten beauftragten das Staatliche Baumanagement Braunschweig mit den Arbeiten. Das Institut für angewandte Hydrogeologie erstellte das Räumkonzept, setzte es um und übernahm die örtliche Bauüberwachung. Der belastete Boden wurde dabei überwiegend punktuell, oder bei stärkerer Störkörperbelastung – vor allem im Bereich der Sprengtrichter – auch zu größeren Mengen hauptsächlich von der Stascheit Kampfmittelräumung GmbH abgetragen und durchsiebt. Da in dem so gereinigten Boden eventuell noch sprengstofftypische Verbindungen vorhanden sein konnten, untersuchte die Industrieanlagen Betriebsgesellschaft GmbH ihn zusätzlich vor dem Wiedereinbau. Ebenfalls analysierte sie das Oberflächen- und Grundwasser über sechs Messstellen hinweg. Sämtliche Proben waren unauffällig, weshalb keine Bodensanierung erforderlich war.

Alle Leistungen und Planungen der Kampfmittelräumung stimmten die Beteiligten einheitlich mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen sowie dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften ab. „Wir haben die Kampfmittelräumung unter höchsten Sicherheitsstandards und in enger Abstimmung mit Allen durchgeführt“, sagte Thomas Popp, Leiter des Staatlichen Baumanagements Braunschweig, und ergänzt: „Mit dem Abschluss der Arbeiten ist das Gelände nun für eine sichere Nachnutzung vorbereitet.“

Alte Munition in Munitionskiste

Besonderheiten durch Naturschutzgebiet

Das Räumgebiet lag innerhalb eines Flora-Fauna-Habitats und eines Vogelschutzgebietes, welche durch das Naturschutzgebiet „Beienroder Holz“ geschützt sind. „In einem solchen Gebiet werden zusätzlich zum alltäglichen Umweltschutz besondere örtlich angepasste Schutzziele und Regeln bestimmt“, weiß Annika Vössing, die als baldige NLF-Försterin für Waldökologie und Naturschutz im Projekt mitgewirkt hat. Sie erklärt weiter: „Die Arbeiten zur Kampfmittelräumung greifen zwangsläufig in den Naturraum ein. Um im Sinne des Naturschutzgebietes handeln zu können, erfolgten notwendige Befreiungen von den jeweiligen Schutzgebietsverordnungen. Diese glichen wir im Anschluss an die Räumung mit passenden Kompensationen in 2025 abschließend aus.“ Zu diesen Kompensationen zählen z. B. die Anlage eines Erlenwaldes und Totholzhaufen, die Optimierung von Stillgewässern oder der Aufbau eines Waldmantels.

Für die Erstellung der erforderlichen naturschutzrechtlichen und -fachlichen Unterlagen beauftragten die Niedersächsischen Landesforsten die Betriebsstelle Brake-Oldenburg des Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Die naturschutzrechtliche Genehmigungsbehörde war der Landkreis Helmstedt.

Bildquelle: Niedersächsische Landesforsten / NLF

Floristinnen im 6-Tage-Dauer-Einsatz mit Minimal-Urlaub

0

Über 50 Floristik-Beschäftigte im Kreis Wolfenbüttel
Kreis Wolfenbüttel: Floristinnen im
6-Tage-Dauer-Einsatz mit Minimal-Urlaub

Ihr Job ist kreativ, aber hart: Im Landkreis Wolfenbüttel arbeiten mehr als 50 Beschäftigte in der Floristik-Branche. „Die Jobs in den Blumenläden sind überwiegend in Frauenhand. Floristinnen binden Blumensträuße und Kränze, machen Gestecke und Brautschmuck. Sie dekorieren Schaufenster, Verkaufsräume und Hotel-Foyers“, sagt Holger Henze von der IG Bauen-Agrar-Umwelt.

Für den Bezirksvorsitzenden der Floristen-Gewerkschaft IG BAU Braunschweig-Goslar ist klar: „Floristinnen machen einen harten Job. Viele haben eine lange Arbeitswoche: Sie stehen sechs Tage am Stück im Laden. Wenn es dazu nur 24 Tage Urlaub im Jahr gibt, dann kann man getrost von einem ‚Auspower-Job‘ sprechen“, so Holger Henze.

Die IG BAU Braunschweig-Goslar fordert deshalb die Fünf-Tage-Woche und 32 Tage Jahresurlaub für die Floristik-Branche. „Außerdem muss bei den Überstunden etwas passieren: Wer länger arbeitet, der muss sich darauf verlassen können, dass es dafür auch Zuschläge gibt. Das ist noch längst nicht überall der Fall“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Braunschweig-Goslar. Über diese Punkte will die Gewerkschaft jetzt mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) verhandeln und einen Tarifvertrag abschließen.

Dabei verweist die Floristen-Gewerkschaft auf das Arbeitspensum, das die Beschäftigten haben: „Von der Taufe über die Hochzeit bis zur Beerdigung – Floristinnen setzen mit ihrer professionellen Arbeit Akzente bei großen Ereignissen und in wichtigen Momenten des Lebens. Sie machen – gerade an Feiertagen – einen richtigen Stress-Job“, sagt Holger Henze. Handwerkliches Geschick und Know-how seien für den Beruf notwendig. „Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation … – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, so Henze.

Sickter Seniorenkreis trifft sich am 4. Juni 2025

0

Sickte. Der Seniorenkreis Sickte lädt zu seinem nächsten Treffen am Mittwoch, 4. Juni 2025 um 14:30 Uhr, in den Burschenhof, Kantorweg 1 in Sickte ein. Bei diesem Treffen informiert Herr Roloff vom Landkreis Wolfenbüttel über die richtige Abfallentsorgung. Gemütlich bei Kaffee und Kuchen wird über die diesjährige Busfahrt am 8. August 2025 zum Steinhuder Meer mit einer Schifffahrt und einem Besuch eines Obsthofes berichtet.

Zu dem Treffen sind alle Seniorinnen und Senioren, ganz herzlich eingeladen auch neue Gesichter sind herzlich willkommen.

Der Bücherbus – mehr als mobile Bibliothek: Ein Treffpunkt mit Zukunft

Mit seinem vielfältigen Angebot ist der Bücherbus längst mehr als eine mobile Bibliothek – er ist ein kultureller Treffpunkt, der Bildung, Begegnung und Begeisterung vereint. Anfang Mai hat der Bücherbus Station am Sportplatz im Wolfenbütteler Ortsteil Salzdahlum gemacht, einer von 46 Haltestellen im gesamten Landkreis. Dort informierte das Team des Bücherbusses Vertreterinnen und Vertreter der Kreispolitik über das bestehende Angebot und stellte erste Überlegungen zu einer Weiterentwicklung des Bücherbus-Konzeptes vor.

Wie beliebt der Bücherbus ist, zeigte sich eindrucksvoll beim Halt in Salzdahlum: Zahlreiche kleine und große Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Medien auszuleihen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch die Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Angebots: Allein in 2024 kamen rund 14.400 Besucherinnen und Besucher zu Veranstaltungen des Bücherbusses, über 71.000 Medien wurden ausgeliehen. „Wir freuen uns sehr über das kontinuierlich wachsende Interesse an unserem Angebot“, unterstreicht Laura Lörcher, Leiterin des Bücherbus-Teams. „Alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Wolfenbüttel sind bei uns herzlich willkommen.“

Auch mehrere Kreistagsabgeordnete sowie Mitglieder des Verwaltungsrats des Bildungszentrums Landkreis Wolfenbüttel (BIZ) nutzten den Halt in Salzdahlum, um sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Angebot zu machen und sich über die angestrebte Neukonzeption des Bücherbusses zu informieren.

Der Bücherbus als Ort der Begegnung

„Der Bücherbus ist mehr als eine rollende Bibliothek – er ist ein Treffpunkt, ein Gesprächsort, ein Stück Kultur, das Freude bringt und Menschen miteinander verbindet“, so Johanna von Anshelm, Leiterin der Abteilung Kultur und Medien. Mit einem Bestand von rund 30.000 Medien, davon ca. 4.500 im Bus selbst, versorgt der Bücherbus regelmäßig Grundschulen, Kitas und Bürgerinnen und Bürger in 46 Ortschaften im gesamten Landkreis. Doch er bringt nicht nur Bücher, Hörspiele oder Zeitschriften – er bringt auch Menschen zusammen.

Diese soziale Funktion soll künftig noch stärker ausgebaut werden. Das Ziel: Den Bücherbus als lebendigen Treffpunkt zu etablieren – mit erweiterten Haltezeiten, Wochenendangeboten und Kooperationsprojekten mit lokalen Initiativen und Vereinen.

Die geplante Neukonzeption sieht mehr Aufenthaltsqualität vor: Flexible Möblierung, einladende Innen- und Außenbereiche und eventuell ein kleines Getränkeangebot sollen den Bücherbus als mobilen Begegnungsort stärken. Zudem wird geprüft, wie das Angebot des Bücherbusses sinnvoll erweitert werden kann: „Mit dem Bücherbus sind wir im direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, da es wäre ja toll, wenn wir einzelne Angebote der Landkreisverwaltung mit in die Ortschaften bringen könnten“ erläutert Lörcher diese Überlegung.

Auch das bereits bestehende Kulturangebot mit Lesungen und Veranstaltungen soll weiter ausgebaut werden. Bestehende Kooperationen mit Grundschulen und Kitas werden beibehalten, sollen aber etwa um Angebote für Ganztagsschulangebot in Grundschulen ergänzt werden. Künftig sollen auch weitere Zielgruppen stärker berücksichtigt werden – etwa Jugendliche sowie jüngere und ältere Seniorinnen und Senioren.

Jugendfeuerwehr organisierte das Bürgerfrühstück in neu


Am Sonntagmorgen füllte sich das Klein Schöppenstedter
Dorfgemeinschaftshaus.
Die Jugendfeuerwehr hatte zum traditionellen Bürgerfrühstück eingeladen.

Wobei traditionell relativ ist: In den Jahren nach der Pandemie war die

Beteiligung gesunken, daher überlegte man sich: „Wie können wir die

Veranstaltung für a
lle Altersgruppen attraktiver gestalten?, so Jugendwart
Daniel Löwen.

Das Ergebnis dieser Überlegungen war eine Kombination aus Auftritten der

„Crazy Sisters“ und der Kindertanzgruppe sowie mehrerer Runden Bingo, mit

unterschiedlichsten Preisen. Die „Crazy Sisters“ waren dabei auch gänzlich neue

Wege gegangen, getanzt wurde
zu einem selbstproduzierten Song über das das
Dorf, Unterstützung von KI machte es möglich. Abgerundet wurde das Programm

durch Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug.

Löwen zeigte sich von der Resonanz aus dem Dorf begeistert, obwohl die Tische

aus Wettergründen von Beginn an drinnen aufgebaut werden mussten.

Einen großen Dank richtete er an die zahlreichen Sponsoren, die die Kosten für

alle Teilnehmer und die Bingo
Preise erst ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt
den Firmen Opalla, JOSA Bike, DM und Cadera Cremlingen sowie dem

Gartenbaucentrum Cremlingen und
dem Friseur Schoenfelder.

„Ich bin mir sicher, mit dieser Neuausrichtung haben wir die richtige Richtung

eingeschlagen. Für die Jugendfeuerwehr als Ausrichter war es ein voller Erfolg.

Wir haben uns riesig über die große Beteiligung aus dem ganzen Ort gefreut!“, so

Löwen abschließe
nd.
 

Weddeler Hof -aktuelle Speisekarte-

Aktuelle Karte vom 25.05.2025

Karte: Flyer menü weddeler hof

Reservierung unter:  05306 990 44 39

Konzert an Christi Himmelfahrt um 17 Uhr in der Klosterkirche Riddagshausen

Hans-Dieter Karras informiert:

Wir hatten heute eine schöne Generalprobe für das Konzert der Frauenschola Lux vivens für das Konzert an Christi Himmelfahrt um 17 Uhr in der Klosterkirche Riddagshausen. Dazu kommt am Donnerstag noch unser Freund Warnfried Altmann mit seinen Saxofonen und improvisiert dazu.

Herzliche Einladung.