Dienstag, Oktober 28, 2025

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Verwaltungsfachmann für das Rathaus in Cremlingen

Pressemitteilung

Der Vorstand der CDU Cremlingen begrüßt die Kandidatur von Tobias Breske als Bürgermeisterkandidat

Der CDU-Gemeindeverband Cremlingen begrüßt ausdrücklich die Kandidatur von Tobias Breske für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Cremlingen bei der Kommunalwahl im September 2026.

Mit Breske unterstützt der Vorstand der CDU in Cremlingen einen erfahrenen und engagierten Verwaltungsprofi. Sowohl fachlich als auch menschlich erachtet der Vorstand Breske als bestens geeignet, die Gemeinde in eine erfolgreiche, solide und sichere Zukunft zu führen.

Beruflich ist Tobias Breske derzeit als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters in der Gemeinde Lehre tätig. In dieser Funktion konnte er im Laufe der Jahre umfassende Erfahrungen in der Kommunalverwaltung in Lehre sammeln und wichtige Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Digitalisierung und Bürgerbeteiligung begleiten und gestalten.

Seine fundierte Kenntnis der kommunalen Strukturen sowie sein ausgeprägtes Verständnis für die Belange der Bürgerinnen und Bürger machen den in der Gemeinde gebürtigen und ansässigen Breske zu einem prädestinierten Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Cremlingen.

Mit Tobias Breske haben wir eine Persönlichkeit gewonnen, die Verwaltungskompetenz, Führungsstärke und Bürgernähe auf ideale Weise verbindet“, erklärt der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Cremlingen Daniel Eimers „Breske bringt nicht nur das nötige Fachwissen mit, sondern auch den steten und aufmerksamen Blick auf die Menschen vor Ort und deren Anliegen.“

Breske selbst zeigt sich hoch motiviert: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der CDU Cremlingen und sehe große Chancen, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gemeinderat die Zukunft unserer Gemeinde aktiv zu gestalten.“ Mir ist wichtig, die Entwicklung Cremlingens nachhaltig, transparent und im Dialog mit allen Beteiligten voranzutreiben.“

Die CDU Cremlingen ist überzeugt, mit Tobias Breske einen starken Kandidaten für die Kommunalwahl 2026 ins Rennen zu schicken – für eine verlässliche, moderne und bürgernahe Gemeindepolitik. 

In Kürze werden alle Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Cremlingen eine Einladung zu der offiziellen Nominierungsveranstaltung des Bürgermeisterkandidaten am 14. August 2025 erhalten. Der Vorstand freut sich auf eine breite Beteiligung an der Veranstaltung, um gemeinsam stark in den Kommunalwahlkampf zu starten.

v.l. stellvertretender CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Frank Denecke, Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Cremlingen Tobias Breske und CDU Gemeindeverbandsvorsitzender Daniel Eimers

Vertrag unterzeichnet: Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen und Geopark Ciletuh besiegeln internationale Partnerschaft

Der Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen hat einen bedeutenden Schritt in Richtung internationaler Zusammenarbeit gemacht: Mit der offiziellen Vertragsunterzeichnung im April 2025 wurde die Partnerschaft mit dem indonesischen UNESCO Global Geopark Ciletuh-Palabuhanratu im Bezirk Sukabumi formal bestätigt.

Die Zeremonie fand im Informationszentrum des Geoparks Ciletuh statt. Im feierlichen Rahmen unterzeichnete Herr Ade Suryaman, neuer Leiter des Geoparks und zugleich Bezirksekretär des Bezirks Sukabumi, das Partnerschaftsdokument. Begleitet wurde die Unterzeichnung von mehreren hochrangigen Regierungsvertretern und würdigenden Ansprachen, die die Bedeutung dieser internationalen Kooperation unterstrichen.

Bereits im Herbst 2024 war der Grundstein für die Partnerschaft gelegt worden, als Herr Dr. Sartiono und seine Frau dem damaligen Geopark-Leiter Herrn Yudi ein Roll-Up-Banner überreichten, das den deutschen Geopark auf Indonesisch vorstellt. Dieses Banner fand einen sichtbaren Platz im Eingangsbereich des Informationszentrums des Geoparks Ciletuh und symbolisiert seither die wachsende Verbindung zwischen beiden Regionen.

Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, langfristig Bildungs- und Informationsprojekte, Forschungskooperationen sowie kulturellen Austausch zu fördern. Der gegenseitige Austausch von Informationsmaterialien – wie dem erwähnten Roll-Up-Banner – ist dabei ein erster, sichtbarer Schritt, um einander auch in der Öffentlichkeit stärker wahrzunehmen.

Mit dieser neuen Verbindung wird der Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen nicht nur vor Ort in Indonesien sichtbar, sondern leistet zugleich einen Beitrag zur Stärkung der globalen Zusammenarbeit im Sinne der UNESCO-Ziele für nachhaltige Entwicklung und interkulturelles Lernen.

Haltung, Ideen und Mut, manchmal anzuecken

Neuer Vorstand des SPD-Gemeindeverbands Cremlingen gewählt – Julia Perkowski übernimmt den Vorsitz

Führungswechsel bei der SPD Cremlingen: Nach über zehn Jahren an der Spitze übergibt Matthias Franz den Vorsitz des SPD-Gemeindeverbands an Julia Perkowski. Die Redakteurin und Referentin für Kommunikation steht nun an der Spitze eines neu formierten Teams. Mit klarem Kurs, neuen Ideen und Lust auf Veränderung wollen die Cremlinger Sozialdemokraten die Zukunft der Gemeinde gestalten.

Zum Vorstand gehören außerdem Malte Scheffler und Benjamin Vocke als stellvertretende Vorsitzende, Jutta Rosenkranz (Kassiererin), Reinhold Briel (Schriftführer) sowie Matthias Franz, Wilfried Ottersberg und Andreas Hettwer als Beisitzer.

„Wer Veränderung will, braucht Haltung, Ideen und manchmal auch Mut, Politik zu machen, die aneckt“ sagt Julia Perkowski.

Das neue Vorstandsteam setzt auf thematisch fokussierte Arbeitskreise unter anderem zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Ehrenamt. Ziel ist eine handlungsfähige, zukunftsorientierte Struktur, die die SPD Cremlingen stark für die Kommunalpolitik und die Wahlen 2026 aufstellt.

Ein besonderer Dank gilt Susanne Ehlers, Thomas Klusmann und Matthias Thiede, die sich über viele Jahre mit großem ehrenamtlichen Engagement im Vorstand eingebracht haben.

Bildunterschrift: Der neue Vorstand des SPD-Gemeindeverbands Cremlingen: Vorne: Julia Perkowski, dahinter: Andreas Hettwer, Jutta Rosenkranz, Matthias Franz, dahinter: Malte Scheffler, Wilfried Ottersberg, Benjamin Vocke, Reinhold Briel

Spielplatzbereisung in der Gemeinde Sickte: Ausschuss lobt Zustand – Vandalismus am Soccerfeld bleibt Sorgenpunkt

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Medieninformation

Vor wenigen Wochen machte sich der Sozialausschuss der Gemeinde Sickte im Rahmen einer Bereisung ein Bild von den elf Spiel- und Bolzplätzen in den Orten Apelnstedt, Hötzum, Sickte und Volzum.

Insgesamt, so war sich der Ausschuss einig, machen die Spiel- und Bolzplätze einen soliden bis guten Eindruck. Einzig das Soccerfeld an der Oberschule Sickte, über das die Gemeinde Sickte mit dem Landkreis Wolfenbüttel einen Nutzungsvertrag geschlossen hat, musste seit über einem halben Jahr gesperrt werden, da es in erheblichem Maße durch Vandalismus in Mitleidenschaft gezogen worden und derzeit nicht verkehrssicher ist. Die Gemeinde Sickte wird sich hälftig an der 25.000 Euro teuren Instandsetzung beteiligen, die jüngst durch den Landkreis Wolfenbüttel in Auftrag gegeben worden ist.

Mit Freude haben die Ausschussmitglieder zahlreiche umgesetzte Vorhaben aus der letzten Spielplatzbereisung im Jahr 2022 zur Kenntnis genommen. Hierzu gehören u.a. die Errichtung einer Reckanlage und einer Babyschaukel auf die Spielplatz in Apelnstedt, einer Nestschaukel in Volzum, einer Hangrutsche und einer Reckanlage auf dem Spielplatz Am Thie in Sickte, eines Mini-Tores auf dem Spielplatz im Herrenhauspark in Sickte, die Installation eines Wipptieres auf dem Spielplatz Lehnsmorgen in Sickte sowie auf zahlreichen Spielplätzen die Ergänzung von Sitzgelegenheiten und die Pflanzung weiterer Bäume, die dereinst als Schattenspender fungieren werden.

Mit besonderem Interesse begutachteten die Ausschussmitglieder den durch den entsprechenden Erschließungsträger angelegten Spielplatz Am Erdwerk in Sickte. Dieser wird durch großzügige Spenden von Anwohnern im Baugebiet Salzdahlumer Straße in Sickte noch durch weitere Spielgeräte ergänzt werden, die derzeit durch eine Fachfirma aufgebaut und demnächst freigegeben werden.

Angesichts der äußerst schwierigen Haushaltslage, in der sich die Gemeinde Sickte derzeit befindet, hat sich der Ausschuss darauf verständigt, in den kommenden zwei Jahren nur kleinere Aufwertungen der Spiel- und Bolzplätze vorzunehmen. Insbesondere sollen auf einigen Spielplätzen in 2026 weitere Bäume als Schattenspender gepflanzt und auf dem Spielplatz Am Erdwerk eine Hecke als Windschutz angelegt werden. In Hötzum soll eine Schaukel zu einer Babyschaukel umgerüstet werden sowie in Apelnstedt – sofern machbar – in 2027 ein Drehscheibenkarussell installiert werden. Auf dem Spielplatz im Herrenhauspark in Sickte soll in 2026 ein zweites Mini-Tor errichtet werden. Die Errichtung eines Spielhauses für den Spielplatz Lehnsmorgen in Sickte im Jahr 2027 soll zudem geprüft werden.

Der Vorsitzende des Sozialausschusses Reinhard Deitmar (SPD) zeigte sich nach der mehr als vierstündigen Bereisung zufrieden: „Es ist sichtbar, dass wir unsere Spielplätze in den vergangenen Jahren gut instandgehalten, gepflegt und im Rahmen des Möglichen punktuell ergänzt haben. Ich bin zudem sehr erfreut, dass Eltern und Kinder unsere Spielplatzbereisung genutzt haben, uns auf einiges aufmerksam zu machen, was noch besser werden kann. Daran werden wir arbeiten.“

Foto von links nach rechts: Die Mitglieder des Sozialausschusses der Gemeinde Sickte bereisten die Spiel- und Bolzplätze in den Orten Apelnstedt, Hötzum, Sickte und Volzum:

Holger Barkhau (Bürgervertreter), Andreas Kleindienst (CDU), Jantje Letas (Grüne) mit Tochter Jule Letas, Barbara Weitemeier (Bürgervertreterin), Daniel Feuerstack (Sachbearbeiter für Spiel- und Bolzplätze der Samtgemeindeverwaltung), Bodo Wutschel (CDU), Ingo Geisler (Bürgermeister, CDU), Reinhard Deitmar (Sozialausschussvorsitzender, SPD)

Workshop in Hedeper: Finanzverwaltung im Verein – verständlich und praxisnah erklärt

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Hedeper. Wie führt man eine Vereinskasse korrekt? Welche steuerlichen Vorgaben gelten für gemeinnützige Organisationen? Welche Haftungsfragen betreffen Vorstände und Kassenwarte? Diese und viele weitere Fragen rund um die Vereinsfinanzen stehen im Mittelpunkt eines Workshops, zu dem die AWO-Freiwilligenagentur Elm-Asse am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 17:00 bis 20:00 Uhr ins Schützenhaus Hedeper (Lange Str. 1, 38322 Hedeper) einlädt.

Unter dem Titel „Finanzverwaltung für Vereine: präzise Abrechnungen, Steuern, transparente Buchführung und mehr“ richtet sich die Veranstaltung an Ehrenamtliche, Vorstandsmitglieder und insbesondere Kassenführer aus Vereinen der Region.

Referent Ralf Borntrink, Experte für Vereinsrecht und Finanzverwaltung, gibt praxisnahe Einblicke in steuerliche Grundlagen, Buchführungspflichten, Haftungsfragen sowie typische Fallstricke in der Vereinsfinanzierung. Auch individuelle Fragen aus der Vereinsarbeit finden Raum zur Diskussion. Ralf Borntrink ist Diplom-Kaufmann (FH), zertifizierter Stiftungsmanager (DSA) und DOSB-Ausbilder. Seine fundierten Fachkenntnisse und Praxiserfahrungen als Dozent und in Vorstandsämtern gemeinnütziger Organisationen bringt er engagiert und praxisorientiert ein.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird bis zum 20. Juni 2025 gebeten – per E-Mail an info@engagiert-elmasse.de oder telefonisch unter 05336 / 9489500.

CDU/FDP-Gruppe schlägt Kompromiss bei Kita-Gebühren vor

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Anpassung statt Rücknahme: CDU/FDP-Gruppe schlägt Kompromiss bei Kita-Gebühren vor

Die Diskussion um die Anpassung der Kita-Gebühren in der Gemeinde Sickte geht in eine neue Runde: Nachdem der Rat im vergangenen Jahr eine Gebührenerhöhung um 10 Prozent beschlossen hatte, zeigt sich nun: Der finanzielle Mehraufwand überforderte einzelne Familien, so dass einige Abmeldungen von den Kitas erfolgten und die erhofften Mehreinnahmen ausblieben.

Katja Bode (CDU), Mitglied im Sozialausschuss des Gemeinderates, betonte dazu in einer Stellungnahme, dass konsolidierte Gemeindefinanzen notwendig seien. „Umso bedauerlicher ist es, dass sich die Gebührenerhöhung nicht nur sozial, sondern auch fiskalisch negativ ausgewirkt hat. Das war nicht unser Ziel“.

Die CDU/FDP-Gruppe im Sickter Gemeinderat lehnt jedoch den Vorschlag von Bündnis90/Die Grünen ab, die Gebührenerhöhung vollständig zurückzunehmen. Denn dies würde den notwendigen Inflationsausgleich der letzten Jahre vernachlässigen und die finanzielle Stabilität der Gemeinde gefährden. Die CDU//FDP-Gruppe schlägt daher als Kompromiss vor, die Gebührenerhöhung um vier Prozentpunkte zu reduzieren, so dass sowohl der Inflationsausgleich der Jahre 2023 und 2024 berücksichtigt wird als auch die Eltern finanziell weniger belastet werden.

In diesem Zusammenhang betonte Max Weitermeier (FDP), dass die Gemeinde Sickte entgegen pauschaler Kritik kinderfreundlich sei. „Wir unterhalten bei rund 6100 Einwohnern vier Kindertagesstätten, zahlreiche Spielplätze und eine Grundschule vor Ort. Auch unsere Jugendarbeit wird durch den geplanten Jugendplatz unterstützt“. In dem Kontext kritisierte Weitemeier die unzureichende Finanzausstattung seitens des Bundes und des Landes.

Die CDU/FDP-Gruppe hofft mit ihrem Kompromissvorschlag einen Weg gefunden zu haben, der sowohl die finanziellen Belange der Eltern als auch die der Gemeinde berücksichtigt.

Max Weitemeier

Foto (privat) v. l.: Barbara Weitmeier (FDP), Katja Bode, Stefan Fenner, Melanie Klupp, Ingo Geisler, Bode Wutschel (alle CDU), Max Weitemeier (FDP), Dr. Manfred Bormann, Jens Neddermeyer (CDU)

Positives Signal für die deutsche Landwirtschaft

Pflanzenschutz: VG Braunschweig untersagt „deutschen Sonderweg“
IVA: Urteil stärkt europäische Harmonisierung und fairen Wettbewerb
Veto-Recht des UBA bremst effiziente Zulassungsverfahren aus

Positives Signal für die deutsche Landwirtschaft: Das Verwaltungsgericht (VG) Braunschweig hat in der vergangenen Woche zum wiederholten Mal eine vom Umweltbundesamt (UBA) verhängte Anwendungsbestimmung im Rahmen einer Pflanzenschutzmittel-Zulassung für rechtswidrig erklärt (Az. 1 A 41/22). Konkret ging es um die Anwendungsbestimmung „NT 306-0/2“, die Landwirte hierzulande gezwungen hätte, bei der Anwendung des betreffenden Pflanzenschutzmittels 10 Prozent ihrer Ackerfläche zum Schutz von Nichtzielarten unbehandelt zu lassen – ein Wettbewerbsnachteil gegenüber landwirtschaftlichen Produzenten in anderen europäischen Ländern, in denen diese Beschränkung nicht gilt.

Die Europäische Union hat einen umfassenden Rechtsrahmen für die Genehmigung von Pflanzenschutz-Wirkstoffen und die darauf basierende Zulassung von Pflanzenschutz-Produkten in den Mitgliedstaaten etabliert. Die Verfahren zielen nicht nur darauf ab, größtmögliche Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt zu gewährleisten; sie sollen auch dafür sorgen, dass in allen Mitgliedstaaten harmonisierte Standards gelten und zugleich überflüssiger bürokratischer Aufwand vermieden wird.

Die Anwendungsbeschränkung NT 306 ist einer der vielen „deutschen Sonderwege“, die das UBA im Rahmen des komplexen deutschen Zulassungsverfahrens immer wieder durchzusetzen versuchte. Das VG Braunschweig hat dem, wie in mindestens 20 ähnlichen Fällen während der vergangenen zehn Jahre, abermals einen Riegel vorgeschoben und im Sinne des Harmonisierungsgedankens des höherrangigen europäischen Rechts entschieden. Die Rechtsstreitigkeiten schaden nicht nur den Herstellern und Landwirten, sondern letztlich auch dem Steuerzahler, der Mal um Mal die Kosten für die von den Behörden verlorenen Verfahren tragen muss. In Einzelfällen wären sogar millionenschwere Schadenersatzzahlungen nicht ausgeschlossen.

„Behördliche Zulassungen dürfen keine rechtswidrigen Bestimmungen enthalten. Das hat das VG Braunschweig dem Umweltbundesamt in zahlreichen Beschlüssen und Urteilen mit auf den Weg gegeben. Schaden ist trotzdem längst entstanden: Enorme Kosten liefen bei Unternehmen auf, Zulassungsbehörden sind mit Gerichtsverfahren überlastet und das reguläre Zulassungserfahren wurde ausgebremst“, erklärt Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA): „Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag die Verbesserung der Zulassungssituation von Pflanzenschutzmitteln vorgenommen und will dafür bei der Verschlankung der behördlichen Zusammenarbeit ansetzen. Wenn damit in Zukunft nationale Sonderwege unterbunden werden, wäre das für die Landwirtschaft ein Schritt nach vorn.“

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der Hersteller von Betriebsmitteln für einen nachhaltigen Pflanzenbau in Deutschland. Die 47 Mitgliedsunternehmen engagieren sich in den Bereichen Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche bietet innovative Produkte für eine moderne Landwirtschaft, professionellen Gartenbau und verantwortungsvolle Privatanwendung.

Gewinnchance für die ganze Region: Wolters startet Kronkorkenaktion

Attraktive Preise, starke Partner und 13 Wochen Präsenz in Handel und Gastronomie


Braunschweig, Juni 2025 Das Hofbrauhaus Wolters veranstaltet ab Anfang Juni
seine erste große Kronkorkenaktion und setzt dabei ganz auf Regionalität und
Nähe zu den Menschen in Braunschweig und Umgebung. Die auf 13 Wochen
angelegte Kampagne verbindet klassische Verkaufsförderung mit einem
authentischen Bekenntnis zur Heimat und richtet sich an Kundinnen und Kunden im
Handel wie auch in der Gastronomie.

Herzstück der Aktion sind individuelle Aktionscodes, die sich in den Kronkorken der
teilnehmenden WoltersProdukte befinden. Nach Eingabe des Codes auf der
Landingpage www.wolterskronkorkenaktion.de erfahren Teilnehmer sofort, ob sie
einen der zahlreichen Sofortpreise gewonnen haben. Zusätzlich nehmen alle
eingereichten Codes automatisch an wöchentlichen Verlosungen sowie an der
finalen Ziehung des Hauptgewinns einem Volkswagen Polo vom ABRA Autohaus
Braunschweig teil. In jeder Aktionswoche werden zudem ein hochwertiges Fahrrad,
ein StandUpPaddleBoard im Wolters Design und ein FitnesslandJahresabo
verlost.

Die Gewinne stammen fast ausschließlich von regionalen Partnerunternehmen.
Darunter befinden sich auch mehr als 60 Gutscheine von regionalen
Gastronomiepartnern des Hofbrauhaus Wolters. Damit setzt die Brauerei ein Zeichen
für gelebte regionale Identität. Die Aktion versteht sich auch als Dank an die Region,
die das Unternehmen seit Jahrhunderten trägt zwischen Harz und Heide, von der
Stadt bis aufs Land. Mit starken Partnern vor Ort und echten, greifbaren Gewinnen
wird die enge Verbundenheit mit Braunschweig und dem Umland eindrucksvoll
sichtbar.

Das Gewinnspiel wird im Aktionszeitraum über verschiedene Kanäle begleitet,
darunter regionale Radiosender, Außenwerbung, Social Media sowie klassische
Pressearbeit. Wolters unterstreicht mit dieser Aktion sein kontinuierliches
Engagement für die Region, das sich auch in zahlreichen Sponsoringaktivitäten
widerspiegelt.

Marktgespräch auf dem Braunschweiger Bauernmarkt

Wir wollen über Landwirtschaft informieren und mit den Verbrauchern ins Gespräch kommen“ begrüßte Meike Schreiber, NLV-Bezirksvertreterin für Braunschweig, alle Anwesenden des Marktes. Gemeinsam mit dem Niedersächsischem Landvolk, der ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig hat der Niedersächsische Landfrauenverband zu einem Marktgespräch auf dem Kohlmarkt in Braunschweig eingeladen. Die Veranstaltungsreihe mit dem Motto „Vom Acker auf den Teller! Spannungsfeld Lebensmittel“ hat in Hildesheim begonnen und wird in ganz Niedersachsen fortgesetzt.

In ihrer Einführung erwähnte Meike Schreiber, dass die Landwirtschaft einem ständigen Wandel unterliegt. Gab es 1950 noch ca. 1,65 Mio. landwirtschaftliche Betriebe, so sind es heute nur noch 255.000 Betriebe in Deutschland. Ein Landwirt ernährte damals 10 Menschen, heute sind es 139 Menschen. Immer weniger Menschen haben einen direkten oder indirekten Bezug zur hiesigen Landwirtschaft. So gibt es viele Missverständnisse rund um die Themen Landwirtschaft, Lebensmittelanbau, -qualität und -kosten.

Unter der Moderation von Berit Hartig, LWK Niedersachsen, standen die vier Diskussionsteilnehmer Linda Wolter, Stefan Schreiber, Landvolkvertreter Karl-Friedrich Wolff von der Sahl (alle 3 Landwirte) und der Propst Lars Dedekind Rede und Antwort.

In den Gesprächen erläuterten die vier Teilnehmer ihre Sichtweise auf die Landwirtschaft. Es wurde über den Pflanzenanbau, die Tierhaltung und die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte an die nahegelegene Mühle, Zuckerfabrik und Biogasanlage, sowie im Hofladen und auf Wochenmärkten gesprochen. Die Abhängigkeit von der Natur und dem Wetter kam ebenfalls zur Sprache. Bei zu starkem Wind kann man keinen Dünger und Pflanzenschutz ausbringen, ebenfalls an feuchten Tagen kein Getreide ernten. In trockenen Jahren wird dann auch einmal weniger geerntet. Aber auch die politischen Einflüsse wirken sich schnell auf den Betriebserfolg aus. Eine Investition, die auf 20 Jahre berechnet wurde, kann durch kurzfristige GAP-Reformen der EU schnell unrentabel werden.

Für die Zukunft wünschten sich die Diskussionsteilnehmer eine bessere Wertschätzung ihrer Lebensmittel, damit auch angemessene Preise erzielt werden sowie ein politisches und gesellschaftliches Umfeld, damit sie auch weiterhin qualitativ hochwertige Lebensmittel produzieren können. Abschließend kam der Wunsch auf, für weniger überflüssige Bürokratie, für eine verlässliche und langjährige Agrarpolitik und damit die Möglichkeit, den landwirtschaftlichen Betrieb an die nachfolgende Generation übergeben zu können.

Viele Marktbesucher blieben stehen und zeigten sich an der Veranstaltung interessiert. Diese Diskussionsrunde zieht indes weiter durch Niedersachsen. Das nächste Marktgespräch findet in Celle statt, dann in weiteren Orten. Damit noch mehr Landwirte mit Verbrauchern ins Gespräch kommen – für ein besseres gegenseitiges Verständnis.

Vorne von links: Karl-Friedrich Wolff von der Sahl, Linda Wolter, Meike Schreiber, Lars Dedekind. Hinten von links: Berit Hartig, Stefan Schreiber

Rotary Clubs aus Wolfenbüttel und Bridgwater feiern 43-jährige Freundschaft

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Wolfenbüttel. Seit 1982 verbindet den Rotary Club Wolfenbüttel und den Rotary Club Bridgwater (Großbritannien) eine lebendige und von gegenseitigem Respekt geprägte Freundschaft. Im Rahmen des diesjährigen Besuchs der britischen Rotarier fand am Wochenende ein festliches Farewell Dinner in Wolfenbüttel statt.

In seiner Abschiedsrede würdigte Clubpräsident Jürgen Loos die langjährige Partnerschaft beider Clubs als leuchtendes Beispiel für internationale Verständigung. „Was unsere Clubs seit über vier Jahrzehnten verbindet, ist mehr als rotarischer Austausch – es ist echte Freundschaft über Ländergrenzen hinweg“, so Loos.

Die Gäste aus England verbrachten mehrere Tage in Wolfenbüttel, besuchten kulturelle Sehenswürdigkeiten und tauschten sich mit ihren Gastgebern über gesellschaftliche, politische und persönliche Themen aus. Das direkte Kennenlernen von Land und Leuten, gelebte Gastfreundschaft sowie der persönliche Dialog stehen im Mittelpunkt der Begegnungen, die jährlich abwechselnd in Deutschland und England stattfinden.

Besonderer Dank galt dem Organisationsteam rund um Jochen, Christoph und Matthias für das gelungene Programm. Auch die Zukunft wurde in den Blick genommen: 2033 feiert der RC Wolfenbüttel sein 70-jähriges Bestehen, 2034 der RC Bridgwater sein 100-jähriges Jubiläum – zwei Anlässe, die weiter beflügeln sollen, die enge Partnerschaft lebendig zu halten.

„Rotary lebt von persönlichen Begegnungen und der Bereitschaft, über den eigenen Horizont hinauszuschauen“, sagte Loos abschließend. „Unsere Clubs zeigen, wie Freundschaft Brücken baut – auch in herausfordernden Zeiten.“