Samstag, Oktober 25, 2025

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Jede Regenpause zählt – Ernte 2025 unter Druck

Landvolk Niedersachsen informiert:

Unsere Mähdrescher stehen vielerorts still – und wenn es mal aufhört zu regnen, laufen sie bis tief in die Nacht. „Weil ab Sonntag eine Regenfront angesagt war, haben viele Landwirte am Samstag die Nacht durchgeerntet“, berichtet Konrad Westphale vom Landvolk Niedersachsen.
Der Grund für diesen Einsatz: Jeder zusätzliche Schauer erhöht das Risiko von Pilzbefall und mindert die Qualität des Korns. Nur so kann unser Getreide später als hochwertiges Mehl für Brot, Kuchen oder Pizza genutzt werden.
Wintergerste: 99 % geerntet – mit erfreulichen 77 dt/ha (Vorjahr: 72,5 dt/ha)
Winterraps: 45 % geerntet – 37 dt/ha (Vorjahr: 37,5 dt/ha)
Winterweizen: 16 % geerntet – 80 dt/ha (Vorjahr: 76 dt/ha)
Besonders der Winterweizen steht jetzt unter Zeitdruck: Backqualität gibt es nur, wenn er in den nächsten zwei Wochen geerntet wird. Gleichzeitig sind die Erzeugerpreise so niedrig, dass nur Spitzenerträge die Kosten decken.
Die Hoffnung unserer Landwirte: 3 bis 4 trockene, warme Tage am Stück. Denn nur dann können wir ohne weitere Verluste ernten – und die Qualität unserer Lebensmittel sichern.
Drückt uns die Daumen für besseres Wetter!
Quelle: Text & Fotos Landvolk Niedersachsen

Donnerstag ist „Frischetag“ beim Dorfladen in Weddel

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Dienstags bestellen und Donnerstag kommt es frisch vom Erzeuger

Der Dorfladen in Weddel legt besonderen Wert auf regionale Produkte. Die Regale an einer Wand sind mit Produkten aus dem Umland gewidmet. Hier gibt es Wurst- und Fleischkonserven, Honig, Öle, gerösteten Kaffee, Marmeladen, Eingemachtes und Eingelegtes. Man findet aber auch Molkereiprodukte wie Käse und Joghurt, Eier und Kartoffeln kommen ebenfalls aus der Region. Frische Waren gibt es je nach Saison und einiges nur auf Vorbestellung wie zum Beispiel Weihnachtsgänse.
Zusätzlich gibt es noch Schreibwaren, ein Schul- und Bastelsortiment, Kinderbücher, Spiele und Wolle und Garne zu erwerben.

Der „moderne“ Tante Emma Laden in Weddel mit Schul- und Bürobedarf, Tiernahrung, Regionalen Lebensmitteln und vielen weiteren Produkten.

Sonntag, Montag und Feiertage geschlossen
Dienstag – Freitag 09:00–12:30, 14:30–18:00
Samstag 09:00–12:00

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Bauarbeiten an der Kaiserpfalz Werla: Parkplatz-Infrastruktur wird verbessert

Es tut sich was an der Kaiserpfalz Werla: Seit vergangener Woche finden im Bereich des Parkplatzes der Kaiserpfalz Werla Bauarbeiten statt. Ziel des Projektes ist eine qualitative Verbesserung der Ankunftssituation für Gäste der historischen Stätte sowie die Optimierung der Infrastruktur für Großveranstaltungen.

Neuer Behelfsparkplatz schafft Entlastung 

Aktuell wird östlich des bestehenden Parkplatzes an der Landesstraße eine Schotterrasenfläche als Behelfsparkplatz errichtet. Dieser soll künftig bei Großveranstaltungen als zusätzliche Parkfläche dienen. Bereits während der Umgestaltung des bestehenden Parkplatzes steht dieser als Ausweichparkplatz allen Besucherinnen und Besuchern vorrübergehend zur Verfügung.

Umfassende Neugestaltung bis Anfang September 

Bis Anfang September sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Herbst folgen dann noch Pflanzarbeiten und Begrünungsmaßnahmen, die später für Beschattung der Stellplätze und eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen werden. Der neugestaltete Parkplatz wird unter anderem folgende Verbesserungen bieten:

  • besser strukturierte Pkw-Stellplätze mit Verschattung
  • zwei Wohnmobilstellplätze für Kurzaufenthalte mit Sitzgelegenheiten
  • ein separater Busstellplatz für Reisegruppen mit Empfangsfläche und Infotafel
  • mehrere Fahrradabstellplätze

Durch die Neugestaltung wird nicht nur die Funktionalität für individuelle Gäste und Gruppen verbessert, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Archäologie- und Landschaftsparks geleistet. Nach Abschluss der Bauarbeiten erwartet die Gäste der Kaiserpfalz Werla ein durchdachter, komfortabler und einladender Einstiegspunkt zu einem der spannendsten Kulturorte der Region.

Verantwortliche und Fördergeber 

Die Maßnahme wird vom Tiefbaubetrieb des Landkreises Wolfenbüttel umgesetzt. Das Projekt wird durch die LEADER-Region Nördliches Harzvorland sowie die Stiftung Zukunftsfonds Asse gefördert.

Hintergrund

Das Land Niedersachsen, der Landkreis Wolfenbüttel, die Gemeinde Schladen-Werla, der Geopark Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen e. V. und der Förderverein Archäologischer Park Kaiserpfalz Werla e. V. haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und engagieren sich gemeinsam hinsichtlich des Betriebs und der Weiterentwicklung des Archäologie- und Landschaftsparks auf dem Gelände der ehemaligen Pfalz Werla.

Die Steuerung und Koordination der laufenden Aufgaben für den Betrieb des Parks und dessen Weiterentwicklung erfolgt durch die sogenannte Lenkungsgruppe Werla.

Bildunterschrift: Von rechts: Frank Oesterhelweg (Vorsitzender des Fördervereins und Geschäftsführer der Lenkungsgruppe des Archäologie- und Landschaftsparks Pfalz Werla) und Sven Volkers (Bau- und Umweltdezernent des Landkreises Wolfenbüttel und Lenkungsgruppenmitglied) bei der Besichtigung der Parkplatz-Baustelle an der Kaiserpfalz Werla. Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Naturling Gartencafé Hüttenheim – ein Ort der Entschleunigung

Reisertipp  21.07.2025, 14:43 Uhr in Stadtgespräch

Mitten im idyllischen Winzerdorf Hüttenheim liegt das naturling Café – ein kleiner, echter Rückzugsort mitten in der Natur. Dort betreibt Familie Müller einen alten Hof aus dem 16. Jahrhundert, der liebevoll renoviert wurde: Lehmwände, gesunde Luft, viel Holz – einfach gemütlich und entspannt.

Ringsherum ist ein großer Bauerngarten mit Obstbäumen, Kräutern, einer Blumenwiese und einem kleinen Neuwiesenbach. Darin dürfen Kinder herumtoben, es gibt Hühner, Enten, Hasen und sonstige Kleintierfreunde – perfekt, um einfach mal durchzuatmen und abzuschalten!

Im Café gibt’s dann selbstgemachte Waffeln nach „Lotta“-Konzept – mal süß, mal herzhaft, saisonale Zutaten direkt aus dem Garten. Hausgemachte Limonaden oder Kräutertees runden das Angebot ab – alles nachhaltig, regional und liebevoll zubereitet.

Geöffnet hat das Gartencafé saisonal – von April bis Oktober freitags bis montags, jeweils nachmittags ab 13:30 bis etwa 18 Uhr. Es gibt auch überdachte Bereiche, sodass man bei Regen oder Sonne trotzdem draußen sitzen kann – ob in der Hängematte, auf Liegestühlen oder unter schattigen Bäumen! Für Familien, Genießer und Fahrradtourer ist das naturling Café einfach eine kleine Oase im Grünen.

Erfolgreicher Einsatz zur Personensuche in Schöppenstedt

Einsatzbericht des Malteser Hilsdienst Braunschweig

05.07.2025 11:55 Uhr bis 16:30 Uhr

Am Dienstagvormittag wurden die Einsatzkräfte der Arbeitsgemeinschaft Rettungshunde zu einer Personensuche nach Schliestedt im Landkreis Wolfenbüttel alarmiert. Seit dem Abend des Vortages galt eine Bewohnerin aus einer Pflegeeinrichtung als vermisst und konnte bisher nicht aufgefunden werden.
Durch Rettungshunde der Johanniter aus Braunschweig sowie vom DRK aus Peine wurden umliegende Waldflächen abgesucht. Feuerwehren suchten zuvor bereits den Nahbereich um das Pflegeheim ab.
Zur weiteren Unterstützung wurde der Polizeihubschrauber Phoenix eingesetzt. Bereits nach wenigen Minuten der Suche konnte die Vermisste durch den Phoenix am Rande eines hohen Maisfeldes gefunden werden.
Gemeinsam mit einem Streifenwagen sowie einem Fahrzeug der Feuerwehr verlegte unser Gelände-Krankenwagen zum Fundort. Nach einer ersten Untersuchung konnte die erschöpfte Dame mit vereinten Kräften mittels Schleifkorbtrage in den Gelände-KTW verbracht werden und an der nächsten Straße an den Rettungsdienst übergeben werden.
Wir freuen uns über den Erfolg der Suche und bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die gute Zusammenarbeit!
Quelle: Text & Fotos Malteser Braunschweig

Auch die Wohnstätte Cremlingen der Lebenshilfe Braunschweig zählt zu den Gewinnern

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Dreimal 1.000 Euro für den guten Zweck

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig hat drei Spenden für die Region verlost – auch die Wohnstätte Cremlingen der Lebenshilfe Braunschweig zählt zu den Gewinnern

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig hat unter dem Motto „Gemeinsam für einen guten Zweck“ erneut dreimal 1.000 Euro als Spende verlost – für eine gemeinnützige Einrichtung oder einen Verein nach Wahl der Gewinnerin beziehungsweise des Gewinners. Diesmal fiel das Los auf folgende von den Teilnehmenden ausgewählte Projekte beziehungsweise Institutionen: die Kinder-Leichtathletik-Abteilung des MTV Wolfenbüttel, die Wohnstätte Cremlingen der Lebenshilfe Braunschweig sowie die DLRG Ortsgruppe in Salzgitter-Gebhardshagen.

Auch Ilse-Marie Michel hat am Gewinnspiel der Öffentlichen teilgenommen und wurde gezogen. Ihr Wunsch war es, dass mit der Spende von 1.000 Euro ein Ausflug für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnstätte Cremlingen der Lebenshilfe Braunschweig ermöglicht werden kann.

In der Wohnstätte Cremlingen leben derzeit 35 Menschen mit Beeinträchtigung mit unterschiedlichen Hilfebedarfen. Einige der Bewohnenden leben schon seit 1996 dort, seit der Eröffnung der Wohnstätte. Sie bietet Platz für insgesamt 43 Bewohnende, die aktuell zwischen 46 und 87 Jahre alt sind. Die Wohnstätte Cremlingen wird spätestens am 31. Dezember 2026 den Betrieb einstellen. Ziel ist es, dass alle Bewohnenden bis zum Sommer 2026 ein neues Zuhause gefunden haben, das zu ihren Wünschen und Bedürfnissen passt.

Ilse-Marie Michel hat neun Jahre in der Wohnstätte Cremlingen gearbeitet. Seit April 2022 ist sie nun als Ehrenamtliche dort tätig. Besonders am Herzen liegen ihr die Bewohnenden aus Haus D. Den Ausflug wird sie unterstützend mitplanen, organisieren und begleiten. Mit dabei sein wird die neue ambulante Gruppe aus Wenden und die restlichen Bewohnenden aus Haus D. „Das genaue Ziel steht noch nicht fest: Zoo, Zirkus – vielleicht werden es auch zwei Ausflüge“, freut sich Ilse-Marie Michel. „Die Bewohnerinnern und Bewohner freuen sich bereits sehr auf die gemeinsame Zeit an einem besonderen Ort. Vielen Dank an die Öffentliche für diese tolle Gelegenheit.“

Als mittelständisches Unternehmen mit über 700 Mitarbeitenden ist die Lebenshilfe Braunschweig zum größten Anbieter von Dienstleistungen für Menschen mit Beeinträchtigung in Braunschweig geworden. Für mehr als 1.500 Menschen werden Dienstleistungen an über 30 Standorten in und um Braunschweig angeboten.

Über 800 Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten in den Werkstätten für behinderte Menschen. In den Wohnstätten und -gruppen sowie in der ambulanten Betreuung werden 700 Menschen mit Beeinträchtigung betreut. Der Bereich „Kinder und Familie“ bietet eine Frühförderung, zwei Kindergärten, eine Autismus-Ambulanz, Schulbegleitung, einen familienunterstützenden Dienst sowie eine Praxis für Physio- und Ergotherapie und Logopädie an. Insgesamt werden hier 750 Kinder und Jugendliche gefördert.

Die Lebenshilfe Braunschweig ist für diese Arbeit weiterhin auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.lebenshilfe-braunschweig.de.

Bildunterschrift (Foto: Simone Hobrecht-Kettner):
Marcel Hanschke aus der Geschäftsstelle der Öffentlichen in Cremlingen übergibt die Spende an Sabine Eggeling, stellvertretende Leiterin der Wohnstätte Cremlingen der Lebenshilfe Braunschweig (links). Ilse-Marie Michel (Mitte) hat bei einem Gewinnspiel der Öffentlichen teilgenommen und sich eine Spende für Ausflüge der Wohngruppe D in Cremlingen gewünscht

Gemeinsames Projekt reduziert Mikroplastik in Gewässern

Gerstern im ZDF vorgestellt!!


Presseinformation

Cremlingen 26.02.2025

WWL und Audi Stiftung für Umwelt schließen Kooperationsvertrag

Gemeinsames Projekt reduziert Mikroplastik in Gewässern

Der Wasserverband Weddel-Lehre (WWL) und die Audi Stiftung für Umwelt testen aktu-
elle Forschungsergebnisse zum Thema Mikroplastik. Der Eintrag von Mikroplastik und
Reifenabrieb in Gewässer soll verhindert werden. Hierzu haben die Partner im Februar
einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Das Projekt mit dem Titel „URBANFILTER
SUSTAINABILITY HUB“ zielt darauf ab, den Abrieb u.a. von Autoreifen im Straßenab-
laufwasser zurückzuhalten. Zum Einsatz kommen von der TU Berlin erfolgreich getes-
tete Filtermodule, die auch besonders feine Partikel aufnehmen können, ohne den Ab-
fluss des Regenwassers zu beeinträchtigen.
Urban Filter

Als ersten wichtigen Schritt hat Projektleiter Daniel Venghaus gemeinsam mit einem
Experten-Team des WWL einen Testfilter nahe Braunschweig zum Einsatz gebracht. An
einer viel befahrenen Straße innerhalb der Ortschaft Klein Schöppenstedt wird derzeit
getestet, welche Mikro-Schadstoffe und Schadstoffmengen der neu entwickelte Filter
zurückhalten kann. Neben der Rückhalteleistung steht die Wartungsfreundlichkeit und
Handhabbarkeit im Vordergrund. Der stark frequentierte Testabschnitt ermöglicht so-
wohl Langzeituntersuchungen als auch Stichproben zu jeder Jahreszeit.


Die Auswertung der Ergebnisse und der Austausch von Forschungsergebnissen sowie Erfah-
rungen aus der Praxis sollen dazu beitragen, den Mikroplastikeintrag in die Umwelt deutlich
zu verringern. „Unsere Teststrecke dient uns als „Reallabor“, das nun auch von Wissenschaftlern und Experten aus den Kommunen und Hochschulen für Probenahmen genutzt werden kann“, erklärt Projektleiter Daniel Venghaus.

Für die Wasserwirtschaft stellt das Projekt ein beispielhaftes Modell für den Gewässerschutz
dar. WWL-Geschäftsführer Ralf Johannes betont: „Als Wasserversorger steht Gewässer-
schutz für uns ganz klar an oberster Stelle der Agenda. Wir wissen, dass man Grundwasserschutz nur durch die Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse und durch zukunftsorientierte Kooperationen erreicht.“

Das URBANFILTER Projekt und der SUSTAINABILITY HUB werden von der Audi Stiftung für
Umwelt seit Anbeginn gefördert. Erklärtes Ziel ist es, die negativen Umweltauswirkungen von
Mikroplastik in Gewässern zu reduzieren. Wichtige Forschungsergebnisse, z. B. der TU Berlin, sollen mit der Etablierung des Hubs überprüft und neue Erkenntnisse zur Stärkung des Umweltschutzes gewonnen werden. Die Kooperation lädt ausdrücklich weitere Partner aus Forschung, Industrie, Wasserwirtschaft und Öffentlichkeit zur Mitwirkung ein. „Besonders stolz sind wir auf den Open-Source-Ansatz in diesem Projekt, die mit dem SUSTAINABILITY HUB jetzt eine neue Heimat bekommt. Damit können wir die internationale Datenbasis und das Netzwerk umfassend erweitern“, erklärt Dr. Rüdiger Recknagel von der Audi Umweltstiftung.
Dr. Rüdiger Recknagel
Chief Environmental Officer Audi Group
Managing Director Audi Environmental Foundation

Geschäftsführer WWL Ralf Johannes
Das URBANFILTER Projekt auf den Seiten der Audi Stiftung für Umwelt:
https://www.audi-umweltstiftung.de/umweltstiftung/de/home-of-greenovation/greenovation-projects/urbanfilter.html
Das Projekt:
https://urbanfilter.org/
In der Sendereihe FRONTAL des ZDF wurde im Beitrag „Mikroplastik im Salat“ auf das innovative Umweltschutzprojekt hingewiesen. Link zum Filmbeitrag in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/politik/frontal/doku-reifen-im-salat-abrieb-mikroplastik-100.html

Farbschmierereien mit offensichtlich politischem Hintergrund in Gliesmarode

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CDU-, BiBS und FDP im Stadtbezirk 112:

Farbschmierereien mit offensichtlich politischem Hintergrund in Gliesmarode:

Die Stadt soll ihre Aufgaben wahrnehmen und diese Schmierereien unverzüglich beseitigen!

 Braunschweig, 05.08.2025

Am Holzunterstand „Jugendplatz Holzmoor“ (Stadtteil: Gliesmarode), kam es in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder zu Farbschmierereien mit zum Teil nicht unerheblichen extremen politischen sowie polizeifeindlichen, sexistischen, rassistischen und menschenverachtenden Inhalten.

Weiterhin ist dieser Bereich nahezu komplett vermüllt.

Die Stadtverwaltung bzw. der zuständige Fachbereich wurden bezüglich der Schmierereien bereits mehrfach in Kenntnis gesetzt.

Besonders schlimm ist, dass diese Schmierereien in Nähe des Wohnstandortes für geflüchtete Menschen, Hungerkamp, festgestellt wurden. Reaktion der Stadtverwaltung bislang: Fehlanzeige.

 Die Stadt Braunschweig sollte diese Schmierereien nunmehr umgehend entfernen und den Bereich wieder entsprechend herrichten.  Kinder und Jugendliche aber auch die Eltern haben einen Anspruch darauf, dass diese Liegenschaft ohne die Belästigungen in Form von entsprechenden Farbschmierereien genutzt werden kann.

Rassismus und Menschenfeindlichkeit haben in unserer Gesellschaft keinen Platz!

Die Stadt soll nunmehr handeln!

Thorsten Wendt/Tatjana Jenzen/Tobias Zimmer

(CDU-Fraktion 112/BiBS-Fraktion 112/FDP

Jugendfeuerwehr Schandelah erlebt unvergessliche Tage in Polen

Freundschaft, Abenteuer und unzählige Eindrücke in Żerków

Bereits seit 2005 pflegt die Jugendfeuerwehr Schandelah eine enge Freundschaft mit der Partnerfeuerwehr im polnischen Kołaczkowo. In diesem Sommer fand erneut ein deutsch-polnischer Austausch statt: Vom 7. bis 16. Juli verbrachten 28 Jugendliche und Betreuer aus Schandelah, darunter sechs Mitglieder der Feuerwehr Weddel, ereignisreiche Tage in Żerków, gemeinsam mit ebenso vielen Jugendlichen der Partnerfeuerwehr Kołaczkowo.

Gemeinsam erlebten die jungen Feuerwehrmitglieder ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur viele spannende Eindrücke, sondern auch jede Menge Spaß und neue Freundschaften brachte. Schon die Unterkunft war ein Highlight: In frisch renovierten Zwei- bis Dreibettzimmern, die an eine moderne Jugendherberge erinnerten, fühlten sich alle sofort wohl. Die polnische Küche sorgte zudem für eine hervorragende Verpflegung und ließ keine Wünsche offen.

Das von Michał Stefański, dem Wehrführer der Feuerwehr Kołaczkowo, organisierte Programm bot für jeden etwas. So besuchten die Jugendlichen die Berufsfeuerwehr in Jarocin und waren beeindruckt von der modernen Ausrüstung und dem Alltag der dortigen Einsatzkräfte. Ein unvergesslicher Abend war die Freilichtshow nahe Posen, die mit spektakulären Licht- und Feuereffekten die Geschichte Polens eindrucksvoll inszenierte.

Auch der sportliche und kreative Teil kam nicht zu kurz: Neben einem Erste-Hilfe-Kurs standen Körbeflechten, ein Besuch im Landschaftspark Gołuchów mit Schloss, Jagdsitz und Museum sowie zahlreiche Freizeitmöglichkeiten auf dem Programm. Auf der Anlage in Żerków selbst gab es nicht nur ein großes Freibad, sondern auch eine Bowlingbahn und Billardtische, die ebenso rege genutzt wurden wie der Fußball- und Volleyballplatz.

Ein besonderer Höhepunkt war das Fußball-Freundschaftsspiel gegen die Feuerwehr Kołaczkowo, das die polnischen Gastgeber knapp für sich entschieden. Doch am Ende zählte vor allem der Spaß und die gelebte Kameradschaft. Im Zeichen dieser Freundschaft wurde bei einem Besuch der Feuerwehr Kołaczkowo gemeinsam ein Tulpenbaum gepflanzt, den die Schandelaher Delegation aus Deutschland mitgebracht hatte.

Bei dieser feierlichen Gelegenheit waren auch Vertreter aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr anwesend. Es wurden Geschenke ausgetauscht und die partnerschaftliche Verbundenheit eindrucksvoll unterstrichen.

Darüber hinaus sorgten ein Wikingerschach- und ein „4 gewinnt“-Turnier für beste Stimmung. Für zusätzlichen Teamgeist sorgte ein Wettbewerb, bei dem Jugendliche und Betreuer über die gesamte Zeit hinweg 50 Aufgaben bewältigen mussten. Mit viel Einsatz und Spaß erreichten beide Teams am Ende ein stolzes Ergebnis von jeweils 45 erfüllten Aufgaben und konnten den Wettbewerb auf Augenhöhe abschließen.

Gemeindejugendwart Jens Hauffe zeigte sich begeistert: „Es war eine rundum gelungene Fahrt. Die Jugendlichen haben nicht nur viel erlebt, sondern auch wertvolle Erfahrungen gesammelt und echte Freundschaften geknüpft. Diese Begegnungen zeigen, wie wichtig unsere Partnerschaft mit Kołaczkowo ist.“

Die Fahrt nach Żerków war für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis, das nicht nur spannende Eindrücke und viel Spaß brachte, sondern vor allem die deutsch-polnische Freundschaft weiter festigte. Schon jetzt freuen sich die Jugendlichen und Betreuer auf ein Wiedersehen in Hemkenrode im Jahr 2026, wenn die Partnerschaft ihre nächste spannende Etappe erreicht.

Bericht: Sören H. Denecke (JFW Schandelah)