Dienstag, November 4, 2025

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Bilanz zum Weltkindertag: Bundesweit mehr als 360.000 Kinder im Rahmen von United Kids Foundations gefördert Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies übernimmt Schirmherrschaft

Zum Weltkindertag und anlässlich seines 20. Jubiläums zieht United Kids Foundations, eine der größten sozialen Initiativen bundesweit, eine positive Bilanz: Seit Bestehen von United Kids Foundations hat das Kindernetzwerk der BRAWO GROUP bundesweit über 670 Projekte umgesetzt und mehr als 360.000 Kinder gefördert. Dabei wurden mehr als 60 Millionen Euro an Mitteln zur Verfügung gestellt. Nun übernimmt der niedersächsische Ministerpräsident Olaf Lies die Schirmherrschaft von United Kids Foundations.

Die offizielle Ernennung von Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies erfolgte am 13. September in Gifhorn. Stellvertretend für mehr als 360.000 geförderte Kinder überreichten zehn Kinder dem Ministerpräsidenten symbolisch ein Schild mit den Werten von United Kids Foundations. Mit dieser Geste verdeutlichten die Kinder, wofür United Kids Foundations seit nunmehr 20 Jahren steht: Bewegung, Gesundheit, Klimaschutz, Bildung und Gemeinschaft

Das Netzwerk United Kids Foundations wurde 2005 von der Volksbank BRAWO gegründet und hat sich seither zu einer der größten sozialen Initiativen bundesweit entwickelt. Über 670 Projekte wurden in dieser Zeit auf den Weg gebracht, von lokalen Bewegungsaktionen über bundesweite Aufklärungskampagnen bis hin zu langfristigen Förderinitiativen für Kinder in schwierigen Lebenslagen.

„Kinder sind unsere Zukunft. Es ist unsere Aufgabe, ihnen die besten Chancen auf ein gesundes, glückliches und selbstbestimmtes Leben zu geben. United Kids Foundations zeigt seit zwei Jahrzehnten, wie stark die Gemeinschaft wirken kann, wenn sie sich für Kinder einsetzt. Ich freue mich sehr, als Schirmherr ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden und die großartige Arbeit des Netzwerks zu unterstützen“, sagte Ministerpräsident Olaf Lies bei seiner Ernennung.

„Starkes Signal“

Thomas Fast, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BRAWO Stiftung und langjähriger Botschafter von United Kids Foundations, hieß den Ministerpräsidenten in Gifhorn herzlich willkommen: „Mit Olaf Lies gewinnen wir einen Schirmherrn, der die Anliegen von Kindern und Jugendlichen in unserer Region versteht und mit großem Engagement vorantreibt. Seine Unterstützung ist für uns ein starkes Signal.“ Die Volksbank BRAWO Stiftung wurde 2005 gegründet und verwirklicht seitdem die Aktivitäten und Projekte des Kindernetzwerks.

„Geschenk zum Jubiläum“

United Kids Foundations feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. „Es ist für uns ein großes Geschenk zum Jubiläum, dass Olaf Lies in diesem Jahr unmittelbar die Nachfolge seines Vorgängers Stephan Weil antritt und Schirmherr unseres Kindernetzwerks wird. Dieses großartige Bekenntnis hilft uns, diesen Weg weiterzugehen und noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Themen zu gewinnen“, erklärt Jürgen Brinkmann, Initiator von United Kids Foundations und Vorstandsvorsitzender der Volksbank BRAWO/BRAWO GROUP.

Mit-Initiator Robert Lübenoff ergänzt: „Dass Kinder unserem neuen Schirmherrn unsere Werte und Ziele überreichen, war uns sehr wichtig. Dieser Akt symbolisiert nicht nur, wofür wir stehen, sondern zeigt vor allem, dass die Kinder der Mittelpunkt unserer Arbeit sind, wir sie aktiv einbinden und ihnen eine Stimme geben. „

Wenn Musik verbindet: Jubiläum der Musikbox wird zum großen Erfolg

Die Musikbox – Die Musikschule in Cremlingen – feierte am vergangenen Wochenende ihr 20-jähriges Bestehen im neuen Bildungs- und Begegnungszentrum Cremlingen. Was als Musikschulfest begann, entwickelte sich zu einem Tag, der die ganze Vielfalt, Leidenschaft und Bedeutung von Musik eindrucksvoll erlebbar machte.

Von morgens bis in den Abend hinein erfüllten Klänge die Räume: Schülerinnen und Schüler, Ensembles, Bands und selbst die Kleinsten aus der musikalischen Früherziehung traten auf und begeisterten das Publikum. Der große Saal war durchgehend gut besucht, und immer wieder brandete herzlicher Applaus auf – besonders, wenn die jüngsten Musikerinnen und Musiker mit strahlenden Augen ihre ersten Lieder präsentierten.

Tobias Friedrich, Gründer und Inhaber der Musikbox, begleitete das Jubiläum mit persönlichen Worten, Dank und Wertschätzung. Als studierter Bildungswissenschaftler weiß er um die gesellschaftliche Bedeutung von Musik und ihre Rolle für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. Immer wieder richtete er sich an sein Team, an Eltern, Großeltern und Freunde, ohne deren Unterstützung die Arbeit der Musikschule nicht möglich wäre. „Musik verbindet! Musik ist eine universelle Sprache. Mit ihr können wir Menschen zusammenbringen – und das schon im Kleinkindalter. Das ist mir und unserem ganzen Team sehr wichtig“, betonte Friedrich in einer seiner Ansprachen.

Mit sichtbarer Freude musizierte er selbst gemeinsam mit den Jüngsten, brachte Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Lachen und zeigte dabei, was Musik bewirken kann: Nähe, Begeisterung und Gemeinschaft. Auch die Fachlehrkräfte der Musikbox überzeugten durch ihre Natürlichkeit und spürbare Leidenschaft – bei jedem Vorspiel stand die Freude an der Musik im Mittelpunkt.

Einen besonderen Akzent setzte Festredner Dr. Ulrich Menzel, der die beeindruckende Kontinuität und den nachhaltigen Beitrag der Musikbox hervorhob. Über 20 Jahre hinweg habe die Einrichtung unzählige Menschen musikalisch geprägt und sei ein wertvoller Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde Cremlingen und darüber hinaus geworden.

Dass dies nicht nur Worte sind, zeigte sich auch in den Stimmen aus dem Publikum: Viele Schülerinnen und Schüler begleiten die Musikbox seit Jahren, manche sogar von der musikalischen Früherziehung, über den Fachunterricht bis hin zum Spiel in einer der beiden Musikbox-Bands. Sie alle verbindet die Erfahrung, dass Musik mehr ist als Unterricht – sie ist ein Stück Lebensweg.

Unterstützung erhielt die Jubiläumsfeier von der Fitnessfarm Cremlingen und der Firma Mandel-Meier, deren Wertschätzung die Arbeit der Musikschule zusätzlich unterstreicht.

Das Jubiläum der Musikbox war weit mehr als ein Fest – es war ein lebendiges Bekenntnis zur Kraft der Musik. Eine Kraft, die Gemeinschaft stiftet, Generationen verbindet und Kindern wie Erwachsenen ein Stück Heimat schenkt.

Festnahme: Fahrzeugdieb geht in Untersuchungshaft

Autobahn 2, Höhe Kreuz Königslutter

17.09.2025, 02:10 Uhr

In der Nacht zum Mittwoch konnten Polizeibeamte einen Fahrzeugdieb auf der Autobahn 2 in Höhe des Kreuzes Königslutter festnehmen. Der Tatverdächtige wurde letztendlich in Untersuchungshaft genommen.

Aufgrund seiner auffälligen Fahrweise beschloss eine Funkstreifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei, den auf der A2 in Richtung Berlin fahrenden Führer eines Audi A4 zu kontrollieren. Als der Fahrer des Audis die Anhaltesignale der Polizei wahrnahm, stoppte er den PKW auf dem Seitenstreifen. Im Laufe der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der PKW zuvor in Wolfsburg gestohlen wurde. Des Weiteren stellten die Beamten fest, dass der 33-jährige Tatverdächtige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem erhärtete sich der Verdacht, dass er vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatte.

Der 33-Jährige wurde in der Folge festgenommen und zwecks einer Blutentnahme in das Klinikum in Wolfsburg gefahren. Daraufhin wurde er zum Polizeidienstgebäude in der Heßlinger Straße gebracht und dem dortigen Gewahrsam zugeführt.

Der Audi A4 wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Durch die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde am Mittwoch ein Antrag auf Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen gestellt. Der zuständige Richter am Amtsgericht Wolfsburg erließ am Donnerstagmittag einen Haftbefehl, woraufhin der 33-Jährige einer Justizvollzugsanstalt zugeführt wurde.

Tanit Koch verstärkt für den NDR ab 2026 das Moderations-Team von KLAR

Pressemeldung NDR 19.09.2025

Die Journalistin Tanit Koch wird künftig die vom NDR verantworteten Folgen von KLAR moderieren und auch redaktionell an dem Format mitarbeiten. Das Reportage-Magazin wird seine Folgenzahl erhöhen. Die neuen Episoden sollen ab 2026 abwechselnd vom Norddeutschen und Bayerischen Rundfunk produziert werden. Die Sendung greift Streitfragen auf, die in der Mitte der Gesellschaft kontrovers diskutiert werden. KLAR wird für den NDR zukünftig im Programmbereich Gesellschaft verantwortet.

Juliane von Schwerin, stellvertretende Programmdirektorin und Hauptabteilungsleiterin des Programmbereichs Gesellschaft des NDR: “NDR und BR führen dieses Format jetzt nach der Pilotphase und Bewertung fort und schaffen feste Strukturen. Ich freue mich, dass das Format künftig im Programmbereich Gesellschaft angesiedelt ist. Mit Tanit Koch haben wir eine versierte Journalistin und meinungsstarke Moderatorin für KLAR gewonnen. Sie bringt vielfältige Erfahrungen und Perspektiven mit, die sehr gut zu KLAR passen und das Profil des Formates stärken.”

Tanit Koch, freie Journalistin: „Die Gelegenheit, das Format KLAR im Wechsel mit Julia Ruhs zu präsentieren, freut mich sehr. Ich sehe es als Chance, mit meiner Perspektive von außen zur Meinungsvielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk beizutragen.“

Tanit Koch ist seit September 2024 Autorin bei Focus. Sie war zuvor unter anderem Chefredakteurin der Bild-Zeitung, Geschäftsführerin bei n-tv sowie Chefredakteurin der Zentralredaktion der Mediengruppe RTL Deutschland. Im Sommer 2021 leitete sie die Wahlkampfkommunikation für den damaligen Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU).

Die Entwicklung des Reportagemagazins KLAR begann im Oktober 2023. Ein gemeinsames Team von NDR, BR und Portfolio-Management entwickelte bis zum Sommer 2024 das Konzept und erhielt den Zuschlag für drei Piloten. Nach einer Evaluierung im Anschluss an die letzte Pilotfolge durch Redaktion und Channel-Management NDR Fernsehen auf Basis von Medienforschungsanalysen entschied der NDR, das Format im Wechsel mit dem BR fortzuführen. Im kommenden Jahr wird es eine höhere Folgenzahl und mehrere Moderatorinnen geben.

Das Reportage-Magazin “KLAR” (NDR/BR) findet sich zum Abruf in der ARD-Mediathek https://www.ardmediathek.de/sendung/klar/Y3JpZDovL25kci5kZS81MDkz und bei YouTube.

Glückwünsche zum Arbeitsjubiläum

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Sickte. Seit 10 Jahren sind Andrea Martin, Meik Hoffmeister und Dana Raupach in der Samtgemeinde Sickte beschäftigt. Anfangs arbeitete Frau Martin in der Zentrale und wechselte dann ins Vorzimmer des Samtgemeindebürgermeisters, wo Sie heute noch anzutreffen ist. Herr Hoffmeister ist seit Beginn als Hausmeister der Grundschule Dettum tätig und Frau Raupach ist seit Anfang an für den Bereich Kindergarten und Schulen zuständig. Zum runden Arbeitsjubiläum gratulierten Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb, Fachbereichsleiter Christian Malitzki, Fachbereichsleiterin Andrea Schubath sowie Gleichstellungsbeauftragte Carola Grothe. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger, des Rates sowie aller Kolleginnen und Kollegen überbrachten sie die herzlichsten Glückwünsche. Vp

Bild v.l.: Gleichstellungsbeauftragte Carola Grothe, Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb, Andrea Martin, Meik Hoffmeister, Dana Raupach, Fachbereichsleiterin Andrea Schubath sowie Fachbereichsleiter Christian Malitzki.

Miteinander Boßeln

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Aktion zur 50. Interkulturellen Woche

Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten „Interkulturellen Woche“ findet in Lehre am Samstag, den 18. Oktober 2025, wieder eine offene Boßel-Tour statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf der Straße „Zum Börneken“, gegenüber vom Bauhof, und dann startet man gemeinsam auf die etwa vier Kilometer lange Boßelstrecke entlang von Feldern und Wiesen.

Das Boßeln ist eine typisch norddeutsche Sportart, bei der eine Kugel aus Gummi oder Holz einen Weg entlang geworfen wird. Es wird meist in Teams gegeneinander gespielt und jeder kann sofort mitmachen. Bereits im letzten Jahr hatte das gemeinsame Boßeln in Lehre Premiere und hat gleich viele Fans gewonnen.

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr, war schnell klar, dass wir in diesem Jahr wieder eine Boßeltour anbieten wollen“, so Sozialkoordinatorin Jennifer Adel. „Alle Teilnehmenden hatten letztes Jahr so viel Freude am gemeinsamen Spiel, mit Bewegung an der frischen Luft mitten in der Natur. Eine gemeinsame Unternehmung von Menschen, die im Alltag vielleicht nie ins Gespräch gekommen wären“, ergänzt Charlotte Salzmann, ebenfalls Sozialkoordinatorin der Gemeinde Lehre.

Das gemeinsame Boßeln in Lehre ist nur eine Veranstaltung von insgesamt neun Aktionen, die im Rahmen der bereits 50. Interkulturellen Woche im Landkreis Helmstedt vom 24. August bis zum 8. November, stattfinden. Unter dem Motto „Dafür!“ findet in über 600 Städten, Landkreisen und Gemeinden statt. Das diesjährige Motto fordert auf, Stellung zu beziehen, Haltung zu zeigen und sich klar und deutlich für das Miteinander auszusprechen. Das Programm findet man unter www.landkreis-helmstedt.de/ikw

Veranstaltet wird die Boßel-Tour von der Sozialkoordination der Gemeinde Lehre. Alle sind herzlich willkommen und die Sozialkoordinatorinnen freuen sich über eine Anmeldung bis zum 10. Oktober per E-Mail an soziales@gemeinde-lehre.de oder telefonisch unter 05308/699-122 oder -123.

Foto (© Gemeinde Lehre): Im letzten Jahr waren rund 20 Teilnehmende beim Boßeln mit viel Freude dabei.

Europaabgeordnete Lena Düpont besucht Mansfeld-Löbbecke-Stiftung

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Kürzlich besuchte die Europaabgeordnete Lena Düpont (CDU/EVP-Fraktion) gemeinsam mit Holger Bormann (CDU-Kreisvorsitzender Wolfenbüttel und MIT-Landesvorsitzender Niedersachsen), Veronika Bode (MdL), Marco Kelb (Samtgemeindebürgermeister Sickte), Philipp Ziebart und Luisa Schiffner die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung.

Vorstandsvorsitzende Christiane Redecke und Till Ruhe (Öffentlichkeitsarbeit) gaben Einblicke in die Arbeit des Jugendhilfeträgers. Im Fokus standen Themen wie die enge Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jugendamt, die neue Tagesgruppe zur Entlastung von Familien sowie der wachsende Bedarf an sogenannten Intensivplätzen – auch für jüngere Kinder.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Veronika Bode, die die Stiftung bereits von der 190-Jahrfeier vor einigen Jahren kannte, zeigte sich erneut beeindruckt von der individuellen Betreuung und Fürsorge der hilfebedürftigen jungen Menschen.

Holger Bormann erkundigte sich zudem nach Ausbildungsmöglichkeiten. Redecke betonte, dass die Stiftung nicht nur in klassischen Berufen wie Büromanagement und Handwerk ausbilde, sondern ihr Angebot aktuell um den Bereich IT erweitere. Auch angehende Pädagoginnen und Pädagogen würden durch finanzielle Unterstützung, Nebenjobs und Freistellungen gefördert.

„Die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung leistet wertvolle Arbeit in unserer Region. Es ist beeindruckend, wie praxisnah hier neue Konzepte für junge Menschen entwickelt werden“, so Lena Düpont.

Gemeinsames Statement aller Beteiligten:
„Starke Jugendhilfe – schlanke Verwaltung: Das spart Geld in der Sozialwirtschaft und kommt direkt den Kindern und Familien zugute.“

Der Besuch endete mit einem gemeinsamen Foto und dem Versprechen, den Austausch fortzuführen

Fotos: CDU Wolfenbüttel/Philipp Ziebart

CDU-Fraktion besucht Neubau der Kleintierpraxis im Moorbusche in Cremlingen

Cremlingen. Für Dr. Katja und Christian Häusler ist der neue Standort ihrer Kleintierpraxis Im Moorbusche 100 in Cremlingen mehr als nur ein Gebäude – es ist ein Herzensprojekt, das nach vielen Jahren Planung und Geduld endlich Wirklichkeit wird. Auf rund 440 Quadratmetern entsteht eine moderne Tierarztpraxis, die über 30 Fachkräften einen Arbeitsplatz bietet und Tierhalterinnen und -haltern in der Region Braunschweig – Wolfenbüttel – Wolfsburg – Königslutter eine noch bessere Versorgung bietet.

„Uns war es von Anfang an wichtig, dass wir hier in Cremlingen bleiben können. Wir fühlen uns als Teil dieser Gemeinde und wollen unseren Beitrag leisten, damit Tierhalterinnen und -halter eine verlässliche, moderne Anlaufstelle mit herzlicher und zugewandter Atmosphäre für Mensch und Tier haben“, erklärt Christian Häusler.

Das Angebot ist breit gefächert: von Diagnostik mit Ultraschall und digitalem Röntgen über chirurgische Eingriffe bis hin zu Zahnmedizin, Kardiologie, Dermatologie und Gynäkologie. Ergänzt wird dies durch eine starke digitale Ausrichtung – mit Online-Terminbuchung, moderner Kommunikation und KI-gestützten Prozessen. „Viele Tierhalter sagen uns, wie erleichtert sie sind, dass alles einfach, schnell und transparent funktioniert – das motiviert uns enorm“, so Dr. Katja Häusler.

Die Einladung an diesem Abend ging auf die Initiative der CDU-Fraktion im Gemeinderat Cremlingen zurück, die sich ein Bild vom neuen Standort machen wollte. „Wir freuen uns über jedes Interesse an unserer Arbeit – ganz gleich, von welcher Seite“, betont Christian Häusler. So entwickelte sich ein offener Austausch bei Bratwurst und Getränken über Unternehmertum, regionale Entwicklung und die Bedeutung moderner Infrastruktur.

CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Breske lobt das Engagement: „Die Familie Häusler zeigt, wie viel mit Mut, Ausdauer und Gemeinschaftssinn möglich ist. Genau solche Projekte stärken unsere Region.“

Dankbar zeigten sich Katja und Christian Häusler auch für die Unterstützung durch die Behörden des Landkreises Wolfenbüttel und die CDU-Fraktion Cremlingen, die das Vorhaben konstruktiv begleitet haben. „Das hat uns sehr geholfen und zeigt, dass wir hier gemeinsam viel erreichen können“, so das Ehepaar.

Schon jetzt blicken die Häuslers nach vorn: Für 2026 ist in enger Abstimmung mit dem Landkreis ein Anbau geplant, der weitere Möglichkeiten für moderne Tiermedizin schaffen soll.

Mit dem neuen Standort wächst nicht nur die Kleintierpraxis; es wächst auch das Gefühl, dass hier in Cremlingen etwas entsteht, das von der ganzen Gemeinde getragen wird und ihr zu Gute kommt – von Cremlingern für Cremlinger.

Foto: privat   vl.  Inhaber Christian Häusler (6. von links)  erläutert der CDU-Fraktion den Neubau der Kleintierpraxis Im Moorbusche 100. Von links: Andreas Appel, Konrad Segger, Simone Schidlowski, Hermann Büsing, Bürgermeisterkandidat Tobias Breske, Christian Häusler, Anke Ilgner, Britta Reuper, Günter Brandes, Uwe Lagosky, Hilmar Mittendorf

Ortsfeuerwehr aus der Samtgemeinde Baddeckenstedt fährt zum Landesentscheid der niedersächsischen Feuerwehren

Feuerwehr Nordassel ist Bezirksmeister – Ortsfeuerwehr aus der Samtgemeinde Baddeckenstedt fährt zum Landesentscheid der niedersächsischen Feuerwehren

Baddeckenstedt. Was Teamgeist, Disziplin und Gemeinschaft bewirken können, zeigte die Ortsfeuerwehr Nordassel am vergangenen Sonntag eindrucksvoll beim Regionalentscheid der Feuerwehren des Regierungsbezirks Braunschweig: Mit dem 1. Platz von 36 startenden Gruppen qualifizierte sich Nordassel für den Landesentscheid 2026 – ein Erfolg, der weit über das rein Sportliche hinausreicht.

Der Weg dorthin begann mit den Leistungsvergleichen der Samtgemeinde Baddeckenstedt, bei dem gleich zwei Gruppen aus Nordassel an den Start gingen. Weiter ging es zum Kreisentscheid des Landkreises Wolfenbüttel in Schladen, bei dem die Feuerwehr Nordassel mit Platz 4 das Ticket für den Regionalentscheid löste. Dass aus dieser Startposition schließlich sogar der Sprung an die Spitze des gesamten Bezirks Braunschweig gelang, war nicht nur überraschend – sondern auch Ausdruck harter Arbeit und konsequenter Ausbildung.

Am Sonntag, den 14. September, traten auf dem Gelände der BBS in Peine-Vöhrum insgesamt 36 Gruppen aus sieben Landkreisen und Städten an: Mit dabei Feuerwehren aus Peine, Salzgitter, Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Göttingen und Wolfenbüttel. In vier Modulen – Löschangriff, Saugleitung kuppeln, Atemschutz-Parcours und Funk – mussten die Gruppen unter Zeitdruck ihr Können beweisen.

Die Nordasseler Gruppe absolvierte alle Module fehlerfrei und mit einem Zielerreichungsgrad von 100 % – dafür gab es nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch die Leistungsspange in Silber.

Nordassel wird den Bezirk Braunschweig beim Landesentscheid am 6. September 2026 in Bodenwerder (Landkreis Holzminden) vertreten – gemeinsam mit den weiteren qualifizierten Gruppen aus Gannerwinkel, Repper, Duderstadt, Obernfeld und Wense.

Besonders hervorzuheben ist auch die Leistung der Nachbarwehr aus Burgdorf, die sich ebenfalls bis zum Regionalentscheid vorgearbeitet hatte – ein starkes Zeichen für die Einsatzbereitschaft und Qualität der Feuerwehren in unserer Samtgemeinde.

Für Nordassel ist dieser Erfolg mehr als ein sportlicher Titel. Die Feuerwehr ist der Ort, an dem alles zusammenläuft: Einsatzbereitschaft trifft auf Dorfgemeinschaft, Ausbildung auf Zusammenhalt. Die Feuerwehr ist nicht nur Retter in der Not – sie ist das Herz des Dorfes.

Kreisausbildungsleiterin Michaela Kunzer unterstrich bei der Siegerehrung in Peine-Vöhrum dazu passend die Bedeutung solcher Leistungsvergleiche: Sie stärken nicht nur die Fachkompetenz, sondern auch den Gemeinschaftsgeist und die Motivation – besonders in kleinen Wehren, die in ihren Orten oft das Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens bilden.

Auch der Regierungsbrandmeister Tobias Thurau unterstrich bei der Siegerehrung: „Ihr habt Können und Fähigkeiten gezeigt, die unsere Bürgerinnen und Bürger in Notlagen helfen und schützen. Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif – sie kostet Geld. Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen hier gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

Alle Fotos: Feuerwehr

„Ihre Sparkasse vor Ort, seit 1765“ in Lehre schon bald Vergangenheit?

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Offener Brief von Bürgermeister Andreas Busch zur Sparkassenfiliale in Lehre:

Wie der Braunschweiger Zeitung zu entnehmen war, plant die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) offenbar drastische Sparmaßnahmen. Demnach soll die Filiale hier bei uns in Lehre in einen sogenannten Selbstbedienungsstandort umgewandelt werden.

Die Gemeinde Lehre kann und wird das nicht ohne Widerspruch hinnehmen. In unseren acht Ortschaften leben rund 12 400 Menschen, die auf eine verlässliche Präsenz der Sparkasse in unserem Gemeindegebiet vertrauen. Gerade in einer ländlich geprägten Gemeinde mit der entsprechenden Altersstruktur ist eine persönliche und wohnortnahe Bankberatung kein Luxus, sondern ein notwendiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Der Mitbewerber macht es vor und hat zum 125. Jubiläum der Volksbank in Lehre noch einmal betont, wie wichtig ihnen der direkte Kundenkontakt ist.

Ältere Menschen, weniger digital affine Menschen sowie Menschen mit besonderen Anliegen oder auch Einschränkungen werden mit dieser Entscheidung faktisch allein gelassen. Der viertgrößte Ort im Landkreis Helmstedt (4400 Menschen) darf nicht so einfach abgehängt werden.

Selbstredend können dabei Einschränkungen, die aus wirtschaftlicher Sicht plausibel sind, auch in der Gemeinde Lehre nachvollzogen werden. So könnten die Öffnungszeiten gebündelt oder aber auch die Terminvergabe vereinfacht werden. Ich denke, hier sollten auch ganz sicher kreative Lösungen gefunden werden können.

Bankfilialen in den Gebieten der benachbarten Kommunen stellen für die Gemeinde Lehre keine Lösung dar, da man dort erst einmal anreisen müsste. Die Menschen hier auf dem Land haben es verdient, nicht weiter abgehängt zu werden. Und die Sparkasse hat hier nun einmal eine ganz besondere Stellung als öffentlich-rechtliche Sparkasse und sollte unsere Region nicht ausbluten lassen.

Ich kann abschließend nur eindringlich an die Verantwortlichen der Sparkasse appellieren, sich auch weiterhin mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass unsere Gemeinde auch künftig über eine vollwertige, persönlich besetzte Bankfiliale verfügt. Der Rückzug von Präsenz vor Ort ist der falsche Weg – gerade in Zeiten, in denen Vertrauen, Verlässlichkeit und persönliche Nähe mehr denn je gefragt sind.

Oder frei nach dem Werbemotto der Sparkasse gefragt: „Ihre Sparkasse vor Ort, seit 1765, aber in Lehre schon bald Vergangenheit?“

Ich habe mich schon Mitte Mai 2025 an den Vorstand mit diesem Anliegen gewandt, als erste Gerüchte aufkamen. Dies werde ich nun noch einmal mit Nachdruck vorantreiben und ich werde den Gemeinderat bitten, sich hiermit zu befassen und gegebenenfalls eine Resolution oder Protestnote zu beschließen.

Foto (© Gemeinde Lehre): Die Sparkassenfiliale in Lehre an der Berliner Straße.