Samstag, Dezember 13, 2025

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Haut- und Schleimhautvortrag sowie Beratung für Krebspatientinnen

 

Wolfenbüttel. Die Diagnose und Behandlung von Krebs bringt oft eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich, darunter auch Hautprobleme. Im Rahmen eines Informationsabends der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Städtischen Klinikums erhielten interessierte Frauen wichtige Informationen rund ums Thema Hautpflege. Dies teilt das Klinikum in einer Pressemitteilung mit.

„Eine Krebstherapie hat vielfältige Auswirkungen auf die Haut, insbesondere auf die Schleimhäute sowie Hände und Füße“, erklärte Gesine Lorenz, Breast Care Nurse am Klinikum und Organisatorin der Infoveranstaltung.

Eingeladen als Referentinnen des Abends waren Silvia Konrad, onkologische Beraterin, und Ulrike Engel, Produktberaterin der Firma La Roche Posay. Schon bevor die Krebstherapie beginnt, sei es wichtig, die Haut optimal vorzubereiten, erörterte Silvia Konrad. Dies beinhalte beispielsweise die Wahl von milden, parfümfreien Pflegeprodukten. Während der Behandlung kann die Haut empfindlicher werden, was zu Rötungen, Trockenheit und Juckreiz führe.

Schleimhautentzündungen können als Nebenwirkung einer Chemotherapie auftreten. „Ursache hierfür ist, dass die sich schnell teilenden Schleimhautzellen des Körpers bei der Therapie ebenso geschädigt werden wie die unkontrolliert wuchernden Krebszellen“, so Konrad . Besonders betroffen seien vor allem Augen, Nase, Mund sowie die Vaginalschleimhaut. Auch Hauterkrankungen der Hände und Füße sind oft behandlungsbedürftig.

So können bestimmte Krebstherapien, zu Sensibilitätsstörungen/ Neuropathien und oder auch zu Hand-Fuß-Syndromen führen, das von Schmerzen, Rötungen, Taubheit und Schwellungen begleitet wird. Auch das Kühlen von Händen und Füßen während einer Chemotherapie kann Sensibilitätsstörungen minimieren.

Grundsätzlich ist auf bequemes Schuhwerk zu achten, um Reibung und Druck zu verringern, auch das Tragen von Handschuhen, soll die Hände vor Reizstoffen schützen, um Symptomen vorzubeugen. Darüber hinaus hatten die Referentinnen und Organisatorinnen des Abends zahlreiche entsprechende Produkte zum Ausprobieren mitgebracht.

Bildunterschrift: Das Veranstaltungsteam (v.l.n.r.): Ulrike Engel, Silvia Konrad, Laura Brunn, Anne Bleßmann, Kerstin Koch und Gesine Lorenz. Foto: Städtisches Klinikum Wolfenbüttel

Heimatverbunden und führungsstark – Tobias Thurau soll Landrat werden

Kreis-CDU schlägt erstmals einen parteilosen Kandidaten vor. Starke Karriere bis zum Regierungsbrandmeister.

Wolfenbüttel. Mit einer großen Überraschung wartete jetzt die CDU im Landkreis Wolfenbüttel auf: Holger Bormann als Vorsitzender einer internen Findungskommission präsentierte Tobias Thurau als Kandidaten für die Wahl zum Landrat am 13. September 2026. Der 52 Jahre alte Thurau bekleidet seit vielen Jahren Führungspositionen in der Feuerwehr. Das Ungewöhnliche: Er ist parteilos – genau das soll frischen Wind in die Leitung des Kreishauses bringen.

Weder für Holger Bormann als Kreisvorsitzenden noch für Michael Wolff als Vorsitzenden der Kreistagsfraktion bedeutete es einen Makel, kein CDU-Mitglied in das Rennen um die Nachfolge von Landrätin Christiana Steinbrügge zu schicken. „Seine Kompetenzen haben uns überzeugt“, betonten beide bei der Vorstellung. Ohnehin trete die Parteipolitik auf lokaler Ebene in den Hintergrund. „Für die Spitze der Kreisverwaltung sind die Qualitäten unseres Kandidaten viel wichtiger.“

Und da punktet Tobias Thurau mit einer Reihe von Eigenschaften, die ihn innerhalb kürzester Zeit vom Ortsbrandmeister in Klein Flöthe erst zum Kreisbrandmeister und schließlich zum Regierungsbrandmeister, Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes sowie zum Vorsitzenden des Braunschweigischen Feuerwehrverbandes gemacht haben. Verlässlichkeit, lösungsorientierte Initiativen und Führungskompetenz nennt er selbst als Plus. Vor allem: „Projektsteuerung kann ich.“ Ziele formulieren und erreichen, das sei genau das, was in einer großen Verwaltung erforderlich sei.

Thurau kann es beurteilen, denn er hatte in seinen Funktionen vielfach Kontakt zu politischen Gremien. „Er kennt sich aus in den Sitzungssälen unserer Städte, Samtgemeinden und Gemeinden sowie aus vielen Gesprächen mit den Menschen“, unterstrich die CDU. Der Kandidat höre zu, verstehe und gestalte seit Jahren – „genau das brauchen wir an der Spitze unserer Kreisverwaltung“, betont Holger Bormann.

Zudem gilt der 52-Jährige als ausgesprochen heimatverbunden und lebt noch immer in seinem Heimatort Klein Flöthe. Beruflich absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Architekten, arbeitete dann als Brandschutzprüfer im Landkreis Peine und ist nun bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung (DBE) in Peine als Brandschutzingenieur tätig. In allen Funktionen hat er festgestellt: „Viele Projekte scheitern nicht an der fachlichen Qualifikation der Beteiligten, sondern an fehlender Kommunikation – man muss alle mitnehmen, sonst klappt es nicht.“

Diese Einstellung wolle er auch an die Spitze der Kreisverwaltung mitnehmen, erklärte der Kandidat, der sich als ausgesprochenen Teamplayer bezeichnet. Der Anruf der Findungskommission habe ihn überrascht, denn beworben hatte er sich nicht. „Aber nach einigen Tagen des Überlegens habe ich zugesagt: Es macht mir einfach unheimlich viel Spaß, Dinge voranzutreiben.“

Dabei offenbarte er in der Präsentation einen Hang zur Basisdemokratie: „Ich spreche stets mit allen, agiere gern überparteilich und einzig nach der Frage, was ist das Beste für den Landkreis?“ Diese Einstellung sei auch mit dem CDU-Vorstand abgestimmt. „Sonst wäre ich nicht bereit gewesen für die Kandidatur.“
Was Inhalte angeht, bat Tobias Thurau allerdings um etwas Geduld: „Zwar sind mir viele Knackpunkte im Landkreis Wolfenbüttel bekannt, aber die Inhalte müssen mit den Parteimitgliedern diskutiert und auch beschlossen werden.“

Ohnehin muss die Empfehlung der Wahlkommission noch bestätigt werden. „Am 14. November tagt dazu die Aufstellungsversammlung“, erklärte der stellvertretende Kreisvorsitzende, Tobias Breske. Danach startet dann die inhaltliche Arbeit. „Am Donnerstag vor Ostern haben wir einen Kreisparteitag“, kündigte Michael Wolff an. „Bis dahin steht unser Wahlprogramm für die nächste Wahlperiode.“

Foto (von links): Tobias Breske, Michael Wolff, Tobias Thurau und Holger Bormann.  Foto: CDU

Gelbe oder rote Karte an der Biotonne? – ALW startet Kontrollaktion gegen Fehlwürfe

Ab sofort wird im Landkreis Wolfenbüttel genauer hingeschaut, was in der Biotonne landet. Wer künftig eine gelbe oder rote Karte an seiner Tonne findet, sollte wissen: Hier stimmt etwas nicht mit der Mülltrennung. Denn der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Wolfenbüttel (ALW) hat die Kontrollen deutlich intensiviert – zum Schutz der Umwelt und zur Qualitätssicherung bei der Bioabfallverwertung.

Anhänger zeigen an: Hier ist Nachsortieren gefragt

Die neu eingeführten Anhänger dienen als unkompliziertes und direktes Kommunikationsmittel zwischen dem ALW und den Bürgerinnen und Bürgern. Sie machen auf einen Blick deutlich, ob und in welchem Ausmaß Fehlwürfe festgestellt wurden:

Gelbe Karte = Verwarnung: Wenn bei der Leerung Störstoffe wie Plastik, Glas, Metall oder Windeln in der Biotonne gefunden werden, bringen die Mitarbeitenden des ALW eine gelbe Karte an. Die Tonne wird zwar noch geleert, jedoch erfolgt eine Nachkontrolle in den folgenden Wochen. Ziel ist es, aufzuklären und korrektes Trennen zu fördern.

Rote Karte = Keine Leerung: Wird die Biotonne erneut falsch befüllt oder enthält sie besonders viele oder grobe Fehlwürfe, kommt die rote Karte zum Einsatz. In diesem Fall wird die Tonne nicht geleert. Die Störstoffe müssen vom Haushalt entfernt werden. Erst dann kann sie bei der nächsten regulären Abfuhr wieder mitgenommen werden. Möglich ist ebenfalls die Beauftragung einer kostenpflichtigen Sonderleerung.

Praktische Grafiken helfen beim richtigen Trennen

Damit die richtigen Abfälle künftig leichter im Bioabfall landen, sind die neuen Anhänger mit leicht verständlichen Symbolen versehen. In kleinen Bildern wird direkt dargestellt, was in die Biotonne gehört – und was auf keinen Fall hinein darf. So können auch Bürgerinnen und Bürger ohne Deutschkenntnisse oder Kinder einfacher nachvollziehen, welche Materialien erlaubt sind.

Zusätzlich kommen bei beschädigten oder neu bestellten Biotonnen künftig Deckel mit eingeprägten Symbolen zum Einsatz. Diese zeigen gut sichtbar, welche Abfälle in die Biotonne gehören – und welche nicht.

Der ALW setzt damit auf eine präventive, bürgernahe Maßnahme, die nicht nur Fehlwürfe reduziert, sondern auch die Qualität des entstehenden Komposts nachhaltig sichert.

Bioplastikbeutel: Kein Vorteil für die Umwelt

Besonders häufig landen sogenannte kompostierbare Plastiktüten im Bioabfall – doch das ist ein Problem. Auch wenn die Verpackung einen „biologisch abbaubaren“ Eindruck erweckt, zersetzt sich das Material nicht schnell genug, um im Kompostwerk verarbeitet zu werden. Die Folge: zusätzlicher Sortieraufwand, Störungen im Ablauf und Verunreinigung des fertigen Komposts. Daher wurden diese bereits in der Abfallbewirtschaftungssatzung als unzulässig ausgeschlossen.

Stattdessen gilt: Bioabfälle am besten in Zeitungspapier oder in kompostierbaren Papiertüten sammeln.

Gesetzliche Vorgaben und moderne Technik führen zu mehr Kontrollen

Grundlage für die verschärften Maßnahmen ist die neue Bioabfallverordnung, die im Mai 2025 in Kraft getreten ist. Sie verpflichtet kommunale Entsorger zu häufigeren und genaueren Kontrollen. Deshalb wird der ALW die Biotonnen künftig vermehrt prüfen – auch mithilfe eines speziell ausgerüsteten Fahrzeugs, das Fremdstoffe per Künstlicher Intelligenz erkennen kann.

Maßnahmen gegen wiederholt falsch befüllte Tonnen wurden bereits in die Abfallbewirtschaftungssatzung mit aufgenommen. Bei wiederholten Verstößen können diese sogar mit einer Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

Service für Bürgerinnen und Bürger

Für Fragen rund um die richtige Mülltrennung unterstützt die Abfallberatung des ALW: Hotline: 05331 84-999, E-Mail: alw@lk-wf.de. Weitere Informationen unter www.alw-wf.de

Titekfoto: Bioplastikbeutel: Sind kein Vorteil für die Umwelt: Bioplastikbeutel. Stattdessen Zeitungspapier oder kompostierbare Papiertüten verwenden. Gelbe und Rote Karte: Ein System von Gelben und Roten Karten zeigt Fremdstoffe in der Biotonne an. Fotos: ALW

Vincent Schwarz will Wolfenbütteler Bürgermeister werden

Vincent Schwarz will Bürgermeister werden: Der 26-Jährige ist zum Kandidaten für die Kommunalwahl 2026 gewählt worden.

Wolfenbüttel. Die FDP Wolfenbüttel hat in der vergangenen Woche ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im kommenden Jahr gewählt: Der 26-jährige Vincent Schwarz wird für die Liberalen für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel antreten. Schwarz ist seit 2021 Mitglied des Stadtrates, Vorsitzender der FDP-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Sport und Freizeit.

Themen: Gemeinschaft, Wirtschaft, Mobilität

Wer im Sport- und Freizeitbereich tätig ist, kennt die treibende Kraft in diesen Bereichen: Vereine und Ehrenamtliche. Diese zu stärken, ist eines der zentralen Anliegen von Vincent Schwarz: „Die Vereine und Verbände in Wolfenbüttel sind elementarer Bestandteil unseres städtischen Gemeinschaftsgefühls. Sie sorgen für Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Integration. Aufgabe der Stadt muss es daher weiterhin sein, unsere Vereine wie bisher mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen und die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements hervorzuheben.“
Gute Rahmenbedingungen gelte es auch für die Wolfenbütteler Wirtschaft zu schaffen. So müsse auch zukünftig dafür gesorgt werden, dass die infrastrukturellen Voraussetzungen für die ansässigen Unternehmen stimmen und gleichzeitig attraktiv für die Ansiedlung neuer Wirtschaftsbetriebe werden.
Mit Blick auf die Mobilität in der Stadt steht Schwarz nicht für ein „Entweder-Oder“. Vielmehr müsse der Verkehr – insbesondere in Wolfenbüttel aufgrund der umgebenden Ortsteile und Dörfer – ganzheitlich gedacht werden, sagt er. Sowohl der Auto- als auch der Radverkehr seien genau wie der ÖPNV Bestandteil der Wolfenbütteler Mobilität. So müsse auch in Zukunft in alle drei Bereiche investiert werden, ohne ideologische Scheuklappen.

Kostenlose Hygieneartikel – aber nur für den Notfall

Der dm – drogeriemarkt spendet der Lavie Reha vier Automaten sowie die künftige Befüllung mit Tampons und Damenbinden.

Königslutter. Die jüngste Spende des dm – drogerie markts in Königslutter an die Lavie Reha ist nicht für jedermann sichtbar, denn ihre Nutzung findet nahezu im Verborgenen statt. Ausschließlich auf Damen-Toiletten werden jene vier Spender hängen, die jetzt dm-Mitarbeiterin Yvonne Raetzel (lokale Kommunikation) an die Einrichtung übergab: Zwei für den Hauptsitz in Königslutter sowie je einen für die Außenstellen in Wolfsburg und Braunschweig.

„Diese Automaten enthalten Hygieneartikel wie Tampons und Damenbinden“, erläuterte Tanja Stansch, die Hauswirtschaftsleiterin bei Lavie. Sie und ihre Kollegin Anna Lukaszczyk vom House-Keeping nahmen die Spende hocherfreut entgegen: „Der Bedarf ist da. Wir hören ganz oft, dass sich Rehabilitandinnen danach erkundigen.“ Oftmals würden die Frauen vom Beginn ihrer Periodenblutung überrascht. „Wenn dann keine Hygieneartikel zur Hand sind, müssen sie nach Hause gehen.“

Solch ärgerliche Unterbrechung von Reha oder Ausbildung wird künftig ausgeschlossen, denn der dm – drogeriemarkt überreichte nicht nur die Geräte selbst, sondern auch eine komplette Füllung. „Die Jessa-Spender und die Artikel gehören zur dm-Hausmarke“, erklärte Yvonne Raetzel. Die Drogerie-Kette versorge mittlerweile eine ganze Reihe von gemeinnützigen Vereinen mit dieser Ausstattung. Dabei war ihr wichtig, dass es sich um eine permanente Gabe handelt: „Wir befüllen die Automaten, sobald das Signal kommt, dass sie leer sind.“ Insgesamt belaufe sich die Spende an Lavie auf viermal 80 Euro für die Geräte sowie viermal 20 Euro für die Füllungen.

Lavie-Geschäftsführerin Corinna Wollenhaupt bedankte sich sehr. „Das ist eine großartige Anregung – nicht zuletzt, weil sie ein so wichtiges Thema aus dem Schambereich herausholt.“ Sie selbst sei schon während des Studiums in verschiedenen Einrichtungen mit den Problemen der Teilnehmerinnen konfrontiert worden. „Seit Jahrzehnten müssen junge Frauen in dieser Notlage raus aus dem Programm und nach Hause.“

Von regelrechter Begeisterung sprachen Christin Wiedmann und Emely Zoll als Vertreterinnen der Rehabilitanden. „Wir unterstützen diesen Vorstoß sehr.“ Im entscheidenden Moment die benötigten Artikel zu Hause vergessen zu haben, löse ein ausgesprochen unangenehmes Gefühl aus. „Von daher konnten wir es kaum glauben, als wir jetzt die Spender mit dem kostenlosen Inhalt zum ersten Mal gesehen haben.“

Allerdings wies die Runde auch darauf hin, dass es sich nur um Ausstattung für den Notfall handelt. „Es soll dort nur der spontane Bedarf gedeckt werden“, unterstrich Tanja Stansch. „Niemand sollte sich bitte einen Vorrat für zuhause mitnehmen.“

Titelfoto: Die Freude über den Vorstoß des dm – drogeriemarkts war allgemein bei der Übergabe (von links): Lavie-Geschäftsführerin Corinna Wollenhaupt, Yvonne Raetzel (dm lokale Kommunikation) mit einem Jessa-Spender, Emely Zoll und Christin Wiedmann von der Lavie-Rehabilitanden-Vertretung, Babette Bode (dm-Marktverantwortliche in Königslutter), Tanja Stansch (Lavie-Hauswirtschaftsleiterin) sowie Anna Lukaszczyk (Lavie-House-Keeping).    Foto: Regio-Press

Weitere 500 Frühblüher vor Haus der Vereine gesteckt

Pressemeldung der Grünen

Destedt. Mitglieder der Destedter GRÜNEN beteiligten sich an der diesjährigen Aktion „Frühblüher in Destedt stecken“. In den letzten Jahren wurden bereits über 9.000 Frühblüher gesteckt: Blausterne, Tulpen, Narzissen, Osterglocken, Hyazinthen und Krokusse. Besonders schön sieht es im Frühjahr auf der Fläche vor dem Haus der Vereine aus. Hier sind nun weitere 500 Frühblüher in die Erde gebracht worden.

Foto (privat): Petra Köhler, Sabine Auschra und Ortsbürgermeister Diethelm Krause-Hotopp brachten die Frühblüher in die Erde.

90. Geburtstag von Dieter Schwarzenberg

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Zu seinem 90. Geburtstag am 30. Okt. durfte sich Dieter Schwarzenberg über zahlreiche Gratulanten freuen.

Neben den Vorstandsmitgliedern seines Schützen-Sportvereins Weddel, kamen auch Mitglieder des Männergesangvereins, Freunde und Bekannte, um ihm persönlich zu gratulieren.

Für die musikalische Umrahmung sorgte Peter Rabe, der mit seinem Akkordeon die vorgetragenen Ständchen stimmungsvoll begleitete und für eine festliche Atmosphäre sorgte. Im Anschluss lud das Geburtstagskind in sein Haus ein, wo bereits Getränke und Handfood bereitstanden und zu geselligem Verweilen einluden.

Der Schützenverein Weddel wünscht Dieter Schwarzenberg weiterhin Gesundheit und viele schöne Jahre. Zugleich bedankt sich der Verein herzlich für seine fast 50-jährige Mitgliedschaft und die langjährige Verbundenheit zum Schützenwesen.

René Langenkämper

Das E-Rezept einlösen bei der Apotheke im Quartier

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Für fast alle verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erhalten gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten in Ihrer Arztpraxis ab Januar 2024 ausschließlich digitale Rezepte. Wie funktioniert das E-Rezept? Wir geben Ihnen einen Überblick. Um Zeit und doppelte Wege zu sparen, übermitteln Sie Ihr E-Rezept vorab über unseren Online-Shop an uns.

Wenn Sie das E-Rezept auf einem Papierausdruck von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt erhalten haben, können Sie das E-Rezept über Ihre Smartphone-Kamera oder Webcam abscannen.

  • Klicken Sie auf „Rezept einlösen“ und wählen Sie „E-Rezept“ aus
  • Wählen Sie „E-Rezept auf Papierausdruck“ aus, um den E-Rezept-Scanner zu starten
  • Scannen Sie oben rechts den Sammelcode mit der Kamera Ihres Smartphones oder Webcam
  • Legen Sie das E-Rezept in den Warenkorb und schließen Sie Ihre Bestellung ab

Wir informieren Sie, wann Ihre Arzneimittel abholbereit sind oder Ihnen per Botendienst geliefert werden können.

Durch die Übermittlung des E-Rezepts an unsere Apotheke wird dieses noch nicht im Rechtssinne eingelöst. Die Übermittlung ermöglicht uns jedoch die Vorbestellung und Vorbereitung. Spätestens bei Abgabe des Arzneimittels ist das Original-Rezept bzw. das E-Rezept erneut vorzulegen, z. B. den Ausdruck oder über die elektronische Gesundheitskarte.

Wurde das E-Rezept auf Ihrer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) hinterlegt, können Sie das E-Rezept über die mea® App an uns übertragen. Bitte beachten Sie, dass hierzu sowohl Ihre eGK als auch Ihr Smartphone NFC-fähig sein müssen.

Weiter zur mea® App

Sobald wir Ihren Rezept-Code eingescannt haben, ziehen wir damit das eigentliche Rezept von einem zentralen Server der Telematik-Infrastruktur (Gesundheitsnetz). Ab diesem Moment kann keine weitere Apotheke auf das Rezept zugreifen.

Neuer Windpark bei Sickte geplant

PRESSEMITTEILUNG

Informationsveranstaltung der Sickter Grünen

Auf große Resonanz stieß die Informationsveranstaltung „Windpark und Bürgerbeteiligung“ des Ortsverbandes Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dorfgemeinschaftshaus Burschenhof in Sickte. Sämtliche Stühle waren besetzt, viele weitere Interessierte verfolgten die Veranstaltung im Stehen. Das Thema hat es in sich – dies wurde deutlich.

Unter Moderation des GRÜNEN-Sprechers Holger Barkhau ging es in erster Linie um Information. Kaum jemand wusste bisher, was zwischen Sickte, Hötzum, Salzdahlum und Mascherode geplant ist. Dank der fachkundigen Referenten, Jan-Hendrik Piel von der Firma Nefino aus Hannover und Dirk Staats, Geschäftsführer des Projektierers SAB WindTeam aus Itzehoe, konnte Licht ins Dunkel gebracht werden.

Jan-Hendrik Piel erläuterte zunächst, wie die Flächenausweisung für Windenergie erfolgt. Aufgrund eines Bundesgesetzes müssen alle Bundesländer Flächen für Windenergie vorhalten. Die Länder ihrerseits legen Flächenbeitragswerte für die einzelnen Regionen fest. Im Bereich des Regionalverbandes Großraum Braunschweig (RGB) muss bis zum Jahr 2032 3,18% der Regionsfläche für Windenergie ausgewiesen werden. Welche Flächen dafür infrage kommen, ergibt sich aus festgelegten Kriterien wie z.B. dem Abstand von 1.000 Metern zu Wohnsiedlungen, Naturschutzbelangen und Infrastrukturbedingungen. Es werden alle Flächen ausgeschlossen, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Übrig bleiben dann die für Windparks in Frage kommenden Flächen, die in weiteren Schritten auf den Flächenbeitragswert reduziert werden. Im konkreten Fall sind drei Teilflächen westlich der Kreisstraße zwischen Hötzum und Apelnstedt vom RGB als geeignet identifiziert worden.

Dirk Staats stellte die bisherigen Planungen in diesem Bereich näher vor. Zunächst müsse der RGB das Gebiet per Beschluss ausweisen. Dann gelte es den Genehmigungsantrag zu stellen und den Netzanschluss zu sichern. Nach der derzeitigen Planung ist der Baubeginn im Jahr 2029 und eine Inbetriebnahme des Windparks im Jahr 2030 möglich. Auf Nachfrage teilte er mit, dass auf dem Areal ungefähr 12 Windenergieanlagen geplant würden.

Weiterhin erläuterte er, welche Maßnahmen zur Akzeptanzförderung geplant seien. Die betroffenen Kommunen erhalten eine Zuwendung von 0,2 Cent für jede erzeugte Kilowattstunde. Für jede Anlage mit ca.15 Millionen Kilowattstunden Jahresenergieertrag ergebe sich ein Betrag von etwa 30.000 € im Jahr, der den Haushalten der jeweiligen Kommunen zugute komme. Zusätzlich werde es eine weitere finanzielle Beteiligung geben. Diese könne z.B. für über Pflichtaufgaben hinausgehende Projekte der Kommunen, aber auch für die Förderung kultureller und sozialer Zwecke durch einen Förderverein in Höhe von z.B. 10.000 € pro Jahr für jede Anlage oder für das Angebot eines Sparproduktes für Einwohnerinnen und Einwohner im Umkreis von 2.500 Meter um eine Anlage verwendet werden. Zusammen mit den zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen ergebe sich insgesamt eine erhebliche regionale Wertschöpfung für die Kommunen und die vom Windpark betroffenen Menschen.

In der angeregten und überwiegend sachlichen Diskussion ging es um die Notwendigkeit des Ausbaus der Windenergie, mögliche Gefährdungen für die Gesundheit und Natur und die rechtlichen Möglichkeiten, Einwendungen geltend zu machen. Mehrfach kritisiert wurde, dass Informationen bezüglich der Planungen bisher so gut wie gar nicht in der Bevölkerung angekommen sind. Wünschenswert wäre mehr Transparenz und eine aktive Informationspolitik seitens des RGB . Die Veranstaltung der Sickter Grünen habe zum ersten Mal vor Ort einen Beitrag zur Information der Öffentlichkeit geleistet. Holger Barkhau wies abschließend darauf hin, dass umfassende Informationen zur Windenergieplanung des RGB und zu den öffentlichen Auslegungen unter www.regionalverband-braunschweig.de/wind2025 zu erhalten sind.

Holger Barkhau

Fotos: Die Referenten und Mitglieder des Vorstandes der Sickter GRÜNEN (von links): Maximilian Behrendt, Holger Barkhau, Christiane Wagner, Jan-Hendrik Piel, Dirk Staats, Wolfgang Busch, Michael Kohl, Carsten Marowsky-Brée (Quelle: privat)

Geplanter Windpark Sickte_Hötzum_Salzdahlum_Mascherode (Quelle: RGB)

Start einer exklusiven Serie: Die Wolfenbütteler Weihnachtskuge

Mit großer Freude präsentiert die Stadt Wolfenbüttel den Start einer besonderen Serie: Die Wolfenbütteler Weihnachtskugel. Jedes Jahr wird ein exklusives, neues Motiv enthüllt, das die Weihnachtskugel zu mehr als Baumschmuck – nämlich einem einzigartigen Geschenk mit emotionalem Wert – macht.
 Jede Kugel wird aus hochwertigem Glas gefertigt und mit einem sorgfältig gestalteten, jährlich wechselnden Motiv einer bekannten Sehenswürdigkeit aus Wolfenbüttel veredelt.
 „Wir wollten etwas schaffen, das Menschen über Jahre hinweg begleitet und eine Geschichte erzählt“, so Frauke Ohms von der Wolfenbütteler Tourist-Info. „So wird aus dem jährlichen Geschenk eine wertvolle Sammlung voller Erinnerungen“.
 Die erste Ausgabe dieser liebevoll gestalteten Edition ist ab 3. November 2025 exklusiv in der Tourist-Info im Löwentor erhältlich. Der Preis beträgt 6,50 Euro.