Sonntag, November 2, 2025

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REWE Green Building Markt feiert Eröffnung

Großes Danke an die Kundinnen und Kunden:

REWE Green Building Markt feiert Eröffnung

  • Regionalität und Frische
  • Mehr Service

Über ein Jahr wurde an dem neuen REWE Green Building Markt, Hauptstraße 42 a, gebaut, nun ist es endlich so weit: Am Donnerstag, den 25. September, feierte das 47-köpfige Team um Marktmanager Thomas Macke die Eröffnung des neuen Marktes, der nicht nur mit seinem vielfältigen Sortiment und einer absoluten Wohlfühl-Atmosphäre begeistert, sondern auch mit seiner besonders nachhaltigen Bauweise. „Die Eröffnung wurde im Ort mit Spannung erwartet und wir möchten uns ganz herzlich bei allen Kund:innen für ihre Treue und ihre lieben Worte bedanken“, so Thomas Macke. Der 57-Jährige ist bereits seit 15 Jahren beim REWE in Cremlingen und weiß daher ganz genau um die Wünsche seiner Kund:innen.

Regionalität und Frische

Insgesamt haben die Kundinnen und Kunden auf einer Fläche von über 1.700 Quadratmetern eine bunte Auswahl aus etwa 80.000 Artikeln. In der Obst- und Gemüseabteilung findet man alles, was es für eine bewusste Ernährung braucht, von exotischen Leckerbissen über Bio-Artikel bis hin zu Lebensmitteln aus der Region, wie zum Beispiel Äpfel vom Obsthof Riess aus Braunschweig, Kartoffeln vom Hof Armbrecht aus Leiferde oder Bio-Kartoffeln aus Hachum. Für den schnellen Hunger zwischendurch bietet die Salatbar ein vitaminreiches Angebot an täglich frisch zubereiteten Zutaten, aus denen man sich eine individuelle Mahlzeit zusammenstellen kann. Außerdem findet man in den Frischetruhen viele fix und fertig zubereitete Snacks wie geschnittenes Obst, Joghurtspeisen und vieles mehr.

Eines der Highlights des Marktes ist die Frischetheke für Wurst, Fleisch und Käse: Die Auswahl reicht von Produkten in Bio-Qualität und Premiumfleischsorten bis hin zu Special Cuts und Spezialitäten aus eigener Herstellung; etwa Frischkäse oder Salate. Für den besonderen Anlass zaubert das kompetente Team auf Wunsch auch köstliche Party-Platten. Wer fleischlosen Genuss bevorzugt, findet in den Frischeregalen eine breite Palette an veganen und vegetarischen Alternativprodukten. Ofenfrische Backwaren und süße Teilchen gibt’s bei der neuen Bakeoff-Station. „Außerdem findet man im REWE auch aktuelle Trendprodukte wie gefriergetrocknete Weingummis und Früchte“, ergänzt Marktmanager Thomas Macke.

Mehr Service

Neben dem Sortiment punktet der Markt mit jeder Menge Service: Drei Kassen sowie 4 Selbstscanner-Kassen sorgen für einen schnellen Bezahlvorgang. Außerdem steht Scan&Go im Markt zur Verfügung: Kund:innen können dabei schon beim Gang entlang der Regale ihre Lebensmittel scannen, wahlweise per Handscanner oder mit dem eigenen Smartphone, und in den Einkaufswagen legen. Bezahlt wird an einer Express-Kasse. Fertig! Das Anstellen an der Kasse, die Ware rauf aufs Kassenband und wieder rein in den Einkaufswagen – das alles entfällt. Wer mal keine Zeit für ausgiebige Einkäufe hat, kann auch gerne den Abholservice in Anspruch nehmen. Einfach online bestellen, Abholzeitfenster auswählen und den Einkauf fertig gepackt an der separaten Kasse abholen.

90 Parkplätze vor dem Markt ermöglichen einen bequemen Einkauf. In der Vorkassenzone lädt die Bäckerei Löwenbäcker mit insgesamt circa 40 Sitzplätzen zum Verweilen ein.

Der REWE-Markt in der Hauptstraße 42a öffnet seine Türen montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr.

Das Team Obst-Gemüse-Blumen

Das Team Bedinungstheke mit vielen neuen Angebot im Sortiment

Das Team gekühlte Frische

 

Team Regalservice und Abholservice

Team Getränke und Kassenbereich

V.L. stellv. Marktleiter Tom Bartholomäus und Marktleiter Thomas Macke sind stolz auf das Team und freuen sich über den Neustart mit den Kunden

BS: Gemeinschaftlicher Raub – Zeugen gesucht

Braunschweig, Ringgleis Höhe Arndtstraße 20.09.25, 23.30 Uhr

Opfer erheblich verletzt

Am späten Samstagabend ist ein 33-Jähriger mit seinem Fahrrad auf dem Ringgleis aus der Weststadt kommend in Richtung Hugo-Luther-Straße gefahren. In Höhe der Arndtstraße, kurz vor der Autobahnbrücke der A391 habe er vier männliche Personen passiert, die auf dem Ringgleis gestanden haben.

Unvermittelt habe einer der Männer gegen sein Fahrrad getreten, wodurch er zu Fall gekommen sei. Anschließend sollen alle Personen gemeinschaftlich auf ihn eingetreten und -geschlagen haben. Derweil habe man die Herausgabe seiner Geldbörse gefordert. Der Wegnahme seiner Geldbörse konnte sich der 33-Jährige erwehren. Er habe dann gehört, wie jemand lautstark gerufen habe: „Ich rufe die Polizei“. Daraufhin hätten die Angreifer von ihm abgelassen und seien geflüchtet.

Erst am Montag zeigte das Opfer den Vorfall bei der Polizei an. Durch den Angriff zog er sich u.a. eine Nasenbeinfraktur zu, mehrere Zähne wurden herausgebrochen und ihm wurden mehrere Schürfwunden und Prellungen zugefügt.

Beschreiben konnte er die Täter als jung (18-19 Jahre alt) mit südländischem Erscheinungsbild. Untereinander hätten sie sich in einer fremden Sprache, vermutlich Arabisch unterhalten.

Im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen versuchten schweren Raubes, werden nun Zeugen des Vorfalls gesucht. Vor allem die Person, die gedroht hat, die Polizei zu rufen, wird gebeten, sich zu melden.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531/476-2516 entgegen.

Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel ist eine wichtige Mahnung

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PRESSEMITTEILUNG

Politische Fahrradtour der Sickter GRÜNEN

Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel ist eine wichtige Mahnung

Die alljährliche politische Fahrradtour des Ortsverbandes Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN führte in diesem Jahr zur Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. In einer informativen und sachkundigen Führung der pädagogischen Mitarbeiterin Britta Schinke erhielten die Mitglieder der GRÜNEN und andere interessierte Teilnehmende umfassende Informationen über die Grausamkeiten im Strafvollzug während des Nationalsozialismus. In den Jahren von 1937 bis 1945 wurden in Wolfenbüttel 526 Menschen hingerichtet. Das Strafgefängnis Wolfenbüttel war ab den 1930er Jahren zentrale Haftstätte für politische Gegner der Nationalsozialisten im Land Braunschweig. Außerdem wurden Widerstandskämpfer aus den besetzten europäischen Nachbarländern, religiöse Gruppen wie die Zeugen Jehovas und Homosexuelle inhaftiert und hingerichtet.

„Es ist erschütternd zu sehen, wie innerhalb weniger Monate nach der Machtübertragung auf die Nationalsozialisten fast alle Grundrechte der liberalen Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt wurden“, stellt Holger Barkhau, Sprecher der Sickter GRÜNEN fest. „Dass dies nicht nur ferne Vergangenheit ist, sehen wir derzeit in den USA. Dort werden unter dem Vorwand, Recht und Ordnung wiederherzustellen, in dramatischem Tempo demokratische Rechte abgebaut. Toleranz, Meinungsfreiheit und Menschenwürde werden missachtet. Applaus aus Deutschland für diese Entwicklung zeugt von einer erschreckenden Geschichtsvergessenheit. Für uns GRÜNE kann es daher nur heißen: Wehret den Anfängen! Nie wieder ist Jetzt!“

Der Besuch der Gedenkstätte in Wolfenbüttel ist unbedingt zu empfehlen. Es finden an jedem ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr kostenlose Führungen statt, aber auch individuell kann die Gedenkstätte von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 – 17 Uhr ohne Voranmeldung und kostenfrei aufgesucht werden.

Holger Barkhau

Foto: Die Teilnehmenden an der politischen Fahrradtour der Sickter GRÜNEN am Eingang der Gedenkstätte.

Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Kneitlingen, L 625, 24.09.2025, gegen 12:40 Uhr

Eine 84-jährige befuhr mit ihrem Pkw VW Golf Sportsvan die L 625 aus Braunschweig kommend in Richtung Schöppenstedt.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam die 84-jährige mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach mit ihrem Pkw und kam in dem angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Die 84-jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht und wurde einem Klinikum zugeführt.

Der entstandene Schaden wird auch mehrere Tausend Euro geschätzt.

Umwelttag Remlingen begeisterte mit Vielfalt und Gemeinschaft

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Remlingen. Strahlende Gesichter, kreative Ideen und jede Menge Begegnungen. Der Umwelttag in Remlingen am Samstag, den 20. September, war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucher*innen nutzten das Angebot des Ehrenamtsteams der AWO-Freiwilligenagentur Elm-Asse und erlebten von 14:00 bis 17:00 Uhr ein buntes Programm rund um Umwelt, Nachhaltigkeit und gemeinsames Miteinander.

Besonders die Mitmachstationen erfreuten sich großer Beliebtheit. Ob Rasselgespenster, Korkenschiffchen oder Tannenzapfen-Figuren, die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Auch die Herstellung von Kräutersalz und Apfelsaft sowie die geheimnisvolle Tastbox sorgten für Neugier und Staunen. Abgerundet wurde das Kinderprogramm durch buntes Kinderschminken.

An den zahlreichen Informationsständen von Landvolk, Imker Janke, Lindenhof Eilum, Heimat- und Verkehrsverein Asse, Pflanzendoktor René Wadas, Klimamanager der Samtgemeinde Elm-Asse, BUND, ADFC Wolfenbüttel, Treckerfreunde Semmenstedt und Jägerschaft Wolfenbüttel konnten sich die Besucher*innen über vielfältige Themen informieren. Auch lokale Vereine wie der Förderverein Grundschule Remlingen, der Förderverein Kita Remlingen und der SSV Remlingen nutzten die Gelegenheit, sich einzubringen und ihre Arbeit vorzustellen.

Der musikalische Auftakt der Kita „Sonnenschein“ eröffnete den Umwelttag mit fröhlichen Liedern. Für das leibliche Wohl sorgten engagierte Helfer*innen mit Kaffee, Kuchen, Bratwürstchen, Getränken und sonstigem.

Große Aufmerksamkeit fand auch die Malaktion, zu der bereits im Vorfeld aufgerufen wurde. Viele Kinder brachten ihre selbst gemalten Herbstbilder mit oder gestalteten vor Ort neue Kunstwerke. Aus den gesammelten Bildern entstand eine große Herbstwald-Collage, die den Gemeinschaftssinn und die Kreativität der jungen Besucher*innen sichtbar machte.

Das Ehrenamtsteam zeigte sich zufrieden mit der Resonanz. „Es ist schön zu sehen, wie viele Familien Freude daran haben, sich spielerisch und informativ mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen,“ so eine Ehrenamtliche des Teams.

Mit viel Herzblut und regionaler Unterstützung wurde der Umwelttag einmal mehr zu einem lebendigen Treffpunkt für die ganze Gemeinde. Das Organisationsteam möchte sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für das Mitwirken bedanken.

Weitere Informationen zur AWO-Freiwilligenagentur unter www.awo-bs.de

BS: Volksverhetzung und rassistische Beleidigung

Braunschweig, Bohlweg

20.09.25, 21.00 Uhr

Platzverweise ausgesprochen

Am Samstagabend befanden sich zwei Funkstreifenbesatzungen im Rahmen eines Einsatzes vor einer Gaststätte am Bohlweg, die überwiegend durch Fußballanhänger nach dem Spieltag der 2. Bundesliga frequentiert war.

Im Rahmen dieses Einsatzes trat ein Gast der Wirtschaft auf die Kollegen zu und skandierte lautstark die Parole: „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus.“ Aufgrund dieser strafbaren Handlung wurden deshalb die Personalien des Mannes festgestellt. Der deutlich alkoholisierte 35-Jährige amüsierte sich über die Maßnahme und verhalt sich fortlaufend unkooperativ gegenüber den Beamten. Nach Abschluss der Maßnahme erhielt er zur Vorbeugung weiterer Straftaten einen Platzverweis.

Im Zuge des Einsatzes trat ein weiterer offensichtlicher Begleiter des Mannes an die Kollegen heran und beleidigte gezielt einen 34-jährigen Beamten als „Scheiß Kanacke“. Anschließend begab er sich in die Räumlichkeiten der Gastwirtschaft. Nachdem der Begleiter nach Hinzuziehung weiterer Funkstreifenbesatzungen wieder nach draußen gebeten wurde, stellten die Beamten auch dessen Personalien fest. Auch er hatte kein Verständnis für die Maßnahme und verhielt sich unkooperativ und respektlos gegenüber den Kollegen. Auch der 54-Jährige erhielt einen Platzverweis.

Der Vorfall und die einhergehenden polizeilichen Maßnahmen erzeugten eine entsprechende Öffentlichkeitswirksamkeit und gerade der volksverhetzende Ausruf sorgte bei den Besuchern der Kneipe offensichtlich für lautstarke Erheiterung. Ohnehin versuchten sich zahlreiche Unbeteiligte in die polizeilichen Maßnahmen einzumischen, wodurch der Einsatz zum Teil behindert wurde.

Zu diesem Einzelverhalten, aber auch dem Verhalten der Besucherschaft der ansässigen Kneipe hat der Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig, Thomas Bodendiek, eine klare Meinung:

„Die volksverhetzende Äußerung und die rassistische Beleidigung zum Nachteil des eingesetzten Beamten verurteile ich auf das Schärfste. Beides ist nicht hinnehmbar, so wie das ebenfalls fragwürdige Verhalten der Kneipenbesucher. Wir sind stolz darauf, dass bei der Polizei Braunschweig auch Kollegen und Kolleginnen mit einem sog. Migrationshintergrund arbeiten. Aus diesem Grund werden wir auch weiterhin konsequent solche Straftaten verfolgen.“

Auch Markus Glomb, Leiter des Polizeikommissariats Braunschweig-Mitte, welchem der betroffene Beamte angehört, ist wegen des Vorfalls irritiert:

„Die rassistische Beleidigung zum Nachteil unseres Kollegen und die volksverhetzenden Ausrufe zeigen leider sehr deutlich, dass einige Menschen in unserer Gesellschaft ein mehr als kritisch zu hinterfragendes Demokratieverständnis ausleben. Wir werden solche strafbaren Handlungen, für die es keine Ausreden geben kann, konsequent verfolgen, ganz gleich gegen wen sie sich richten.“

CDU-Fraktion: Den ländlichen Raum nicht abhängen – Buslinien müssen erhalten bleiben

Pressemeldung

Die geplanten Kürzungen des Regionalverbandes Braunschweig im Linienbusverkehr würden die Menschen in den Dörfern der Gemeinde Cremlingen bis ins Mark treffen. Betroffen sind vor allem die Linien 430 (Braunschweig – Gardessen/Bornum) und 740 (Wolfenbüttel – Weddel), deren Fahrten deutlich reduziert werden sollen. Leidtragende wären insbesondere Berufspendler, Schülerinnen und Schüler sowie ältere Menschen.

Tobias Breske, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Cremlingen, macht klar: „Wer den ländlichen Bereich abhängt, gefährdet nicht nur die Mobilität, sondern damit auch die Zukunftsfähigkeit unserer Ortschaften. Eltern können ihre Kinder nicht mehr verlässlich mit dem Bus zur Schule schicken, denn bei Stundenplanänderungen in der Schule können Schülerinnen und Schüler nicht zuverlässig nach Hause kommen, Berufstätige verlieren die Anbindung in die Städte, und für Seniorinnen und Senioren bedeuten gekürzte Fahrpläne schlichtweg weniger Teilhabe am öffentlichen Leben.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende verweist darauf, dass die Kürzungen im klaren Widerspruch zum Nahverkehrsplan stehen, der den ÖPNV als sozial gerechtes und klimafreundliches Verkehrsmittel stärken soll. „Man kann nicht auf der einen Seite den Menschen mehr Nutzung von Bus und Bahn predigen und auf der anderen Seite genau die Angebote streichen, die dafür nötig wären“, so Breske.

Für die CDU ist klar: Statt Streichungen braucht es verlässliche Lösungen. „Die Menschen müssen sich auf den ÖPNV verlassen können – nur dann wird er auch angenommen.“

Die CDU-Fraktion hat daher einstimmig der Resolution zugestimmt, die in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates beschlossen wurde. Darin fordert der Rat den Regionalverband auf, Alternativen zu den vorgeschlagenen Maßnahmen zu prüfen – mit dem Ziel, ein sozialverträgliches Angebot aufrechtzuerhalten. Zudem fordert der Gemeinderat den Kreistag Wolfenbüttel auf, sich klar und deutlich für den Erhalt der Regiobuslinien im Kreisgebiet einzusetzen. Breske abschließend: „Wir müssen den ländlichen Raum stärken, nicht schwächen. Wer Mobilität in den Dörfern kappt, der kappt Lebensqualität.“

 

Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Wolfenbüttel, Bahnhofstraße, 23.09.2025, gegen 11:20 Uhr

Eine 59-Jährige Frau überquerte bei Rotlicht den Bahnübergang in der Bahnhofstraße in Wolfenbüttel. Eine zufällig vorbeifahrende Streifenbesatzung der Polizei wurde, aufgrund des Fehlverhaltens, auf die Frau aufmerksam. Nach Ansprache der Polizeibeamten setzte die Frau ihren Weg unvermittelt fort. Als die Polizeibeamten sie daraufhin kurzzeitig festhielten, wehrte sie sich gegen die Maßnahme und versuchte, sich durch Tritte zu befreien.

Da die Frau sich nicht ausweisen konnte und Widerstand leistete, wurde sie zur Dienststelle transportiert. Während des Transports kam es erneut zu Widerstandshandlungen. Die Dame setzte sich mit Tritten, Beißen und Spucken gegen die Beamten zur Wehr. Auch bei ihrer Zuführung in das Polizeigewahrsam legte sie ein aggressives Verhalten an den Tag und spuckte nach den eingesetzten Polizeibeamten. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Beamten verletzt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen die 59-Jährige Frau eingeleitet.

Günter Lamprecht für ehrenamtliches Engagement mit Verdienstorden ausgezeichnet

Fast sechzig Jahre hat sich Günter Lamprecht für seine Heimat Abbenrode am Elm (Einheitsgemeinde Cremlingen) engagiert – im Ortsrat, im Mühlenverein sowie als langjähriger Ortsheimatpfleger. Dafür erhielt er am 17. September 2025 im Hautgebäude der Landkreisverwaltung in Wolfenbüttel das Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen. Stellvertretend für Ministerpräsident Olaf Lies übernahm Landrätin Christiana Steinbrügge die Verleihung der höchsten Auszeichnung des Landes.

„Wertvoller Beitrag im Sinne des Gemeinwohls“

Begleitet von Mitgliedern des Vereins zur Erhaltung der Bockwindmühle Abbenrode e.V. nahm Günter Lamprecht die Auszeichnung des Landes entgegen.

„Auch für mich sind diese Verleihungen immer wieder besondere Anlässe. Sie zeigen mir, dass sich viele Menschen im Landkreis Wolfenbüttel mit unterschiedlichen Schwerpunkten um ihre Heimat verdient machen. Mit Ihrem ehrenamtlichen sowie kommunalpolitischen Engagement haben Sie sich für Ihr Dorf Abbenrode am Elm und seine Einwohnerinnen und Einwohnern eingesetzt. Ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Vorsitzender des Mühlenvereins sowie Ihre Arbeit im Ortsrat und als Ortsheimatpfleger sind wertvolle Beiträge im Sinne des Gemeinwohls und des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, so Landrätin Steinbrügge.

Anfang der sechziger Jahre zog Lamprecht nach Abbenrode und war seitdem dort in unterschiedlichen Ehrenämtern tätig. So engagierte er sich im Ortsrat und war Mitglied des Ausschusses für Dorferneuerung im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ (heute: „Unser Dorf hat Zukunft“). Auch durch das Engagement Lamprechts wurde Abbenrode zweimal im Rahmen des Dorfwettbewerbs ausgezeichnet (in Silber 1993 und in Bronze 2004). Kommunalpolitisch war er auch als Ortsbürgermeister und stellvertretender Ortsbürgermeister tätig.

Seit 1979 bis 2025 war er langjähriger Ortsheimatpfleger in Abbenrode am Elm. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere Bücher zur Orts- und Mühlengeschichte, erarbeitete Dorfrundgänge und ein Gebäudeverzeichnis und dokumentierte so ausführlich die geschichtliche, bauliche und soziale Entwicklung des Ortes. Zuletzt veröffentlichte er als sein großes Abschlusswerk eine Zeittafel Abbenrodes, die auf über 400 Seiten die geschichtliche Entwicklung mit Ereignissen und Daten zur Politik, Wirtschaft und den Menschen Abbenrodes beschreibt. Als lebendiges Werk soll die Zeittafel nun von der nächsten Generation weitergeführt werden.

Lamprecht ist Gründungsmitglied und war auch langjähriger Vorsitzender des Bockwindmühlenvereins in Abbenrode. Die Bockwindmühle wurde 1880 erbaut und ist das Wahrzeichen Abbenrodes. An dem denkmalgeschützten Bauwerk lassen sich Technik- und Mühlengeschichte, als auch die Geschichte des Dorfes und seiner Einwohnerinnen und Einwohner erzählen. Es finden rund ums Jahr mehrere Veranstaltungen in und an der Bockwindmühle und in der Heimatstube statt. Der Erhalt der Mühle für die Öffentlichkeit sowie die Dokumentation der Geschichte der Mühle sind maßgebliche Verdienste Günter Lamprechts.

Nach fast sechzig Jahren hat Lamprecht seine ehrenamtlichen Tätigkeiten beendet.

„Ich wünsche den Menschen in Abbenrode, dass sie auch in Zukunft so engagierte Menschen im Ort haben, wie Sie es sind, lieber Herr Lamprecht. Nur so bleiben unsere Dörfer im Landkreis Wolfenbüttel weiterhin lebenswert“, sagte Steinbrügge in ihrer Rede zum Festakt.

BU: Günter Lamprecht (Mitte) erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen, die Verleihung übernahm Landrätin Christiana Steinbrügge (l.). Mitglieder des Vereins zur Erhaltung der Bockwindmühle Abbenrode e.V. begleiteten Lamprecht zum Festakt.  Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Noch wenige Plätze frei: Ausbildung zum Geoguide und zertifizierten Natur- und Landschaftsführer

Amm 3. November startet im UNESCO Global Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen die Ausbildung zum Geoguide und zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (ZNL). In Kooperation mit der Alfred Toepfer Akademie werden naturbegeisterte Menschen zu Botschafterinnen und Botschaftern ihrer Region qualifiziert.

Die Teilnehmenden erwerben fundiertes Wissen zu Natur, Geologie, Landschaft, Heimat- und Kulturgeschichte und lernen Methoden für spannende Führungen unterschiedlicher Zielgruppen. Der Kurs umfasst mehrere Termine von November 2025 bis März 2026.

Die Kursgebühr beträgt 150 Euro. Kurzfristig sind noch wenige Plätze frei. Informationen und Anmeldung: d.truemer@geopark-hblo.de.

Gefördert wird das Projekt von der LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt.