Wer kennt „Dr. Armin Kowalek“ aus Schandelah?
MIT Landesverband Braunschweig mit Christina Pelzer jetzt im Bundesvorstand vertreten
Pressemeldung
MIT Niedersachsen stark beim Bundesmittelstandstag in Köln – MIT Landesverband Braunschweig mit Christina Pelzer jetzt im Bundesvorstand vertreten
Köln. Der 17. Bundesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) am 26. und 27. September 2025 in Köln war ein deutliches Signal der Stärke für den Mittelstand in Deutschland – und für Niedersachsen.
Die MIT Niedersachsen stellte als zweitgrößter Landesverband der MIT auch die zweitgrößte Delegation. Mit einer zahlreichen Schar von Mitgliedern war der Verband nicht nur vor Ort präsent, sondern ist jetzt wieder im neuen Bundesvorstand und Präsidium stark vertreten. Außerdem stellt der Landesverband in Niedersachsen wieder die Bundesvorsitzende.
Besonders erfreulich für die Region: Christina Pelzer aus Braunschweig wurde in den Bundesvorstand gewählt, wodurch die Stimme des Mittelstands aus dem Braunschweiger Land weiter gestärkt wird.
Ein weiterer Höhepunkt war die Wiederwahl von Gitta Connemann als Bundesvorsitzende der MIT. Sie erhielt rund 70 % der Stimmen im ersten Wahlgang bei einem Wettbewerber und wird die MIT für weitere zwei Jahre anführen. Connemann betonte die zentrale Bedeutung des Mittelstands für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands und kündigte an, sich weiterhin für die Interessen der mittelständischen Unternehmen einzusetzen.
„Es war ein vollgepackter Bundesmittelstandstag mit starken Inhalten und starken Persönlichkeiten“, betont Holger Bormann, Landesvorsitzender der MIT Niedersachsen. Zu den prominenten Rednern zählten unter anderem Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Philipp Amthor, Mitgliederbeauftragter der CDU Deutschlands, JU-Bundesvorsitzender Johannes Winkel und CDA-Chef Dennis Radtke. Den Höhepunkt bildete schließlich der Auftritt von Bundeskanzler Friedrich Merz.
Inhaltlich standen unter anderem die Sicherung der Liquidität für kleine und mittlere Unternehmen über die KfW sowie die Stärkung der Infrastruktur in Niedersachsen, insbesondere der Autobahnen, im Vordergrund. Der Landesvorsitzende der MIT Braunschweig, Tobias Bopp, brachte zahlreiche weitere Anträge ein, die von den niedersächsischen Delegierten mit Nachdruck eingebracht, bewegt und vertreten wurden. Die genannten Themen sind nur Beispiele für die Vielfalt der Initiativen, die Niedersachsen beim Bundesmittelstandstag vertreten hat.
Der Bundesmittelstandstag 2025 hat gezeigt: Die MIT Niedersachsen und die Region Braunschweig spielen eine zentrale Rolle im bundesweiten Mittelstand – personell, inhaltlich und politisch.
Rotary Club spendet 1.000 Euro für Nachhilfeprojekt des Kinderschutzbundes Wolfenbüttel
Wolfenbüttel. Mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt der Rotary Club das Projekt „Besser vorher Nachhilfe“ des Kinderschutzbundes Wolfenbüttel e. V. Ziel des Programms ist es, Grundschulkindern mit professioneller Unterstützung frühzeitig beim Aufholen von Lernrückständen zu helfen – bevor sich größere Wissenslücken verfestigen.
Die symbolische Scheckübergabe fand am 26. September 2025 statt. Die Spende stammt aus der sogenannten „Starterprämie“, die bei Neuaufnahmen in den Rotary Club ausgelöst wird – in diesem Fall durch die Aufnahme von Beate Skasa-Lindermeir. Gemeinsam mit Thomas Böckmann (RC), Ulrike Hesselbach und Susanne Roßa (Kinderschutzbund) wurde der Betrag offiziell übergeben.
Das Projekt „Besser vorher Nachhilfe“ richtet sich an alle Grundschuljahrgänge und findet direkt an den jeweiligen Schulen statt – ein niederschwelliges, unbürokratisches Angebot für Kinder, die sonst schnell den Anschluss verlieren könnten.
„Gerade am Anfang des Schullebens ist es wichtig, dass sich keine Lücken aufbauen. Denn was hier versäumt wird, ist später nur schwer wieder aufzuholen“, so Ulrike Hesselbach.
Mit dieser Spende setzt der Rotary Club erneut ein starkes Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliches Engagement in der Region.
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(v.l.n.r.: Thomas Böckmann, Beate Skasa-Lindermeir, Ulrike Hesselbach, Susanne Roßa)
Authentischer Ort zum Wohnen für junge Menschen
Pressemitteilung
Dunja Kreiser, MdB, besucht die sanierte Samsonschule in Wolfenbüttel – Offizielle Eröffnung im November
Wenn die Chefkuratorin der Moses Mendelssohn Stiftung Elke-Vera Kotowski über die Sanierung der historischen Samsonschule am Neuen Weg in Wolfenbüttel spricht, ist sofort zu spüren, dass es sich bei ihr um ein echtes Herzensprojekt handelt. Die Idee, die einst überregional bedeutende jüdische Freischule, die von 1786 – 1928 bestand, zu sanieren, und jungen Menschen inmitten historischer Kulisse Wohnraum anzubieten, steht kurz vor der Vollendung. Im November soll die Samonschule offiziell eröffnet werden. Sehr gern nahm die für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Salzgitter-Nordharz zuständige Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser die Einladung an, den aktuellen Baufortschritt, gemeinsam mit SPD-Ratsfrau Inga Dixon, zu begutachten.
Nach insgesamt sechs Jahren Planungs- und Bauzeit werden es am Ende 154 Appartments auf insgesamt vier Etagen sein, ein Teil wurde bereits bezogen. In das vom Land Niedersachsen aus dem Programm „Junges Wohnen“ geförderte Projekt dürfen ausschließlich Studierende und Auszubildende einziehen. Allein das städtische Klinikum Wolfenbüttel hat langfristigen Bedarf für 60 Zimmer angemeldet, wovon die Hälfte schon genutzt wird. „Hier zeigt sich wie Unternehmen vor Ort ihre Auszubildenden und Studierenden mit Wohnraum unterstützen können, um gleichzeitig den drohenden Fachkräftemangel zu verhindern“, sagte dazu auch der Geschäftsführende Direktor Dr. Stefan Brauckmann. Voll funktionsfähig soll das Gebäude dann bis November sein.
Neben den Wohnheim-Appartments wurde in der einstigen Internatsschule die Aula zu einem Multifunktionssaal umgebaut, der für Gruppen von 50 – 120 Personen gemietet werden kann. „Wir werden hier viele Veranstaltungen anbieten, kulturelle und musikalische Abende, Lesungen und vieles mehr. Die Akustik ist hier sehr gut“, erzählt Elke-Vera Kotowski begeistert. Vor allem solle es als Treffpunkt für Kommunikation dienen, betont die Chefkuratorin der Moses Mendelssohn Stiftung.
Für sie sei besonders das Konzept der Schule entscheidend, den hier lebenden jungen Menschen aber auch den Besucherinnen und Besuchern die Geschichte der ehemaligen jüdischen Schule näherzubringen: „Hier sind viele Pioniere zur Schule gegangen, zum Beispiel der Erfinder des Grammophones Emil Berliner. Nach ihm werden wir den Veranstaltungssaal benennen. Insgesamt wird jedes Zimmer nach und nach einen Namenspatron bekommen und nach einem ehemaligen Schüler oder Lehrer benannt werden. Daneben wird es eine Bibliothek und einen Ausstellungsbereich geben. So können sich die Studentinnen und Studenten mit der deutsch-jüdischen Geschichte und der Aufklärung auseinandersetzen. Hier wurde Nathan, der Weise geschrieben, betont Elke-Vera Kotowski nicht ohne Stolz. Die Samsonschule solle Denk- aber auch Gedenkort sein. Aufklärung, Miteinander und Toleranz werden hier großgeschrieben.
Die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser lobte das großartige Konzept des Sanierungsprojektes: „Die Wiederbelebung der ehemaligen Samsonschule in Wolfenbüttel ist ein mutiges und inspirierendes Zeichen für Verantwortung, Erinnerung und Zukunft. Aus dem langen Leerstand entsteht ein lebendiger Ort, der Studierenden und Auszubildenden Raum bietet, ihre Ideen zu entfalten, während im Veranstaltungs- und Ausstellungsraum die reiche Geschichte des Hauses sichtbar wird. Hier wird eine großartige Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschaffen, die zeigt, wie Bildung, Erinnerung und gemeinschaftliches Gedenken mit viel Respekt und Vielfalt gelebt werden kann.“ Auch Inga Dixon, Ratsfrau der Stadt Wolfenbüttel und Co-Vorsitzende der SPD Wolfenbüttel, ist von dem Projekt begeistert: „Hier wurde ein Gesamtkunstwerk geschaffen mit vielen liebevollen Details, die an diesen geschichtsträchtigen Ort erinnern. Zukünftig wird die Samsonschule ein wichtiger Teil der Kultur für Wolfenbüttel werden.“
Titelfoto von links: Inga Dixon, SPD-Ratsfrau und Co-Vorsitzende der SPD Wolfenbüttel, Dunja Kreiser, MdB, und die Chefkuratorin der Moses Mendelssohnstiftung Elke-Vera Kotowski stehen vor der sanierten Samsonschule, die 1786-1928 als jüdische Freischule von überregionaler Bedeutung war. Künftig werden hier 154 junge Menschen, die sich im Studium oder in der Ausbildung befinden, an diesem authentischen Ort wohnen.
Rückblick „Tag der Land- und Forstwirtschaft“ am Sonntag, den 28. September 2025
Pressemeldung
Der Tag begann mit einem Erntedankgottesdienst unterstützt durch das Blechbläserensemble.
Der Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel e. V. präsentierte sich mit dem großen Info-Anhänger des Landevolkes. Das zahlreiche und informative Informationsmaterial, Rezepthefte sowie kleine Kinderbücher wurden gern von den Standbesuchern gesichtet und mitgenommen. Das Interesse an der Landwirtschaft war groß.
Auch die Bundestagsabgeordnete für Wolfenbüttel, Salzgitter und den Nordharz, Dunja Kreiser, besuchte unseren Stand.
Tatkräftige Unterstützung bekamen wir an diesem Tag durch die Schafhalter Weihe aus dem Landkreis Helmstedt und Dohlenburg aus dem Landkreis Wolfenbüttel. Darstellungen verschiedener Schafrassen waren nur ein Highlight des Tages. Weiterhin konnten einige Köstlichkeiten probiert werden.
Unter dem Motto „Schäfer in Aktion“ gab es weiterhin mehrere Hütevorführungen durch die Familie Weihe.
Die Live-Schafschur-Vorstellungen waren ein Publikumsmagnet und sehr gut besucht.
Ebenfalls war die Biotop- und Artenschutzberaterin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Martina Diehl, zugegen.
Weiterhin konnten sich die Besucher über das Thema „Agroforsten“ informieren. Zu diesem Themenschwerpunkt stand Sven Volkers, Umweltdezernent und Leiter der Verwaltung der Stiftung Zukunftsfonds Asse für Fragen zur Verfügung.
Ein Plädoyer Volkers: „In Agrarlandschaften wie unserer Region können Agroforstsysteme eine entscheidende Rolle im Sinne von Klimalandschaften spielen.“
Der Fokus der Veranstaltung lag auf Land- und Forstwirtschaft, Nachhaltigkeit und regionalem Bauernmarkt. Viele Dialoge wurden geführt, bei denen oft die Landwirtschaft Vordergrund stand.
Besten Dank nochmals an unser Standpersonal! Ohne diese Unterstützung können solche Veranstaltungen nicht durchgeführt und die Landwirtschaft präsentiert werden!
Der Bücherbus des Landkreises hält wieder in Apelnstedt
Endlich ist er wieder da, war die einhellige Meinung derer die sich eingefunden hatten, um den Landkreis Bücherbus wieder in Apelnstedt zu begrüßen.
Mit dabei der Stellv. Landrat Uwe Schäfer und Bürgermeister Ingo Geisler die sich mit einem herzlichen Dankeschön bei Frau Ines Rohde aus Apelnstedt bedankten.
Es war auch Ihr verdienst so der Stellv. Landrat Schäfer, dass der Bücherbus mit einer neuen Bücherbus Tour 9 (immer Dienstag in der Zeit von 15:15 bis 15:45) den Ort Apelnstedt wieder anfährt, Beharrlichkeit, Ausdauer und viele Gespräche habe letztlich dazu geführt die neue Tour ins Leben zu rufen.
Unsere „Kleinen wie auch die Großen“ habe es sich auch verdient bemerkte der Bürgermeister Geisler, dass nun der Bücherbus an der Bergstraße wieder hält.
Mit einem Blumenstrauß und etwas zum Naschen bedankten sich die Herren Schäfer und Geisler und bemerkten, dass man durchaus was bewegen kann.
Neuer Radweg zwischen Wendessen und Kreisverkehr freigegeben
Großer Bahnhof in Wendessen: Die Verkehrsfreigabe des neuen Radwegs vom Wolfenbütteler Ortsteil bis zum Kreisverkehr an der L627 am 30. September 2025 hatte schon einen kleinen Volksfestcharakter. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner, Ortsbürgermeister, sowie Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Landkreis Wolfenbüttel und Bauunternehmen weihten die Strecke mit einer Probefahrt mit dem Fahrrad gleich ein. Ursprünglich war die Fertigstellung für Mitte Oktober geplant gewesen, aber dann ging doch alles ganz schnell: Der rund 1,3 Kilometer lange Radweg entlang der Kreisstraße 2 (K2) wurde innerhalb von sechs Wochen fertiggestellt.
„Diese schnelle Bauzeit ist auch für uns als Landkreis Wolfenbüttel ein neuer zeitlicher Rekord. Mein Dank geht an die Stadt, den Ortsbürgermeister und das ausführende Unternehmen. Das Radwegenetz im Landkreis wächst weiter. Im nächsten Jahr soll die Anbindung des Weges an Atzum erfolgen“, sagte Torsten Ruhe, Betriebsleiter der Wirtschaftsbetriebe im Landkreis Wolfenbüttel.
Ortsbürgermeister Andreas Rink stellte fest: „Das halbe Dorf ist auf den Beinen. Das ist eine sehr wichtige Verbindung für Wendessen. Im kommenden Jahr hat Wendessen dann acht Radwege“, so Rink. Zudem hatte er für die Wendesserinnen und Wendesser eine weitere gute Nachricht: Die Stadt Wolfenbüttel werde noch eine Querung für alle bauen, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind. Zudem sei geplant, den jetzt freigegeben Radweg 80 Meter bis zur Querung weiterzuführen. Natürlich, so berichtete Rink, unter Haushaltsvorbehalt, wie bei solchen Maßnahmen üblich.
Ruhe und Rink bedankten sich auch bei der ausführenden Baufirma Kroker für den schnellen und professionell durchgeführten Bau sowie für die Unterstützung bei der Ausrichtung der kleinen Einweihungsfeier.
Radweg wird in vier Bauabschnitten gebaut
Insgesamt vier Bauabschnitte wird es für den Radweg entlang der K2 geben. Jetzt wurde der 2. Abschnitt für den Verkehr freigegeben. Hier sei für die Verkehrssicherheit der größte Bedarf gewesen, erklärte Ruhe. Neben den Anschluss an Atzum im 3. Bauabschnitt in 2026 folgen noch die Anbindungen an Klein Denkte und Salzdahlum. Zu 80 Prozent werden die Radwege vom Land finanziert, das die Maßnahmen fördert, zu 20 Prozent durch den Landkreis Wolfenbüttel.
Viel Vorbereitung nötig
Knapp sechs Wochen Bauzeit, aber zwei Jahre Planungszeit – darauf ging Ruhe ein. „Es sind viele Gespräche für ein solches Projekt nötig. Grundstücke müssen erworben werden und Grundstückseigentümerinnen und –eigentümer überzeigt werden, ihr Land zu verkaufen. Zudem müssen die Mittel bereitstehen und beantragt werden“, erklärte Ruhe und dankte den Landwirten sowie der Stadt Wolfenbüttel, die das notwendige Land für den Radwegbau verkauft haben.
Zudem müsse auch im Sinne des Naturschutzes die versiegelten Flächen sowie die Beeinträchtigungen für die Tiere ausgeglichen werden. Dafür haben die Wirtschaftsbetriebe Flächen in Remlingen und im Reitlingstal gekauft, wo neue Rückzugsorte für Tiere entstehen sowie Ausgleichsanpflanzungen.
Titelfoto: (Freigabe): Gaben den Radweg für den Verkehr frei (v.l.n.r.): Volker Eggers (Max Kroker Bauunternehmung), Magdalena Zimmermann (Stadtentwicklung und Mobilität, Stadt WF), Ortsbürgermeister Andreas Rink, Torsten Ruhe (Werksleiter Wirtschaftsbetriebe LK WF) und eine junge Wendessenerin.
(Es ist ein Radweg): Es ist ein…Radweg. Wendessener Kinder und ein Papa enthüllten das Verkehrsschild, dass den Radweg und Fußgängerweg, als Zweirichtungsweg, anzeigt.
(Sicherer Weg): Der neue Radweg ist baulich von der Straße durch einen Graben getrennt. Die Wendessenerinnen und Wendesser machten zur Eröffnung auf eine sicherer erste Probefahrt.
Kein Geld, kein Personal, kein Plan – Sparen auf Kosten der Kinder
Ein Leserbrief von Dr. Armin Kowalek
In der Gemeinde Cremlingen geraten Kitas, Spielplätze und Betreuungseinrichtungen zunehmend unter Druck – die Leidtragenden sind die Jüngsten.
Von Dr. Armin Kowalek
Cremlingen. Immer dann, wenn es in der Gesellschaft eng wird, trifft es die Schwächsten zuerst: die Kinder. Was sich bereits in der Corona-Pandemie zeigte, wiederholt sich nun auf kommunaler Ebene. Die Gemeinde Cremlingen steckt in finanziellen und personellen Schwierigkeiten – und spart dort, wo es besonders weh tut: bei der frühkindlichen Bildung und Betreuung.
Überlastete Kitas, fehlende Perspektiven
Die Kindergärten in der Gemeinde sind überfüllt, das Personal am Limit. Neue Einrichtungen? Fehlanzeige. Statt nachhaltiger Lösungen setzt man auf Provisorien: Container. Die Übergangslösung in Cremlingen sollte nie dauerhaft sein – ist es aber längst geworden. Ein geplanter Neubau in Schandelah wurde kürzlich von der Politik verworfen. Die Begründung: Man rechne künftig mit weniger Kindern. Dass solche Prognosen in der Vergangenheit regelmäßig danebenlagen, scheint niemanden zu interessieren.
Unhaltbare Zustände – und niemand fühlt sich zuständig
In den Kindergärten der Gemeinde Cremlingen gibt es häufig technische Probleme und Zustände, die laut Vorschriften sofort behoben werden müssten. Doch der Mangel an Personal in der Verwaltung sorgt dafür, dass selbst grundlegende Hygienestandards nicht eingehalten werden können.
Spielplätze nur mit Vitamin B
Auch bei der Ausstattung von Spielplätzen zeigt sich ein fragwürdiges Bild. Wer gute Beziehungen hat, bekommt schneller Hilfe – etwa bei der Erneuerung maroder Spielgeräte. Ortsbürgermeister wie in Schandelah greifen inzwischen zu ungewöhnlichen Mitteln: Eine Spendenaktion soll das finanzielle Loch stopfen, weil Fördermittel fehlen oder durch bürokratische Hürden unerreichbar zu sein scheinen. Ortschaften mit engagierten, oft pensionierten Ortsratsmitgliedern, die Zeit für Anträge haben, sind klar im Vorteil. Früher gab es dafür in der Gemeinde Cremlingen noch eine Mitarbeiterin, die auch für Bürgerprojektgelder zuständig war und unterstütze die Ortsbürgermeister*innen bei den Förderanträgen.
Was jetzt passieren muss – Lösungsansätze für eine kinderfreundliche Gemeinde
Die Probleme sind bekannt – doch wie könnte ein Weg aus der Krise aussehen?
- Prioritäten setzen: Bildung und Betreuung müssen als Pflichtaufgaben behandelt werden. Der Gemeindehaushalt sollte diese Bereiche klar priorisieren.
- Fördermittel aktiv nutzen: Landes- und Bundesprogramme bieten finanzielle Unterstützung – doch dafür braucht es gezielte Antragstellung und ggf. externe Hilfe.
- Bürgerbeteiligung stärken: Eltern und Vereine können durch Patenschaften, Bürgerhaushalte oder Beteiligung an Planungen eingebunden werden.
- Gemeinsame Lösungen mit Nachbarn: Interkommunale Zusammenarbeit kann helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen – etwa durch gemeinsame Kitas oder Personalpools.
- Verwaltung modernisieren: Digitalisierung kann Prozesse beschleunigen und Personal entlasten – damit dringende Probleme wie in der „Sternschnuppe“ schneller gelöst werden.
Fazit
Die Gemeinde Cremlingen steht vor großen Herausforderungen – aber auch vor der Chance, mit Mut und Weitsicht eine kinderfreundliche Zukunft zu gestalten. Was es braucht, ist politischer Wille, klare Prioritäten und der Mut, neue Wege zu gehen. Denn wer bei den Kindern spart, spart an der Zukunft.
Sarahs Süße Meisterwerke – Genuss mit Liebe und Handwerk
Pressemeldung
Cremlingen/Gardessen Sarah Wittberg hat ihr Hobby zum Beruf gemacht – und begeistert mit Sarahs Süßen Meisterwerken seit August große und kleine Naschkatzen. In Gardessen, einem Dorf in der Gemeinde Cremlingen, betreibt sie ihr junges Unternehmen und bringt dort traditionelles Konditorhandwerk mit kreativen Ideen zusammen.
Ob Geburtstage, Hochzeiten oder besondere Jubiläen: Jede Torte und jede süße Köstlichkeit entsteht nach den individuellen Wünschen der Kundinnen und Kunden und wird mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Die Ergebnisse sind süße Unikate, die nicht nur optisch Herzen höherschlagen lassen, sondern auch geschmacklich überzeugen. Laktosefreie oder vegane Kreationen sind ebenso möglich wie die Verwendung von Mehlalternativen.
Das Sortiment reicht von klassischen Obst- und Streuselkuchen über kunstvolle Torten bis hin zu Cupcakes, Donuts, Pralinen, Macarons und feinen Petits Fours. Auch Motto-Kreationen für Baby-Partys oder Themenfeiern gehören zum Angebot. Besonders wichtig ist Frau Wittberg zudem die Verwendung regionaler Zutaten, die ihre Werke nicht nur nachhaltig, sondern auch besonders frisch machen.
Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel GmbH begrüßt die Gründung in
Cremlingen/Gardessen. Heide Gliß unterstrich die Bedeutung junger Unternehmen für die regionale Wirtschaft, wünschte Gründerin Frau Wittberg viel Erfolg – und überzeugte sich bereits persönlich von den köstlichen Kreationen.










