Mittwoch, Dezember 17, 2025

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WF: Stadt startet mit „Agenda 2030“ in die Haushaltskonsolidierung

Mit der „Agenda 2030“ legt die Stadt Wolfenbüttel jetzt den Gremien eine umfassende Strategie zur strukturellen Haushaltskonsolidierung vor. Die Stadt hat im Verhältnis zu zahlreichen Kommunen in der Region noch eine vergleichsweise gute Ausgangslage, beschreitet sie diesen Weg trotzdem konsequent. Bürgermeister Ivica Lukanic verfolgt das Ziel, das jährliche Haushaltsdefizit bis zum Jahr 2030 schrittweise um bis zu zehn Millionen Euro jährlich zu senken – und so die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt langfristig zu sichern. Der Rat der Stadt soll die entsprechende Vorlage (0281/2025) abschließend in seiner Sitzung am 10. Dezember 2025 beschließen.
„Angesichts der dramatisch verschärften Finanzlage vieler Kommunen in Deutschland, die 2024 in einem Rekorddefizit von 24,3 Milliarden Euro gipfelte, ist nun strukturelles und entschlossenes Handeln gefragt“, betont Bürgermeister Ivica Lukanic, „die Agenda 2030 ist kein Kürzungsdiktat, sondern ein Zukunftsprogramm zur Wahrung unserer kommunalen Selbstverwaltung. Wir setzen damit auf Verbindlichkeit, Systematik und Verantwortung.“
Strukturreform statt Einmaleffekte
Die Agenda 2030 ist die logische und konsequente Fortsetzung der 2021 gestarteten Verwaltungsmodernisierung „Meine Verwaltung 2025“ und zielt auf dauerhafte strukturelle Verbesserungen statt kurzfristiger Einsparungen ab. Sie umfasst unter anderem:
• die Einführung eines Investitionsdeckels: Investitionen werden strategisch priorisiert und begrenzt, um die Liquidität der Stadt zu sichern.
• verbindliche Fachbereichsbudgets: Alle städtischen Fachbereiche erhalten einen finanziellen Rahmen auf Basis ihrer Aufgabenstruktur.
• ein Fördermoratorium: Neue städtischen Förderprogramme müssen eine vollständige Gegenfinanzierung haben.
• den Ausbau der Digitalisierung und weitere Verwaltungsmodernisierung: Unter anderem Entlastung und Beschleunigung der Abläufe durch KI-Einsatz, Einführung digitaler Akten und eine zentrale Buchhaltung.
Warum dieses Programm?
Trotz Rücklagen und verantwortungsvoller Haushaltsführung droht auch in Wolfenbüttel in den kommenden Jahren eine kritische Liquiditätslage. Nach Aufbrauchen der Rücklagen müssten die laufenden Ausgaben durch Kassenkredite gedeckt werden – mit massiven Auswirkungen auf die kommunale Gestaltungsfreiheit. Im Privathaushalt wäre dies vergleichbar mit einer durchgehenden Finanzierung der Lebenshaltungskosten über den Dispo. Dass dies nicht gut und auf Dauer tragbar ist, sollte jeder wissen, denn dann sind harte Einschnitte nötig und der persönliche Handlungsspielraum wäre eingeschränkt. Soweit soll es auch bei der Stadt nicht kommen. Das Heft des Handelns soll weiter in den eigenen Händen behalten werden.
Forderungen an Land und Bund
Begleitet wird das Programm von abermaligen Forderungen an Land und Bund. Die Stadt Wolfenbüttel appelliert nachdrücklich an beide, endlich strukturelle Verbesserungen in der kommunalen Finanzausstattung umzusetzen, statt durch Einzelförderungen Pflaster auf die Wunden zu kleben. In ihrem Beschlussentwurf übernimmt die Stadt zentrale Forderungen der kommunalen Spitzenverbände:
1. Erhöhung des Gemeindeanteils an den Gemeinschaftssteuern
2. Stärkung des kommunalen Finanzausgleichs auf Landesebene
3. Verbindliche Einhaltung des Konnexitätsprinzips („Wer bestellt, bezahlt.“)
4. Umfassende Entbürokratisierung
5. Reduzierung von Standards und Leistungen auf allen staatlichen Ebenen
 „Kommunen wie Wolfenbüttel stemmen den Großteil staatlicher Daseinsvorsorge – bei immer knapper werdenden Mitteln. Ohne strukturelle Hilfe von Bund und Land sind kommunale Handlungsfähigkeit nicht mehr gesichert“, mahnt Kai Kratschmer, Finanzdezernent der Stadt Wolfenbüttel.
Haushaltsziel: Stabilität bis 2030, Rücklagen ab 2032
Unter dem Vorbehalt spürbarer Entlastungen durch Bund und Land, soll die Umsetzung der Agenda 2030 es ermöglichen, ab dem Haushaltsjahr 2030 wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen und ab 2032 Rücklagen aufzubauen. Alle Maßnahmen werden von einem stringenten Controlling begleitet und bei sich verändernden Rahmenbedingungen fortlaufend überprüft.
Die Haushaltsstrategie versteht sich als gemeinsame Aufgabe von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft – getragen vom Willen, kommunale Gestaltungsspielräume für kommende Generationen zu sichern.

SSV Weddel: Alfred Meyer Pokal

Pokal geht an den Viertplatzierten

Am Mittwoch, den 19. November 2025, trafen sich zehn Kleinkaliber-Gewehrschützinnen und schützen auf dem Schießstand in Gliesmarode, um im Wettstreit den traditionellen Pokal der Firma Alfred Meyer ( Waffengeschäft aus Wolfenbüttel) auszuschießen.

Geschossen wurde in der Disziplin Kleinkaliber 50 m Auflage. Besonders erfreulich war in diesem Jahr die Teilnahme eines jungen Gastschützen, der sich schnell in die Runde integrierte. Eine Besonderheit dieses Mal: Nicht der beste Schütze gewinnt, sondern der Viertplatzierte. Dieses sorgte einmal mehr für Spannung und für Freude bei Timur, der sich über die unerwartete Platzierung sichtlich freute.

Der Gastgebende Verein Gliesmarode stellte wie gewohnt das Grillgut, frische Salate und Getränke und sorgte damit für eine gemütliche Atmosphäre.

René Langenkämper

Neue Kursreihe ab Januar 2026: Yoga in Lucklum

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Lucklum. Der SV Rot-Weiß Lucklum/Erkerode freut sich, das Sportangebot seines Yoga-Kurses für Erwachsene mit einer weiteren Terminreihe fortsetzen zu können – mit Beginn des neuen Jahres dann unter neuer Übungsleitung. Für den ab Januar stattfindenden Kurs sind freie Plätze verfügbar, auf die ab sofort Anmeldungen möglich sind.

Mit Martina Weber übernimmt eine für diesen Sport ebenso leidenschaftlich lebende Person das Geschehen. Sie praktiziert „Hatha Yoga“ und hat hierfür eine 4-jährige Ausbildung beim BDYoga (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland) absolviert.

Der Kurs findet immer Dienstags von 18:00-19:15 Uhr an folgenden, neun fest vereinbarten Terminen im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Lucklum am Sportplatz statt:

  • Januar 2026: 13.01. / 20.01. / 27.01.
  • Februar 2026: 03.02. / 10.02. / 17.02. / 24.02.
  • März 2026: 03.03. / 10.03.

Als Kursgebühr fallen 72,00 EUR pro Person an.

Die Kurs-Teilnehmeranzahl ist begrenzt – es greift das „1st come, 1st serve“ Prinzip. Für die Anmeldung und Teilnahme am Kurs ist es zwingende Voraussetzung, im Sportverein Mitglied zu sein.

Interessierte Personen, die bislang noch kein Vereinsmitglied sind, können direkt und selbstständig online über www.rot-weiss-lucklum.de/verein/mitgliedsantrag beitreten. Die aus der dann eingehenden Vereinsmitgliedschaft resultierenden Gebühren fallen zusätzlich zur Kursgebühr an.

Anmeldungen und Info-Anfragen nimmt Martina Weber unter 0152 – 559 273 92 gerne entgegen.

HE: Schwerer Raub

Helmstedt, Goethestraße

21.11.2025, 17:40 Uhr

Zu einem schweren Raub zum Nachteil eines Ehepaares kam es am Freitagabend in der Goethestraße in Helmstedt. Die Polizei sucht Zeugen. Nach bisherigem Ermittlungsstand klingelten die bislang unbekannten Täter zunächst unter einem Vorwand an der Haustür des Ehepaares. Als diese die Tür öffneten, drangen die unbekannten, maskierten Täter unvermittelt in das Haus und bedrohten die Eheleute massiv. Dabei forderten sie die Herausgabe von im Haus befindlichen Wertgegenständen. Nachdem sie diese erlangt hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Der Hauseigentümer wurde bei der Tat leicht verletzt. Beide Opfer erlitten einen Schock.

Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei sucht nach Zeugen, die am Tatabend auffällige Personen oder Fahrzeuge in der Goethestraße sowie in der näheren Umgebung beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05361-46460 mit der Polizei in Wolfsburg in Verbindung zu setzen.

Landessynode beauftragt grundlegenden Umbau der Landeskirche

PRESSEMITTEILUNG

Strukturreform beschlossen
Landessynode beauftragt grundlegenden Umbau der Landeskirche

Wolfenbüttel. Die braunschweigische Landessynode hat am 21. November in Wolfenbüttel eine grundlegende Strukturreform der Landeskirche beschlossen. Ab dem Jahr 2030 soll es nur noch vier statt bisher elf Propsteien mit jeweils vier Regionalkirchengemeinden geben. Die bisher 262 Kirchengemeinden werden zu den neuen Regionalkirchengemeinden fusioniert. Diese sollen mindestens 10.000 bis 15.000 Gemeindemitglieder umfassen. Künftig sollen „Kirchliche Ortsausschüsse“ in den ehemaligen Ortskirchengemeinden die kirchliche Arbeit unterstützen.

Außerdem ist geplant, den Personalbestand im Landeskirchenamt und den beiden Propsteiverbänden in Braunschweig und Salzgitter bis zum Jahr 2035 sozialverträglich um 35 Prozent zu reduzieren. Geprüft werden soll zudem die Vereinheitlichung der Verwaltung in einer Gemeinsamen Kirchenverwaltung. Erste Gesetzentwürfe zur Umsetzung sollen von der Kirchenregierung bis zur Tagung der Landessynode im November 2026 vorgelegt werden.

Im Jahr 2036 ist eine Evaluation der bis dahin umgesetzten Strukturreformen vorgesehen. Dabei soll geprüft werden, ob die Regionalkirchengemeinden aufgrund rückläufiger Mitgliederzahlen an die Stelle der Propsteien treten. Der Beschluss erfolgte in geheimer Abstimmung. Von den 39 anwesenden Mitgliedern der Landessynode stimmten 35 dafür, 3 dagegen, ein Mitglied enthielt sich der Stimme.

Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer, stellvertretender Landesbischof, äußerte sich erfreut über den Beschluss. Er zeige, die Kirche sei „ortsbezogen und im Braunschweiger Land aktiv“.

Lucklum: Tödlicher Verkehrsunfall

Landesstraße 629 zwischen Lucklum und Volzum, 21.11.2025, 09:40 Uhr

Ein 40-järhiger Mann befuhr die L 629 aus Volzum kommend in Richtung Lucklum mit einem Pkw Nissan. In einer leichten Rechtskurve kam dieser nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal mit einem Baum zusammen.

Der Mann war nach dem Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Straße war zwischen den Ortschaften bis zu spätem Nachmittag vollständig gesperrt. Die Unfallursache ist bisher unklar.

AED-Schulung bei der Destedter Feuerwehr

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In der vergangenen Woche wurde das AED-Team der Feuerwehr aus Destedt erneut geschult.

Das Team, das seit über 10 Jahren mit dem sogenannten „Laiendefibrillator“ im Einsatz ist und dank Handy-Alarmierung innerhalb kürzester Zeit beim Patienten sein kann, übte hierbei unter Anleitung von Notarzt Klaus Niebuhr an zwei Tagen die Herz-Lungen-Wiederbelebung und den richtigen Einsatz des Defibrillators. So kann auch weiterhin die mobile Hilfe in Destedt funktionieren, die durch ihren schnellen Einsatz Menschen mit Kammerflimmern das Leben retten kann. Die Gruppe freut sich in diesem Jahr mit Ahron aus der 1. Gruppe wieder über ein neues Mitglied.

Zeugin der Verkehrsunfallflucht gesucht

Landesstraße 631 zwischen Cremlingen und Sickte, 20.11.2025 10:30 Uhr

Ein 75-jähriger Mann befuhr mit einem Mercedes Vito Tourer die L 631 aus Sickte in Richtung Cremlingen. Auf Höhe des Waldstückes auf der rechten Seite kam ihm ein weißer Pkw entgegen. Die unbekannte Fahrzeugführerin fuhr dabei so weit mittig, dass es zum Zusammenstoß der beiden Außenspiegel gekommen war. Die Fahrerin entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle in Richtung Sickte.

Der 75-Jährige konnte das flüchtige Fahrzeug in Sickte nicht mehr antreffen. Stattdessen hielt ein Pkw neben ihm und die Fahrerin fragte, ob er einen Unfall mit dem weißen Pkw gehabt habe. Zudem äußerte sie, dass sie das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs habe und das er zur Polizei nach Cremlingen fahren solle. Leider hat sich diese Zeugin bisher nicht bei der Polizei Cremlingen gemeldet. Daher bitten wir die Zeugin sich mit der Polizei Cremlingen unter der Telefonnummer 05306 932230 in Verbindung zu setzen.

WOB: Schwerer Raub – 58-Jähriger leicht verletzt

Wolfsburg, Fallersleben, Am Alten Brauhaus 20.11.2025, 18:30 Uhr

Zu einem schweren Raub zum Nachteil eines 58-jährigen Wolfsburgers kam es am Donnerstagabend in der Straße „Am Alten Brauhaus“ in Fallersleben. Der 58-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Nach bisherigem polizeilichen Kenntnisstand war der Wolfsburger im Fallerslebener Schlosspark spazieren. Als er sich auf einem Fußweg östlich des Parks in der Nähe der Straße „Hinterm Hagen“ befand, näherte sich ihm plötzlich eine unbekannte männliche Person, welche ihn mit einem Messer bedrohte und die Herausgabe der Wertgegenstände forderte. Der 58-Jährige händigte dem Unbekannten die Gegenstände aus, woraufhin dieser fußläufig in südliche Richtung auf „Hinterm Hagen“ flüchtete.

Der unbekannte Täter hatte eine schlanke Statur und einen dunklen Teint. Er war mit einer dunklen Hose, einem dunklen Hoodie sowie einer schwarzen, nach hinten getragenen Cap bekleidet.

Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zum Täter geben können werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05361-46460 mit der Polizei in Wolfsburg in Verbindung zu setzen.

BS: Vermisste Person

Braunschweig, 29.09.25

Seit heute wird der 44-jährige Mirco M. vermisst. Er wurde letztmalig am 29.09.2025 in Braunschweig gesehen. Aufgrund des Krankheitsbildes des Mannes kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich dieser in hilfloser Lage befinden könnte. Der Vermisste ist ca. 1,75 m groß, mager, hat schwarze Haare und trägt üblicherweise einen Drei-Tage-Bart. Gegebenenfalls ist er mit einem schwarzen, klappbaren City-Fahrrad unterwegs. Zeugen, die den Vermissten gesehen haben, werden gebeten umgehend die Polizei zu informieren.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0531 476 2516 entgegen.