Dienstag, Dezember 16, 2025

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BS: Vermisste Person

Braunschweig, 29.09.25

Seit heute wird der 44-jährige Mirco M. vermisst. Er wurde letztmalig am 29.09.2025 in Braunschweig gesehen. Aufgrund des Krankheitsbildes des Mannes kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich dieser in hilfloser Lage befinden könnte. Der Vermisste ist ca. 1,75 m groß, mager, hat schwarze Haare und trägt üblicherweise einen Drei-Tage-Bart. Gegebenenfalls ist er mit einem schwarzen, klappbaren City-Fahrrad unterwegs. Zeugen, die den Vermissten gesehen haben, werden gebeten umgehend die Polizei zu informieren.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0531 476 2516 entgegen.

BS: Unfall durch vereiste Scheiben

Innenstadt, 21.11.2025, 00:30 Uhr

Fahrerin kollidiert mit Straßenlaterne

In der Nacht auf Freitag versuchte eine 23-jährige Braunschweigerin mit ihrem Pkw in der Innenstadt zu wenden. Aufgrund der durch die Minusgrade vereisten und beschlagenen Scheiben kollidierte sie frontal mit einer Straßenlaterne. Die Fahrerin blieb unverletzt und es entstand Schaden am Pkw und der Laterne.

Mit Beginn der kalten Jahreszeit und den ersten frostigen Nächten weist die Polizei alle Verkehrsteilnehmenden erneut auf eine wichtige, aber oft unterschätzte Sicherheitsmaßnahme hin: Eis und Schnee müssen vor Fahrtantritt vollständig von allen Autoscheiben entfernt werden. Schon kleine Sichtfelder – sogenannte „Gucklöcher“ – erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Wer mit vereisten Scheiben fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

Gut besuchte Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative „Transparenz für Schandelah“

Am Donnerstag, den 13.11.2025, fand im Vereinsheim Schandelah die Informationsveranstaltung „Windkrafträder vor unserer Tür? Was bedeutet das für unsere Dörfer, unsere Landschaft und unser Zuhause?“ der überparteilichen Bürgerinitiative Transparenz für Schandelah statt.
Der Abend war eine von Bürgerinnen und Bürgern initiierte Veranstaltung, um vor der anstehenden Grundsatzentscheidung der Gemeinde (TOP 9 der PUK-Sitzung vom 28.08.2025, VO XI/376) über den aktuellen Planungsstand und mögliche Auswirkungen zu informieren.
Zentrales Anliegen der Initiatoren war es, Transparenz herzustellen, damit den Bürgerinnen und Bürgern vor so einer politischen Entscheidung Informationen vorliegen und unterschiedliche Interessen fair und im Sinne des Gemeinwohls abgewogen werden können. Dieses Anliegen im Sinne der Transparenz und des gemeinschaftlichen Miteinanders wurde zur Einordnung der Veranstaltung mehrfach betont. Ebenso wie die Tatsache, dass die Bürgerinitiative Windkraft nicht grundsätzlich ablehnt, sondern dort unterstützt, wo sie sinnvoll und verträglich ist.
Über 130 Bürgerinnen und Bürger besuchten die Veranstaltung, darunter Vertreterinnen und Vertreter von SPD, CDU, DieBasis und den Grünen. Aufgrund des hohen Interesses musste auch der Außenbereich des Vereinsheims genutzt werden.
Einblick in das Gebiet des Kirschbergs
Zum Einstieg führte eine fotografische Erkundungstour in das Gebiet des Kirschbergs zwischen Schandelah und Schandelah-Wohld, welches für mögliche Windkraftanlagen im Gespräch ist. Dabei wurde die landschaftliche Qualität deutlich, die viele Menschen als Erholungs- und Rückzugsraum nutzen.
Besondere Beachtung fand der Geopunkt Jurameer, Teil des Geoparks Harz–Braunschweiger Land Ostfalen und betrieben in Kooperation zwischen der Dr.-Scheller-Stiftung und der Gemeinde Cremlingen. Der Bereich ist ein wichtiger Ort regionaler Umweltbildung und paläontologischer Forschung.
Vortrag von Karl-Friedrich Weber (ehem. Vorstandsmitglied BUND-Niedersachsen, Präsident Stiftung Naturlandschaft): Naturraum Wohld
Karl-Friedrich Weber stellte anhand zahlreicher Fotografien die Besonderheiten des Wohlds dar. Die Kombination aus Vegetation (u. a. Pfeifengraswiesen), Artenvielfalt (z. B. Wildkatze, Rotmilan) und historisch bedeutsamen Landschaftsstrukturen mache das Gebiet ökologisch wertvoll.
Er erinnerte daran, dass der Geopunkt Jurameer aufgrund außergewöhnlicher Funde international bekannt ist und Forschungsteams aus aller Welt anzieht. Auch bestehende Belastungen, z. B. durch die Autobahn, wurden eingeordnet.
Mit einem Einstein-Zitat („Wir können unsere Probleme nicht mit den gleichen Denkweisen lösen, die wir benutzt haben, um sie zu erschaffen“) regte Weber zu einem zukunftsweisenden, ganzheitlichen Umgang mit der Energiewende auf kommunaler Ebene an.
Vortrag von Thomas Lang (unabhängiger Experte für Energiepolitik): Technische und wirtschaftliche Einordnung von Windenergie
Thomas Lang, der sich überparteilich mit Fragen der Energienutzung befasst, erläuterte auf Grundlage öffentlich zugänglicher Daten die technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Windenergie.
In der Region zwischen Ahlum, Apelnstedt und Dettum sind bereits 19 Windenergieanlagen in Betrieb, acht weitere befinden sich in Planung. Laut Marktstammdatenregister (BNetzA) sind im Landkreis Wolfenbüttel rund 361 MW Windleistung installiert, weitere 192 MW befinden sich im Genehmigungsverfahren.
Aus öffentlich verfügbaren Verbrauchsdaten lässt sich ein durchschnittlicher Strombedarf von rund 81 MWh pro Stunde (≈ 708 GWh/Jahr) für den Landkreis ableiten. Bereits heute wird regional mehr Strom erzeugt als verbraucht – ein Muster, das sich auch in den Kreisen Peine, Helmstedt und Gifhorn wiederfindet.
Lang erläuterte, dass fehlende Hoch- und Höchstspannungsleitungen zu wachsenden Netzengpässen führen. Deutschlandweit stehen lediglich rund 24 GWh Pumpspeicher und etwa 22 GWh Batteriespeicher zur Verfügung. Diese Kapazitäten reichen nicht aus, um größere Erzeugungsspitzen über längere Zeiträume aufzunehmen.
Auf Basis früher veröffentlichter Kostenentwicklungen wies Lang darauf hin, dass bei Fortschreibung dieser Trends für 2024/25 Gesamtkosten für Redispatch, Abregelungs- und Ausgleichsmaßnahmen – also Einspeisebegrenzungen bei Netzengpässen – sowie Zahlungen ans benachbarte Ausland von mehreren Mrd. € bereits angefallen sind. Er betonte ausdrücklich, dass es sich hierbei um eine Hochrechnung handelt und nicht um eine amtliche Statistik; für 2024 liegen bislang nur vorläufige Daten vor.
Zum rechtlichen Rahmen führte er aus:
Das WindBG/NWindG fordert 2 % Landesfläche für Windenergie bis 2032.
Das EEG sieht bis 2040 eine bundesweite Gesamtleistung von 160 GW Windenergie vor – etwa 23.000 Anlagen mit durchschnittlich rund 7 MW.
Lang vertrat die Einschätzung, dass Niedersachsen diese Ausbauziele bereits weitgehend erfüllt und ein zusätzlicher Zubau ohne parallelen Infrastrukturausbau vor allem zu vermehrten Netzeingriffen führen würde. Vorrangig sei deshalb die technische Weiterentwicklung bestehender Anlagen und Strukturen, insbesondere durch:
• Repowering älterer Anlagen,
• den bedarfsgerechten Ausbau der Stromnetze,
• moderne Speichertechnologien,
• sowie Forschung und Innovation.
Ohne diese Voraussetzungen würden zusätzliche Anlagen bestehende Engpässe weiter verstärken.
Auf Wunsch der Besucherinnen und Besucher ging Lang abschließend auf die Akzeptanzabgabe ein. Er erläuterte, dass diese zwar zusätzliche Einnahmen für die Gemeinden ermöglichen kann, die Finanzierung jedoch über Netzentgelte und Umlagen letztlich von allen Stromverbrauchern getragen wird.
In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass die tatsächliche kommunale Beteiligung im Planungsgebiet häufig deutlich geringer ausfällt als in Brancheninformationen dargestellt. Die oft genannten „bis zu 30.000 € pro Anlage und Jahr“ sind gesetzliche Höchstwerte, deren Erreichen vom tatsächlichen Ertrag abhängt und die zusätzlich zwischen allen Kommunen im 2.500-m-Radius aufgeteilt werden.
Diskussion und Rückmeldungen auch im Nachgang der Veranstaltung
Während der Präsentationen herrschte trotz vieler auch stehender Gäste eine konzentrierte und wertschätzende Atmosphäre. In der Pause und nach den Vorträgen wurde angeregt und sachlich diskutiert. Eine Bildpräsentation lokaler Tierarten (u. a. Rotmilan, Waldohreule, Kernbeißer, Rohrweihe) bot zusätzlichen Gesprächsstoff. Die zahlreichen Fragen während der Fragerunden zeigten den hohen Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürger.
Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Abends bewerteten die Veranstaltung positiv.
Die Rückmeldungen, Kommentare und der Austausch im DorfFunk sowie der Leserbrief auf der Plattform Niedersächsische LandNews (Niedersachsens Digitale Dörfer) zu dem Abend zeigen zum einen, wie wichtig eine Einbeziehung der Einwohnerinnen und Einwohner vor einer solchen Entscheidung ist, damit alle Stimmen gehört werden. Sie zeigen aber auch, wie schnell einzelne falsche Tatsachenbehauptungen die Stimmung in der Gemeinde beeinflussen können.
In mehreren Beiträgen wurden nachweislich unzutreffende Angaben über den Ablauf der Veranstaltung und über die Referenten wiedergegeben. Diese Unrichtigkeiten wurden dann von weiteren Diskutierenden aufgegriffen, teils emotional zugespitzt und in politische Zusammenhänge gestellt.
Solche Fehlinformationen können die öffentliche Debatte unnötig polarisieren – ein weiterer Hinweis darauf, wie wichtig frühzeitige, korrekte und transparente Information für die gesamte Gemeinde ist. Nur wenn alle Fakten offenliegen, können Gemeinwohlinteressen sachgerecht berücksichtigt und Partikularinteressen klar erkannt und eingeordnet werden. Ein offener Dialog ist daher Voraussetzung, um tragfähige Entscheidungen im Sinne aller Einwohnerinnen und Einwohner zu treffen.
Bürgerinitiative Transparenz für Schandelah

Destedt erinnert an das Ende des Zweiten Weltkrieges 1945

Pressemitteilung

Destedt. Die Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren stand im Mittelpunkt der Veranstaltung zum Volkstrauertag in der Destedter Epiphaniaskirche. Eingeladen hatten der Ortsrat und die ev.-luth. Kirchengemeinde. Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr und des Ortsrates legten am Ehrenmal Kränze nieder. Mitglieder der örtlichen Vereine sprachen das vom Bundespräsidenten Theodor Heuss 1952 eingeführte Todengedenken.

In seiner Ansprache ging Ortsbürgermeister Dr. Diethelm Krause-Hotopp auf das Ende des Zweiten Weltkrieges ein und die Hoffnungen der Menschen in Destedt, als Amerikaner am 12. April 1945 das Dorf befreiten. Allerdings kehrte der Krieg am 21. April noch einmal nach Destedt zurück. Deutsche Truppen wollten noch nicht aufgeben und lieferten sich mit amerikanischen Soldaten am Elmrand Gefechte. Leutnant Rudolf Schimmelpfennig kam dabei ums Leben und fand auf dem Destedter Friedhof seine letzte Ruhestätte. Mit dem 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung, war die menschenfeindliche, rassistische, antisemitische und antidemokratische Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten endlich vorbei. Eindringlich mahnte der Ortsbürgermeister, mit den Worten des Bundespräsidenten Walter Steinmeier, vor den Gefahren rechtsextremer Kräfte. „Der waghalsige Versuch, Antidemokraten zu zähmen, indem man ihnen Macht gewährt, ist damals in der Weimarer Republik gescheitert. Deshalb sollten wir aus der Geschichte lernen.“

Ingelinde Wohld, damals 15 Jahre alt, berichtete in bewegenden Worten, wie sie das Ende des Zweiten Weltkrieges in Destedt erlebte. Die Konfirmandinnen Annika Keller und Maya Thiede lasen den von Dieter Hildebrand verfassten Text „Den Führer entsetzen“ vor. Hildebrandt, 1927 geboren, schildert seine Erlebnisse als Rekrut im letzten Aufgebot Hitlers, das fast ausschließlich aus Jugendlichen oder Kriegsversehrten bestand. Zu den Atombombenabwürfen auf Japan im August 1945 hat Marie Luise Kaschnitz ein Gedicht geschrieben, das Carola Wilhelms vortrug. Niels Respondek und Annette Meyer schlossen mit dem Vaterunser, Fürbitten und dem Segen. Zum Schluss sangen alle gemeinsam das Friedenslied „We shall overcome“ . Wolfgang Brodbeck und Beate Holder Kirst (Schwabenduo) begleiteten die Veranstaltung musikalisch.

Bis in die Abendstunden standen die Menschen in der Kirche noch beisammen und tauschten ihre Gedanken aus.

Dr. Diethelm Krause-Hotopp

UMWELTAKTION der CDU in Riddachshausen am 08.11.25

Eine schön Aktion für das Naturschutzgebiet:

Die MeisterHunter Competition 2025 ist entschieden

London, 19. November 2025 – Im legendären Stereo Covent Garden in London überzeugte Anna Lakner aus Finnland mit einer außergewöhnlichen Cocktail-Kreation und sicherte sich den Titel Meister Hunter 2025 sowie ein Preisgeld von 3.000 £. Der zweite Platz ging an Jakub Baštinec aus Tschechien (1.000 £), den dritten Platz belegte Mateusz Szuchnik aus Polen (500 £). Insgesamt traten neun Finalisten aus acht Ländern gegeneinander an, die sich zuvor in nationalen Wettbewerben gegen 154 Mitbewerber durchgesetzt hatten.

„Die MeisterHunter Competition hat sich seit ihrer Premiere 2018 von einem kleinen lokalen Event zu einer internationalen Bühne für Bartender entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahr kamen 2025 drei neue Märkte hinzu, und mit fast 300 Bewerbungen wurde ein neuer Anmelderekord erreicht – ein klares Zeichen für die wachsende Bedeutung des Wettbewerbs“, erklärt Florian Beuren, Global Brand Ambassador von Jägermeister.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht Jägermeister Manifest – der Super-Premium-Kräuterlikör, dessen komplexes Geschmacksprofil die perfekte Basis für außergewöhnliche Kreationen bietet. Ziel ist es, Bartender aus aller Welt zusammenzubringen, ihre Kreativität zu fördern und den Austausch innerhalb der Bar-Community zu stärken. Das Finale ist ein Live-Event, bei dem die Drinks vor einer hochkarätigen Jury – bestehend aus Simon Webster (Barlife UK), Elliot Ball (Murder Inc, Cocktail Training Co), Stu Bale (The Crucible), Niall Webster (Filmemacher) sowie Florian Beuren und Nina Eggeling (Jägermeister) – sowie einem Branchenpublikum präsentiert werden. Der Gewinner wird Teil des Hubertus Circle, dem globalen Bartender-Netzwerk von Jägermeister.

Weitere Highlights gibt es auf Instagram: instagram.com/meisterhunter

SPD Cremlingen unterstützt Jens Drake als Bürgermeisterkandidaten

Presseinformation SPD Gemeindeverband Cremlingen

Der SPD-Gemeindeverband Cremlingen und die SPD Gemeinderatsfraktion unterstützen Jens Drake als Kandidaten für das Amt des Gemeindebürgermeisters. Das gibt der Gemeindeverbands-Vorstand nach intensiven Gesprächen und Beratungen bekannt.
„Jens Drake bringt Erfahrung, Haltung und das nötige Gespür für die Themen mit, die die Menschen in Cremlingen bewegen“, erklärt Julia Perkowski, Vorsitzende der SPD Cremlingen. Der Fraktionvorsitzende Dr. Peter Abramowski ergänzt: „Jens Drake steht für eine Politik, die zuhört, gestaltet und zusammenführt, das hat er als Ortsbürgermeister in Cremlingen mehrfach unter Beweis gestellt.“
Die SPD sieht Jens Drake als jemanden, der Bewährtes fortführen und gleichzeitig neue Impulse setzen kann – mit klarem Blick für Familien, Umwelt, Ehrenamt, Feuerwehr und gute Nachbarschaft.
Die Entscheidung folgt auf die Ankündigung von Detlef Kaatz, im Jahr 2026 nicht erneut zu kandidieren. Ihm dankt die SPD ausdrücklich für seine Arbeit in zwei Amtszeiten. „Detlef Kaatz hat die Gemeinde mit Sachverstand, Ruhe und Verlässlichkeit geprägt. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Malte Scheffler, stellv. Gemeindeverbandsvorsitzender.
Mit Jens Drake möchte die SPD die erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde fortsetzen und weiter sozial, ökologisch und zukunftsorientiert gestalten. Die offizielle Nominierung von Jens Drake soll Anfang 2026 erfolgen.
(Fotocaption: Dr. Peter Abramowski (links, Fraktionsvorsitzender) und Malte Scheffler (rechts, stellv. Gemeindeverbandsvorsitzender) mit Jens Drake, derzeit Ortsbürgermeister in Cremlingen. Foto:privat)

 

Cremlingen: Betrug

Cremlingen, 18.11.2025

Eine 60-Jährige Frau erhielt von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter einen Anruf. Laut diesem musste die Frau ihr digitales Konto aktualisieren. Dazu sollte sie eine App herunterladen und ihre persönlichen Daten sowie die ihres Online-Bankings eingeben. Die 60-Jährige füllte dies jeweils für ihr Privat- und Unternehmenskonto aus. Anschließend stellte sie fest, dass jeweils eine Echtzeitüberweisung in einem hohen vierstelligen Betrag von den Konten abgebucht worden ist. Im Anschluss sind zwei weitere unberechtigte Abbuchungen in einem mittleren und einem hohen vierstelligen Betrag erfolgt.

Geben Sie ihre Daten zum Online-Banking niemals auf Anweisung am Telefon über eine App, im Internet oder einen über Messanger bekannt. Rufen Sie selbst bei ihrer Bank an oder vereinbaren Sie einen Termin vor Ort.

Neues Kommunalfördergesetz: Mehr Planungssicherheit und Freiraum für die Kommunen im Landkreis Wolfenbüttel

Pressemeldung

Mit breiter Mehrheit hat der Niedersächsische Landtag das neue Kommunalfördergesetz (NKomFöG) verabschiedet. Für die Kommunen im Landkreis Wolfenbüttel bringt es mehr Planungssicherheit, größere Freiräume bei Investitionen und weniger bürokratische Hürden. Die grüne Landtagsabgeordnete Tamina Reinecke erklärt: „Das Kommunalfördergesetz gibt den Kommunen im Landkreis Wolfenbüttel mehr Verlässlichkeit für ihre Projekte. Sie können besser planen und müssen weniger Zeit in aufwändige Verfahren investieren.“ Bereits im Jahr 2025 sollen rund 400 Millionen Euro aus dem Pakt für Kommunalinvestitionen über das neue Verfahren ausgezahlt werden. Auch die Kommunen im Landkreis Wolfenbüttel profitieren davon und können Investitionen früher anschieben – etwa für Radwege, soziale Infrastruktur, energetische Sanierungen, Dorfgemeinschaftshäuser oder moderne Verwaltungsstrukturen.

Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes ist die Umstellung auf ein neues, vereinfachtes Förderverfahren. Fördermittel sollen schneller und zielgerichteter bei den Kommunen ankommen und flexibler genutzt werden können. Reinecke betont: „Mit den pauschalierten Mittelzuweisungen schaffen wir ein Verfahren, das nachvollziehbar ist und die Abläufe in den Verwaltungen deutlich vereinfacht. Das entlastet die Kommunen und beschleunigt Entscheidungen.“

Die beschlossenen Verwaltungsvereinfachungen ergänzen das Gesetz. Ab dem 1. Januar 2026 treten die von der Landesregierung beschlossenen Verwaltungsvereinfachungen in Kraft. Vereine, Kommunen und Ehrenamtliche profitieren dann von weiteren Entlastungen: Projekte können früher begonnen werden, Stichproben ersetzen viele aufwändige Nachweise, nichtöffentliche Träger können einfacher vergeben und Kommunen erhalten zu Projektbeginn eine pauschale Vorauszahlung von 40 Prozent der Fördersumme. Reinecke fasst zusammen: „Mit dem Gesetz setzen wir den Rahmen, und ab 2026 greifen die vereinfachten Verfahren. Beides zusammen sorgt dafür, dass Projekte vor Ort zuverlässiger und schneller umgesetzt werden können.“

Jan Schröder begrüßt rund 80 Bürgerinnen und Bürger zum November-Plenum

Wolfenbüttel, 19. November 2025

PRESSEMITTEILUNG

Zwei Besuchergruppen aus Wolfenbüttel zu Gast im Niedersächsischen Landtag – Jan Schröder begrüßt rund 80 Bürgerinnen und Bürger zum November-Plenum

Hannover. Der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder hat am Dienstag rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis im Niedersächsischen Landtag empfangen. Gleich zwei Besuchergruppen folgten seiner Einladung zur ersten Plenarsitzung im November-Plenum: Die Herzsportgruppe des MTV Wolfenbüttel sowie eine weitere gemischte Besuchergruppe. Beide Gruppen erlebten einen klassischen Plenarbesuch mit einem festen Ablauf: Nach dem Eintreffen im Landtag gab es zunächst eine Einführung mit einem Informationsfilm über die Arbeit des Parlaments. Anschließend verfolgten die Gäste von der Besuchertribüne aus live das Plenargeschehen. Zum Abschluss fand jeweils eine Diskussion mit Jan Schröder statt, bei der auch Abgeordnete der verschiedenen Fraktionen teilnahmen. „Ein lebendiger Austausch ist die Grundlage unserer Demokratie und gerade Plenartage bieten dafür hervorragende Einblicke.“ In den Gesprächsrunden wurden zahlreiche politische Themen angesprochen: Unter anderem diskutierten die Besucherinnen und Besucher über die Festsetzung von Parkgebühren in Kommunen, über die Rolle und Verantwortung der Medien in der politischen Berichterstattung sowie über den Umgang der demokratischen Parteien mit der AfD. Schröder betonte dabei, wie wichtig eine klare demokratische Haltung und eine offene Debattenkultur seien: „Wir müssen Herausforderungen offen ansprechen, aber gleichzeitig konsequent für demokratische Werte eintreten.“ Schröder zeigte sich beeindruckt vom großen Interesse und der Vielfalt der Anliegen: „Solche Gespräche sind für meine politische Arbeit unverzichtbar. Sie zeigen, wie wichtig transparente Entscheidungen und bürgernahe Politik sind.“ Der Abgeordnete bedankte sich zum Abschluss für das große Engagement der Besucherinnen und Besucher: „Es ist ein starkes Zeichen für unsere Demokratie, wenn Menschen bereit sind, sich aktiv und informiert einzubringen.“