Mittwoch, Dezember 17, 2025

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Helfer mit vier Pfoten bitten um Hilfe

An den Adventssamstagen stehen sie wieder in Braunschweigs Innenstadt:

Die Rettungshundeabteilung der Braunschweiger Malteser. Wie schon seit vielen Jahren bitten sie die Bevölkerung um finanzielle Spenden für die Arbeit der Rettungshunde. Deren Einsatz wird kostenlos erbracht, die Rettungshundeabteilung wurde auch in diesem Jahr sehr oft angefordert, um vermisste Personen zu suchen. Dies oft tief in der Nacht bei schlechten Witterungsbedingungen. Um die Arbeit dieser so wichtigen Abteilung sichern zu können bitten die Rettungshundeführenden an den Adventsamstagen ab Samstag, 29.11.2025, am Ringerbrunnen in der Zeit von 11:00Uhr bis 15:00Uhr um Spenden.

WOB: Brand eines Anhängers – Polizei geht von Brandstiftung aus

Wolfsburg, Heinrich-Heine-Straße

24.11.2025, 03:50 Uhr

In den frühen Morgenstunden des Montags setzten Unbekannte einen in einem Parkhaus in der Heinrich-Heine-Straße abgestellten Anhänger in Brand. Die Polizei sucht Zeugen.

Nachdem die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wolfsburg über den in Flammen stehenden Anhänger informiert wurde, rückten die Kammeraden umgehend zum Brandort aus und begannen mit den Löscharbeiten. Der Anhänger konnte kurze Zeit später vollständig gelöscht werden, wurde durch den Brand jedoch vollständig zerstört. Der Brandort wurde polizeilich beschlagnahmt. Die Ermittler der Polizei gehen nach jetzigem Stand von einer Brandstiftung aus.

Zeugen, die zur Tatzeit Personen in der Nähe des Parkhauses bemerkt haben oder anderweitige Hinweise zu den Tätern geben können werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0536146460 mit der Polizei in Wolfsburg in Verbindung zu setzen.

Broschüre zur Vorgeschichte des BIZ-Standortes veröffentlicht

Das Areal des heutigen Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel an der Harzstraße begleitet eine spannende und wechselvolle Vorgeschichte. Dieser ist die Wolfenbütteler Geschichtswerkstatt unter Federführung des Stadtheimatpflegers Rudolf Fricke nachgegangen. Entstanden ist daraus eine reich bebilderte, kurzweilig zu lesende Ausgabe der Schriftenreihe „Werkstattgespräche“.

In der Publikation erfahren Leserinnen und Leser etwas über die Grundstücke Harzstraße 2-5, deren Bebauungsgeschichte, die Bewohner und die Nutzung. Letzteres reicht von großbürgerlicher Repräsentanz, über Gasthaus und Fuhrunternehmen bis hin zum Werkstattladen. Die Geschichte als Schulstandort beginnt in dem imposanten Fachwerkhaus Harzstraße 3 mit der Einrichtung einer Bürgerschule im Jahre 1861, sie ist zugleich Keimzelle des heutigen Theodor Heuss Gymnasiums. 1932 wurden in der Harzstraße die Mädchen- und die Jungenmittelschule zusammengeführt, später zur Realschule umgewidmet. 1981 erfolgte schließlich die Übernahme durch den Landkreis und der sukzessive Ausbau zu der heutigen Einrichtung.

Aufgelockert werden die Beschreibungen in der Broschüre durch kleine Randgeschichten. Beispielsweise nutzte die Mittelschule die ursprüngliche Schlentermühle an der Krummen Straße als Turnhalle, die nun sinnigerweise von der Schülerschaft Knochenmühle genannt wurde. Landesweite Aufmerksamkeit genoss ein in den 1960er Jahren von dem Schulhausmeister Karl Heinz Grossert geleitetes Biologieprojekt. In einem von ihm selbst auf dem Schulhofgelände errichteten beheizten Gewächshaus unterwies er Schülerinnen und Schüler in der Pflege von Aquarien sowie der Anzucht exotischer Pflanzen.

Die 60 Seiten umfassende Broschüre Werkstattgespräche-07 (Format A4) ist für sechs Euro an der Theaterkasse am Stadtmarkt erhältlich. Sie kann aber auch über Stadtheimatpfleger Rudolf Fricke (Telefon: 05331 32839, E-Mail wf.heimatgeschichte@t-online.de) bezogen werden.

Ein Vortrag von Rudolf Fricke zur Schulgeschichte der Harzstraße 2-5 mit anschließender Hausbesichtigung findet am 18. Februar 2026 von 18 bis 20:15 Uhr im Bildungszentrum statt.

Bildunterschrift: Katja Schlager, Leiterin des Bildungszentrums, und Stadtheimatpfleger Rudolf Fricke stellen die neueste Ausgabe der „Werkstattgespräche“ vor. Foto: BIZ

Innovationsstation des Klinikums erhielt zukunftsweisende Spende

 Wolfenbüttel. Schnelle und genaue Ergebnisse, die zur Steigerung der Patientensicherheit und besseren Kommunikation beitragen, ermöglicht eine Spende über die sich jüngst das Team der Innovationstation des Städtischen Klinikums freuen konnte. Dies teilt das Klinikum in einer Pressemitteilung mit.

Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich. Der Hämoglobinwert ist daher ein wichtiger Parameter zur Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Patienten. Für eine genaue Messung ist im Normalfall eine entsprechende Analyse im Labor nötig. Doch mittlerweile sind auch Hb-Messgeräte auf dem Markt, die schnelle und zuverlässige Werte auf Laborniveau liefern. Ein solches Modell spendeten jüngst Heike und Olaf Ruczkowski der Innovationsstation des Städtischen Klinikums. „Wir fördern gern gezielt innovative Projekte mit messbarem Mehrwert. Dabei legen wir besonderen Wert auf zukunftsorientierte Arbeitsprozesse“, so Heike und Olaf Ruczkowski, die über den Förderverein des Klinikums Kontakt zum Krankenhaus aufnahmen.

Stärkung der Handlungsfähigkeit – Verbesserung der Patientensicherheit

„Durch die schnelle und zuverlässige Hb-Bestimmung wird die Handlungsfähigkeit unseres Pflegeteams deutlich gesteigert. Sie ermöglicht eine zeitnahe Reaktion auf Zustandsveränderungen der Patienten, insbesondere im postoperativen Setting“, erklärt Philipp Sonar, Leiter der Innovationsstation. Somit trage die sofortige Verfügbarkeit der Hb-Werte auch maßgeblich zur Patientensicherheit bei, da potenzielle Risiken schneller erkannt und behandelt werden können. Überhaupt schaffe das neue Gerät zusätzliche zeitliche Ressourcen. Zeit, die sowohl das Personal als auch die Patientinnen und Patienten oft dringend brauchen.

Testphase läuft noch

„Anfangs werden die Messwerte regelmäßig mit den Laborwerten verglichen, um die Genauigkeit sicherzustellen. Die Differenzen waren bisher stets unbedenklich, kleinere Schwankungen sind normal“, berichtet Philipp Sonar. Aktuell laufe noch eine Testphase. Je nach Ergebnis könnte die Nutzung des Messgeräts auch auf weitere Stationen ausgeweitet werden. Bereits jetzt verfügen sowohl die Zentrale Notaufnahme als auch die Intensivstation des Klinikums über ähnliche Geräte. Heike und Olaf Ruczkowski würde es freuen, wenn Ihre Spende diesen Prozess anstieße.

Bildunterschrift: V.l.n.r.: Wenke Lubosch, Pflegedirektorin, Dörthe Weddige-Degenhard, Vorsitzende des Fördervereins, Olaf Ruczkowski, Heike Ruczkowski, Philipp Sonar, Leiter Innovationsstation, und Dr. Tobias Jüttner, Ärztlicher Direktor. Foto: Städtisches Klinikum Wolfenbüttel

Öffentlichkeitsfahndung nach einem Diebstahl

Wolfenbüttel, Löwenstraße, 27.03.2025

Ein 21-jähriger Wolfenbütteler verlor in der Nacht vom 26.03.2025 auf den 27.03.2025 seine Geldbörse mutmaßlich in Braunschweig. In dieser hatte sich unter anderem eine Bankkarte befunden.

Am 27.03.2025 hob eine unbekannte Person einen niedrigen vierstelligen Betrag in einer Bankfiliale in Wolfenbüttel vom Konto des 21-Jährigen ab. Hierbei handelte es sich um die auf dem Foto abgebildete Person. Der Mann wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt und mit einem südländischen Erscheinungsbild beschrieben.

Hinweise zu der Identität des Mannes werden durch die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 9330 entgegengenommen. Weitere Abbuchungen durch Einkäufe in diversen Lebensmittelmärkten erfolgten in Wolfenbüttel und Meitzendorf (Sachen Anhalt).

Orange Day 2025 – Polizeidirektion Braunschweig

Unter dem Motto „Orange the World“ wird am 25.November 2025 auf das anhaltende Problem häuslicher und auch sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Der Aktionstag richtet den Fokus auf die Prävention sowie die Aufklärung und Unterstützung von Betroffenen. Polizeipräsident Thomas Ring: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt in Deutschland ein gravierendes Problem. Der Schutz vor Gewalt, auch und insbesondere der Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt eine zentrale Aufgabe und Inhalt von Polizeiarbeit. Tagtäglich sind Polizistinnen und Polizisten in der Polizeidirektion Braunschweig im Einsatz, um diesen Schutz zu gewährleisten.“ Der Langzeitvergleich zeigt eine Steigerung der Fälle von häuslicher Gewalt. Im Jahr 2024 wurden nach bundeseinheitlichen Kriterien 4.837 Fälle erfasst, was einen Zuwachs um 227 Fälle im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Sowohl in Fällen von partnerschaftlicher Gewalt (2.775) als auch bei Gewalt innerhalb der Familie (1.494) stiegen die Zahlen gegenüber den Vorjahren.

Thomas Ring: „Anhand der immer noch steigenden Fallzahlen wird deutlich, dass wir als Polizei der Thematik „häusliche Gewalt“ weiterhin konsequent entgegentreten müssen. Sowohl bei der Verhinderung, als auch bei der Verfolgung derartiger Straftaten. Das allein reicht aber nicht aus. Es besteht eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Umdenkens im Sinne von Bewusstseinsbildung und Null-Toleranz gegenüber Macht- und Kontrollgewalt. Nur so kann eine Kultur entstehen, in der Frauen und Mädchen jederzeit sicher und gewaltfrei leben können. “ Auch in den Polizeiinspektionen wird der „Orange Day“ zum Anlass genommen, um auf unterschiedliche Weise das Thema sichtbar und wahrnehmbar zu machen.

Linienbus überfährt Kreisel – Fahrerin mit 2,7 Promille unterwegs

Wolfsburg, Hattorf, L294/ Lindenkamp

21.11.2025, 20:10 Uhr

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus kam es am vergangenen Freitagabend auf der Landesstraße 294 bei Hattorf am dortigen Kreisverkehr. Die Fahrerin des Busses war erheblich alkoholisiert. Sie wurde leicht verletzt. Nach bisherigem Kenntnisstand war der mit Fahrgästen besetzte Linienbus auf der L294 aus Mörse kommend in Richtung Hattorf unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache überfuhr die 52 Jahre alte Busfahrerin mit ihrem Fahrzeug den auf Höhe der Straße Lindenkamp befindlichen Kreisverkehr und kam daraufhin rechtsseitig von der Fahrbahn ab.

Der Bus touchierte im weiteren Verlauf mehrere Verkehrszeichen sowie einen Baum, geriet schlussendlich jedoch wieder auf die Fahrbahn und kam dort stark beschädigt zum Stehen. Ein Radfahrer, der sich in der Nähe des Kreisels an einem Fußgängerüberweg befand, wurde nur knapp von dem Bus verfehlt und blieb, ebenso wie die Insassen des Busses, glücklicherweise unverletzt.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen am Unfallort stellte sich heraus, dass die 52-jährige Busfahrerin erheblich alkoholisiert war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,7 Promille. Aufgrund ihrer leichten Verletzungen, die sie infolge des Unfalls erlitt, wurde sie mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Hier wurde ihr zudem eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Des Weiteren wurde ihr Führerschein beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird nach jetzigem Kenntnisstand auf eine Summe im fünfstelligen Bereich geschätzt

GRÜNE beim TSV Destedt – Sportplatzsanierung ist überfällig

Pressemeldung 24.11.25

Destedt. Auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Gemeinschaftswesen (BSG) in der Gemeinde Cremlingen wird über zwei Anträge des TSV Destedt beraten. So muss aus Sicht des TSV der über 60 Jahre alte Ballfangzaun erneuert und der Sportplatz einer Generalsanierung unterzogen werden.

Um sich ein Bild vor Ort zu machen, trafen sich Mitglieder der grünen Ratsfraktion und der Destedter Ortsbürgermeister mit dem amtierenden Vorsitzenden Benjamin Wilhelms und dem ehemaligen Vorsitzenden Dieter Kalus.

Der TSV Destedt hat inzwischen 610 Mitglieder in verschiedenen Sparten, wobei mehr als 50% auf dem Sportplatz aktiv sind, u.a. zwölf Jugendmannschaften. Auch die Kinder der Grundschule Destedt nutzen den Platz intensiv.

Trotz Sanierungsmaßnahmen 2011 weist der Platz erhebliche Mängel auf, die laut einem Fachgutachten nur durch eine Generalsanierung behoben werden können. Dann könnte die im nächsten Jahr turnusgemäß anstehende Oberflächensanierung, die ca. 20.000 € kosten würde, auch entfallen. Mittlerweile haben sich zudem Änderungen bei der Bezuschussung von Sportplatzsanierungen ergeben: der Landessportbund (LSB) bezuschusst den Verein mit bis zu 40 % – 148.723 €. Aus diesem Grund hat sich der TSV Destedt entschlossen, beide Anträge zu stellen.“

„Unseren Anteil für die Sportplatzsanierung von ca. 12.000 € können wir nun stemmen“, so der Vorsitzende Benjamin Wilhelms. Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Bernhard Brockmann, war von der Unumgänglichkeit der beiden Anträgen überzeugt und empfahl, diese auch gemeinsam zu behandeln: „Die Ballfangzaunerneuerung sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt durchgeführt werden!“

Horst Gilarski, Mitglied im BSG, meinte nach der Platzbesichtigung und den Erläuterungen: „Auch wenn jetzt Kosten von ca. 111.000 € (30%) auf die Gemeinde zukommen, sollte die Sanierung nicht wieder auf die lange Bank geschoben werden.“

Für Ortsbürgermeister Diethelm Krause-Hotopp (GRÜNE) leistet der TSV vorbildliche Arbeit, besonders im Jugendbereich. „Die 16 freiwilligen für Instandsetzung vom Dienstags-Einsatz-Kommando (DEK) haben die Anlage in einen top Zustand gebracht. Davon profitiert auch die Grundschule.“

Aus Sicht der Grünen sollten die Anträge auf den Weg gebracht werden, damit 2026 die Umsetzung erfolgen kann.

Foto (Dieter Kalus): Die GRÜNEN informierten sich beim TSV Destedt über die Sportplatzsituation: v.l. TSV Vorsitzender Benjamin Wilhelms, Horst Gilarski, Fraktionsvorsitzender Bernhard Brockmann, von den Destedter GRÜNEN Christian Rothe-Auschra und Ortsbürgermeister Diethelm Krause-Hotopp.

Weihnachtstrucker Pack-Aktion im Autohaus Gebrüder Bormann

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Autohaus Gebrüder Bormann und Johanniter starten erneut gemeinsame Weihnachtstrucker Pack-Aktion
Am Freitag 28. November von 10 bis 14 Uhr findet im Autohaus Gebrüder Bormann zum dritten Mal die gemeinsame Weihnachtstrucker Pack-Aktion mit dem Johanniter-Regionalverband Harz-Heide statt. Die Aktion ist Teil des traditionsreichen Johanniter-Weihnachtstruckers, der seit nunmehr 30 Jahren wirtschaftlich schwache Familien, Kinderheime, Schulen und Seniorenzentren in Südosteuropa unterstützt.
Auch in diesem Jahr ruft das Autohaus dazu auf, sich an der Hilfsaktion zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Unterstützung auf mehreren Wegen möglich
Päckchen selbst packen:
Nach der verbindlichen Packliste können Pakete bereits vorab vollständig im Autohaus Gebrüder Bormann abgegeben werden. Die passenden Kartons stellt das Autohaus zur Verfügung.
Der Abgabezeitraum läuft bis zum 9. Dezember.
Gemeinsam packen vor Ort:
Am Freitag 28. November findet die große Packaktion im Autohaus statt. An diesem Tag werden viele der gespendeten und die von uns zur Verfügung gestellten Inhalten zu vollständigen Päckchen zusammengestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger und vor allem Schulklassen sind herzlich eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Die Packliste besteht aus folgenden Materialien:
2 L Speiseöl in Plastikflaschen
1 kg Reis
1 kg Nudeln
3 kg Mehl
1 kg Zucker
2 feste Seifen
2 Zahnbürsten
2 Tuben Zahnpasta
2 Packungen Multivitamin- Brausetabletten
2 Packungen Kekse
4 Tafeln Schokolade
1 Geschenk für Kinder (z.B. Malblock, Malstifte)
Wichtig ist das die Packliste unbedingt eingehalten und Sie auf mindestens 3 Monate Haltbarkeit achten.
„Jedes Päckchen zählt – egal ob vor Ort gepackt, virtuell gespendet oder bei uns abgegeben“, betont Geschäftsführer Holger Bormann. Durch die Beteiligung von Familien, Freundesgruppen, Unternehmen, Vereine und Einzelpersonen könne ein bedeutender Beitrag geleistet werden, um Menschen in Not zu unterstützen.
Alle Informationen zur Packliste sowie zu den Abgabemöglichkeiten stehen auch im Autohaus zur Verfügung. Die Organisatoren hoffen erneut auf eine rege Beteiligung und bedanken sich bereits im Voraus für jede einzelne Spende.

Malteser aus Hannover, Braunschweig und Göttingen unterstützten den Sanitätsdienst beim Heiligen Jahr in Rom

Einsatz im Herzen der katholischen Kirche

Malteser aus Hannover, Braunschweig und Göttingen unterstützten den Sanitätsdienst beim Heiligen Jahr in Rom

Hannover/Braunschweig/Göttingen (mhd). Ein unvergesslicher Einsatz in Rom: Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 unterstützten Ehrenamtliche aus den Malteser-Gliederungen Hannover, Braunschweig und Göttingen zwei Mal für jeweils eine Woche den Souveränen Malteserorden bei der sanitätsdienstlichen Absicherung der großen Pilgerströme in der Ewigen Stadt.

Mit dabei waren vom 29. März bis 5. April 2025 acht Helferinnen und Helfer aus allen drei Gliederungen. Vom 11. bis 18. Oktober reisten jeweils vier Ehrenamtliche aus Hannover und Göttingen nach Rom, um eine Woche lang im Dienst der Gemeinschaft und der Nächstenliebe tätig zu sein. Untergebracht waren beide Gruppen in einem eigens angemieteten großen Appartement in Laufnähe zum Vatikan.

Die Helferinnen und Helfer übernahmen den Sanitätsdienst bei den vier großen päpstlichen Basiliken Roms: am Petersdom, in der Lateranbasilika (San Giovanni in Laterano), in Santa Maria Maggiore und in Sankt Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura). „Unsere Woche begann in der Basilica di San Paolo fuori le Mura – ein beeindruckender Ort“, erzählt Pia Fischer aus Hannover. Auch auf dem Petersplatz und in der Lateranbasilika erlebten die Ehrenamtlichen bewegende Momente, insbesondere während internationaler Gottesdienste. „Sogar einer deutschen Messe konnten wir kurz lauschen – das war ein schönes Stück Heimat in Rom“, berichtet Florian Lensing aus Hannover. Der Abschlussdienst in Santa Maria Maggiore wurde besonders emotional, da sich dort viele Pilgernde am Grab von Papst Franziskus versammelten.

Medizinische Notfälle waren zum Glück eher selten. Der tägliche Einsatz begann in der Regel gegen sieben Uhr in der Frühe mit dem Materialcheck in der Sanitätsstation der Kirche. Von einer gestürzten Patientin in St. Paul vor den Mauern und einem entgleisten Blutdruck in der Peterskirche berichten die Göttinger Sanitätskräfte aus der Oktobergruppe. Ansonsten blieb es eher ruhig. So war noch Zeit für Gespräche. Mehrmals wurden die Sanitätskräfte von Menschen angesprochen, die eine ganz eigene Geschichte mit den Maltesern hatten.

Ihren Puls brachten die Helferinnen und Helfer beim Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms in Wallung. „Mit straffem Tempo sind wir zügig oben angekommen und waren uns einig, dass der Ausblick jede Stufe wert war. Wir blickten über ganz Rom und suchten die Orte, welche

wir die letzten Tage besucht hatten,“ erzählen die Göttinger. Die internationale Zusammen-arbeit zwischen den Maltesern aus Italien, den USA, der Schweiz und Deutschland verlief reibungslos – trotz kleiner Sprachbarrieren. Doch mit einem Lächeln, Herzblut und einer ordentlichen Portion Teamgeist funktionierte alles hervorragend.

Auch die Freizeit kam nicht zu kurz: Neben den Diensten blieb Zeit, die Stadt zu erkunden – vom Petersdom über das Kolosseum, das Forum Romanum, den Trevi-Brunnen bis zur Spanischen Treppe. Ein besonderes Highlight war die Teilnahme an der Generalaudienz von Papst Leo XIV., den die Ehrenamtlichen aus nächster Nähe erleben durften. Zum krönenden Abschluss der Woche wurden die Helferinnen und Helfer in die Magistralvilla des Souveränen Malteserordens eingeladen. Nach einer feierlichen Messe in der Ordenskapelle Santa Maria del Priorato ehrte der Orden die Ehrenamtlichen für ihren Einsatz im Heiligen Jahr mit einer Erinnerungsmedaille und einer Urkunde. Danach gab es einen kleinen Sektempfang und einen wunderbaren Blick auf den Petersdom vom Balkon der Magistralvilla.

Das erste „Heilige Jahr“ fand 1300 statt, ausgerufen durch Papst Bonifatius VIII. Es knüpfte indirekt an das biblische „Erlassjahr“ an, in dem es alle 50 Jahre zu einem Schuldenerlass kam. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom hat Papst Franziskus am 24. Dezember 2024 das Heilige Jahr 2025 offiziell eröffnet. Es steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und endet am 6. Januar 2026. Die meisten Pilger konzentrieren sich auf die vier großen päpstlichen Basiliken in Rom, wo sich jeweils eine „Heilige Pforte“ befindet.

Seit dem Heiligen Jahr 1975 stellen Malteser aus Deutschland zusammen mit Maltesern aus anderen europäischen Ländern die Erstversorgung der Pilger auf dem Petersplatz und den drei anderen großen Papstbasiliken sicher. Damit folgen die Malteser aus Deutschland einem Aufruf des internationalen Malteserordens mit Sitz in Rom. Er erhielt vom Vatikan den Auftrag, die Erste Hilfe im Heiligen Jahr sicherzustellen.

BU: Die „Frühjahrsgruppe“ auf dem Balkon der Magistralvilla des Malteserordens (von links): Sybille Schmid und Carola Fabian (beide BS), Florian Lensing, Hauke Spekker (hinten) und Isabelle Kuscher (alle H) mit Bernd Elbeshausen (GÖ), Charlotte Jarosch-von Schweder (H) und Dr. Martin Gehrold (GÖ); Bildquelle: Malteser