Donnerstag, Oktober 30, 2025

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Ankündigung Reformationstag Kino

Gärtnermuseum: Familienausflug zum Erntedankfest

Wolfenbüttel. Das Gärtnermuseum hatte am vergangenen Sonntag zum traditionellen Erntedank­fest eingeladen. Bei typischem Herbstwetter zog es mehrere hundert Gäste aus nah und fern in den Streckhof und das Außengelände am Neuen Weg. Familien mit Kindern nutzten die Veranstaltung für einen Ausflug.
Für die Jüngsten gab es unter anderem einen historischen Trecker zu bestaunen. Er er­freute sich großer Beliebtheit, weckte längst vergessene Erinnerungen und war ein begehrtes Fo­to-Objekt. Der frisch gepresste Apfelsaft mundete vorzüglich und überzeugte als ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Imker Horst Janke präsentierte nicht nur eine große Auswahl an Honig, sondern stand auch für alle Fragen kompetent rund um das Thema Bienen und seinem Hobby zur Verfügung.
Hiesige Gärtnerfamilien spendeten großzügig erntefrisches Marktgemüse. Die Besucher konnten so regionale Pro­dukte direkt vom Erzeuger erhalten. Ob Tomaten, Salat, Sellerie, Kohl, Rote Bete, Kohlrabi oder Porree – die vielfältige Auswahl ließ keine Wünsche offen. Für das leibliche Wohl war bei Kürbissuppe und selbst gebackenem Kuchen mit frisch gebrühtem Kaffee bestens gesorgt.
BU: Zum Erntedankfest hieß das Gärtnermuseum seine Gäste herzlich willkommen. Foto: Andrea Zanters

Sprachcafe Schöppenstedt besucht Museum „Zeitnabe“ in Dettum

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Neuankömmlinge aus der Ukraine und weitere Exkursionen des Sprachcafe in Schöppenstedt.

Im Sprachcafe gesellen sich zu den Ukrainern, die schon länger in Deutschland sind und inzwischen auch schon relativ gut Deutsch sprechen, Neuankömmlinge die sich in unterschiedlicher Richtung ganz neu orientieren müssen. Neben dem Erlernen der deutschen Sprache und das Kennenlernen des neuen Umfeldes, geht es darum, den Krieg in der Heimat wenigsten kurzeitig zu vergessen.

All dies deckt das Sprachcafe in Schöppenstedt ab. An erster Stelle steht natürlich das Erlernen oder Verbessern der deutschen Sprache. Hier stehen unter Leitung von Andreas Hoyer und Gottfried Schulz einige ehrenamtlich Helfer zur Verfügung, um in kleinen Gruppen oder auch in Einzelgesprächen, das vorhandene Sprach-Wissen zu vertiefen. Einer dieser Helfer ist Hartwig Thies aus Dettum, der nun am Samstag und am Montag je eine Gruppe von ca. 10 Ukrainer*innen in sein Museum „Zeitnabe“ eingeladen hat. Nach einer zweistündigen Führung durch die heimatliche Mineraliengeschichte über unterschiedliche Berufe (und deren Handwerkszeug), gab es am Ende noch bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit Fragen zum Gesehenen und Erlebten zu stellen. Die Fragen und Anmerkungen der ukrainischen Gäste waren voller Anerkennung und Dank an Hartwig Thies gerichtet, für seine enorme und erfolgreiche Sammelleidenschaft und seiner interessanten Führung mit allerlei Anekdoten.

Zum Foto: Hartwig Thies führte an 2 Tagen jeweils 10 ukrainsiche Flüchtlinge, die sich im Sprachcafe Schöppenstedt um die Intergration bemühen, durch sein weitläufiges Museum in Dettum. Hartwig Thies gehört auch zu den ehrenamtlichen Helfern im Sprachcafe.

WF: Abbruchhammer für einen 3,5-Tonnen-Bagger entwendet

Wolfenbüttel, Am Exer, 25.09.2025 von 09:00 Uhr bis 26.09.2025, 09:00 Uhr

Der durch unbekannte Täterschaft entwendete Abbruch-/Stemmhammer hat ein Gewicht von 200 kg. Er ist für einen 3,5 Tonnen schweren Bagger vorgesehen. Während des oben genannten Tatzeitraums war der Abbruch-/Stemmhammer jedoch nicht gesichert gewesen und frei zugänglich. Aufgrund des Gewichts kann davon ausgegangen werden, dass der Abtransport des Abbruch-/Stemmhammers nicht ganz unauffällig stattgefunden haben muss. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 4.500 Euro.

Hinweise sind an die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 9330 zu richten.

Winterreifen im Ausland: Wo, wann und welche Regeln gelten

Mit dem Auto in den Winterurlaub – das ist für viele Deutsche selbstverständlich. Doch wer mit dem Pkw ins Ausland fährt, sollte sich vorab über die dort geltenden Winterreifenregelungen informieren. Denn die Vorschriften unterscheiden sich von Land zu Land zum Teil erheblich.

Saisonale Pflicht, situative Pflicht oder gar keine Pflicht

Manche Staaten setzen auf eine feste Winterreifenpflicht in bestimmten Monaten, etwa die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen.

In anderen Ländern – wie Deutschland, Luxemburg oder seit 1. Juli 2025 auch Dänemark – gilt eine witterungsabhängige Pflicht, also bei Schnee, Eis, Matsch oder Reifglätte.

Österreich, Tschechien oder Schweden zum Beispiel kombinieren die Regelungen: Dort gilt die Pflicht in einem festgelegten Zeitraum, sofern es die Wetterbedingungen erfordern.

In Frankreich und Italien sind Winterreifen (oder Schneeketten an Bord) innerhalb eines bestimmten Zeitraums und bei entsprechender Beschilderung vorgeschrieben. Im italienischen Aostatal und auf der Brennerautobahn in Südtirol gilt abweichend davon eine saisonale Pflicht.

Und in einigen Ländern gibt es gar keine gesetzliche Pflicht, auch wenn Winter- oder Ganzjahresreifen in den Wintermonaten dringend empfohlen werden, zum Beispiel in Polen oder Belgien.

Alpine-Symbol ersetzt M+S-Kennzeichnung

Ein wichtiger Punkt ist die Kennzeichnung der Reifen. In Deutschland sind seit Oktober 2024 bei winterlichen Straßenverhältnissen Reifen mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) vorgeschrieben.

Dieses Symbol ist auf allen seit 2018 in der EU produzierten Winterreifen zu finden.

Ältere Reifen, die nur eine M+S-Kennzeichnung haben, gelten in Deutschland nicht mehr als taugliche Winterreifen. In anderen Ländern dürfen sie teils noch verwendet werden.

Auch Schweden, Lettland, Frankreich und Dänemark haben – wie Deutschland – das Alpine-Symbol vorgeschrieben.

Praktische Tipps für Reisende

  • Vor der Abreise informieren: Prüfen Sie rechtzeitig, welche Vorschriften im Reiseland gelten – auch in den Transitländern.
  • Achten Sie auf das Alpine-Symbol: Dieses ist in Deutschland vorgeschrieben und gilt europaweit als sicherer Standard.
  • Mindestprofiltiefe beachten: In Deutschland liegt sie bei 1,6 mm. Strenger sind z. B. Estland, Litauen, Schweden oder Finnland (3 mm) sowie Tschechien und Lettland (4 mm). In Österreich gelten 4 mm für Radial- und 5 mm für Diagonalreifen.
  • Schneeketten bereithalten: In Wintersportregionen, etwa in Österreich oder der Schweiz, kann bei schneebedeckten Straßen eine Schneekettenpflicht angeordnet werden.
  • Versicherungsprobleme vermeiden: Kommt es bei winterlichen Straßenverhältnissen zu einem Unfall und sind keine geeigneten Reifen montiert, kann die Versicherung die Schadensregulierung verweigern oder reduzieren.
  • Mietwagen prüfen: Vermieter sind verpflichtet, ein verkehrssicheres Fahrzeug bereitzustellen. Wenn Sie in Bergregionen oder Skigebiete reisen möchten und es – wie z. B. in Frankreich – keine generelle Winterreifenpflicht gibt, sollten Sie vorab klären, ob der Mietwagen mit der notwendigen Winterausrüstung ausgestattet ist und ob dafür Zusatzkosten anfallen, etwa wenn das Fahrzeug in Marseille angemietet wird.

Mehr Informationen zu den Winterreifen-Regelungen in den einzelnen Ländern finden Sie auf unserer aktualisierten Internetseite: Winterreifenpflicht in Deutschland und Europa

Erntedank im Braunschweiger Land – Dankbarkeit, Dialog und politische Gespräche

Pressemitteilung

Cramme, 05.Oktober 2025 – Der Erntedanktag ist für die Landwirtschaft seit jeher ein besonderer Moment: ein Tag des Innehaltens, der Dankbarkeit für die eingebrachte Ernte und der Bitte um Gottes Segen für das kommende Jahr.

Auf Initiative des Wolfenbütteler Kreislandwirtes Gerhard Schwetje sowie des Vorstands der St. Andreas Kirche Cramme veranstalteten das Niedersächsische Landvolk Braunschweiger Land e.V. und die Wolfenbütteler Landfrauen in diesem Jahr den Kreiserntedankgottesdienst gemeinsam in der Kirche zu Cramme.
„Erntedank ist mehr als Tradition – er erinnert uns daran, wie eng wir mit Natur, Klima und gesellschaftlicher Verantwortung verbunden sind.“
Ehrengast war Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die der Einladung im Rahmen des Erntedankgottesdienstes Worte an die Anwesenden zu richten gefolgt war. Ministerin Staudte betonte in Ihrer Rede, dass der Klimawandel auch in diesem Jahr die Landwirtinnen und Landwirte vor große Herausforderungen gestellt hat, aber die nicht kostendeckenden Preise die Hauptsorge der Landwirte sein. Für den täglichen Einsatz der Landwirtinnen und Landwirte für die Erzeugung von Nahrungsmitteln für die Gesellschaft bedankte sich Ministerin Staudte ausdrücklich.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand auf dem Hof von Andreas Scheffrahn ein gemütliches Beisammensein statt. Die Wolfenbütteler Landfrauen sorgten mit einem erfrischenden Apfelcocktail für Genuss. Es gab eine herzhafte Kartoffelsuppe von Paul Scheffrahn, die großen Anklang fand. Familie Bötel aus Börßum präsentierte eine bunte Auswahl verschiedenster Kürbisse, während Familie Vorlop aus Gielde mit Wassermelonen und leckerem aus Erdbeeren vertreten war. Familie Wüstemann aus Salzgitter-Ohlendorf bot eine Auswahl Wurstspezialitäten, und Familie Strube aus Salzgitter-Lobmachtersen stellte Eier und Spezialitäten rund ums Ei vor. Bei regionalen Spezialitäten und in entspannter Atmosphäre bot sich Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen – zwischen Landwirten, Gästen und Vertretern aus Politik und Verwaltung.

Im Rahmen der Veranstaltung nutzten Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft die Gelegenheit, mit der Ministerin praxisnahe Themen aus dem Berufsstand zu erörtern. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der weiterhin fehlerhaften Grundsteuerberechnung für Wege und Gräben der Realverbände und deren Schlechterstellung im Vergleich zu den im restlichen Deutschland weitgehend verbreiteten – und per Gesetz explizit befreiten – Wasser- und Bodenverbänden. Eine Ungerechtigkeit, die sich nun auch auf die unsachgemäße Erhebung von Landwirtschaftskammerbeiträgen auswirkt.
„Hier braucht es dringend eine pragmatische Lösung im Sinne der Landwirte und Realverbände“. Im Rahmen der Veranstaltung nutzten Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft die Gelegenheit, mit der Ministerin praxisnahe Themen aus dem Berufsstand zu erörtern. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der weiterhin fehlerhaften Grundsteuerberechnung für Wege und Gräben der Realverbände und deren Schlechterstellung im Vergleich zu den im restlichen Deutschland weitgehend verbreiteten – und per Gesetz explizit befreiten – Wasser- und Bodenverbänden. Eine Ungerechtigkeit, die sich nun auch auf die unsachgemäße Erhebung von Landwirtschaftskammerbeiträgen auswirkt.
„Hier braucht es dringend eine pragmatische Lösung im Sinne der Landwirte und Realverbände“.

Das Landvolk Braunschweiger Land bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden und Unterstützern, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.

Foto v. li. n. re.: Christian Wohlenberg (stellvertr. Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Karl-Friedrich Wolff von der Sahl (Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Miriam Staudte (Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), Volker Meier (Geschäftsführer Landvolk Braunschweiger Land)

Neues Kleinlöschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Apelnstedt offiziell übergeben

Apelnstedt. Nach über 30 Jahren treuem Dienst wurde das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Ortsfeuerwehr Apelnstedt durch ein modernes Kleinlöschfahrzeug (KLF) ersetzt. Am 26.September 2025 wurde das neue Einsatzfahrzeug im Rahmen einer offiziellen Feierstunde am Feuerwehrgerätehaus Apelnstedt feierlich eingeweiht.

Der Ratsbeschluss zur Anschaffung eines neuen Fahrzeugs wurde bereits am 29. März 2022 gefasst. Im Mai desselben Jahres wurde die Ausschreibung veröffentlicht, und am 25. Juli 2022 konnte der Auftrag vergeben werden. Ursprünglich war eine Lieferzeit von neun Monaten vorgesehen – letztlich dauerte es jedoch 34 Monate bis das Fahrzeug übergeben werden konnte.

Mit einem Gesamtpreis von 127.514,25 Euro stellt die Investition eine bedeutende Maßnahme zur Stärkung des Brandschutzes in der Samtgemeinde dar.“ freut sich Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb über das neue Fahrzeug und übergibt dieses an Ortsbrandmeister Hendrik Laabs. Unterstützt wurde die Anschaffung unter anderem durch eine Spende der Öffentlichen Versicherung Braunschweig in Höhe von 1.760 Euro, die beiden neuen KLFs in Hötzum und Apelnstedt zugutekam. Zudem spendete Herr Reinhard Hecker eine hochwertige Kettensäge, die künftig im Einsatzfall wertvolle Dienste leisten wird.

Das neue Fahrzeug, aufgebaut auf einem Iveco Daily mit 175 PS, markiert im Vergleich zum bisherigen TSF eine neue Dimension in technischer Ausstattung, Sicherheit und Komfort. Es verfügt unter anderem über einen 1000-Liter-Wassertank, einen ausfahrbaren Lichtmast und bietet insgesamt deutlich bessere Lagermöglichkeiten für die Ausrüstung – ein Großteil dieser konnte aus dem Bestand übernommen werden.

Auch Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer gratulierte der Ortswehr Apelnstedt zum neuen Fahrzeug und wünschte allzeit gute und sichere Fahrt. Möge es den Einsatzanforderungen stets gerecht werden und immer zuverlässig seinen Dienst tun.

Bildunterschrift: v.l. Reinhard Hecker (Spender der Kettensäge), Max Weitemeier (Fraktionsvorsitzender der FDP), Christian Dejl (stellv. Vorsitzender des Feuer- und Katastrophenschutzausschuss) Ortsbrandmeister Hendrik Laabs, Christiane Wagner-Judtih (Fraktionsvorsitzende Bündnis90/die Grünen), Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb, Uwe Schäfer (Fraktionsvorsitzender der CDU), Ingo Geisler (Bürgermeister der Gemeinde Sickte) sowie Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer freuen sich über das neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Apelnstedt.

Künftig mit Termin und ohne Wartezeit zur Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar stellt ab sofort in allen Geschäftsstellen das Kundenportal auf Terminierung um. Wartezeiten für die Arbeitslosmeldung und andere Anliegen entfallen.

Was in einigen Geschäftsstellen längst erprobte und bewährte Praxis ist, wird nun für alle Standorte der Agentur für Arbeit die verbindliche Regel: Die Terminbuchung für den Besuch in der Arbeitsagentur.

Ohne Wartezeit können Kundinnen und Kunden künftig ihre Anliegen, wie etwa die Arbeitslosmeldung, im Kundenportal erledigen. Dafür müssen sie vorab allerdings einen Termin vereinbaren.
Ein weiterer Vorteil hierbei: sie können den Termin flexibel wählen und mit der Berufstätigkeit oder Betreuungszeiten abstimmen. Die verbindliche Terminierung gilt für die Standorte Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter, Seesen, Goslar und Clausthal-Zellerfeld.

Ein Termin kann am besten online unter www.arbeitsagentur.de/braunschweig-goslar gebucht werden oder telefonisch unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 4 5555 00.
Das Service-Center der Bundesagentur für Arbeit ist montags bis donnerstags von 8:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 14:00 Uhr zu erreichen.

Für dringende Angelegenheiten sowie für die persönliche Terminvereinbarung bietet die Agentur für Arbeit am Standort Braunschweig weiterhin Servicezeiten ohne Termin am Empfang von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr an.
Zu den dringenden Angelegenheiten gehören beispielsweise eine notwendige taggleiche Arbeitslosmeldung zur Fristwahrung oder eine konkrete finanzielle Notlage.

Die Onlineangebote sind auf www.arbeitsagentur.de/eServices abrufbar.

Baumaßnahme – Brücke Am Kamp in Dettum –

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Die Samtgemeinde Sickte informiert:

Baumaßnahme – Brücke Am Kamp in Dettum –

Dettum. Aufgrund von notwendigen Brückensanierungsarbeiten Am Kamp in Dettum kommt es ab dem 08.10.2025 bis voraussichtlich 31.12.2025 zu Einschränkungen. Durch die Baumaßnahmen kommt es zu einer halbseitigen Sperrung der Straße im Brückenbereich.

Bitte beachten Sie weitere kurzfristige Mitteilungen. vp

Auf Nummer sicher gehen! Vom Eigenvorrat bis zum Cyberangriff – ein Tag voller Impulse

Pressemitteilung

Wolfenbüttel, 8. Oktober 2025 – Wie können sich Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen besser auf Krisen und Notfälle vorbereiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der gestrigen Veranstaltung „Auf Nummer sicher gehen!“, die im WOW in Wolfenbüttel stattfand. Organisiert wurde sie von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel GmbH in Kooperation mit der Abteilung für Bevölkerungsschutz des Landkreises Wolfenbüttel.

Der Nachmittag richtete sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger: Olaf Glaeske,
Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz, eröffnete den Informationsteil und übergab an Meike
Maren Beinert, die praxisnah erklärte, wie Eigen- und Notfallvorsorge zu Hause gelingen kann. „Unser Ziel ist, dass Sie Ihren Notfallvorrat und Ihre Eigenvorsorge verantwortungsvoll planen und organisieren. Es geht hier nicht um preppern“, betonte Beinert. Begleitet wurde der Vortrag von einer Ausstellung zum Notfallvorrat, die auch alternative und vegetarische Optionen aufzeigte – ein Aspekt, der bei den Teilnehmenden auf großes Interesse stieß.

Am Abend stand das Thema Notfallmanagement in Unternehmen im Mittelpunkt. Heide Gliß
von der Wirtschaftsförderung begrüßte zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Landkreis und darüber hinaus. Nach den einleitenden Worten von Landrätin Christiana
Steinbrügge, die anhand aktueller Beispiele auf die wachsenden Gefahrenlagen – von
Cyberangriffen bis hin zu Extremwetterereignissen – aufmerksam machte, folgte eine dreiteilige Vortragsreihe mit Experten aus Praxis und Wissenschaft.

Martin Juris vom Landeskriminalamt Niedersachsen gab Einblicke in Täterstrategien und
Gefahren bei Cyberangriffen. Holger Berens, Vorsitzender des Bundesverbandes für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V. führte anschließend durch den „Dschungel“ aktueller Richtlinien und Gesetzeslagen. Den Abschluss bildete Lennart Kutzner von der Freiwilligen Feuerwehr Vöhrum, der die Bedeutung stabiler Netzwerke und der Ressourcenstärke in Unternehmenhervorhob – insbesondere durch Mitarbeitende, die sich ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren.

„Sie können jetzt gleich beginnen, Ihr Unternehmen resilienter zu machen – ganz ohne Kosten. Dafür müssen Sie nur nach links und rechts schauen, sich vernetzen und die Stärken Ihrer Mitarbeitenden kennen“, so Kutzner.

Vernetzen, vorbereiten, Verantwortung übernehmen

Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der gelungenen Mischung aus Praxiswissen,
Inspiration und Austausch. Viele nahmen wertvolle Impulse und konkrete Hausaufgaben mit, umihr eigenes Krisen- und Notfallmanagement zu verbessern.
„Die aktuellen Krisen führen uns vor Augen, wie verletzlich unsere Systeme sind – privat wie wirtschaftlich. Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein und Verantwortung zu
übernehmen,“ betonte Heide Gliß von der Wirtschaftsförderung. „Unser Ziel war es, das Thema greifbar zu machen und Mut zu praktischer Vorsorge zu geben – mit klaren, umsetzbaren Schritten.“

Mit „Auf Nummer sicher gehen!“ ist es gelungen, das Bewusstsein für Krisenvorsorge zu schärfen – und zu zeigen, dass Resilienz in kleinen, aber entscheidenden Schritten beginnt.