Mittwoch, Dezember 17, 2025

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Der Destedter Weihnachtsmarkt war eine tolle Kulisse und mehr:

Weihnachtsmarkt am 29.11.2025

Motive von Thomas Heithecker:

Wenn das Alpaka aus der Wolle schaut, ist Destedter Weihnachtsmarkt

Am 29.11.25 waren die Destedter Manufakturen wieder mit 9 Ständen auf dem Weihnachtsmarkt in Destedt vertreten.

Nach dem Herbstmarkt war das die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, die mit Liebe und Sorgfalt hergestellten Dinge in die Hand zu nehmen. „Anfassen und (an)-probieren ausdrücklich erwünscht“ war auf vielen Schildern zu lesen. Wie groß das Vergnügen sein kann, konnten die zahlreichen Gäste an dem Stand von Heike Schmidt besonders erleben. Aus feiner und wunderbar weicher Alpakawolle gabt es handgestrickte Schultertücher, Mützen und Handschuhe für grosse Menschen und für die, die dabei sind, groß zu werden. Die funkelnden und glitzernden Sterne lassen die trüben Tage vergessen und die gefilzte Weihnachtskugeln sehen nicht nur am Baum toll aus.

Für die, die sich nicht entscheiden konnten, gibt es die Möglichkeit über die Internetseite der Destedter Manufakturen Kontakt zu den Herstellern und Herstellerinnen aufzunehmen.

Neu dabei war ein Stand mit knuffigen Beton-Skulpturen, Kunstwerken und Grußkarten.

Es lohnte sich jedoch schon allein für einen Glüh-Gin oder süffigen Bärenfang vorbeizukommen, um die heimelige Atmosphäre des Weihnachtsmarktes zu genießen.

Text & Foto: Hendrikje Dickschen

Umgang mit Pferden im Feuerwehreinsatz

Feuerwehren besuchen Reit- und Fahrverein Lehre

Auf Initiative des Reitvereins Lehre nahmen bei einem gemeinsamen Dienst im vergangenen November 25 Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren Lehre und Groß Brunsrode an einer besonderen Ausbildungseinheit teil. Ziel war es, die Reitanlage, welche aus Reithalle, Stallungen und Außengelände besteht, besser kennenzulernen und den sicheren Umgang mit Pferden im Einsatzfall zu üben.

Nach einer ersten Gewöhnungsrunde mit kleineren Ponys folgte die Arbeit mit den größeren Pferden. Die Aufgabe bestand darin, die Tiere aus ihren Boxen zu holen und sicher auf die Paddocks zu führen, wo sie im Ernstfall geschützt wären. Auch wurde das kontrollierte Leiten der Pferde in eine gewünschte Richtung durch eine Menschenkette wurde trainiert.

„All dies geschah unter fachkundiger Anleitung und den wachsamen Augen der Pferdebesitzerinnen, die uns jederzeit unterstützten und wertvolle Hinweise gaben. Bei dem eher ungemütlichen und regnerischen Wetter wurden wir im Anschluss mit einer köstlichen Suppe und Getränken versorgt“, berichtet Matthias Klein von der Feuerwehr Lehre.

Ein Übungsdienst, der definitiv nicht alltäglich ist – aber eindrucksvoll zeigt, wie wichtig es ist, auch auf besondere Einsatzsituationen vorbereitet zu sein. Auch das Teamgefühl zwischen den beiden Ortsfeuerwehren wurde weiter gestärkt, damit im Ernstfall Hand in Hand gearbeitet werden kann.

„Ein großes Dankeschön an den Reit- und Fahrverein Lehre für die Einladung, die hervorragende Ausbildung und die köstliche Verpflegung! Wir kommen sehr gerne zu einem weiteren Übungsdienst wieder“, so Benner Rebel von der Feuerwehr Groß Brunsrode abschließend.

Die Feuerwehren Lehre & Groß Brunsrode

Matthias Klein und Bennet Rebel

Foto(Feuerwehr Lehre): Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren lehre und Groß Brunsrode zusammen mit dem Pferdebesitzerinnen in der Reithalle.

Foto(Feuerwehr Lehre): Anhand einer Menschenkette wurden die Pferde kontrolliert in eine Richtung geleitet.

Foto(Feuerwehr Lehre): Am Anfang ging alle erstmal eine gemeinsame „Kennenlern-Runde“.

Einbrüche in Bäckereien – Polizei sucht Zeugen

Königslutter, Amtsgarten

28.11.2025, 22:30 – 29.11.2025, 05:15 Uhr Königslutter, Fischersteg 30.11.2025, 02:45 Uhr

Zu zwei Einbrüchen in Bäckereifilialen kam es am vergangenen Wochenende in Königslutter in den Straßen Amtsgarten und Fischersteg. Die Polizei sucht Zeugen. Nach bisherigem Kenntnisstand verschafften sich die unbekannten Täter in der Nacht zum Samstag durch gewaltsames Einwirken auf ein Fenster Zutritt zu der Bäckerei in der Straße Amtsgarten. Sie entwendeten Bargeld und flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Am frühen Sonntagmorgen wirkten Unbekannte auf die Eingangstür einer Bäckereifiliale in der Straße Fischersteg ein, um so in die Räumlichkeiten zu gelangen. Auch hier durchsuchten sie die Räume nach sich lohnender Beute und flüchteten daraufhin unerkannt mit dem Diebesgut.

Ob die beiden Taten in einem Zusammenhang stehen, ist Bestandteil derzeitiger Ermittlungen. Die Ermittler der Polizei suchen nun nach Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder die Taten beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05361-46460 mit der Polizei in Wolfsburg in Verbindung zu setzen.

Klein Schöppenstedt im Dezember 2025

BS: Bedrohung mit Messer

Schwarzer Berg, 30.11.2025, 14:30 Uhr

43-Jähriger durch Polizei überwältigt

In den frühen Nachmittagsstunden des gestrigen Sonntags kam es im Stadtteil „Schwarzer Berg“ zu einer Bedrohung mit einem Messer. Ein 43-jähriger Braunschweiger führte ein japanisches Tantomesser bei sich. Gegenüber einem 21-Jährigen führte er mit dem Messer Stichbewegungen in der Luft aus und äußerte dabei zusammenhanglose Sätze. Der 21-Jährige wurde nicht verletzt und konnte die Polizei informieren.

Nach dem Eintreffen der Beamten am Ereignisort hatte der Mann, der sich nunmehr an der Haltestelle Stadion befand, immer noch das Messer mit einer ca. 20 cm langen Klinge bei sich. Trotz Androhung des Schusswaffengebrauchs und der Aufforderung das Messer abzulegen, ignorierte er die Polizeibeamten entfernte sich in Richtung Schwarzer Berg. Erst nach kurzer Zeit und der Hinzuziehung weiterer Polizeikräfte gelang es, den Mann kontrolliert, widerstandslos und verletzungsfrei am Boden zu fixieren und in Gewahrsam zu nehmen. Ihm wurden Handfesseln angelegt und das Messer wurde beschlagnahmt.

Während des Einsatzes kam es zu keiner Gefährdung von Unbeteiligten. Der 43-Jährige war deutlich alkoholisiert und hatte einen Atemalkoholwert von rund 1,6 Promille. Da er sich zudem in einem psychischen Ausnahmezustand befand wurde er nach ärztlicher Begutachtung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Ein Strafverfahren wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet.

Benefizkonzert der ZPD Niedersachsen und PD Braunschweig erzielt 3.000 Euro für die interaktive Dauerausstellung „Rosenstraße 76“

Braunschweig, 01.12.2025:

Unter dem Motto „Mit Musik helfen“ fand am 28. November 2025 das traditionelle Benefizkonzert des Polizeiorchesters Niedersachsen in der Mehrzweckhalle in der Friedrich-Voigtländer-Straße 41 statt.

Bereits zum 28. Mal organisierte die Zentrale Polizeidirektion (ZPD) Niedersachsen gemeinsam mit der Polizeidirektion Braunschweig (PD Braunschweig) das Konzert zum wohltätigen Zweck.

Der Erlös des Abends in Höhe von 3.000 Euro kam der interaktiven Dauerausstellung „Rosenstraße 76“ im Bruchtorwall in Braunschweig zugute. Roger Fladung, Polizeipräsident der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen und diesjähriger Schirmherr, überreichte gemeinsam mit Thomas Ring, Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig, sowie Franz Mahncke, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Polizei“, den symbolischen Scheck an die Koordinatorinnen der Ausstellung, Stefanie Kuper und Antonia Marienfeld. Sie werden den Erlös in die Weiterentwicklung der Dauerausstellung investieren.

Roger Fladung betonte: „Das Konzert zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Gemeinsinn in unserer Region steckt. Besonders freut mich, dass wir mit diesem Benefizkonzert nicht nur Menschen durch Musik verbinden, sondern zugleich ein Präventionsangebot unterstützen, das von großer gesellschaftlicher Bedeutung ist. Die Ausstellung ‚Rosenstraße 76‘ macht sichtbar, was im Alltag oft übersehen wird, und bietet gerade jungen Menschen Orientierung, um häusliche Gewalt zu erkennen und Wege aus belastenden Situationen zu finden.“

Thomas Ring ergänzte: „Das große Interesse an diesem Konzert macht deutlich, wie groß die Bereitschaft ist, sich mit dem Thema häusliche Gewalt auseinanderzusetzen. Diese Unterstützung stärkt unser gemeinsames Ziel, Betroffenen verlässliche Wege zur Hilfe zu eröffnen und das Umfeld für ihre Situation zu sensibilisieren.“

Das Polizeiorchester Niedersachsen unter der Leitung des Chefdirigenten Martin Spahr präsentierte gemeinsam mit dem Gesangssolisten Bendix Amonat eine musikalische Reise durch die Metropolen der Welt. Die Auswahl reichte von ruhigen, adventlichen Werken wie „Morning Star Variations“, über „Lux Aurumque“ bis hin zu „In the Bleak Midwinter“, die das Publikum stimmungsvoll auf die Vorweihnachtszeit einstimmten. Gleichzeitig führten Titel wie „L.A. is my Lady“, „The Girl from Ipanema“ oder „Barcelona“ gemeinsam mit dem Gesangssolisten Bendix Amonat einmal rund um die Welt.

Spendenscheck

Ein besonderer Publikumsliebling war der 2025er Honig der Braunschweiger Polizeibienen, der exklusiv an diesem Abend erhältlich war. Rund 204 Gläser waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen und trugen zusätzlich zur Erhöhung der Spendensumme bei.

Werbetrommel für den Elm

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Evessen. Heimatliebe – ein antiquierter Begriff? In Zeiten weltumspannender Flugverbindungen könnte man das fast glauben. Doch nun führt ein rühriges Duo das öffentliche Augenmerk wieder zurück auf eine unterschätzte Schönheit der Region: Michael Seraphin und Michael Strohmann wollen mit ihrer Initiative ,Elmkind‘ werben für den Höhenzug zwischen Wolfenbüttel und Helmstedt. Dabei ist ihnen Heimatliebe ebenso wichtig wie Bodenständigkeit. Noch so ein zu Unrecht verpönter Begriff.

Doch die Werbung ist nur einer der Aspekte bei ,Elmkind‘. Es geht vielmehr um Nachhaltigkeit, um ein Wir-Gefühl, um Gemeinsamkeit – mithin um eine Lebenseinstellung. „Mit unseren Aktionen wollen wir erfahrbar und fühlbar machen, was diese Kulturlandschaft bedeutet“, betont Michael Strohmann. Heimatliebe und Bodenständigkeit seien natürlich wichtige Werte, sagt der 64-Jährige, der in Helmstedt aufgewachsen ist. „Aber es geht uns auch um unmittelbare Eindrücke.“

Auf diesem Gebiet haben die beiden in der Vergangenheit schon einiges geleistet. Mit ihrem Verein ,Friends for Life‘ riefen sie vor Jahren den Elm-Supertrail ins Leben, einen Ultralauf über 72 Kilometer mit jährlich 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Wir wollten schon damals etwas tun, was dem Elm und seiner Schönheit gerecht wird.“

Das ist noch heute so. „Es geht um den Elm, die Schönheit der Region und die Menschen, die stolz sind hier zu leben“, unterstreicht Seraphin. „Wir sind froh und stolz, hier unsere Heimat zu haben. Und wir teilen diese wunderschöne touristisch interessante Region mit jedem, der neugierig ist, sie zu erkunden.“ Zudem stehe der Geist im Vordergrund, die Gemeinschaft und „unsere bodenständige Art, bei der noch der Handschlag zählt“.

Mit Elmkind will die Initiative ein Landkreis-übergreifendes Statement abgeben zur Region. „Wir bieten allen Gewerbetreibenden um den Elm eine zusätzliche Möglichkeit der Vernetzung. Jeder ist eingeladen, Elmkind zu sein und unser Statement zu teilen.“ Doch warum braucht gerade diese Region Unterstützung von außen? „Im Grunde hat jede Region so etwas nötig“, sagt Seraphin, der in Evessen geboren und aufgewachsen ist. Seit 2017 beschäftige er sich mit dem Thema Tourismus. „Für uns ist ja der Verband Nördliches Harzvorland zuständig. Aber schon der Name sagt, in welche Richtung dort das hauptsächliche Interesse läuft.“

Vor allem, wenn das betreute Gebiet zu groß sei, träfen viele unterschiedliche Interessen aufeinander. „Und wir gehen da meiner Meinung nach etwas unter.“ Weil der Elm ein solches Schattendasein nicht verdient habe, entschloss sich der Evesser daraufhin zu einem energischen Schritt: „Ich mache das jetzt selbst – und er erfand die Marke Elmkind.“

Nun folgte am 1. November die Vermarktungsplattform (Elmkind.de), die sich an die Region richtet und Vereinen und Initiativen helfen will. Augenfällig sind vor allem die Textilien, die mit dem Label ,Elmkind‘ daherkommen. „Sie sind allerdings nur ein Vehikel, um den Geist unserer Idee nach Außen zu tragen.“ Gleichzeitig soll die Internetseite eine weitere Plattform sein, auf der sich Menschen mit ihren Elm-Ideen präsentieren können. Darüber hinaus ortsansässige Firmen, Sponsoren und künftige Mitstreiter, getreu dem Motto ,Heimat verbindet‘. Schöner Nebeneffekt des Elm-Merchandising: „Von allen Einnahmen fließen 15 Prozent in regionale soziale Projekte.“ Wer sich um einen Zuschuss bewerben oder seine Idee präsentieren möchte, findet entsprechende Möglichkeiten auf der Homepage.

Erste Freunde der Elmkind-Initiative sind bereits gefunden: Die Elm-Gärtnerei Krüger in Evessen ist mit im Boot, weitere Gespräche laufen. „Wir laden rund um den Elm Menschen, Vereine und Firmen ein mitzumachen.“ Übrigens können sich Strohmann und Seraphin gut vorstellen, dass ihre Idee bundesweit Schule macht. „Im Grunde fühlen sich doch die meisten Menschen wohl in ihrer Heimat“, glaubt der Evesser. „Warum sollen sie das nicht kommunizieren?“

Die beiden Michaels haben ein interessantes Fernziel ausgemacht: „Auf der ganzen Welt sieht man doch Leute mit ,I love New York‘-Klamotten rumlaufen“, sagt Seraphin und lacht: „Wäre es nicht cool, wenn es irgendwann mal andersrum wäre: Dann trifft man in New York Menschen mit einem Elmkind-Shirt.“

Fotos: Flagge zeigen mit Elmkind-Textilien: Auch auf diesem Wege soll die Aktion Fahrt aufnehmen.  Foto: Elmkind

Friedenstanne aus Drammen stahlt wieder für alle Menschen

Pressemerldung 30.11.25

Seit 63 Jahren nun bringen die Brüder der Druidenloge „Bardstjernen“ und „Avalon“ aus Drammen gemeinsam mit ihren Freunden der Wolfenbütteler Loge „Zur Bundestreue“ die Friedenstanne für den Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt auf die rund 1.000 Kilometer lange Reise. Seit Jahrzehnten soll die Wolfenbütteler Friedenstanne ein Zeichen für Freundschaft, Brüderlichkeit und europäische Zusammenarbeit über alle Grenzen setzen. Und traditionell wird sie erst am 1. Advent, und nicht schon zur Weihnachtsmarkteröffnung, illuminiert. In diesem Jahr konnten Bürgermeister Ivica Lukanic und Ulrich Krause-Willenberg von der Wolfenbütteler Loge zu diesem Akt so viele interessierte Bürgerinnen und Bürger wie selten auf dem Stadtmarkt begrüßen. Darunter auch eine Abordnung aus der Partnerstadt Blankenburg um Bürgermeister Heiko Breithaupt.
„Ich freue mich, so viele Menschen hier begrüßen zu können zu unserem heutigen Tag der Illuminierung der Friedenstanne“, betonte dann auch Krause-Willenberg bei seiner Begrüßung. „Ich hoffe, dass diese Friedenstanne mit ihrem Licht, das in die ganze Welt strahlt, dazu beiträgt, dass wir in Frieden, in Eintracht, hier auf der Welt weiterleben können. Und ich hoffe und ich denke auch, dass die Unterstützung hier in Wolfenbüttel, von den Bürgern auch da ist. Und das wollen wir heute mit der Illuminierung der Friedenstanne auch nochmal feiern.“
Bürgermeister Ivica Lukanic blickte auf die vergangenen Jahre zurück. „Ich habe das erste Mal hier zum ersten Advent 2021 gesprochen. Und damals war mir die Tradition der Friedenstanne durchaus bewusst. Aber die Zeiten danach, beginnend mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine und die vielen Jahre danach, die waren doch prägend. Und durch den Austausch, insbesondere mit unseren Logen, ist diese Bedeutung in mir gewachsen. Ich habe nicht geglaubt, dass das noch möglich ist. Aber wir haben es gerade von Ulrich Krause-Willenberg gehört, dass die Friedenstanne bedeutender ist, denn je“, so Lukanic. Die Illumination der Friedenstanne am 1. Advent, markiere so wie jedes Jahr den Beginn der Adventszeit und sei hier in Wolfenbüttel ein leuchtendes Zeichen der Freundschaft, der Hoffnung und des Friedens. „Unsere Tanne aus Drammen ist aber auch ein Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren Städten, zwischen unseren Logen und zwischen den Menschen in Norwegen und Deutschland“, betont der Bürgermeister. Diese Tradition sei ein Stück gelebter Völkerverständigung.
„Auch in diesem Jahr erleben wir eine Welt, in der Kriege, Terror und Gewalt unseren Alltag begleiten. In der Ukraine, im Nahen Osten und an vielen anderen Orten. Täglich erreichen uns Bilder von zerstörten Städten, von Geflüchteten, von Familien, die Angehörige verloren haben. Hinter jeder Schlagzeile stehen Menschen, deren Leben von einem Moment auf den anderen zerbrochen ist. Diese Opfer von Krieg und Gewalt mahnen uns. Der Frieden in Europa ist fragil und wir haben es mit äußeren, aber auch mit inneren Feinden unserer Stabilität zu tun. Und wir können uns nicht mehr auf alle Partner unserer europäischen Friedensarchitektur verlassen. Mehr denn je wird über europäische Sicherheit, über Zivilschutz, über die Stärkung der Bundeswehr und sogar über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. All das zeigt, die vermeintliche Sicherheit, in der wir geglaubt haben, jahrelang zu leben, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Mission, zu der wir hier heute, liebe Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler, zusammengekommen sind. Und das berührt uns hier vor Ort. Gerade deshalb ist diese Tradition heute Abend so wichtig. Mit der Erleuchtung der Friedenstanne senden wir eine Botschaft aus. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir stehen ein für Menschenwürde, Toleranz, für Respekt und für eine Demokratie, in der wir unsere Stärke aus Vielfalt schöpfen und unsere Wolfenbütteler-Gemeinschaft Tag für Tag bis zur nächsten Aufstellung der Friedenstanne mit Friedfertigkeit zementieren. Hier in Wolfenbüttel tun wir das im Kleinen und wir blicken auch auf das Große von außen. Wolfenbüttel ist, wie wir alle wissen, die Stadt der Aufklärung. Dieses Erbe verpflichtet uns auch, in jeglicher Form gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten. Die Friedenstanne erinnert uns daran, dieser Haltung im Alltag gerecht zu werden, im Gespräch, im Widerspruch und im mutigen Eintreten füreinander“, machte Ivica Lukanic deutlich.
Die Friedenstanne strahle für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion und Weltanschauung. Jedes Licht, das wir hier heute entzünden, vertreibe ein kleines Stück Dunkelheit und bringe Licht in unsere Herzen.

Dirk Neumann strebt weitere Amtszeit als Samtgemeindebürgermeister an

Dirk Neumann will seine Arbeit in der Samtgemeinde Elm-Asse fortsetzen und kündigt für 2026 eine erneute Kandidatur an.

Ivica Lukanic tritt erneut in Wolfenbüttel an

Ich trete 2026 erneut als parteiloser Bürgermeister von Wolfenbüttel an.

In den vergangenen Tagen wurde viel darüber gesprochen, ob ich wieder kandidiere.
Es wurde geschrieben, spekuliert, diskutiert. Viele Menschen haben das direkte Gespräch mit mir gesucht, Fragen gestellt, Sorgen geäußert – und mir sehr klar gesagt:
„Ivica, bleib dabei. Tritt wieder an.“

Das nehme ich ernst.
Ich trete 2026 erneut als Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel an – parteilos und fest in unserer demokratischen Ordnung verwurzelt.

Wir stehen in Wolfenbüttel – wie viele Kommunen – vor großen Herausforderungen:
• finanzielle Belastungen und notwendige Konsolidierung,
• Fachkräftemangel und demografischer Wandel,
• Transformation in Energie, Mobilität, Bildung und Verwaltung,
• gesellschaftliche Spannungen, die auch unsere Stadt erreichen.

Gerade jetzt braucht es Verlässlichkeit, Haltung und Zusammenhalt.
Und es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen.

Die Unterstützung, die ich in den letzten Jahren und besonders in diesen Tagen erlebe, bewegt mich sehr.
Ich danke allen, die mir geschrieben, mich angesprochen und mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben.

Quelle: Linkedin