Donnerstag, Oktober 30, 2025

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BS: ROADPOL-Kontrolle

Wolfenbütteler Straße, 10.10.2025, 14:00 bis 22:00h

Großangelegte Verkehrskontrolle offenbart zahlreiche Verstöße

Bei einer Verkehrskontrolle im Rahmen der ROADPOL-Woche wurden am Freitagnachmittag insgesamt 218 Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden drei Straftaten aufgedeckt (Verstoß gegen das Waffen- und Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis). Darüber hinaus wurden zwei offene Haftbefehle vollstreckt und einmal musste eine erloschene Betriebserlaubnis geahndet werden. Vier Fahrzeugführer waren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln im Straßenverkehr unterwegs. Den Fahrern (3x Pkw, 1x eScooter) wurde jeweils eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurden bei der Kontrolle 38 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Die Beanstandungsquote der Verkehrskontrolle liegt somit bei rund 20 Prozent.

Bürgermeister Kaatz kandidiert nicht erneut, SPD und Grüne wollen starke Nachfolge finden

23.09.2025

Cremlingen. Nach der Ankündigung von Detlef Kaatz, 2026 nicht erneut für das Amt des Gemeindebürgermeisters zu kandidieren, haben SPD und Grüne in Cremlingen ihre Zusammenarbeit positiv bewertet. Die beiden Parteien wollen nun eine geeignete Nachfolgerin oder einen Nachfolger finden, der die Gemeinde in den kommenden Jahren führen soll.

„Wir sind zuversichtlich, eine Persönlichkeit zu gewinnen, die den vielfältigen Anforderungen in Cremlingen gerecht wird“, erklärt Julia Perkowski, Vorsitzende der SPD. Für sie sei es entscheidend, dass Themen wie Familie, Umwelt, Klimaschutz, die Arbeit der Vereine sowie die Belange der Feuerwehr gleichermaßen Beachtung finden.

Auch Ulrike Siemens, Sprecherin der Grünen, betont die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. „Wir möchten eine Kandidatin oder einen Kandidaten unterstützen, die oder der diese zentralen Themen glaubwürdig und engagiert vertritt und die Gemeinde nachhaltig weiterentwickelt.“

Beide Parteien unterstreichen, dass der Prozess sorgfältig gestaltet werde. Ziel sei es, in den kommenden Wochen eine Persönlichkeit finden, die sowohl inhaltlich als auch menschlich zu Cremlingen passt.

Zum Schluss danken SPD und Grüne Detlef Kaatz ausdrücklich für seine Arbeit. Er habe die Gemeinde über zwei Amtsperioden hinweg mit großem Engagement geführt und wichtige Impulse gesetzt.
Am Abend des 23. September hatte Kaatz in der Ratssitzung offiziell mitgeteilt, dass er nach Ende dieser Wahlperiode in den Ruhestand gehen wird.

Waldforum Riddagshausen als Kinderferienland zertifiziert

Passend zum Herbstferienstart: Waldforum Riddagshausen als Kinderferienland zertifiziert

(Riddagshausen/Braunschweig) Das Waldforum Riddagshausen wurde mit dem begehrten Zertifikat „Kinderferienland Niedersachsen“ ausgezeichnet. Die Erlebniseinrichtung der Niedersächsischen Landesforsten in Braunschweig bietet zusammen mit dem Förderverein Waldforum Riddagshausen e.V. vielfältige Umweltbildungsangebote für Kinder, Familien und Naturinteressierte. Mit dem Zertifikat wird erneut deutlich, wie konsequent sich die Niedersächsischen Landesforsten für familienfreundliche Freizeit- und Umweltbildungsangebote in der Region engagieren.

Besonders kinderfreundlich

Das Walderlebniszentrum Waldforum Riddagshausen hat durch die Verleihung des Zertifikats „Kinderferienland Niedersachsen“ bestätigt bekommen, dass seine Vielfalt an Angeboten besonders für Kinder geeignet ist. Dazu gehören unter anderem die regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat stattfindenden Familiensonntage, erlebnisreiche Waldkindergeburtstage, der LÖWE-Walderlebnispfad, mehrere Waldhütten oder die Waldforum-Juniortage und Ferienwochen. Mit den nun bevorstehenden Herbstferien lohnt sich ein Blick in den Veranstaltungskalender des Waldforums also besonders. Aber auch Erwachsenenbildung und individuelle Führungen für Gruppen jeden Alters und jeder Mobilität sind im Waldforum möglich.

Das Zertifikat „Kinderferienland Niedersachsen“ wird von der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH vergeben und zeichnet Einrichtungen aus, die ein besonders kindgerechtes und familienfreundliches Umfeld bieten. Bewertet werden unter anderem die Qualität der Angebote für Kinder, die Sicherheit vor Ort, Serviceleistungen, Verpflegungsmöglichkeiten sowie barrierearme Zugänge. Nur wer in all diesen Punkten überzeugt, darf das Siegel tragen.

Zusammenarbeit zahlt sich aus

„Wir alle freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie ist ein gemeinsamer Erfolg, denn alle sorgen mit viel Engagement und Kreativität dafür, dass das Waldforum ein Ort ist, an dem man sich wohlfühlt und Spaß hat“, sagt Gabriela Hülse, Leiterin des Waldforum Riddagshausen. Zusammen mit dem Braunschweiger Walderlebnis- und Waldpädagogikzentrum (WPZ) der Niedersächsischen Landesforsten, dem Förderverein Waldforum Riddagshausen e. V. sowie dem Forstamt Wolfenbüttel gestaltet das Waldforum seine beliebte und bunte Mischung an attraktiven und hochwertigen Angeboten. Diese enge Zusammenarbeit macht das Waldforum seit vielen Jahren zum beliebten Anlaufpunkt für Natur- und Waldbegeisterte rund um Braunschweig.

Eine von fünf

Nicht nur das Waldforum Riddagshausen wurde ausgezeichnet. Auch vier weitere Erlebniseinrichtungen der Niedersächsischen Landesforsten freuen sich über das Zertifikat zum „Kinderferienland Niedersachsen“: der Wildpark samt Wildparkhaus Neuhaus, das Wisentgehege Springe, das HarzWaldHaus in Bad Harzburg sowie die Wagenburg Solling. Wer in den Herbstferien Lust auf Natur, Abenteuer und Entdeckungen hat, ist herzlich eingeladen, das Waldforum Riddagshausen und die weiteren Erlebniseinrichtungen der Niedersächsischen Landesforsten zu besuchen.

Einbürgerungsfeier in der Landkreisverwaltung: „Ein großer Schritt!“

Ein ganz besonderer Tag für 24 Erwachsene und zwei Kinder: Sie haben am vergangenen Donnerstag, 9. Oktober 2025, die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Ihre Urkunden erhielten sie aus der Hand von Landrätin Christiana Steinbrügge, die auch die Festrede hielt. Die Einbürgerungsfeiern finden seit 2012 in einem festlichen Rahmen statt, bisher gab es 39 Festakte.

„Sehen Sie diese Tradition als Zeichen für die Wertschätzung, die wir Ihnen, unseren neuen Bürgerinnen und Bürgern, im Landkreis Wolfenbüttel entgegenbringen. Für Sie war es ein langer und aufwändiger Weg. Doch jetzt haben Sie es geschafft und werden in wenigen Augenblicken Deutsche sein – mit allen Rechten und Pflichten. Das ist ein großer Schritt“, so Steinbrügge.

In ihrer Rede ging sie auf das Einwanderungsland Deutschland ein, 30 Prozent der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Das liege an der Attraktivität des Landes. Im Allgemeinen funktioniere vieles in diesem Land, trotz aller Krisen, sehr gut, erklärte sie.

„Und zwar, ohne dass ich viel Geld, Macht oder Einfluss haben muss. Deutschland – das bedeutet: Freiheit und Sicherheit durch Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Der Sozialstaat sorgt dafür, dass die Risiken durch Krankheit und Unglück abgesichert sind. Unser Grundgesetz ist die beste Verfassung, die Deutschland je hatte und hat vielen Ländern der Welt als Vorbild gedient. Darauf können wir stolz sein“, sagte die Landrätin.

Im Anschluss an die Festrede wurde eine Videobotschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier gezeigt. „Ich freue mich, dass ich Sie jetzt als Landsleute ansprechen kann“, hieß es vom Bundespräsidenten. Steinmeier ging auf die nun bestehenden Rechte und Pflichten der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein: „Sie haben weitreichende Möglichkeiten, sich in der Gesellschaft einzubringen.“ Das Grundgesetz garantiere Rechte wie die unverletzliche Menschenwürde, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Religionsfreiheit sowie das aktive und passive Wahlrecht.

Musikalisch wurde die Feierstunde durch die Musikschule Drewes mit den Stücken „Thinking Out Loud“ von Ed Sheeran sowie „Nur kurz die Welt retten“ von Tim Bendzko begleitet. Für die stimmungsvolle Interpretation sorgten Torsten Drewes am Gesang und Thomas Grewatsch an der Gitarre. Für den guten Klang sorgte Simon Bennöhr an der Technik.

Der offizielle Festakt wurde mit dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne beendet.

Bildunterschrift: 24 Erwachsene und zwei Kinder erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft.

Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Projekt gegen Einsamkeit bei jungen Erwachsenen geht weiter

Mitte August ist das Projekt „GemEinsamkeit“ gestartet. Die Idee dazu hatten Studierende der Ostfalia Hochschule, die derzeit ihre Praxisphase im Sozialpsychiatrischen Dienst (SPDi) im Gesundheitsamt des Landkreises Wolfenbüttel machen. Jetzt geht das kostenlose Angebot weiter. Es richtet sich an junge Erwachsenen im Alter von 18 bis 30 Jahren, die sich einsam fühlen und Kontakt zu anderen Menschen suchen.

Der SPDi bietet einen geschützten Raum für Gespräche und Begegnungen an. Teilnehmende können neue Menschen kennenlernen. Dabei helfen Aktivitäten wie gemeinsames Kochen, Gesellschaftsspiele und kreative Beschäftigungen sowie weitere Unterstützungsangebote. Jede und jeder ist willkommen, heißt es vom SPDi.

„Einsamkeit ist eine Herausforderung, die im Prinzip jede Person betreffen kann – egal wie alt man ist, woher man kommt oder in welcher Lebenslage man sich befindet. Es geht uns alle an. Wir bieten einen Ort an, an dem junge Menschen zusammenkommen, sich kennenlernen, über Einsamkeit reden und erfahren, wo sie Unterstützung bekommen oder wie sie sich selber helfen können“, so eine Studentin, die derzeit im SPDi tätig ist.

Termine in 2025

Flyer: Flyer Fortsetzung SPDI-Projekt-Einsamkeitsgruppe

Die kommenden Treffen finden im Salawo Bürgertreff der Arbeiterwohlfahrt an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 51 in Wolfenbüttel statt. Termine sind am 14., 21. und 28. Oktober, am 4., 11., 18. und 25. November sowie am 2., 9. und 16. Dezember, jeweils in der Zeit von 17:30 bis 19 Uhr.

Eine Anmeldung zu den Terminen ist für die bessere Planung erwünscht.

Anmeldung und Fragen zum Begegnungsangebot oder zu anderen Aufgabenbereichen des SPDi können gerne telefonisch oder per E-Mail an die Mitarbeitenden der Beratungsstelle gestellt werden: Telefonnummer: 05331 84 7460 oder per Mail an spdi@lk-wf.de. Weitere Informationen zum SPDi unter www.lkwf.de/sozialpsychiatrischer-dienst

Gemeinsamer Einsatz für die Klimalandschaft Wolfenbüttel

Vertreter des Landschaftspflegeverbands Wolfenbüttel e. V., des Niedersächsischen Landvolks Braunschweiger Land e. V. und des Naturparks Elm-Lappwald haben gemeinsam die Ausstellung „Klimalandschaft Wolfenbüttel“ im Rahmen des Tages der Land- und Forstwirtschaft in Lucklum besucht. Mit ihrem Besuch unterstreichen die Organisationen ihre Unterstützung für die Ziele des Projekts und setzen ein Zeichen für eine enge Zusammenarbeit zwischen Klimaschutz, Landwirtschaft, Naturschutz und Regionalentwicklung.

Die Vertreter der beteiligten Organisationen betonten, dass Klimaschutz, nachhaltige Landnutzung und regionale Wertschöpfung im Rahmen der der Klimalandschaft Wolfenbüttel praxisnah Hand in Hand gehen können. Mit dem Projekt wird deutlich gemacht, wie Agroforstsysteme in der Praxis umgesetzt werden und welche Chancen sich für Klima, Artenvielfalt und landwirtschaftliche Betriebe ergeben können. „Nur wenn wir gemeinsam handeln, können wir Klimaschutz, Klimaanpassung und nachhaltige Landnutzung erfolgreich miteinander verbinden“, erklärte Sven Volkers, Geschäftsführer des Naturpark Elm-Lappwalds.

Das Projekt „Klimalandschaft Wolfenbüttel“ widmet sich der Frage, wie Landschaften im Landkreis Wolfenbüttel so gestaltet und genutzt werden können, dass sie den Herausforderungen des Klimawandels standhalten. Mit dem Projekt sollen Maßnahmen entwickelt und erprobt werden, um Agroforstsysteme als innovativen Baustein einer nachhaltigen Landnutzung in der Region Wolfenbüttel zu etablieren. Dadurch sollen Klimaresilienz gesteigert, Böden geschützt, Biodiversität gefördert und gleichzeitig die wirtschaftliche Basis und Resilienz landwirtschaftlicher Betriebe gestärkt werden. Gerade im ländlichen Raum entstehen so Chancen, die Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen.

Gefördert wird das Projekt vom Bund im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz.

Bildunterschrift:Besuchten die Ausstellung „Klimalandschaft Wolfenbüttel“ (v.l.): Ulrike Oemisch (Projektleiterin „Klimalandschaft Wolfenbüttel“), Volker Meier (Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel), Sven Volkers (Geschäftsführer Naturpark Elm-Lappwald), Steffen Bartels (Hauptgeschäftsführer Landvolk Braunschweiger Land).

Foto: Naturpark Elm-Lappwald

Seniorenkreis Sickte schauten sich den Film über den Bau der Kapelle an der Braunschweiger Hütte an

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Sickte. Am 1. Oktober 2025 trafen sich 30 Senioreninnen und Senioren zum monatlichen Treffen im Burschenhof Sickte. Joachim Rust, Leiter des Seniorenkreises begrüßte die Anwesenden mit einem Herbstgedicht von Theodor Storm. Ebenfalls begrüßte er ganz herzlich Norbert Decker, den ehemaligen Hüttenwart der Braunschweiger Hütte im Pitztal. Dieser brachte einen spannenden und lehrreichen Film über den Bau der dortigen Marienkapelle mit, an deren Entstehung er maßgeblich beteiligt war. Zur Geschichte: Die Braunschweiger Hütte wurde 1892 erbaut und ist eine Schutzhütte, die am Ende des Pitztals in 2.759 m Höhe liegt. Die Hütte gehört dem Deutschen Alpenverein und ist nur zu Fuß über Gletscherwege zu erreichen. In der schneefreien Zeit von 2019 – 2021 wurde, nach einem Spendenaufruf, die kleine hölzerne Kapelle mit viel Mühe auf den steinigen Felsen neben der Braunschweiger Hütte erbaut. Die Bau-Materialien und die vorgefertigten Holzbauteile u.a. eine historische Glocke von 1892 wurden mit Hubschraubern auf den Berg geflogen. Bei einem Ökumenischen Gottesdienst am 26. Juni 2021 wurde die Kapelle feierlich eingeweiht. Der Name „Marienkapelle“ ist dabei dem Marienaltar im Braunschweiger Dom entliehen.

Den Geburtstagskindern des letzten Monats wurde wie immer auch gratuliert und Joachim Rust informierte über die kommenden Veranstaltungen: Am 05.11. kommt Gudrun Peters wieder vorbei, und unterhält mit ihren vielen Instrumenten und Geschichten. Die diesjährige Weihnachtsfeier findet am Mittwoch, dem 3. Dezember statt. Mit einem gemeinsamen Händereichen ging der spannende und unterhaltsame Nachmittag zu Ende. Joachim Rust

Bild : Joachim Rust bedankt sich bei Norbert Decker für den spannenden Vortrag.

Prof. Reza Asghari und CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Breske besuchen Neubau der Kleintierpraxis in Cremlingen

Pressemeldung

Lob für Innovationskraft – Kritik an Bürokratie

Bundestagsabgeordneter Prof. Reza Asghari und CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Breske besuchen Neubau der Kleintierpraxis in Cremlingen

Cremlingen. Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Prof.  Reza Asghari besuchte Tobias Breske, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Cremlingen, die Baustelle der neuen Kleintierpraxis „Im Moorbusche“ in Cremlingen.

Für die Inhaber Dr. Katja und Christian Häusler ist der Neubau weit mehr als ein neues Projekt – es ist die Verwirklichung einer Vision. Auf rund 440 Quadratmetern entsteht eine hochmoderne Tierarztpraxis, die perspektivisch 30 Fachkräften, darunter allein zehn Tierärzten, einen Arbeitsplatz bietet und die tierärztliche Versorgung für die gesamte Region Braunschweig – Wolfenbüttel – Wolfsburg – Königslutter spürbar stärken wird.

Das medizinische Angebot reicht von Ultraschall-Diagnostik und digitalem Röntgen über chirurgische Eingriffe bis zu Zahnmedizin, Kardiologie, Dermatologie und Gynäkologie. Ergänzt wird das Spektrum durch eine konsequent digitale Ausrichtung: Online-Terminbuchung, moderne Kommunikationswege und KI-gestützte Prozesse sorgen für Transparenz und kurze Wege. „Viele Tierhalterinnen und Tierhalter sagen uns, wie erleichtert sie sind, dass alles einfach und verlässlich funktioniert. Das motiviert uns und das gesamte Team sehr“, erklärte Christian Häusler.

Besonders beeindruckt zeigten sich Tobias Breske und Reza Asghari vom Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Diagnostik, die den Tierärzten präzisere Entscheidungen ermöglicht und den Praxisalltag effizienter gestaltet.

Auf der anderen Seite bindet zunehmende Bürokratie auch in der Tiermedizin durch eine Vielzahl von Dokumentationspflichten und Auflagen, die mit der eigentlichen Praxisarbeit wenig zu tun haben, wertvolle Arbeitsstunden. „Zeit, die wir eigentlich den Tieren und ihren Haltern widmen wollen, geht in Aktenordnern verloren“, betonte Christian Häusler. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf, um die Praxen zu entlasten und die Tiermedizin wieder stärker auf das Wesentliche auszurichten.

Beim Rundgang über die Baustelle Im Moorbusche 100 gab es einen regen Austausch über Unternehmertum, regionale Entwicklung und die Bedeutung moderner Infrastruktur. Tobias Breske betonte: „Die Familie Häusler zeigt eindrucksvoll, was mit Mut, Ausdauer und Gemeinschaftssinn entstehen kann. Solche Projekte sind ein Gewinn für die ganze Gemeinde.“

Auch Bundestagsabgeordneter Prof. Reza Asghari zeigte sich beeindruckt: „Die neue Kleintierpraxis ist ein Beispiel dafür, wie Mittelstand, Innovation und Standorttreue zusammenwirken. Das stärkt nicht nur die tiermedizinische Versorgung, sondern auch die lokale Wirtschaft. Mit ihrer Strahlkraft wirkt die Praxis weit über Cremlingen hinaus – sie ist ein Gewinn für die Gemeinde, den Landkreis Wolfenbüttel und die gesamte Region.“

Mit dem neuen Standort wächst nicht nur die Kleintierpraxis, sondern es wächst auch das Gefühl, dass in Cremlingen etwas entsteht, das von der ganzen Gemeinde getragen wird – ein Projekt von Cremlingern für Cremlinger, das in die gesamte Region ausstrahlt.

Stefan Fenner neuer Gruppen- und CDU-Fraktionsvorsitzender

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CDU/FDP-Gruppe im Sickter Gemeinderat

Stefan Fenner neuer Gruppen- und CDU-Fraktionsvorsitzender

Die Mitglieder von CDU und FDP im Sickter Gemeinderat sowie der parteizunabhängige Ratsherr Ernie Grieshaber haben nach der jüngsten Gemeinderatssitzung Stefan Fenner zum neuen Sprecher der Gruppe einstimmig gewählt. Fenner löst damit Kai Jacobs ab, der aus persönlichen Gründen seine Mitgliedschaft im Gemeinderat zum 30. 9. 2025 beendet hat.

Fenner bedankte sich nach der Wahl für die Leistungen seines Vorgängers sowie für das große Vertrauensvotum und versprach, die Anliegen der Gruppe deutlich und vertrauensvoll zu vertreten. „Ich bin jedoch auch zu vernünftigen Kompromissen bereit. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen im Gemeinderat“, betonte Fenner. Er hoffe, dass somit die Arbeit in den Ratsgremien bis zur nächsten Wahl zum Wohle Gemeinde gelingen werde.

Manfred Bormann

Foto (privat): V. l..Melanie Klupp, Stefan Fenner, Ingo Geisler (alle CDU), Ernie Grieshaber (unabhängig), Max Weitemeier (FDP), Andreas Kleindienst (hintenstehend), Bodo Wutschel, Katja Bode, Dr. Manfred Bormann (alle CDU)

Landwirtschafts-Azubis treffen sich zum 2. BBQ im Hof

Am 29. September fand das zweite Azubi-Grillen des Niedersächsischen Landvolks Braunschweiger Land e.V. auf dem Hof von Johannes Schrader in Groß Flöthe statt. Zahlreiche Landwirtschafts-Azubis aus dem Braunschweiger Land folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.

Zum Auftakt stellte Johannes Schrader den Betrieb Agrar-Vorharz GbR vor und gab spannende Einblicke in die Arbeitsweise und Schwerpunkte des Unternehmens. Anschließend wurde der Grill angezündet – ganz im Sinne des Mottos „BBQ im Hof“. Bei leckeren Würstchen und einem Kennenlern-Bingo-Spiel kamen die Auszubildenden schnell ins Gespräch und konnten sich über ihre Erfahrungen in der Ausbildung und rund um die Landwirtschaft austauschen.

Neben dem Austausch untereinander stellten sich auch das Landvolk Braunschweiger Land, die Landjugend Nordharz, die Landjugend Königslutter-Nordelm sowie die Junglandwirte Braunschweiger Land vor. Sie berichteten über ihre Aktivitäten und luden die Azubis zu ihren kommenden Veranstaltungen ein. Das nächste Treffen der Junglandwirte findet am 11. November ab 17 Uhr statt. Alle Junglandwirte sind herzlich eingeladen, gemeinsam die „Grüne Berta“ in Achim zu besichtigen. Interessierte können sich in der Geschäftsstelle des Landvolks Braunschweiger Land melden unter 0531 28770-0.

Ein herzliches Dankeschön geht an Johannes Schrader für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, das Treffen auf seinem Hof durchzuführen!