Dienstag, Oktober 28, 2025

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Eine Spende fürs Teambuilding

Braunschweigische Landessparkasse und dm – drogeriemärkte engagieren sich für die Lavie-Hauswirtschaft.

Königslutter. Eine verlässliche Partnerschaft trägt erneut Früchte. Die Lavie Reha gGmbH und der dm – drogerie markt machen mal wieder gemeinsame Sache. Diesmal ist sogar noch ein dritter Partner im Boot: Sven Gewiese von der Braunschweigischen Landessparkasse (Helmstedt) unterstützt das Duo bei seiner jüngsten Idee. Es geht um eine Teambuilding-Maßnahme der Abteilung Hauswirtschaft.

Mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei Lavie in Königslutter in den verschiedenen Bereichen tätig. Es handelt sich um psychisch belastete Menschen, die sich zum Beispiel in der Tischlerei, der Metallwerkstatt und der Mediengestaltung ausprobieren. Oder eben in der Hauswirtschaft, wo es Einsatzstellen in der Küche sowie als Gastro-Fachkraft gibt.

„Wir wollen der Gruppe, die aus 16 Personen besteht, gerne einen schönen Tag verschaffen, der trotzdem neuen Lernstoff vermittelt“, sagt Tanja Stansch, die Hauswirtschaftsleiterin. Erst gehe es ins Café C’est Lavie an der alten Stadtmauer (Westernstraße 28a), das ebenfalls von der Reha-Einrichtung betrieben wird. „Dort wird es ein gemeinsames Frühstück geben, das wir aber mit einem Knigge-Kursus anreichern.“ Wie deckt man einen festlichen Tisch ein – und wie nutzt der Gast dann auch die verschiedenen Möglichkeiten an Besteck und Geschirr? Solche Aktionen blieben im Tagesgeschäft oft auf der Strecke, erklärte die Leiterin. „Denn in der Gastro muss man ja meistens arbeiten, wenn die anderen feiern.“

Den zweiten Teil des Tages verbringt die Gruppe aus Königslutter in Braunschweig. „Wir werden sie teilen, so dass dann zwei Teams bei einem Spiel gegeneinander antreten.“ Das solle die sozialen Kompetenzen stärken. Auch Tanja Stansch freut sich schon: „Wir werden die Teilnehmenden und die Teilnehmenden werden die Leitungen mal auf ganz andere Weise kennenlernen.“

Ermöglicht wird die schöne Maßnahme durch eine Spende über 500 Euro, die jetzt an Elisabeth Viedt von Lavie übergeben wurde. Absender sind der dm – drogerie markt, der der Landessparkasse eine Ecke auf seinem Kundenparkplatz zur Verfügung stellen. Dort kam ein Bank-Container hin. „Die Mieteinnahmen stellen wir gern für soziale Zwecke zur Verfügung“, sagte Yvonne Raetzel von dm. Lavie als Empfänger lag nahe, weil beide Seiten schon seit drei Jahren viel zusammen machen. „Wir profitieren von dem sozialen Engagement der Drogeriemärkte auch durch Einsatzstellen und Möglichkeiten für Praktika, auf die wir als Rehabilitationseinrichtung natürlich angewiesen sind“, erklärte Elisabeth Viedt.

Yvonne Raetzel lobte die Zusammenarbeit ebenfalls. „Wir haben ein tolles Miteinander, das von Zuverlässigkeit und großer Wertschätzung geprägt ist.“ In der Vergangenheit seien schon einmalige Ideen und Aktionen entstanden. „Beide Seiten sind stets für alles offen.“

Sven Gewiese war zum ersten Mal dabei, doch er teilte diese Meinung, zumal er sich schon beim Lavie-Hoffest einen guten Eindruck verschafft hatte. „Wir fördern gemeinnützige Projekte in unserem Geschäftsgebiet gern – besonders dann, wenn der soziale Nutzen so augenfällig ist.“ Der Banker arbeitet in einer Doppelfunktion: Bei der Landessparkasse leitet er den Bereich Firmenkunden Nord/Ost, gleichzeitig hat er Sitz und Stimme im Beirat der Sparkassen-Stiftung. Und gerade für die Stiftung warb er bei den Lavie-Mitarbeiterinnen für die Kontaktaufnahme: „Melden Sie sich, wenn Sie Hilfe brauchen.“

Foto: In der kürzlich sanierten Caféteria verpflegt Lavie täglich rund 120 Gäste, auch Externe sind gern gesehen. Neben den drei Azubis (hinten von links) Ian Knetsch, Nils Frühauf und Charlotte Watolla kamen zur Spendenübergabe (vorn von links) Sven Gewiese, Yvonne Raetzel, Tanja Stansch und Elisabeth Viedt.  Foto: Regio-Press

Tipps für den Reifenwechsel und sicheres Fahren bei Eis und Schnee

Pressemeldung

Seit 2010 gilt in Deutschland eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Bei Glatteis, Schnee oder Reifglätte dürfen nur geeignete Reifen verwendet werden. Doch welche Reifen gelten rechtlich als Winterreifen – und welche Strafen drohen bei Verstößen?

Zum Start der Reifenwechsel-Saison beantwortet der ACV Automobil-Club Verkehr sieben wichtige Fragen.

1. Was bedeutet Winterreifenpflicht?

Die Winterreifenpflicht sorgt oft für Verwirrung – geregelt ist sie in § 2 Abs. 3a StVO. Demnach dürfen Fahrzeuge bei Glatteis, Schneematsch oder Reifglätte nur mit geeigneter Bereifung unterwegs sein. Daher spricht man von einer situativen Pflicht: Es gibt keinen festen Zeitraum, in dem Winterreifen vorgeschrieben sind. Autofahrer müssen ihre Bereifung also immer dann anpassen, wenn die Straßenverhältnisse es erfordern.

Die bekannte „O-bis-O-Regel“ (Oktober bis Ostern) ist lediglich eine Faustregel. Sie ist nicht rechtsverbindlich, aber eine sinnvolle Orientierung, da in dieser Zeit mit winterlichen Bedingungen zu rechnen ist.

Als geeignet gelten nur Fahrzeuge, bei denen alle vier Räder mit Winter- oder Ganzjahresreifen mit Alpine-Symbol ausgestattet sind. Ausnahmen bestehen lediglich für bestimmte Sonderfahrzeuge (z. B. Einsatzfahrzeuge), nicht für den normalen Pkw-Verkehr.

Die Regelung gilt zudem für alle Fahrzeuge, die in Deutschland unterwegs sind – auch für solche mit ausländischer Zulassung. Wer etwa mit Sommerreifen aus dem Ausland in Deutschland fährt und bei winterlichen Straßenverhältnissen kontrolliert wird, muss ebenfalls mit einem Bußgeld rechnen.

In schneereichen Regionen oder bei Bergfahrten können Schneeketten vorgeschrieben sein. Der ACV empfiehlt, die Ketten passend zur Reifengröße auszuwählen und das Anlegen vorab zu üben – so gelingt die Montage im Ernstfall schnell und sicher.

2. Welche Reifen gelten rechtlich als Winterreifen?

Seit dem 1. Oktober 2024 dürfen nur noch Reifen mit Alpine-Symbol (3PMSF) als Winterreifen verwendet werden. Für M+S-Reifen, die vor dem 1. Januar 2018 produziert wurden, endete zu diesem Zeitpunkt die Übergangsfrist.

Auch Ganzjahresreifen sind erlaubt, sofern sie das Alpine-Symbol tragen. Sie ersparen den saisonalen Wechsel, bieten aber weniger Grip und längere Bremswege bei Schnee und Eis. In milden Regionen sind sie eine praktische Lösung, in schneereichen Gebieten bleiben klassische Winterreifen die sicherere Wahl.

3. Wie viel Profil müssen Winterreifen haben?

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Unterschreiten Reifen diesen Wert, drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg – und ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.

Der ACV empfiehlt, bereits ab 4 Millimetern neue Winterreifen aufzuziehen. Denn die Profiltiefe beeinflusst die Bremsleistung erheblich:

Bei 50 km/h verlängert sich der Bremsweg auf Schnee mit 1,6 Millimetern Profil auf rund 38 Meter, während neue Reifen mit 8 Millimetern Profil nur etwa 26 Meter benötigen.

4. Wie bleiben Winterreifen sicher und leistungsfähig?

Neben Profil und Alter beeinflussen weitere Faktoren die Sicherheit von Winterreifen. Ein entscheidender Punkt ist der Luftdruck, der sich bei Kälte automatisch verringert. Zu niedriger Druck mindert die Haftung, verlängert den Bremsweg und erhöht den Kraftstoffverbrauch – daher sollte er regelmäßig überprüft werden. Die Herstellerangaben finden sich im Tankdeckel, in der Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber im Türrahmen.

Um gleichmäßigen Verschleiß zu fördern, empfiehlt der ACV, die Reifen etwa alle 10.000 Kilometer zwischen Vorder- und Hinterachse zu tauschen. So bleibt die volle Leistungsfähigkeit länger erhalten.

E-Autos stellen durch ihr höheres Gewicht besondere Anforderungen. Zwar sind keine speziellen Winterreifen vorgeschrieben, der ACV rät aber zu Reifen mit höherem Tragfähigkeitsindex. Modelle mit niedrigem Rollwiderstand können zudem die Reichweite verbessern.

5. Wann müssen Winterreifen ersetzt werden?

Auch das Alter spielt eine Rolle: Nach spätestens sechs bis acht Jahren sollten Winterreifen ausgetauscht werden, da die Gummimischung aushärtet und ihre Elastizität verliert – selbst bei ausreichendem Profil. Orientierung bietet die DOT-Nummer an der Reifenflanke: Die letzten vier Ziffern zeigen Produktionswoche und Jahr, etwa „2218“ für die 22. Woche 2018.

Beim Neukauf lohnt sich ein Blick in aktuelle Winterreifentests. Sie helfen, sichere und preislich attraktive Modelle zu finden.

6. Welche Strafen drohen bei einem Verstoß?

Wer bei winterlichen Bedingungen mit Sommerreifen fährt, muss mit Bußgeldern und einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen. Dank der Kennzeichnung lassen sich Allwetter- und Winterreifen leicht überprüfen.

Wichtig zu wissen: Allein die Montage der Winterreifen nützt nicht allzu viel, wenn die gesetzliche Mindestprofiltiefe nicht eingehalten wird. Auch diese wird von der Polizei kontrolliert.

Bei falscher Bereifung im Winter drohen Bußgelder zwischen 60 und 120 Euro sowie jeweils ein Punkt in Flensburg, abhängig von der Schwere des Verstoßes:

  • 60 EUR für das Fahren mit Sommerreifen,
  • 80 EUR bei Behinderung,
  • 100 EUR bei Gefährdung und
  • 120 EUR bei Unfallfolge.

Bei zu geringer Profiltiefe werden 75 EUR und ein Punkt fällig. Ein Fahrverbot ist in keinem Fall vorgesehen.

7. Wie wirkt sich ein Verstoß auf den Versicherungsschutz aus?

Ein Verstoß gegen die Winterreifenpflicht kann nicht nur Geldbußen, sondern auch Konsequenzen für den Versicherungsschutz nach sich ziehen:

  • Kaskoversicherung: Leistungen können gekürzt oder verweigert werden, wenn ein Unfall mit Sommerreifen verursacht wurde.
  • Haftpflichtversicherung: Selbst ohne eigenes Verschulden droht eine Mithaftung, da Sommerreifen eine erhöhte Betriebsgefahr darstellen. In der Praxis liegt diese oft bei etwa 20 Prozent.
  • Verschuldensvermutung: Wer im Winter mit Sommerreifen fährt, gilt grundsätzlich als mitschuldig. Nur wenn der Unfall auch mit Winterreifen unvermeidbar gewesen wäre, entfällt diese Annahme.

Versicherungen prüfen in solchen Fällen häufig auch auf grobe Fahrlässigkeit. Wird diese angenommen, kann der Leistungsumfang deutlich gekürzt oder komplett gestrichen werden.

Jägermeister Winter Edition

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Glühwein war gestern. Gemeinsame Winterabende werden winterlich-warm.

Wolfenbüttel, 8. Oktober 2025 – Pünktlich zur kalten Jahreszeit launcht Jägermeister seine Winter Edition. Die saisonale Variante ist ab Oktober 2025 in Deutschland und Polen erhältlich. Sie basiert auf der traditionellen Jägermeister-Rezeptur mit 56 Kräutern, Blüten, Wurzeln und Früchten, verfeinert mit winterlichen Gewürzen wie Vanille, Kardamom, Nelke und Zimt.

Dieser Gewürzmix verleiht dem Kräuterlikör einen milden, süßen Geschmack, perfekt für gemeinsame Winterabende. Mit einem Alkoholgehalt von 25 % vol. lässt sich die Winter Edition sowohl pur bei Zimmertemperatur als auch gemixt mit heißem Apfelsaft genießen – eine leckere Alternative zum Glühwein. Die Edition ist eine Neuauflage des zwischen 2013 und 2016 beliebten „Winterkräuter“.

Jägermeister Winter Edition ist nur in der kalten Jahreszeit als 0,7-Liter-Flasche im teilnehmenden Handel sowie im E-Commerce erhältlich.
Geschenktipp: Die auf die Wintermonate ausgerichtete Jägermeister Variante eignet sich auch als Geschenk im Advent, zum Beispiel in Kombination mit schönen Gläsern und einer Kerze.

Servierempfehlung: Für einen wärmenden Drink empfehlen wir die Kombination mit heißem Apfelsaft. 50 ml Jägermeister Winter Edition mit 100 ml naturtrübem Apfelsaft in einem Topf erhitzen und anschließend in eine Tasse füllen. Optional mit einer Apfelscheibe und einer Zimtstange garnieren.

Lesung vom 17.10.25 Anne Kreisel bei ARTmen Abbenrode

Das Wetter wird herbstlich , was ist da schöner als sich bei ARTmen Abbenrode im kleinsten Kulturraum im LK Wolfenbüttel
zu einer spannenden Lesung zu treffen. Am Freitag, den 17.10.2025 las die Braunschweiger Autorin Anne Kreisel aus ihrem Buch:
Libertad- Widerstand im Untergrund. Das interessierte Publikum erfuhr, durch die Geschichte der jungen Ärztin Barkley, über die Widerstandsbewegungen gegen den Diktator Lopez in Paraguay in den 70 jahren. Spannend und lebensnah erzählt gab es so
manche Gänsehautmomente, denn einfache Kost war das nicht.Anne Kreisl möchte mit ihren Geschichten bewegen, was ihr ausgezeichnet gelang.
Hinterher gab es noch lebhafte Gespräche. Ein bereichnernder Abend der einem im Gedächtnis bleibt.

Gärtnermuseum: Feuerwehr mit „Gärtnersohn“ Albert Linne zu Gast

Wolfenbüttel. Jüngst besuchte die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Sickte unter der Leitung von Dieter Heine den Streckhof am Neuen Weg. Zur munteren Gruppe gehörte auch der hiesige „Gärtnersohn“ Albert Linne. Er konnte so manche Anekdote aus längst vergangenen Zeiten mit Pferd und Wagen berichten.
Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Andreas Meißler mit den wichtigsten Fakten zur erfolgreichen Arbeit der Kultur- und Bildungseinrichtung führte Christian Hogrefe in die mehrere Jahrhunderte umfassende Geschichte des Erwerbsgartenbaus ein. Der Rundgang durch die Dauer- und Wechselausstellung fand Lob und Anerkennung seitens der ehemaligen Feuerwehrmänner. Eine gemütliche Kaffeetafel in geselliger Runde trug zum gelungenen Ausflug bei. Doris Liefner sorgte in bewährter Weise bestens für das Wohl der Gäste.
BU: Die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Sickte im Gärtnermuseum. Foto: Kathrin Meißler

Amphibien wanderten auch in diesem Jahr schon im Februar

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Veltheim/Ohe. Zu einer Besprechung trafen sich die Mitglieder der Veltheimer Amphibienschutzgruppe. In diesem Jahr feierten die Amphibienschützer ihren 40. Geburtstag, zu dem auch Niedersachsens Umweltminister Meyer (GRÜNE) nach Veltheim kam.

Seit 1985 wird notiert, wann die Amphibien mit ihrer Wanderung beginnen, wann die Wanderung endet, welche und wie viele Tiere gesichtet werden. Auf diese Weise lassen sich für den Bereich der Ohe zwischen Klein-Veltheim und Schulenrode Aussagen machen. In den Anfangsjahren begann die Wanderung meist erst Mitte März. In diesem Jahr wanderten die ersten Tiere schon am 24. Februar, da die Bodentemperatur bei 9°C lag – ab 5°C und möglichst Regen fühlen sich Amphibien am wohlsten. „Durch den Klimawandel werden die Winter immer milder und die Amphibien beginnen ihre Wanderung im Durchschnitt 14 Tage früher“, so Heinz Künne. Wenn dann eine Kälteperiode eintritt, graben sich die Tiere wieder in die Erde, verlieren dadurch Energie und können es so durchaus nicht bis zum Laichgewässer schaffen und sterben.

Die Amphibienschützer mussten in diesem Jahr bis zum 04. April die Straße kontrollieren und nach Tieren Ausschau halten. Insgesamt wurde die Straße für den Verkehr an 17 Abenden von 18.30 – 5.00 Uhr gesperrt, damit keine Tiere überfahren werden. „Wir lassen die Straße nur sperren, wenn auch Tiere wandern, kontrollieren aber an allen Tagen die Wanderung“, machte Bettina Pohl deutlich.

„In diesem Jahr haben wir uns besonders über AutofahrerInnen gefreut, die langsam und rücksichtsvoll gefahren sind, sogar anhielten, um sich informieren zu lassen“, konnte Diethelm Krause-Hotopp berichten. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann gern Kontakt aufnehmen unter 05305-2802 oder 05306-3693.

Foto (privat): Mitglieder der Veltheimer Amphibienschutzgruppe trafen sich im Lindenhof in Veltheim zur Besprechung.

WF: Unfallflucht mit verletztem Radfahrer -Zeugen gesucht-

Wolfenbüttel, Ahlumer Straße, 15.10.2025 gegen 04:40 Uhr

Ein 27-jähriger Radfahrer befuhr die Ahlumer Straße stadteinwärts, als ein Pkw vom Fahrbahnrand aus anfuhr. Dieser übersah den auf der Straße fahrenden Radfahrer und es kam zum Unfall. Der 27-Jährige stürzte und verletzte sich am Knie.

Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um den Radfahrer zu kümmern. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein.

Hinweise sind an die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 9330 zu richten.

Sickte: Windpark und Bürgerbeteiligung

PRESSEMITTEILUNG

Informationsveranstaltung der Sickter GRÜNEN

Windpark und Bürgerbeteiligung

Zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum geplanten neuen Windpark zwischen Sickte, Hötzum, Mascherode und Salzdahlum lädt der Ortsverband Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein.

Als Referenten konnten Dirk Staats, Geschäftsführer des Projektierers, der Firma SAB WindTeam GmbH, sowie Jan-Hendrik Piel, einer der Geschäftsführer der Firma Nefino, deren Expertise in Flächenanalyse, Projektplanung und Standortbewertungen liegt, gewonnen werden.

Auf der Veranstaltung werden die Planungen für den zukünftigen Windpark vorgestellt und erläutert. Außerdem werden Möglichkeiten erörtert, ob und in welcher Form Einwohnerinnen und Einwohner oder die anliegenden Gemeinden an Windanlagen beteiligt werden könnten und welche Ausgleichs- bzw. Akzeptanzahlungen für die Kommunen zu erwarten sind.

Die öffentliche Veranstaltung findet am Dienstag, 28.10., ab 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Burschenhof in Sickte, Kantorweg 1, statt. Weitere Informationen bei Holger Barkhau, holger.barkhau@gruene-wf.de oder unter 0176 50128882.

Holger Barkhau

Fotos (privat): Transport eines Flügels einer Windkraftanlage am Ortseingang von Sickte, Windkraftanlage vor der Asse

Apfelsammelaktion: 1.275 Liter Apfelsaft von Obstbäumen des Landkreises

Große und kleine Apfelsammlerinnen und Apfelsammler haben sich an der diesjährigen Apfelsammelaktion des Landkreises Wolfenbüttel beteiligt. Am 10. Oktober 2025 sammelten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auf Streuobstwiesen und entlang der Kreisstraßen Äpfel ein. Treffpunkt war die Donnerburgbrücke bei Klein Denkte.

Die Äpfel wurden gemostet und ergaben 1.275 Liter Apfelsaft, das entspricht 425 Getränkekartons zu je drei Litern. Gemostet wurde von der „Mosterei-WF“ aus Salzdahlum. Begleitet wurde die Aktion von Mitarbeitern und Fahrzeugen der Kreisstraßenmeisterei des Landkreises Wolfenbüttel. Zum Abschluss gab es für alle einen kleinen Imbiss in der Donnerburg15, einem Kulturort in Klein Denkte.

Landkreis-Apfelsaft an mehreren Verkaufsstellen erhältlich

Der Landkreis-Apfelsaft ist an mehreren Verkaufsstellen erhältlich. Informationen zu den Verkaufsstellen sind auf der Internetseite des Landkreis Wolfenbüttel zu finden. Genießen und Gutes tun: Von den 7,50 Euro pro Drei-Liter-Karton geht ein Anteil an Umweltprojekte im Landkreis Wolfenbüttel.

Informationen zu den Verkaufsstellen unter www.lkwf.de/apfelherbst

Hintergrund

Der Landkreis Wolfenbüttel ist Eigentümer von rund 1.900 Apfelbäumen, die auf Streuobstwiesen oder entlang der Kreisstraßen stehen. Die geernteten Äpfel werden zu Saft weiterverarbeitet. Die Obstbewirtschaftung der kreiseigenen Bäume war früher selbstverständlich. Seit 2016 veranstaltet der Landkreis wieder eine Apfelsammelaktion an den kreiseigenen Liegenschaften und führt diese Tradition weiter.

Bildunterschrift: Große und kleine Apfelsammlerinnen und Apfelsammler haben sich an der diesjährigen Apfelsammelaktion des Landkreises Wolfenbüttel beteiligt Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Kulturhaltestelle am Rathaus der Gemeinde Lehre

Der Hingucker informiert über Kulturelles in Lehre

„Eine Bushaltestelle am Fahrradständer des Rathauses? – Nein, es ist die Kulturhaltestelle. Ein multifunktionaler Hingucker für alle Kulturinteressierten und Kulturschaffenden in Lehre“, teilt Herbert Haun der Stiftung Lebendiges Lehre mit. Die Kulturhaltestelle wandert in unregelmäßigen Abständen durch den Ort und informiert stets über die nächste kulturelle Veranstaltung in Lehre.
„Wir haben ganz viele kulturelle Aktivitäten im Ort, vom Kinderfloh-, Handwerks-, Martins- und Weihnachtsmarkt bis zur Schunterbühne, von den Chor-, Mal- und Fotogruppen der
Kirchengemeinde bis zum Posaunenchor, und so weiter und so fort.“, so Michael Rohde, einer der Initiatoren von „KuLe Ortschaft Lehre – Kultur in Lehre gemeinsam gestalten“, wie die Gruppe vollständig heißt. „Das wollen wir bekannt machen und uns gegenseitig kennenlernen.“
Anne-Katrin Haun von der Stiftung Lebendiges Lehre nimmt auch bei KuLe Ortschaft Lehre teil: „Jetzt weist die Kulturhaltestelle zum Beispiel auf den Martinsmarkt in der Selkebachstraße am Samstag, den 15. November, von 15 bis 19 Uhr hin. Wir freuen uns über alle, die sich bei uns melden – weil sie Ideen haben, weil sie auftreten möchten, weil sie mitmachen wollen. Wir suchen zum Beispiel Gruppen, die auf dem nächsten Handwerksmarkt an der Börnekenhalle im Oktober 2026 auftreten möchten.“
Hinter KuLe Ortschaft Lehre steht noch mehr als nur Information und Vernetzung. Die Initiative wird bis 2030 vom Programm „Denk Dein Dorf“ gefördert und kann Kulturveranstaltungen auch finanziell unterstützen. Es lohnt sich also, sich um den Eintritt in die WhatsApp-Gruppe von KuLe Ortschaft Lehre zu bewerben. Dies ist der Link zur WhatsApp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/DkGDff90Rx98u618tnXfXh.


Foto (Gemeinde Lehre): Ein Hingucker vor dem Rathaus – die Kulturhaltestelle informiert über die nächste kulturelle Veranstaltung im Ort.