Sonntag, Dezember 14, 2025

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Erntedank im Braunschweiger Land – Dankbarkeit, Dialog und politische Gespräche

Pressemitteilung

Cramme, 05.Oktober 2025 – Der Erntedanktag ist für die Landwirtschaft seit jeher ein besonderer Moment: ein Tag des Innehaltens, der Dankbarkeit für die eingebrachte Ernte und der Bitte um Gottes Segen für das kommende Jahr.

Auf Initiative des Wolfenbütteler Kreislandwirtes Gerhard Schwetje sowie des Vorstands der St. Andreas Kirche Cramme veranstalteten das Niedersächsische Landvolk Braunschweiger Land e.V. und die Wolfenbütteler Landfrauen in diesem Jahr den Kreiserntedankgottesdienst gemeinsam in der Kirche zu Cramme.
„Erntedank ist mehr als Tradition – er erinnert uns daran, wie eng wir mit Natur, Klima und gesellschaftlicher Verantwortung verbunden sind.“
Ehrengast war Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die der Einladung im Rahmen des Erntedankgottesdienstes Worte an die Anwesenden zu richten gefolgt war. Ministerin Staudte betonte in Ihrer Rede, dass der Klimawandel auch in diesem Jahr die Landwirtinnen und Landwirte vor große Herausforderungen gestellt hat, aber die nicht kostendeckenden Preise die Hauptsorge der Landwirte sein. Für den täglichen Einsatz der Landwirtinnen und Landwirte für die Erzeugung von Nahrungsmitteln für die Gesellschaft bedankte sich Ministerin Staudte ausdrücklich.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand auf dem Hof von Andreas Scheffrahn ein gemütliches Beisammensein statt. Die Wolfenbütteler Landfrauen sorgten mit einem erfrischenden Apfelcocktail für Genuss. Es gab eine herzhafte Kartoffelsuppe von Paul Scheffrahn, die großen Anklang fand. Familie Bötel aus Börßum präsentierte eine bunte Auswahl verschiedenster Kürbisse, während Familie Vorlop aus Gielde mit Wassermelonen und leckerem aus Erdbeeren vertreten war. Familie Wüstemann aus Salzgitter-Ohlendorf bot eine Auswahl Wurstspezialitäten, und Familie Strube aus Salzgitter-Lobmachtersen stellte Eier und Spezialitäten rund ums Ei vor. Bei regionalen Spezialitäten und in entspannter Atmosphäre bot sich Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen – zwischen Landwirten, Gästen und Vertretern aus Politik und Verwaltung.

Im Rahmen der Veranstaltung nutzten Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft die Gelegenheit, mit der Ministerin praxisnahe Themen aus dem Berufsstand zu erörtern. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der weiterhin fehlerhaften Grundsteuerberechnung für Wege und Gräben der Realverbände und deren Schlechterstellung im Vergleich zu den im restlichen Deutschland weitgehend verbreiteten – und per Gesetz explizit befreiten – Wasser- und Bodenverbänden. Eine Ungerechtigkeit, die sich nun auch auf die unsachgemäße Erhebung von Landwirtschaftskammerbeiträgen auswirkt.
„Hier braucht es dringend eine pragmatische Lösung im Sinne der Landwirte und Realverbände“. Im Rahmen der Veranstaltung nutzten Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft die Gelegenheit, mit der Ministerin praxisnahe Themen aus dem Berufsstand zu erörtern. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der weiterhin fehlerhaften Grundsteuerberechnung für Wege und Gräben der Realverbände und deren Schlechterstellung im Vergleich zu den im restlichen Deutschland weitgehend verbreiteten – und per Gesetz explizit befreiten – Wasser- und Bodenverbänden. Eine Ungerechtigkeit, die sich nun auch auf die unsachgemäße Erhebung von Landwirtschaftskammerbeiträgen auswirkt.
„Hier braucht es dringend eine pragmatische Lösung im Sinne der Landwirte und Realverbände“.

Das Landvolk Braunschweiger Land bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden und Unterstützern, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.

Foto v. li. n. re.: Christian Wohlenberg (stellvertr. Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Karl-Friedrich Wolff von der Sahl (Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Miriam Staudte (Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), Volker Meier (Geschäftsführer Landvolk Braunschweiger Land)

Neues Kleinlöschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Apelnstedt offiziell übergeben

Apelnstedt. Nach über 30 Jahren treuem Dienst wurde das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Ortsfeuerwehr Apelnstedt durch ein modernes Kleinlöschfahrzeug (KLF) ersetzt. Am 26.September 2025 wurde das neue Einsatzfahrzeug im Rahmen einer offiziellen Feierstunde am Feuerwehrgerätehaus Apelnstedt feierlich eingeweiht.

Der Ratsbeschluss zur Anschaffung eines neuen Fahrzeugs wurde bereits am 29. März 2022 gefasst. Im Mai desselben Jahres wurde die Ausschreibung veröffentlicht, und am 25. Juli 2022 konnte der Auftrag vergeben werden. Ursprünglich war eine Lieferzeit von neun Monaten vorgesehen – letztlich dauerte es jedoch 34 Monate bis das Fahrzeug übergeben werden konnte.

Mit einem Gesamtpreis von 127.514,25 Euro stellt die Investition eine bedeutende Maßnahme zur Stärkung des Brandschutzes in der Samtgemeinde dar.“ freut sich Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb über das neue Fahrzeug und übergibt dieses an Ortsbrandmeister Hendrik Laabs. Unterstützt wurde die Anschaffung unter anderem durch eine Spende der Öffentlichen Versicherung Braunschweig in Höhe von 1.760 Euro, die beiden neuen KLFs in Hötzum und Apelnstedt zugutekam. Zudem spendete Herr Reinhard Hecker eine hochwertige Kettensäge, die künftig im Einsatzfall wertvolle Dienste leisten wird.

Das neue Fahrzeug, aufgebaut auf einem Iveco Daily mit 175 PS, markiert im Vergleich zum bisherigen TSF eine neue Dimension in technischer Ausstattung, Sicherheit und Komfort. Es verfügt unter anderem über einen 1000-Liter-Wassertank, einen ausfahrbaren Lichtmast und bietet insgesamt deutlich bessere Lagermöglichkeiten für die Ausrüstung – ein Großteil dieser konnte aus dem Bestand übernommen werden.

Auch Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer gratulierte der Ortswehr Apelnstedt zum neuen Fahrzeug und wünschte allzeit gute und sichere Fahrt. Möge es den Einsatzanforderungen stets gerecht werden und immer zuverlässig seinen Dienst tun.

Bildunterschrift: v.l. Reinhard Hecker (Spender der Kettensäge), Max Weitemeier (Fraktionsvorsitzender der FDP), Christian Dejl (stellv. Vorsitzender des Feuer- und Katastrophenschutzausschuss) Ortsbrandmeister Hendrik Laabs, Christiane Wagner-Judtih (Fraktionsvorsitzende Bündnis90/die Grünen), Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb, Uwe Schäfer (Fraktionsvorsitzender der CDU), Ingo Geisler (Bürgermeister der Gemeinde Sickte) sowie Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer freuen sich über das neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Apelnstedt.

Künftig mit Termin und ohne Wartezeit zur Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar stellt ab sofort in allen Geschäftsstellen das Kundenportal auf Terminierung um. Wartezeiten für die Arbeitslosmeldung und andere Anliegen entfallen.

Was in einigen Geschäftsstellen längst erprobte und bewährte Praxis ist, wird nun für alle Standorte der Agentur für Arbeit die verbindliche Regel: Die Terminbuchung für den Besuch in der Arbeitsagentur.

Ohne Wartezeit können Kundinnen und Kunden künftig ihre Anliegen, wie etwa die Arbeitslosmeldung, im Kundenportal erledigen. Dafür müssen sie vorab allerdings einen Termin vereinbaren.
Ein weiterer Vorteil hierbei: sie können den Termin flexibel wählen und mit der Berufstätigkeit oder Betreuungszeiten abstimmen. Die verbindliche Terminierung gilt für die Standorte Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter, Seesen, Goslar und Clausthal-Zellerfeld.

Ein Termin kann am besten online unter www.arbeitsagentur.de/braunschweig-goslar gebucht werden oder telefonisch unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 4 5555 00.
Das Service-Center der Bundesagentur für Arbeit ist montags bis donnerstags von 8:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 14:00 Uhr zu erreichen.

Für dringende Angelegenheiten sowie für die persönliche Terminvereinbarung bietet die Agentur für Arbeit am Standort Braunschweig weiterhin Servicezeiten ohne Termin am Empfang von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr an.
Zu den dringenden Angelegenheiten gehören beispielsweise eine notwendige taggleiche Arbeitslosmeldung zur Fristwahrung oder eine konkrete finanzielle Notlage.

Die Onlineangebote sind auf www.arbeitsagentur.de/eServices abrufbar.

Baumaßnahme – Brücke Am Kamp in Dettum –

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Die Samtgemeinde Sickte informiert:

Baumaßnahme – Brücke Am Kamp in Dettum –

Dettum. Aufgrund von notwendigen Brückensanierungsarbeiten Am Kamp in Dettum kommt es ab dem 08.10.2025 bis voraussichtlich 31.12.2025 zu Einschränkungen. Durch die Baumaßnahmen kommt es zu einer halbseitigen Sperrung der Straße im Brückenbereich.

Bitte beachten Sie weitere kurzfristige Mitteilungen. vp

Auf Nummer sicher gehen! Vom Eigenvorrat bis zum Cyberangriff – ein Tag voller Impulse

Pressemitteilung

Wolfenbüttel, 8. Oktober 2025 – Wie können sich Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen besser auf Krisen und Notfälle vorbereiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der gestrigen Veranstaltung „Auf Nummer sicher gehen!“, die im WOW in Wolfenbüttel stattfand. Organisiert wurde sie von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel GmbH in Kooperation mit der Abteilung für Bevölkerungsschutz des Landkreises Wolfenbüttel.

Der Nachmittag richtete sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger: Olaf Glaeske,
Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz, eröffnete den Informationsteil und übergab an Meike
Maren Beinert, die praxisnah erklärte, wie Eigen- und Notfallvorsorge zu Hause gelingen kann. „Unser Ziel ist, dass Sie Ihren Notfallvorrat und Ihre Eigenvorsorge verantwortungsvoll planen und organisieren. Es geht hier nicht um preppern“, betonte Beinert. Begleitet wurde der Vortrag von einer Ausstellung zum Notfallvorrat, die auch alternative und vegetarische Optionen aufzeigte – ein Aspekt, der bei den Teilnehmenden auf großes Interesse stieß.

Am Abend stand das Thema Notfallmanagement in Unternehmen im Mittelpunkt. Heide Gliß
von der Wirtschaftsförderung begrüßte zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Landkreis und darüber hinaus. Nach den einleitenden Worten von Landrätin Christiana
Steinbrügge, die anhand aktueller Beispiele auf die wachsenden Gefahrenlagen – von
Cyberangriffen bis hin zu Extremwetterereignissen – aufmerksam machte, folgte eine dreiteilige Vortragsreihe mit Experten aus Praxis und Wissenschaft.

Martin Juris vom Landeskriminalamt Niedersachsen gab Einblicke in Täterstrategien und
Gefahren bei Cyberangriffen. Holger Berens, Vorsitzender des Bundesverbandes für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V. führte anschließend durch den „Dschungel“ aktueller Richtlinien und Gesetzeslagen. Den Abschluss bildete Lennart Kutzner von der Freiwilligen Feuerwehr Vöhrum, der die Bedeutung stabiler Netzwerke und der Ressourcenstärke in Unternehmenhervorhob – insbesondere durch Mitarbeitende, die sich ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren.

„Sie können jetzt gleich beginnen, Ihr Unternehmen resilienter zu machen – ganz ohne Kosten. Dafür müssen Sie nur nach links und rechts schauen, sich vernetzen und die Stärken Ihrer Mitarbeitenden kennen“, so Kutzner.

Vernetzen, vorbereiten, Verantwortung übernehmen

Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der gelungenen Mischung aus Praxiswissen,
Inspiration und Austausch. Viele nahmen wertvolle Impulse und konkrete Hausaufgaben mit, umihr eigenes Krisen- und Notfallmanagement zu verbessern.
„Die aktuellen Krisen führen uns vor Augen, wie verletzlich unsere Systeme sind – privat wie wirtschaftlich. Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein und Verantwortung zu
übernehmen,“ betonte Heide Gliß von der Wirtschaftsförderung. „Unser Ziel war es, das Thema greifbar zu machen und Mut zu praktischer Vorsorge zu geben – mit klaren, umsetzbaren Schritten.“

Mit „Auf Nummer sicher gehen!“ ist es gelungen, das Bewusstsein für Krisenvorsorge zu schärfen – und zu zeigen, dass Resilienz in kleinen, aber entscheidenden Schritten beginnt.

Hilfeleistung nach Verkehrsunfall auf der L 295 bei Flechtorf

Die Stützpunktfeuerwehr Flechtorf informiert:

L 295. Hilfeleistung nach Verkehrsunfall
Am heutigen Mittwochmorgen kam es auf der L 295 (Flechtorf Richtung Lehre) gegen 08:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW.
Kurz vor der Ortschaft Lehre fuhr ein VW Golf auf einen VW Touran auf. Zwei Personen wurden hierbei leicht verletzt, von denen eine Person vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, streute eine kleine Menge ausgelaufene Betriebsmittel ab und klemmte die Batterie an einem der Fahrzeuge ab.
Neben der Feuerwehr Flechtorf, welche mit zwei Fahrzeugen im Einsatz war, waren noch ein Rettungswagen der Rettungswache Wendhausen, sowie zwei Streifenwagen der Polizei im Einsatz.
Während des Einsatzes musste die L 295 in Fahrtrichtung Lehre kurz vor der Ortschaft Lehre voll gesperrt werden.
Zu Beginn der Einsatzes hieß es zuerst, der Unfall habe sich auf der K 38 zwischen Flechtorf und Lehre ereignet, so dass das erste Fahrzeug der Flechtorfer Feuerwehr zuerst in diese Richtung fuhr. Das zweite Fahrzeug konnte noch rechtzeitig darüber informiert werden, dass sich der Einsatzort auf der L 295 befand. So entstand zum Glück keine zeitliche Verzögerung.
Quelle: Text & Fotos FFW Flechtorf

CDU-Stammtisch: Politik für die Menschen

Wolfenbüttel. Am vergangenen Dienstag hatte die Union zum Stammtisch in das Restaurant Odysseus im Ortsteil Halchter eingeladen. In gemütlicher Atmosphäre und bewusst ohne Tagesordnung wurde sehr angeregt diskutiert. Aktuelle Themen wie Arbeit und Wirtschaft bildeten dabei die Schwerpunkte. Mit Bezug zum Lokalen fand der Austausch unter anderem zum öffentlichen Personennahverkehr statt. Für die CDU stand dabei der Grundsatz einer Politik für die Menschen im Mittelpunkt.
Die Hinweise und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind ein wichtiger Beitrag, damit die CDU in Stadt und Landkreis einen erfolgreichen Wahlkampf führen kann. Für die Union gilt das Ziel und zählt das Ergebnis, erneut die stärkste kommunale Kraft zu werden, um unsere Region auch in Zukunft noch lebens- und liebenswerter zu gestalten. Hierfür blickt die CDU zuversichtlich, gestärkt und geschlossen auf die Kommunalwahl am 13. September des kommenden Jahres.
BU: Die erfolgreiche CDU-Stammtischreihe wurde in Halchter fortgesetzt. Foto: privat

B 1: Radweginstandsetzung zwischen Sunstedt und Süpplingen

Einschränkungen ab Montag, 13. Oktober
Voraussichtlich ab Montag, 13. Oktober, startet die Radweginstandsetzung entlang der Bundesstraße 1 zwischen Sunstedt und Süpplingen (Landkreis Helmstedt). Anschließend wird das Bauwerk im Verlauf der Strecke instandgesetzt. Zu den Details wird gesondert informiert.

Der Radweg wird in der Zeit der Arbeiten abschnittsweise voll gesperrt. Die Radfahrer werden auf die Straße geleitet. Die B 1 wird in kürzeren Abschnitten halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt.

Die Radweginstandsetzung wird etwa einen Monat dauern. Witterungsbedingte Verzögerungen sind nicht auszuschließen.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 800.000 Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Einschränkungen im Verkehrsablauf.

„Zukunftspakt Mobilität 2035 – Sicherheit für Arbeitsplätze und Perspektiven für das Braunschweiger Land“

Wolfenbüttel, 08. Oktober 2025

PRESSEMITTEILUNG

Zukunftspakt Mobilität 2035 – Sicherheit für Arbeitsplätze und Perspektiven für das Braunschweiger Land“

Hannover/Wolfenbüttel. Zur heutigen Vorstellung des „Zukunftspakts Mobilität 2035“ durch Ministerpräsident Olaf Lies erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder: „Das Braunschweiger Land ist Herzstück der deutschen Automobilwirtschaft. Mit Volkswagen, zahlreichen Zulieferern und einer dichten Forschungslandschaft hängen hier zehntausende Arbeitsplätze direkt und indirekt am Auto. Für unsere Region bedeutet der Zukunftspakt Mobilität 2035 deshalb mehr als ein industriepolitisches Konzept und ist ein Zukunftsversprechen für Beschäftigung, Wertschöpfung und Klimaschutz.“ Der Pakt setzt auf die Elektromobilität als Leittechnologie, öffnet aber zugleich einen realistischen und sozialverträglichen Transformationspfad. „Wir brauchen keine ideologischen Verbotsdebatten, sondern Verlässlichkeit. Es geht darum, dass Volkswagen, die Zulieferer und die vielen mittelständischen Betriebe in unserer Region investieren können und dass die Menschen die Sicherheit haben, dass ihr Arbeitsplatz auch morgen noch gebraucht wird“, so Schröder. Besonders wichtig für Niedersachsen und das Braunschweiger Land ist, dass der Zukunftspakt Arbeitsplatzsicherheit und eine starke Industriepolitik gewährleistet. Rund jeder dritte Industriearbeitsplatz im Land hängt direkt oder indirekt an der Automobilbranche. Mit verlässlichen Rahmenbedingungen wird die Transformation gestaltet, ohne die Beschäftigten im Regen stehen zu lassen. Gleichzeitig sorgt der Pakt für bezahlbare Mobilität: Über Social-Leasing, steuerliche Entlastungen und den Hochlauf günstiger E-Modelle wird Elektromobilität für alle erreichbar. Zudem stärkt er die regionale Wertschöpfung, indem er Investitionen in Batteriezellfertigung, Forschung, autonomes Fahren und Ladeinfrastruktur fördert. Damit entstehen neue Chancen gerade für den Forschungs- und Entwicklungsstandort Braunschweig, für Wolfsburg und das gesamte Umland. Schröder macht klar: „Wir wollen, dass Niedersachsen auch nach 2035 Auto-Land bleibt. Innovativ, klimafreundlich und stark im Export. Der Zukunftspakt zeigt, dass Ökologie, Ökonomie und soziale Sicherheit zusammengehören. Das ist die Botschaft, die wir hier im Braunschweiger Land besonders brauchen.“ Gerade mit Blick auf den morgigen Autogipfel ist der Zukunftspakt damit ein starkes Signal aus Niedersachsen.

Gespräch mit Vertretern des Umweltminitriums beim Strahlenschutz-Stammtisch n Schöppenstedt

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Pressemitteilung:

„Radiologische Belastung bei der Rückholung von Atommüll aus der Asse“ war das Thema beim Treffen des „Strahlenschutz-Stammtisch Braunschweiger Land“ im Grill am Markt in Schöppenstedt.

Zu den geladenen Gästen zählten Vertreter des niedersächsischen Umweltministeriums (MU) sowie Fachleute und engagierte Bürger aus der Region.

Ebenfalls anwesend waren Vertreter des Betreibers BGE, sowie Vertreter der Bürgerinitiativen „aufpASSEn e.V.“ und der Wolfenbütteler Atom– und Kohle- Ausstiegsgruppe (WAAG).

Die Veranstaltung begann mit einer Einführung durch Paul Koch (Sozialdiakon i.R.) und Dr. Rainer Gellermann (Physiker und Strahlenschützer) die den Anwesenden einige Aspekte des Themas „Radiologische Belastung bei der Rückholung des Atommülls“ darstellten. Dr. Gellermann ging insbesondere auf die politischen Aussagen der Jahre 2012/2013 ein, als es um die Ausgestaltung der Lex Asse ging, und leitete daraus Fragen an das MU ab.

Im Anschluss daran präsentierte Oliver Pietsch (MU), als kommissarischer Leiter der Asse II Geschäftsstelle, die Sichtweise des MU auf das Thema. Hierbei stellte er insbesondere hervor, dass für eine Bewertung seitens des MU die Vorlage prüffähiger Unterlagen durch den Betreiber BGE notwendig ist und man vom Antrag auf Rückholung noch weit entfernt sei. Auch sei man im Umweltministerium mit dem momentanen Status und der Qualität der bisher eingereichten Unterlagen durch die BGE zu Antragskomplex I (Bau des Schachtes Asse 5) nicht übermäßig zufrieden, was sich letztlich auch auf die Bearbeitungszeiten des Antragskomplexes auswirken dürfte, zumal Transparenz und Sicherheit bei der Rückholung von zentraler Bedeutung seien.

Ein weiteres Thema an diesem Abend war ein Beitrag von Dr.-Ing. Peter Klamser, der erhebliche Gefahren durch die Freisetzung von radioaktiven Partikeln bei der Rückholung des Atommülls sah, und durch seine private Petition gegen die Rückholung von Atommüll eine rege Diskussion anstieß. Die Teilnehmer diskutierten ausführlich über das Für und Wider (bzw. eher das Wider und Wider) der Rückholung gegenüber einem möglichen vorzeitigen Verschluss der Lagerstätte, welcher laut Betreiber ja – je nach weiteren Entwicklungen im Berg – in Zukunft erforderlich werden könnte.

Die Veranstaltung unterstrich einmal mehr die komplexe und kontroverse Natur des Themas Atommüll-Rückholung und die Notwendigkeit einer offenen und faktenbasierten Debatte in der Öffentlichkeit.

Zum Foto: Starhlenschutz-Stammtisch im Grill am Markt zum Thema „Radiologische Belastung durch die Rückholung des Atommülls“.

An der Stirnseite des Tisches links sitzend: Paul Koch, Sozialdiakon i. R. (Mit-Organisator des Strahlenschutz-Stammtisch Barunschweiger Land). Rechts stehend: Oliver Pietsch (kommissarischer Leiter der Asse II Geschäftsstelle im niedersächsischen Umweltministerium) bei seinem Statement zur Radiologischen Belastung in der Asse.