Dienstag, Dezember 16, 2025

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Gedenken an Hubert Schlebusch – 70. Todestag des ersten Nachkriegs Ministerpräsidenten des Landes Braunschweig

PRESSEMITTEILUNG – SPD-Bezirk Braunschweig

Am 20. Oktober 2025 jährte sich der Todestag von Hubert Schlebusch zum 70. Mal. Aus diesem Anlass fand auf dem Friedhof Riddagshausen eine Kranzniederlegung am Ehrengrab des früheren Politikers statt.

Organisiert wurde die Gedenkveranstaltung vom SPD-Bezirk Braunschweig. Unter den Teilnehmenden waren unter anderem Gerhard Glogowski, ehemaliger Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, sowie die braunschweigerische Landtagsabgeordnete Julia Retzlaff. Auch weitere Vertreterinnen und Vertreter der SPD nahmen an dem Gedenken teil.

Hubert Schlebusch (1893–1955) zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der braunschweigischen Sozialdemokratie. Der Lehrer und SPD-Politiker engagierte sich früh für soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe. Während der nationalsozialistischen Diktatur wurde er verfolgt und zeitweise im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Trotz dieser schweren Zeit setzte er sich nach 1945 unermüdlich für den demokratischen Wiederaufbau ein.

Noch im Jahr 1945 wurde Schlebusch von der britischen Militärverwaltung zum ersten Nachkriegs-Ministerpräsidenten des Landes Braunschweig berufen. In dieser Funktion leistete er einen entscheidenden Beitrag zur politischen und administrativen Neuordnung der Region. Von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 1955 war er Präsident des Verwaltungsbezirks Braunschweig und gestaltete den Aufbau des neuen Landes Niedersachsen aktiv mit.

Mit der Kranzniederlegung würdigte der SPD-Bezirk Braunschweig das Lebenswerk eines Mannes, der durch Standhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein und demokratische Überzeugung bleibende Spuren in der politischen Geschichte der Region hinterlassen hat.

Corona-Teststation – Abrechnungsbetrug

Braunschweig, Bürgerpark

Februar 2022 – Februar 2023

28-Jähriger festgenommen

In den Jahren 2022 und 2023 beherrschte die Corona-Pandemie unseren Alltag. Um dem damaligen Bedarf gerecht zu werden, wurden in dieser Zeit zahlreiche Test-Zentren eröffnet.

Unter anderem richtete ein in Gifhorn geborener 28-Jähriger eine Bürger Teststation am Stadtbad im Bürgerpark ein. Hier konnte sich jedermann unentgeltlich auf das Virus testen lassen. Eine Abrechnung erfolgte anschließend durch den Betreiber des Testzentrums mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN). Pro Test wurden bis Juni 2022 11,50 Euro und ab Juli 2022 9,50 Euro ausgezahlt.

Im Oktober wurden dem hiesigen Zentralen Kriminaldienst durch das Gesundheitsamt Braunschweig Auffälligkeiten bei den Abrechnungen des 28-Jährigen gemeldet. Zum einen blieb die ohnehin sehr hohe Anzahl der wöchentlichen Testungen kontinuierlich gleich, während die Gesamtzahl im zwischenzeitlichen Verlauf der Pandemie sank. Zum anderen brachten die Tests an der Station am Bürgerpark im Vergleich zum Mittelwert erheblich deutlich weniger positive Ergebnisse hervor.

Aufgrund des Anfangsverdachts eines Abrechnungsbetrugs wurden deshalb neben der Einleitung eines Strafverfahrens polizeiliche Maßnahmen gegen den Betreiber durchgeführt. Schnell stellte sich heraus, dass der Beschuldigte innerhalb eines Jahres ca. 10.000 Tests über eine entsprechende Software dokumentiert hat. Abgerechnet wurden allerdings über 90.000 Tests. Hinzu kommt noch das dabei festgestellte krasse Missverhältnis von positiven Testungen. Im Oktober 2022 reichte er beispielsweise an zwei Tagen Rechnungen für 861 Tests ein. Nachweislich wurden an den beiden Tagen allerdings nur 17 Tests festgestellt.

Durch dieses betrügerische Vorgehen erlangte der 28-Jährige Gelder von ca. 475.000 Euro. Trotz des fortlaufenden Versuchs, kam es nach Feststellung der Auffälligkeiten nicht zu weiteren Zahlungen von ca. 390.000 Euro.

Im Laufe der Ermittlungen setzte sich der Beschuldigte in die Türkei ab und war dadurch nicht mehr für die Verfolgungsbehörden greifbar. Das Amtsgericht Braunschweig erließ deshalb einen internationalen Haftbefehl gegen den 28-Jährigen.

Anfang des Monats reiste er dann wieder mit dem Flugzeug in Deutschland ein. Daraufhin wurde er am Flughafen Berlin festgenommen. Nach einer Vorführung befindet er sich nun in Untersuchungshaft.

Spannung bei der Dart-Vereinsmeisterschaft des Schützenvereins Weddel

Am Freitag, den 17. Oktober, hieß es im Dorfgemeinschaftshaus Weddel wieder „Game On!“. Die Dartsparte des Schützenvereins hatte zur Vereinsmeisterschaft geladen. Unter der Leitung von Stefan Holländer, der das Turnier organisiert hatte, traten über zwanzig Dartbegeisterte gegeneinander an, um sich den Titel und die schönen Pokale zu sichern.

In spannenden Matches bewiesen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können an der Scheibe. Am Ende konnten sich die drei besten Wurfexpertinnen und Experten über die Bronze-, Silber- und Goldpokale freuen. Zusätzlich wurden aus dem gesamten Teilnehmerfeld die erfolgreichsten Frauen mit eigenen Trophäen ausgezeichnet.

Ein schöner Anreiz, der die starke Beteiligung der Spielerinnen würdigte. Bei der Siegerehrung gab es reichlich Applaus für die Gewinnerinnen und Gewinner, aber auch für alle, die mit großem Ehrgeiz und Sportsgeist teilgenommen hatten. Wer nun neugierig geworden ist und selbst einmal ein paar Pfeile werfen möchte, ist herzlich eingeladen, freitags ab 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Weddel vorbeizuschauen. Ob Anfänger oder erfahrener Spieler, bei uns steht nicht nur der Wettbewerb, sondern vor allem der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund.

René Langenkämper

Dank neuem Flutlicht: Tennis auch nach Sonnenuntergang

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Lucklum. Seit dem 29. September 2025 ist es soweit: auf der Tennisanlage des SV Rot-Weiß Lucklum/Erkerode leuchtet eine Flutlichtanlage den Platz 1 für Matches und Training aus. Der Aufbau durch die Firma Balu Sport-Solutions GmbH erfolgte Mitte September, nun steht das neue System zuverlässig und energieeffizient zur Nutzung bereit und eröffnet dem Sportverein neue Möglichkeiten zur Nutzung der Tennisanlage.

Modernste Technik für beste Spielbedingungen

Die Anlage besteht aus vier Masten mit einer Höhe von jeweils rund 6,5 Metern und einer Gesamtleistung von etwa 1.300 Watt. Sie bietet eine durchschnittliche Lichtstärke von 248 Lux und erfüllt die Anforderungen der Beleuchtungsklasse 3 nach DIN 12193:2018. Damit ist der ausgeleuchtete Tenniscourt nicht nur für Freizeitsport sowie allgemeines Training bestens geeignet, sondern auch für Wettkämpfe auf Bezirks- und Verbandsebene, wie zum Beispiel LK- und Ranglistenturniere.

Die Nutzung ist denkbar einfach: durch eine Zeitschaltuhr lässt sich die Beleuchtung für die gewünschte Spieldauer kinderleicht einstellen. Nach Ablauf der Spieldauer schaltet das Flutlicht automatisch ab, alternativ kann der Schalter auch von Hand ausgeschaltet werden.

Dank an Förderer und Mitglieder

Die Umsetzung dieses – im Rahmen eines gesamtheitlichen Sanierungsvorhabens der Tennisplätze stehenden – Teilprojekts war nur durch eine starke Förderung möglich: 80% der Kosten wurden übernommen – 50% vom LandesSportBund Niedersachsen über den KSB Wolfenbüttel, weitere 30% durch die Stiftung Zukunftsfonds Asse.

Ebenso große Dankbarkeit gilt der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Vereinsmitglieder, die mit großem Einsatz die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Firma übernommen haben.

Die neue Beleuchtungsanlage wertet den Tennissport im SV Rot-Weiß weiter auf und steigert die Attraktivität des Sportangebots nochmals, indem nun auch eine Auslastung in den Abendstunden – sei es für Tennis-Training, Ranglistenspiele oder lockere Matches – sichergestellt werden kann.

Reizen und Stechen: Preisskat für Jedermann

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Lucklum. Erneut lädt der SV Rot-Weiß Lucklum/Erkerode seine Mitglieder, Anhänger und Freunde zum beliebten und geselligen „Preis-Skat“ Abend in das Dorfgemeinschaftshaus Lucklum ein. Am Freitag, den 21.11. beginnt das lebhafte Turnier ab 19:00 Uhr. Anmeldeschluss ist eine Woche vorher am Freitag, den 14.11.2025.

Für den Abend stehen Getränke und Snacks zum Erwerb für kleines Geld bereit. Als Startgeld werden für jeden Teilnehmer 10,00 EUR fällig, die bitte in bar bei Turnierbeginn zu entrichten sind.

Interessierte Personen melden sich bitte entweder per Email unter info@rw-lucklum.de an oder kontaktieren telefonisch die Ansprechpartner Michael Haberland (05305-3694) bzw. Mathias Brandes (05305-1796).

Baumpflegemaßnahmen auf dem Hauptfriedhof Wolfenbüttel

Auf dem Hauptfriedhof Wolfenbüttel müssen in den kommenden Wochen umfangreiche Baumpflegemaßnahmen durchgeführt werden. Entlang der Allee zwischen dem Haupteingang Lindener Straße und der Christus Statue werden insgesamt 14 Bäume überprüft und bearbeitet.

Bei einer Baumkontrolle wurde festgestellt, dass sieben Kastanien von einer fortgeschrittenen Wurzelstockfäule betroffen sind. Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, bei der das Holz im unteren Stammbereich und an den Wurzeln zersetzt wird. Die betroffenen Bäume verlieren dadurch ihre Standfestigkeit – sie könnten bei Wind oder Sturm umstürzen. Die Wurzelstockfäule entsteht häufig durch Verletzungen an den Wurzeln oder an der Stammbasis – etwa infolge von Bodenverdichtung, Schnittmaßnahmen oder, wie in diesem Fall, durch den zu nahen Standort zum Weg sowie durch das Öffnen von Gruften im Wurzelbereich der Kastanien.

Über diese Eintrittsstellen dringen holzzerstörende Pilze ein, die über viele Jahre unbemerkt das Innere des Baumes schädigen. Da die Standsicherheit der betroffenen Kastanien nicht mehr gewährleistet ist, müssen diese aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Um die Allee in ihrer Struktur zu erhalten, wird bei den verbleibenden sieben Kastanien eine Kronenreduzierung durchgeführt. Diese Maßnahme dient dazu, die Bäume zu entlasten und ihre Verkehrssicherheit mittelfristig zu gewährleisten.

Während der Arbeiten muss die Alleevollständig gesperrt werden. Eine Umleitung für Fußgängerinnen und Fußgänger ist ausgeschildert. Die Stadt Wolfenbüttel legt großen Wert auf den Erhalt des grünen Charakters des Friedhofs. Daher werden zeitnah zwölf neue Alleebäume als Ersatz gepflanzt. Es wurden heimische, standortgerechte Arten unter Berücksichtigung zukünftiger klimatischer Bedingungen ausgewählt. Ziel ist es, eine stabile und zukunftsfähige Baumallee zu schaffen, die auch kommenden Generationen Schatten und Ruhe bietet und gestalterisch ansprechend ist.

Alle Besucherinnen und Besucher werden um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und eventuelle Beeinträchtigungen während der Maßnahme gebeten.

Feuerwehr Evessen ehrt Ortsbrandmeister Karsten Wolff

30 Jahre im Dienst der Gemeinschaft – Feuerwehr Evessen ehrt Ortsbrandmeister Karsten Wolff


Evessen.
Mit einer feierlichen Veranstaltung im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Evessen wurde Ortsbrandmeister Karsten Wolff für sein außergewöhnliches Engagement und seine 30-jährige Amtszeit geehrt. Zahlreiche Gäste, Wegbegleiter und Ehrenträger versammelten sich, um dem 59-jährigen Feuerwehrmann für sein jahrzehntelanges Wirken an der Spitze der Ortsfeuerwehr zu danken.
Unter den Gästen befanden sich der Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb, der Ehrenkreisbrandmeister Karl-Heinrich Schwieger, Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer, stellvertretender Gemeindebrandmeister Jürgen Ebers, mehrere Ehrenmitglieder der Feuerwehr Evessen, sowie die Kindertagesstättenleiterin und Kooperationspartnerin Claudia Simon und die Einsatzabteilung der Feuerwehr Evessen.

Ein halbes Leben im Zeichen der Feuerwehr

Karsten Wolff, trat am 1. April 1983 in die Feuerwehr Evessen ein. Schon früh zeigte sich sein Engagement: 1991 übernahm er das Amt des Gruppenführers, ehe er am 1. Oktober 1995 zum Ortsbrandmeister bestellt wurde – eine Position, die er nun seit 30 Jahren mit Herz, Verstand und unermüdlichem Einsatz ausübt.
Während dieser Zeit hat Wolff die Feuerwehr Evessen entscheidend geprägt und modernisiert. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, darunter die Beschaffung wichtiger Einsatzfahrzeuge – des Einsatzleitwagens im Jahr 2003, des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs im Jahr 2009 und zuletzt die Planung für das Tanklöschfahrzeug, das 2026 in Dienst gestellt werden soll.

Doch nicht nur die technische Weiterentwicklung lag ihm am Herzen. Mit der Übernahme der Jugendfeuerwehr Gilzum und der Gründung der Kinderfeuerwehr Gemeinde Evessen im Jahr 2018 stellte Wolff frühzeitig die Weichen für eine starke Nachwuchsarbeit. Außerdem gründete er zusammen mit dem damaligen Jugendfeuerwehrwart Jörg Meyer und der Kindertagesstättenleiterin Claudia Simon eine einmalige Kooperation aus Feuerwehr und Kindertagesstätte, welche bis heute besteht und seit zwei Jahrzehnten „Früchte trägt“. Damit schuf er die Grundlage für den Fortbestand und die Zukunft der Feuerwehr Evessen – ein Punkt, der in allen Ansprachen des Abends besondere Erwähnung fand.

Früher haben wir noch im Kombi gelöscht“ – Humor trifft Herzblut

In seiner Festrede würdigte der stellvertretende Ortsbrandmeister Marcel Hertel die Leistungen des Jubilars mit einer Mischung aus Humor und aufrichtigem Dank. Mit zahlreichen Anekdoten und persönlichen Worten zeichnete er den Weg von Karsten Wolff nach, der seit drei Jahrzehnten als verlässliche Konstante in der Feuerwehr gilt.

Dank und Wertschätzung von Wegbegleitern

Auch Kooperationspartnerin Claudia Simon nutzte den feierlichen Anlass, um sich persönlich bei Karsten Wolff für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken. In ihrer Rede hob sie die besondere Bedeutung der Kooperation zwischen Feuerwehr und Kindertagesstätte hervor, die durch Wolffs Einsatz und Offenheit überhaupt erst möglich geworden sei. Als Zeichen ihrer Wertschätzung überreichte sie ihm ein Geschenk und betonte, dass die gemeinsame Arbeit nicht nur die Kinder, sondern auch das Dorfleben nachhaltig geprägt habe.

Auch der Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb ergriff das Wort. In seiner Ansprache würdigte er das herausragende Engagement von Karsten Wolff, das weit über die Grenzen Evessens hinaus Anerkennung finde. Gemeinsam mit Gemeindebrandmeister Detlef Hoyer und dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Jürgen Ebers überreichte er dem Jubilar eine einmalige Urkunde als Dank und Anerkennung für seine 30-jährige Tätigkeit als Ortsbrandmeister – eine Auszeichnung, die die besondere Bedeutung seines jahrzehntelangen Wirkens für die Gemeinschaft unterstreicht.

Familie als Rückhalt und Teil des Feuerwehrlebens

Besondere Worte fand der stellvertretende Ortsbrandmeister auch für Susanne Wolff, die Ehefrau des Jubilars. „Hinter jedem starken Ortsbrandmeister steht eine ebenso starke Frau“, betonte er. Susanne Wolff sei seit vielen Jahren die wichtigste Stütze ihres Mannes – als Beraterin, Ruhepol und treue Begleiterin. Darüber hinaus engagiert sie sich selbst seit 2018 als Betreuerin in der Kinderfeuerwehr der Gemeinde Evessen. Auch die drei Kinder der Familie Wolff sind in der Feuerwehr aktiv, was den familiären Zusammenhalt und das gemeinsame Engagement unterstreicht.

Ehrungen und Auszeichnungen

Für seine langjährigen Verdienste wurde Karsten Wolff bereits mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt unter anderem das Niedersächsische Feuerwehrehrenzeichen am Bande sowie das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze und Silber.

Mit einem Glas und einem festlichen Essen auf den Jubilar endete die Veranstaltung in kameradschaftlicher Atmosphäre. In geselliger Runde blickten die Mitglieder der Feuerwehr Evessen gemeinsam auf drei Jahrzehnte Feuerwehrgeschichte zurück – auf unzählige Einsätze, Erlebnisse und auf einen Ortsbrandmeister, der die Feuerwehr nicht nur geleitet, sondern gelebt hat.

Eine Spende fürs Teambuilding

Braunschweigische Landessparkasse und dm – drogeriemärkte engagieren sich für die Lavie-Hauswirtschaft.

Königslutter. Eine verlässliche Partnerschaft trägt erneut Früchte. Die Lavie Reha gGmbH und der dm – drogerie markt machen mal wieder gemeinsame Sache. Diesmal ist sogar noch ein dritter Partner im Boot: Sven Gewiese von der Braunschweigischen Landessparkasse (Helmstedt) unterstützt das Duo bei seiner jüngsten Idee. Es geht um eine Teambuilding-Maßnahme der Abteilung Hauswirtschaft.

Mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei Lavie in Königslutter in den verschiedenen Bereichen tätig. Es handelt sich um psychisch belastete Menschen, die sich zum Beispiel in der Tischlerei, der Metallwerkstatt und der Mediengestaltung ausprobieren. Oder eben in der Hauswirtschaft, wo es Einsatzstellen in der Küche sowie als Gastro-Fachkraft gibt.

„Wir wollen der Gruppe, die aus 16 Personen besteht, gerne einen schönen Tag verschaffen, der trotzdem neuen Lernstoff vermittelt“, sagt Tanja Stansch, die Hauswirtschaftsleiterin. Erst gehe es ins Café C’est Lavie an der alten Stadtmauer (Westernstraße 28a), das ebenfalls von der Reha-Einrichtung betrieben wird. „Dort wird es ein gemeinsames Frühstück geben, das wir aber mit einem Knigge-Kursus anreichern.“ Wie deckt man einen festlichen Tisch ein – und wie nutzt der Gast dann auch die verschiedenen Möglichkeiten an Besteck und Geschirr? Solche Aktionen blieben im Tagesgeschäft oft auf der Strecke, erklärte die Leiterin. „Denn in der Gastro muss man ja meistens arbeiten, wenn die anderen feiern.“

Den zweiten Teil des Tages verbringt die Gruppe aus Königslutter in Braunschweig. „Wir werden sie teilen, so dass dann zwei Teams bei einem Spiel gegeneinander antreten.“ Das solle die sozialen Kompetenzen stärken. Auch Tanja Stansch freut sich schon: „Wir werden die Teilnehmenden und die Teilnehmenden werden die Leitungen mal auf ganz andere Weise kennenlernen.“

Ermöglicht wird die schöne Maßnahme durch eine Spende über 500 Euro, die jetzt an Elisabeth Viedt von Lavie übergeben wurde. Absender sind der dm – drogerie markt, der der Landessparkasse eine Ecke auf seinem Kundenparkplatz zur Verfügung stellen. Dort kam ein Bank-Container hin. „Die Mieteinnahmen stellen wir gern für soziale Zwecke zur Verfügung“, sagte Yvonne Raetzel von dm. Lavie als Empfänger lag nahe, weil beide Seiten schon seit drei Jahren viel zusammen machen. „Wir profitieren von dem sozialen Engagement der Drogeriemärkte auch durch Einsatzstellen und Möglichkeiten für Praktika, auf die wir als Rehabilitationseinrichtung natürlich angewiesen sind“, erklärte Elisabeth Viedt.

Yvonne Raetzel lobte die Zusammenarbeit ebenfalls. „Wir haben ein tolles Miteinander, das von Zuverlässigkeit und großer Wertschätzung geprägt ist.“ In der Vergangenheit seien schon einmalige Ideen und Aktionen entstanden. „Beide Seiten sind stets für alles offen.“

Sven Gewiese war zum ersten Mal dabei, doch er teilte diese Meinung, zumal er sich schon beim Lavie-Hoffest einen guten Eindruck verschafft hatte. „Wir fördern gemeinnützige Projekte in unserem Geschäftsgebiet gern – besonders dann, wenn der soziale Nutzen so augenfällig ist.“ Der Banker arbeitet in einer Doppelfunktion: Bei der Landessparkasse leitet er den Bereich Firmenkunden Nord/Ost, gleichzeitig hat er Sitz und Stimme im Beirat der Sparkassen-Stiftung. Und gerade für die Stiftung warb er bei den Lavie-Mitarbeiterinnen für die Kontaktaufnahme: „Melden Sie sich, wenn Sie Hilfe brauchen.“

Foto: In der kürzlich sanierten Caféteria verpflegt Lavie täglich rund 120 Gäste, auch Externe sind gern gesehen. Neben den drei Azubis (hinten von links) Ian Knetsch, Nils Frühauf und Charlotte Watolla kamen zur Spendenübergabe (vorn von links) Sven Gewiese, Yvonne Raetzel, Tanja Stansch und Elisabeth Viedt.  Foto: Regio-Press

Tipps für den Reifenwechsel und sicheres Fahren bei Eis und Schnee

Pressemeldung

Seit 2010 gilt in Deutschland eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Bei Glatteis, Schnee oder Reifglätte dürfen nur geeignete Reifen verwendet werden. Doch welche Reifen gelten rechtlich als Winterreifen – und welche Strafen drohen bei Verstößen?

Zum Start der Reifenwechsel-Saison beantwortet der ACV Automobil-Club Verkehr sieben wichtige Fragen.

1. Was bedeutet Winterreifenpflicht?

Die Winterreifenpflicht sorgt oft für Verwirrung – geregelt ist sie in § 2 Abs. 3a StVO. Demnach dürfen Fahrzeuge bei Glatteis, Schneematsch oder Reifglätte nur mit geeigneter Bereifung unterwegs sein. Daher spricht man von einer situativen Pflicht: Es gibt keinen festen Zeitraum, in dem Winterreifen vorgeschrieben sind. Autofahrer müssen ihre Bereifung also immer dann anpassen, wenn die Straßenverhältnisse es erfordern.

Die bekannte „O-bis-O-Regel“ (Oktober bis Ostern) ist lediglich eine Faustregel. Sie ist nicht rechtsverbindlich, aber eine sinnvolle Orientierung, da in dieser Zeit mit winterlichen Bedingungen zu rechnen ist.

Als geeignet gelten nur Fahrzeuge, bei denen alle vier Räder mit Winter- oder Ganzjahresreifen mit Alpine-Symbol ausgestattet sind. Ausnahmen bestehen lediglich für bestimmte Sonderfahrzeuge (z. B. Einsatzfahrzeuge), nicht für den normalen Pkw-Verkehr.

Die Regelung gilt zudem für alle Fahrzeuge, die in Deutschland unterwegs sind – auch für solche mit ausländischer Zulassung. Wer etwa mit Sommerreifen aus dem Ausland in Deutschland fährt und bei winterlichen Straßenverhältnissen kontrolliert wird, muss ebenfalls mit einem Bußgeld rechnen.

In schneereichen Regionen oder bei Bergfahrten können Schneeketten vorgeschrieben sein. Der ACV empfiehlt, die Ketten passend zur Reifengröße auszuwählen und das Anlegen vorab zu üben – so gelingt die Montage im Ernstfall schnell und sicher.

2. Welche Reifen gelten rechtlich als Winterreifen?

Seit dem 1. Oktober 2024 dürfen nur noch Reifen mit Alpine-Symbol (3PMSF) als Winterreifen verwendet werden. Für M+S-Reifen, die vor dem 1. Januar 2018 produziert wurden, endete zu diesem Zeitpunkt die Übergangsfrist.

Auch Ganzjahresreifen sind erlaubt, sofern sie das Alpine-Symbol tragen. Sie ersparen den saisonalen Wechsel, bieten aber weniger Grip und längere Bremswege bei Schnee und Eis. In milden Regionen sind sie eine praktische Lösung, in schneereichen Gebieten bleiben klassische Winterreifen die sicherere Wahl.

3. Wie viel Profil müssen Winterreifen haben?

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Unterschreiten Reifen diesen Wert, drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg – und ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.

Der ACV empfiehlt, bereits ab 4 Millimetern neue Winterreifen aufzuziehen. Denn die Profiltiefe beeinflusst die Bremsleistung erheblich:

Bei 50 km/h verlängert sich der Bremsweg auf Schnee mit 1,6 Millimetern Profil auf rund 38 Meter, während neue Reifen mit 8 Millimetern Profil nur etwa 26 Meter benötigen.

4. Wie bleiben Winterreifen sicher und leistungsfähig?

Neben Profil und Alter beeinflussen weitere Faktoren die Sicherheit von Winterreifen. Ein entscheidender Punkt ist der Luftdruck, der sich bei Kälte automatisch verringert. Zu niedriger Druck mindert die Haftung, verlängert den Bremsweg und erhöht den Kraftstoffverbrauch – daher sollte er regelmäßig überprüft werden. Die Herstellerangaben finden sich im Tankdeckel, in der Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber im Türrahmen.

Um gleichmäßigen Verschleiß zu fördern, empfiehlt der ACV, die Reifen etwa alle 10.000 Kilometer zwischen Vorder- und Hinterachse zu tauschen. So bleibt die volle Leistungsfähigkeit länger erhalten.

E-Autos stellen durch ihr höheres Gewicht besondere Anforderungen. Zwar sind keine speziellen Winterreifen vorgeschrieben, der ACV rät aber zu Reifen mit höherem Tragfähigkeitsindex. Modelle mit niedrigem Rollwiderstand können zudem die Reichweite verbessern.

5. Wann müssen Winterreifen ersetzt werden?

Auch das Alter spielt eine Rolle: Nach spätestens sechs bis acht Jahren sollten Winterreifen ausgetauscht werden, da die Gummimischung aushärtet und ihre Elastizität verliert – selbst bei ausreichendem Profil. Orientierung bietet die DOT-Nummer an der Reifenflanke: Die letzten vier Ziffern zeigen Produktionswoche und Jahr, etwa „2218“ für die 22. Woche 2018.

Beim Neukauf lohnt sich ein Blick in aktuelle Winterreifentests. Sie helfen, sichere und preislich attraktive Modelle zu finden.

6. Welche Strafen drohen bei einem Verstoß?

Wer bei winterlichen Bedingungen mit Sommerreifen fährt, muss mit Bußgeldern und einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen. Dank der Kennzeichnung lassen sich Allwetter- und Winterreifen leicht überprüfen.

Wichtig zu wissen: Allein die Montage der Winterreifen nützt nicht allzu viel, wenn die gesetzliche Mindestprofiltiefe nicht eingehalten wird. Auch diese wird von der Polizei kontrolliert.

Bei falscher Bereifung im Winter drohen Bußgelder zwischen 60 und 120 Euro sowie jeweils ein Punkt in Flensburg, abhängig von der Schwere des Verstoßes:

  • 60 EUR für das Fahren mit Sommerreifen,
  • 80 EUR bei Behinderung,
  • 100 EUR bei Gefährdung und
  • 120 EUR bei Unfallfolge.

Bei zu geringer Profiltiefe werden 75 EUR und ein Punkt fällig. Ein Fahrverbot ist in keinem Fall vorgesehen.

7. Wie wirkt sich ein Verstoß auf den Versicherungsschutz aus?

Ein Verstoß gegen die Winterreifenpflicht kann nicht nur Geldbußen, sondern auch Konsequenzen für den Versicherungsschutz nach sich ziehen:

  • Kaskoversicherung: Leistungen können gekürzt oder verweigert werden, wenn ein Unfall mit Sommerreifen verursacht wurde.
  • Haftpflichtversicherung: Selbst ohne eigenes Verschulden droht eine Mithaftung, da Sommerreifen eine erhöhte Betriebsgefahr darstellen. In der Praxis liegt diese oft bei etwa 20 Prozent.
  • Verschuldensvermutung: Wer im Winter mit Sommerreifen fährt, gilt grundsätzlich als mitschuldig. Nur wenn der Unfall auch mit Winterreifen unvermeidbar gewesen wäre, entfällt diese Annahme.

Versicherungen prüfen in solchen Fällen häufig auch auf grobe Fahrlässigkeit. Wird diese angenommen, kann der Leistungsumfang deutlich gekürzt oder komplett gestrichen werden.

Jägermeister Winter Edition

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Glühwein war gestern. Gemeinsame Winterabende werden winterlich-warm.

Wolfenbüttel, 8. Oktober 2025 – Pünktlich zur kalten Jahreszeit launcht Jägermeister seine Winter Edition. Die saisonale Variante ist ab Oktober 2025 in Deutschland und Polen erhältlich. Sie basiert auf der traditionellen Jägermeister-Rezeptur mit 56 Kräutern, Blüten, Wurzeln und Früchten, verfeinert mit winterlichen Gewürzen wie Vanille, Kardamom, Nelke und Zimt.

Dieser Gewürzmix verleiht dem Kräuterlikör einen milden, süßen Geschmack, perfekt für gemeinsame Winterabende. Mit einem Alkoholgehalt von 25 % vol. lässt sich die Winter Edition sowohl pur bei Zimmertemperatur als auch gemixt mit heißem Apfelsaft genießen – eine leckere Alternative zum Glühwein. Die Edition ist eine Neuauflage des zwischen 2013 und 2016 beliebten „Winterkräuter“.

Jägermeister Winter Edition ist nur in der kalten Jahreszeit als 0,7-Liter-Flasche im teilnehmenden Handel sowie im E-Commerce erhältlich.
Geschenktipp: Die auf die Wintermonate ausgerichtete Jägermeister Variante eignet sich auch als Geschenk im Advent, zum Beispiel in Kombination mit schönen Gläsern und einer Kerze.

Servierempfehlung: Für einen wärmenden Drink empfehlen wir die Kombination mit heißem Apfelsaft. 50 ml Jägermeister Winter Edition mit 100 ml naturtrübem Apfelsaft in einem Topf erhitzen und anschließend in eine Tasse füllen. Optional mit einer Apfelscheibe und einer Zimtstange garnieren.