Dienstag, Dezember 16, 2025

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Öffentlichkeitsfahndung nach einem Diebstahl

Wolfenbüttel, Löwenstraße, 27.03.2025

Ein 21-jähriger Wolfenbütteler verlor in der Nacht vom 26.03.2025 auf den 27.03.2025 seine Geldbörse mutmaßlich in Braunschweig. In dieser hatte sich unter anderem eine Bankkarte befunden.

Am 27.03.2025 hob eine unbekannte Person einen niedrigen vierstelligen Betrag in einer Bankfiliale in Wolfenbüttel vom Konto des 21-Jährigen ab. Hierbei handelte es sich um die auf dem Foto abgebildete Person. Der Mann wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt und mit einem südländischen Erscheinungsbild beschrieben.

Hinweise zu der Identität des Mannes werden durch die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 9330 entgegengenommen. Weitere Abbuchungen durch Einkäufe in diversen Lebensmittelmärkten erfolgten in Wolfenbüttel und Meitzendorf (Sachen Anhalt).

Orange Day 2025 – Polizeidirektion Braunschweig

Unter dem Motto „Orange the World“ wird am 25.November 2025 auf das anhaltende Problem häuslicher und auch sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Der Aktionstag richtet den Fokus auf die Prävention sowie die Aufklärung und Unterstützung von Betroffenen. Polizeipräsident Thomas Ring: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt in Deutschland ein gravierendes Problem. Der Schutz vor Gewalt, auch und insbesondere der Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt eine zentrale Aufgabe und Inhalt von Polizeiarbeit. Tagtäglich sind Polizistinnen und Polizisten in der Polizeidirektion Braunschweig im Einsatz, um diesen Schutz zu gewährleisten.“ Der Langzeitvergleich zeigt eine Steigerung der Fälle von häuslicher Gewalt. Im Jahr 2024 wurden nach bundeseinheitlichen Kriterien 4.837 Fälle erfasst, was einen Zuwachs um 227 Fälle im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Sowohl in Fällen von partnerschaftlicher Gewalt (2.775) als auch bei Gewalt innerhalb der Familie (1.494) stiegen die Zahlen gegenüber den Vorjahren.

Thomas Ring: „Anhand der immer noch steigenden Fallzahlen wird deutlich, dass wir als Polizei der Thematik „häusliche Gewalt“ weiterhin konsequent entgegentreten müssen. Sowohl bei der Verhinderung, als auch bei der Verfolgung derartiger Straftaten. Das allein reicht aber nicht aus. Es besteht eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Umdenkens im Sinne von Bewusstseinsbildung und Null-Toleranz gegenüber Macht- und Kontrollgewalt. Nur so kann eine Kultur entstehen, in der Frauen und Mädchen jederzeit sicher und gewaltfrei leben können. “ Auch in den Polizeiinspektionen wird der „Orange Day“ zum Anlass genommen, um auf unterschiedliche Weise das Thema sichtbar und wahrnehmbar zu machen.

Linienbus überfährt Kreisel – Fahrerin mit 2,7 Promille unterwegs

Wolfsburg, Hattorf, L294/ Lindenkamp

21.11.2025, 20:10 Uhr

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus kam es am vergangenen Freitagabend auf der Landesstraße 294 bei Hattorf am dortigen Kreisverkehr. Die Fahrerin des Busses war erheblich alkoholisiert. Sie wurde leicht verletzt. Nach bisherigem Kenntnisstand war der mit Fahrgästen besetzte Linienbus auf der L294 aus Mörse kommend in Richtung Hattorf unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache überfuhr die 52 Jahre alte Busfahrerin mit ihrem Fahrzeug den auf Höhe der Straße Lindenkamp befindlichen Kreisverkehr und kam daraufhin rechtsseitig von der Fahrbahn ab.

Der Bus touchierte im weiteren Verlauf mehrere Verkehrszeichen sowie einen Baum, geriet schlussendlich jedoch wieder auf die Fahrbahn und kam dort stark beschädigt zum Stehen. Ein Radfahrer, der sich in der Nähe des Kreisels an einem Fußgängerüberweg befand, wurde nur knapp von dem Bus verfehlt und blieb, ebenso wie die Insassen des Busses, glücklicherweise unverletzt.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen am Unfallort stellte sich heraus, dass die 52-jährige Busfahrerin erheblich alkoholisiert war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,7 Promille. Aufgrund ihrer leichten Verletzungen, die sie infolge des Unfalls erlitt, wurde sie mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Hier wurde ihr zudem eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Des Weiteren wurde ihr Führerschein beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird nach jetzigem Kenntnisstand auf eine Summe im fünfstelligen Bereich geschätzt

GRÜNE beim TSV Destedt – Sportplatzsanierung ist überfällig

Pressemeldung 24.11.25

Destedt. Auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Gemeinschaftswesen (BSG) in der Gemeinde Cremlingen wird über zwei Anträge des TSV Destedt beraten. So muss aus Sicht des TSV der über 60 Jahre alte Ballfangzaun erneuert und der Sportplatz einer Generalsanierung unterzogen werden.

Um sich ein Bild vor Ort zu machen, trafen sich Mitglieder der grünen Ratsfraktion und der Destedter Ortsbürgermeister mit dem amtierenden Vorsitzenden Benjamin Wilhelms und dem ehemaligen Vorsitzenden Dieter Kalus.

Der TSV Destedt hat inzwischen 610 Mitglieder in verschiedenen Sparten, wobei mehr als 50% auf dem Sportplatz aktiv sind, u.a. zwölf Jugendmannschaften. Auch die Kinder der Grundschule Destedt nutzen den Platz intensiv.

Trotz Sanierungsmaßnahmen 2011 weist der Platz erhebliche Mängel auf, die laut einem Fachgutachten nur durch eine Generalsanierung behoben werden können. Dann könnte die im nächsten Jahr turnusgemäß anstehende Oberflächensanierung, die ca. 20.000 € kosten würde, auch entfallen. Mittlerweile haben sich zudem Änderungen bei der Bezuschussung von Sportplatzsanierungen ergeben: der Landessportbund (LSB) bezuschusst den Verein mit bis zu 40 % – 148.723 €. Aus diesem Grund hat sich der TSV Destedt entschlossen, beide Anträge zu stellen.“

„Unseren Anteil für die Sportplatzsanierung von ca. 12.000 € können wir nun stemmen“, so der Vorsitzende Benjamin Wilhelms. Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Bernhard Brockmann, war von der Unumgänglichkeit der beiden Anträgen überzeugt und empfahl, diese auch gemeinsam zu behandeln: „Die Ballfangzaunerneuerung sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt durchgeführt werden!“

Horst Gilarski, Mitglied im BSG, meinte nach der Platzbesichtigung und den Erläuterungen: „Auch wenn jetzt Kosten von ca. 111.000 € (30%) auf die Gemeinde zukommen, sollte die Sanierung nicht wieder auf die lange Bank geschoben werden.“

Für Ortsbürgermeister Diethelm Krause-Hotopp (GRÜNE) leistet der TSV vorbildliche Arbeit, besonders im Jugendbereich. „Die 16 freiwilligen für Instandsetzung vom Dienstags-Einsatz-Kommando (DEK) haben die Anlage in einen top Zustand gebracht. Davon profitiert auch die Grundschule.“

Aus Sicht der Grünen sollten die Anträge auf den Weg gebracht werden, damit 2026 die Umsetzung erfolgen kann.

Foto (Dieter Kalus): Die GRÜNEN informierten sich beim TSV Destedt über die Sportplatzsituation: v.l. TSV Vorsitzender Benjamin Wilhelms, Horst Gilarski, Fraktionsvorsitzender Bernhard Brockmann, von den Destedter GRÜNEN Christian Rothe-Auschra und Ortsbürgermeister Diethelm Krause-Hotopp.

Weihnachtstrucker Pack-Aktion im Autohaus Gebrüder Bormann

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Autohaus Gebrüder Bormann und Johanniter starten erneut gemeinsame Weihnachtstrucker Pack-Aktion
Am Freitag 28. November von 10 bis 14 Uhr findet im Autohaus Gebrüder Bormann zum dritten Mal die gemeinsame Weihnachtstrucker Pack-Aktion mit dem Johanniter-Regionalverband Harz-Heide statt. Die Aktion ist Teil des traditionsreichen Johanniter-Weihnachtstruckers, der seit nunmehr 30 Jahren wirtschaftlich schwache Familien, Kinderheime, Schulen und Seniorenzentren in Südosteuropa unterstützt.
Auch in diesem Jahr ruft das Autohaus dazu auf, sich an der Hilfsaktion zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Unterstützung auf mehreren Wegen möglich
Päckchen selbst packen:
Nach der verbindlichen Packliste können Pakete bereits vorab vollständig im Autohaus Gebrüder Bormann abgegeben werden. Die passenden Kartons stellt das Autohaus zur Verfügung.
Der Abgabezeitraum läuft bis zum 9. Dezember.
Gemeinsam packen vor Ort:
Am Freitag 28. November findet die große Packaktion im Autohaus statt. An diesem Tag werden viele der gespendeten und die von uns zur Verfügung gestellten Inhalten zu vollständigen Päckchen zusammengestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger und vor allem Schulklassen sind herzlich eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Die Packliste besteht aus folgenden Materialien:
2 L Speiseöl in Plastikflaschen
1 kg Reis
1 kg Nudeln
3 kg Mehl
1 kg Zucker
2 feste Seifen
2 Zahnbürsten
2 Tuben Zahnpasta
2 Packungen Multivitamin- Brausetabletten
2 Packungen Kekse
4 Tafeln Schokolade
1 Geschenk für Kinder (z.B. Malblock, Malstifte)
Wichtig ist das die Packliste unbedingt eingehalten und Sie auf mindestens 3 Monate Haltbarkeit achten.
„Jedes Päckchen zählt – egal ob vor Ort gepackt, virtuell gespendet oder bei uns abgegeben“, betont Geschäftsführer Holger Bormann. Durch die Beteiligung von Familien, Freundesgruppen, Unternehmen, Vereine und Einzelpersonen könne ein bedeutender Beitrag geleistet werden, um Menschen in Not zu unterstützen.
Alle Informationen zur Packliste sowie zu den Abgabemöglichkeiten stehen auch im Autohaus zur Verfügung. Die Organisatoren hoffen erneut auf eine rege Beteiligung und bedanken sich bereits im Voraus für jede einzelne Spende.

Malteser aus Hannover, Braunschweig und Göttingen unterstützten den Sanitätsdienst beim Heiligen Jahr in Rom

Einsatz im Herzen der katholischen Kirche

Malteser aus Hannover, Braunschweig und Göttingen unterstützten den Sanitätsdienst beim Heiligen Jahr in Rom

Hannover/Braunschweig/Göttingen (mhd). Ein unvergesslicher Einsatz in Rom: Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 unterstützten Ehrenamtliche aus den Malteser-Gliederungen Hannover, Braunschweig und Göttingen zwei Mal für jeweils eine Woche den Souveränen Malteserorden bei der sanitätsdienstlichen Absicherung der großen Pilgerströme in der Ewigen Stadt.

Mit dabei waren vom 29. März bis 5. April 2025 acht Helferinnen und Helfer aus allen drei Gliederungen. Vom 11. bis 18. Oktober reisten jeweils vier Ehrenamtliche aus Hannover und Göttingen nach Rom, um eine Woche lang im Dienst der Gemeinschaft und der Nächstenliebe tätig zu sein. Untergebracht waren beide Gruppen in einem eigens angemieteten großen Appartement in Laufnähe zum Vatikan.

Die Helferinnen und Helfer übernahmen den Sanitätsdienst bei den vier großen päpstlichen Basiliken Roms: am Petersdom, in der Lateranbasilika (San Giovanni in Laterano), in Santa Maria Maggiore und in Sankt Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura). „Unsere Woche begann in der Basilica di San Paolo fuori le Mura – ein beeindruckender Ort“, erzählt Pia Fischer aus Hannover. Auch auf dem Petersplatz und in der Lateranbasilika erlebten die Ehrenamtlichen bewegende Momente, insbesondere während internationaler Gottesdienste. „Sogar einer deutschen Messe konnten wir kurz lauschen – das war ein schönes Stück Heimat in Rom“, berichtet Florian Lensing aus Hannover. Der Abschlussdienst in Santa Maria Maggiore wurde besonders emotional, da sich dort viele Pilgernde am Grab von Papst Franziskus versammelten.

Medizinische Notfälle waren zum Glück eher selten. Der tägliche Einsatz begann in der Regel gegen sieben Uhr in der Frühe mit dem Materialcheck in der Sanitätsstation der Kirche. Von einer gestürzten Patientin in St. Paul vor den Mauern und einem entgleisten Blutdruck in der Peterskirche berichten die Göttinger Sanitätskräfte aus der Oktobergruppe. Ansonsten blieb es eher ruhig. So war noch Zeit für Gespräche. Mehrmals wurden die Sanitätskräfte von Menschen angesprochen, die eine ganz eigene Geschichte mit den Maltesern hatten.

Ihren Puls brachten die Helferinnen und Helfer beim Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms in Wallung. „Mit straffem Tempo sind wir zügig oben angekommen und waren uns einig, dass der Ausblick jede Stufe wert war. Wir blickten über ganz Rom und suchten die Orte, welche

wir die letzten Tage besucht hatten,“ erzählen die Göttinger. Die internationale Zusammen-arbeit zwischen den Maltesern aus Italien, den USA, der Schweiz und Deutschland verlief reibungslos – trotz kleiner Sprachbarrieren. Doch mit einem Lächeln, Herzblut und einer ordentlichen Portion Teamgeist funktionierte alles hervorragend.

Auch die Freizeit kam nicht zu kurz: Neben den Diensten blieb Zeit, die Stadt zu erkunden – vom Petersdom über das Kolosseum, das Forum Romanum, den Trevi-Brunnen bis zur Spanischen Treppe. Ein besonderes Highlight war die Teilnahme an der Generalaudienz von Papst Leo XIV., den die Ehrenamtlichen aus nächster Nähe erleben durften. Zum krönenden Abschluss der Woche wurden die Helferinnen und Helfer in die Magistralvilla des Souveränen Malteserordens eingeladen. Nach einer feierlichen Messe in der Ordenskapelle Santa Maria del Priorato ehrte der Orden die Ehrenamtlichen für ihren Einsatz im Heiligen Jahr mit einer Erinnerungsmedaille und einer Urkunde. Danach gab es einen kleinen Sektempfang und einen wunderbaren Blick auf den Petersdom vom Balkon der Magistralvilla.

Das erste „Heilige Jahr“ fand 1300 statt, ausgerufen durch Papst Bonifatius VIII. Es knüpfte indirekt an das biblische „Erlassjahr“ an, in dem es alle 50 Jahre zu einem Schuldenerlass kam. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom hat Papst Franziskus am 24. Dezember 2024 das Heilige Jahr 2025 offiziell eröffnet. Es steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und endet am 6. Januar 2026. Die meisten Pilger konzentrieren sich auf die vier großen päpstlichen Basiliken in Rom, wo sich jeweils eine „Heilige Pforte“ befindet.

Seit dem Heiligen Jahr 1975 stellen Malteser aus Deutschland zusammen mit Maltesern aus anderen europäischen Ländern die Erstversorgung der Pilger auf dem Petersplatz und den drei anderen großen Papstbasiliken sicher. Damit folgen die Malteser aus Deutschland einem Aufruf des internationalen Malteserordens mit Sitz in Rom. Er erhielt vom Vatikan den Auftrag, die Erste Hilfe im Heiligen Jahr sicherzustellen.

BU: Die „Frühjahrsgruppe“ auf dem Balkon der Magistralvilla des Malteserordens (von links): Sybille Schmid und Carola Fabian (beide BS), Florian Lensing, Hauke Spekker (hinten) und Isabelle Kuscher (alle H) mit Bernd Elbeshausen (GÖ), Charlotte Jarosch-von Schweder (H) und Dr. Martin Gehrold (GÖ); Bildquelle: Malteser

PKW-Dieb festgenommen

Königslutter, Süpplingenburg, Kaiser-Lothar-Straße 21.11.2025, 08:02 Uhr

Die Polizei in Königslutter konnte am Freitagmorgen einen PKW-Dieb in der Kaiser-Lothar-Straße in Süpplingenburg festnehmen, welcher zuvor mit seinem Fahrzeug aus einer Verkehrskontrolle flüchtete und im Anschluss einen Verkehrsunfall verursachte.

Am Freitagmorgen erhielt die Polizei den Hinweis, dass ein entwendeter PKW auf der B1 von Bornum nach Königslutter unterwegs sei. Umgehend wurden mehrere Funkstreifenwagen der Polizei in Königslutter zur Fahndung nach dem roten Mercedes Benz entsandt. Die Beamten konnten den Mercedes in Königslutter in der Straße „Amtsgarten“ feststellen. Bevor eine Kontrolle stattfinden konnte, beschleunigte der Fahrer unvermittelt und entzog sich so den polizeilichen Maßnahmen. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit befuhr er die L644 in Richtung Süpplingenburg. Die Beamten folgten dem Fahrzeug mit ausreichendem Abstand. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verlor der Fahrer innerhalb der Ortschaft die Kontrolle über sein Fahrzeug, woraufhin es in der Kaiser-Lothar-Straße zu einer Kollision mit der Mauer einer Scheune kam. Im Anschluss durchbrach der PKW einen auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Zaun. Der Fahrer des PKW versuchte, sich anschließend zu Fuß vom Unfallort zu entfernen, konnte aber durch nacheilende Polizeibeamte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Der 33-Jahre alte Führer des PKW wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen ins das Helmstedter Klinikum gebracht. Da die Beamten im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen feststellten, dass der 33-Jährige möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm im Krankenhaus zudem eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss wurde er dem Gewahrsamsbereich der Polizeiinspektion Wolfsburg in der Heßlinger Straße zugeführt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 33-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Freitagmittag vor Ort entlassen.

Fitnessfarm Cremlingen – Jahresbilanz 2025

Dieses Jahr hatte es bei uns in der Fitnessfarm wirklich in sich – und das in jeder Hinsicht.

Los ging’s im Februar mit einer echten Verschönerungskur: Unsere Saunaterrasse wurde komplett renoviert und lädt seitdem noch mehr zum Entspannen ein. Gleichzeitig wurde auch der Eingangsbereich außen neu gestaltet, damit schon beim Ankommen dieses kleine „Wow-Gefühl“ entsteht.

Im Juni wurde unser Optimismus allerdings kurz getestet: Ein heftiger Sturmschaden hat uns ordentlich zugesetzt. Aber – und das ist das Wichtigste – wir waren nicht allein.

Ein riesengroßes Dankeschön an die Feuerwehr für den schnellen, beherzten und wirklich beeindruckenden Einsatz! Ebenso geht ein dickes Dankeschön an die Allianz, die die Abwicklung unkompliziert und zügig möglich gemacht hat.

Auch unseren Handwerkerinnen und Handwerkern gebührt voller Respekt und Applaus:

• Jacek Serkowski – Trockenbau

• Carrington – Bodenleger

• Firma Röhle – Abriss und Trockenlegung

• Elektromeister Kwidzinski

• Dachdecker Schlolaut

Alle haben großartige Arbeit geleistet und uns geholfen, schnell wieder nach vorne zu schauen!

Und weil wir gerade beim Thema sind: Ein weiteres dickes Dankeschön geht an die Firma Klapprott für die schicke, moderne Sanierung der Herren-Duschräume – wirklich ein Hingucker! Und natürlich an MS Heizung für die perfekte Installation.

Niklas Nehrkorn, Juniorchef

Ein besonderes Highlight: Unser Juniorchef, selbst begeisterter Bodybuilder, hat mit großem Engagement die Planung für den neuen Trainingsbereich vorangetrieben – dieses sportliche Update wird im kommenden Februar umgesetzt und ist ein echtes Zukunftsprojekt, auf das wir uns jetzt schon freuen.

Ebenso stolz sind wir auf unser tolles Team, das jeden Tag mit Herz, Motivation und Teamgeist dafür sorgt, dass sich unsere Mitglieder bei uns wohlfühlen. Unsere zwei Auszubildenden, die bereits 1 Jahr bzw. 1,5 Jahre bei uns sind, entwickeln sich großartig und sind längst ein fester Teil des Teams. Zusätzlich konnten wir mehrere Schülerpraktikantinnen und -praktikanten begleiten, die spannende Einblicke in den Studioalltag erhalten haben.

Andi, langjähriger Mitarbeiter, Niklas und André Nehrkorn in Gelsenkirchen bei der Fa Gym80

Und wie geht’s weiter?

Wir ruhen uns nicht aus – ganz im Gegenteil! Für die Zukunft haben wir einiges vor:

• Eine neue Trainingsarea der Firma gym80 (Umsetzung ab Februar)

• Die weitere Sanierung der Damen-Umkleide und Duschräume

• Eine Neugestaltung des Eingangs- und Thekenbereichs, damit der erste Eindruck noch motivierender wird

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Helfern und Partnern für die Unterstützung, die Geduld und das Vertrauen in diesem turbulenten, aber auch produktiven Jahr. Gemeinsam machen wir die Fitnessfarm jedes Jahr ein Stück besser.

Wir wünschen allen Mitgliedern und Partnern der fitnessfarm eine besinnliche Weihnachtszeit und einen gesunden Rutsch ins neue Jahr

Besuch in Auschwitz

Ein Beitrag von Dr. Diethelm Krause-Hotopp:

Am 20. November 1945 begann in Nürnberg der erste von dreizehn  Nürnberger Prozessen gegen die Hauptkriegsverbrecher des Nazi-Staates. Er wurde gegen 24 Angeklagte geführt und endete am 01. Oktober 1946 mit zwölf Todesurteilen, sieben Freiheitsstrafen und drei Freisprüchen – zwei Angeklagte (u.a. Hermann Göring) hatten Suizid begangen.

Ein zentraler Anklagepunkt lautete: Verbrechen gegen die Menschlichkeit – darunter fiel die Ermordung, Ausrottung, Versklavung und Deportation u.a.  gegen Andersdenkende, jüdische Mitmenschen und die Zivilbevölkerung.

Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz wurde weltweit zum Symbol des nationalsozialistischen Völkermords. Im Folgenden ein Bericht über den Besuch in Auschwitz von Karin Hotopp und Diethelm Krause-Hotopp

„Dem Vergessen begegnen“

Das Vernichtungslager Auschwitz / Birkenau

Jüngst führte die christlich-jüdische Gesellschaft in Braunschweig eine Fahrt nach Auschwitz durch. Zwischenaufenthalte gab es in Wroclaw, das vielen noch als Breslau bekannt ist, Krakòw (Krakau) und auf der Rückfahrt in Bautzen. Hier wurden jeweils interessante Stadtführungen durchgeführt. Krakau (ca. 800 000 Einwohner) präsentierte sich mit seinen über 100.000 Studierenden als eine sehr junge und lebendige Stadt.

Unsere Fahrt ging auch durch das ehemalige Krakauer Ghetto (1941-1943) mit Stopp am „Denkmal der leeren Stühle“ – sehr eindrucksvoll. Sie erinnern an die verschleppten und ermordeten jüdischen Bewohner Krakaus. Zu Krakau gehört auch die Geschichte von Oskar Schindler, der ca. 1.200 jüdische ZwangsarbeiterInnen vor der Ermordung rettete.

Seit 1978 steht Krakau auf der Liste des UNESCO-Welterbes und seit 2013 ist es UNESCO-Literaturstadt – ein Besuch ist sehr zu empfehlen.

Am dritten Tag unserer Fahrt fuhren wir dann nach Oswiecim/Auschwitz. Was wird uns erwarten? Je näher wir dem Ort kamen, desto ruhiger wurde es im Bus. Unsere Führung begann im Stammlager Auschwitz I (Mai 1940-Januar 1945). Hier war das Verwaltungszentrum des gesamten Komplexes (Auschwitz II=Birkenau, Auschwitz III=IG-Farben/Buna-Werke) – außerdem gab es noch 47 Nebenlager. Die verkehrstechnisch günstige Lage sowie die Nähe zu Sand- und Kiesgruben gaben den Ausschlag für diesen Standort. Wir betraten das Lager durch das Tor mit der zynischen Überschrift „Arbeit macht frei“. Die gut erhaltenen Gebäude waren ursprünglich Kasernen der polnischen Armee. Heute befinden sich in einigen Gebäuden akribisch sortierte Besitztümer ermordeter Menschen: u.a. Brillen, Schuhe, Haare, Koffer, Kinderwagen.

Im Kellergeschoss des Todesblocks (Block 11) sind verschiedene Zellen zu sehen, in denen Menschen zu Strafmaßnahmen eingesperrt und gefoltert wurden. Im Stehbunker, kaum ein Quadratmeter groß, mussten bis zu vier Gefangene bis zu sieben Tage stehen. In diesem Gebäude befand sich auch der Hungerbunker, in dem Pater Kolbe für einen anderen Gefangenen die Strafe von 14 Tagen auf sich nahm, diese Tage überlebte und anschließend trotzdem getötet wurde.

Wir sahen auch die „Schwarze Wand“, zwischen den Blöcken 11 und 10, vor der tausende von unschuldigen Menschen per Genickschuss ermordet wurden.

Am Rand des Lagers kamen wir an einem Gerüst/Galgen vorbei, an dem der Lagerleiter Rudolf Höß am 16. April 1947, vor seiner ehemaligen Residenz mit Blick auf das Lager, nach einem Prozess vor einem polnischen Gericht verurteilt und gehängt wurde.

Zum Abschluss im Stammlager I wurde uns die noch erhaltene erste Gaskammer mit Verbrennungsanlage gezeigt. Dort durchzugehen war für alle nicht ganz einfach, jeder hing seinen Gedanken nach. Die Öfen lieferte übrigens die Firma „Topf und Söhne“ aus Erfurt (https://www.topfundsoehne.de/ts/de/index.html) – dort gibt es auch eine Ausstellung zur Geschichte der Firma.

Mit dem Bus fuhren wir dann zum Lager Auschwitz II = Birkenau, ca. 3 km entfernt. Hier setzten wir unsere Führung über das riesige Gelände fort – es beträgt 171 ha und hatte insgesamt ca. 300 Lagerbaracken. Im Oktober 1941 begann der Bau des Lagers. Ursprünglich als Kriegsgefangenenlager geplant, wurde es zum größten Vernichtungslager, in dem ca. 1,1-1,3 Mio. Menschen, überwiegend Juden, ermordet wurden.

Entlang der Bahngleise gingen wir durch das Tor zur „Rampe“. Dort fand die Selektion statt: für einen Teil der Gefangenen ging es gleich in die Gaskammer, die anderen mussten bis zur Erschöpfung/Tod arbeiten. Verschiedene Stationen besichtigten wir auf unserem Rundgang durch das Lager: Endladerampe mit Waggon, zwei von den Nazis kurz vor der Befreiung gesprengte Gaskammern/Krematorien, Mahnmal für die Ermordeten, den Tümpel, in dem die Asche der Ermordeten gestreut wurde und eine erhaltene Frauenbaracke.

Der Besuch des Vernichtungslagers Auschwitz wird uns alle gedanklich noch weiterhin beschäftigen. Die fabrikmäßige Vernichtung von Menschen stellt einen bisher einmaligen Vorgang in der Geschichte dar, die – es ist kaum zu glauben – in der Gegenwart von rechtsradikalen Menschen verharmlost oder sogar geleugnet wird. So schön Bautzen auch war, beim Durchgehen mussten wir daran denken, dass bei der Bundestagswahl 2025 hier 43% die in Sachsen als vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte AfD gewählt hatten. Lasst uns alle wachsam sein und unsere Demokratie verteidigen. Rechtsradikale Kräfte dürfen bei uns niemals mehr Macht erhalten.

ÖPNV: CDU fordert deutlich mehr Geld vom Land

M E D I E N M I T T E I L U N G

Wolfenbüttel / Cremlingen. Die CDU-Kreistagsfraktion fordert eine deutliche Erhöhung der Bezuschussung des ÖPNV durch das Land Niedersachsen. „Vielleicht müssen wir in Hannover den jetzigen Ministerpräsidenten Olaf Lies noch einmal an seine Versprechen als Verkehrsminister erinnern“, meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Wolff bei einer CDU-Sitzung zum Thema in Cremlingen. Dort trafen sich Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende aus dem ganzen Kreisgebiet zu einem ÖPNV-Spitzengespräch. Hauptgrund von Wolffs Unmut: „Während das Bundesland Hessen jeden ÖPNV-Nutzer mit 66 Euro subventioniert, fließen bei uns in Niedersachsen nur 15 Euro Zuschuss“.

Mit dem Landratskandidaten Tobias Thurau war man sich schnell einig: „Das Land muss handeln und die Zuschüsse drastisch erhöhen“, fordern Wolff und Thurau. „Wenn die Landesregierung in Hannover das Thema ÖPNV ernst nehmen würde und wir eine Bezuschussung wie in Hessen bekämen, gibt hier vor Ort und im Regionalverband nicht so großen Probleme“, analysieren beide die Defizite in Millionenhöhe. 

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Großraum Braunschweig (RGB) hatte kürzlich wegen leerer Kassen mögliche Einschränkungen im Busverkehr beschlossen. Das hätte Auswirkungen auf den Regio-Bus-Verkehr im Gebiet des Landkreises Wolfenbüttel: Auf den Linien 420, 430, 630, 710, 790 und 740 könnte die Fahrtaktung verringert werden. Nach Auffassung der CDU-Fraktion und Tobias Thurau reichen die jetzt eilig zugesagten Millionen aus Hannover nicht aus. „Das hat jetzt eine mildernde Wirkung, aber es löst das Problem der Unterfinanzierung für die Zukunft nicht. Das Problem wird nur vertagt, also in die Zukunft geschoben“, kritisieren Wolff und Thurau. Dabei sei der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine Leistung der Daseinsvorsorge, also eine Pflichtaufgabe des Staates. 

 Außerdem kritisiert die CDU das für die Öffentlichkeit und Kommunalpolitiker nicht transparente Dickicht der Finanzierung: Der ÖPNV wird aus vielen unterschiedlichen öffentlichen Töpfen für die Schiene, Regionslinien, Flexo-Busse, kommunalen Nahverkehr, Stadtverkehr und Schulbus-Verkehre finanziert. Die Kosten werden mit großem bürokratischem Aufwand zwischen Bund, Land und anderen Kostenträgern abgerechnet. Und die Kosten steigen: „Die Verpflichtung, ab 2031 nur noch Busse mit Elektro-Antrieb zu beschaffen und ab 2029 Diesel-Fahrzeuge mit EURO 7 Mindestanforderung zu beschaffen, wird zu einer erheblichen Kostensteigerung führen, ohne den ländlichen Raum mit einer besseren Taktung oder mehr Nahverkehrsangeboten zu versorgen“, sagt Uwe Schäfer, der die Kreis-CDU im Regionalverband Braunschweig vertritt. Zudem dürfen Flexo-Busse aufgrund unterschiedlicher Fördertöpfe nicht auf Regionslinien eingesetzt werden und dürften die vom Land vorgesehene Einsatzdauer und Kilometerleistung technisch nicht durchhalten. Eine Optimierung der Versorgung durch zusätzliche Angebote mit Flexo-Bussen und eine Kostensenkung durch den Einsatz kleinerer Busse wird damit vom Gesetz- und Verordnungsgeber verhindert. Deshalb fordert die CDU auch massiven Bürokratieabbau bei der Abrechnung und eine Verbesserung der Entscheidungsmöglichkeiten für den Einsatz der Größe der Busse, also Nahverkehrsbus, Gelenk-Bus oder Flexo-Bus.

Foto: CDU-Kommunalpolitiker besichtigten vor der Erörterung der Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis Wolfenbüttel einen Flexo-Bus, die heute schon in Teilen des Landkreises das Bus-Angebot ergänzen.