Pressemeldung

Holger Bormann, CDU-Kreisvorsitzender im Landkreis Wolfenbüttel, wird nicht als Bundestagskandidat für die kommende Wahl zum Deutschen Bundestag antreten. Das gab er jüngst bei einem Pressegespräch bekannt. Gründe sind dabei vielschichtig. Bormann, der erst vor über einem Jahr zum vierten Mal Vater geworden ist und Sohn Junes, wie alle anderen Kinder der Familie, seine Zeit mit dem Vater zu Recht einfordert. Weiterhin führt er gemeinsam mit seinem Bruder das Autohaus Bormann in Wolfenbüttel – Halchter. Ein mittelständischer Betrieb,  bei dem auch in den kommenden Monaten einige zukunftsweisende Projekte anstehen. Da bleibt im Augenblick keine Zeit für einen intensiven und zeitlich kalenderfüllenden Bundestagswahlkampf.

Wenn ich etwas anpacke, dann mache ich es mit Leidenschaft und vollem Engagement, so Holger Bormann. „Im Augenblick musste ich aber erkennen, dass es sich so nicht realisieren lässt. Dann ist es nicht mein Ding, es trotzdem durchzuziehen.“ 

Im Gespräch betonte er aber, selbstverständlich ansonsten weiterhin in der Kommunalpolitik aktiv wie eh und je zu bleiben. Gerade der neue CDU-Kreisvorstand ist ein tolles Team, das gemeinsam in den vergangenen Monaten vieles angegangen ist; das gilt es auch in der Zukunft weiter auszubauen. Aber auch als Ratsherr der Stadt Wolfenbüttel und als Vertreter des Bürgermeisters in der Lessingstadt wird Bormann natürlich weiterhin wie gewohnt auch in der Zukunft unterwegs sein. 

Die Partei hat aufgrund der Absage Bormanns jetzt ein für alle Mitglieder transparentes Verfahren in Gang gesetzt, um den einen geeigneten Kandidaten oder die Kandidatin für das Bundestagsmandat zu finden. Alle Mitglieder sind aufgerufen, in den kommenden Wochen Vorschläge zu machen und werden dazu zeitnah durch die Geschäftsstelle mit den notwendigen Informationen zu der angedachten Bewerbersuche informiert. 

Text: Tobias Breske

Bild : Philipp Ziebart