Schandelah. Die Fachgruppe Technische Hilfeleistung der Gemeinde Cremlingen,
bestehend aus den Ortsfeuerwehren Cremlingen, Schandelah und Klein
Schöppenstedt wurde am Mittwoch, den 05.06. zusammen mit einem
Großaufgebot des Rettungsdienstes durch die Leitstelle zur Unterführung der
K147 unter der A39 alarmiert.

Vor Ort sollte sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und zwei
PKW ereignet haben.
Was die Einsatzkräfte nicht wussten: Bei dem Szenario handelte es sich um eine
unangekündigte Alarmübung.
Vor Ort eingetroffen zeigte sich den Kräften folgendes Bild: Ein unachtsamer
PKW-Fahrer war mit hoher Geschwindigkeit unter ein abbiegendes
landwirtschaftliches Gespann geprallt. Dadurch erschreckte sich ein weiterer
Verkehrsteilnehmer, überschlug sich und landete in einem Graben. Insgesamt
wurden 6 Insassen teilweise schwer verletzt, und mitunter auch in den
Fahrzeugen eingeklemmt.

Im Verlauf der Übung konnten alle Personen erfolgreich gerettet und an den
Rettungsdienst übergeben werden. Dieser versorgte die Patienten, welche durch
professionelle Wundsimulation und Kunstblut täuschend echt verletzt aussahen.
Aufgrund des hohen Aufkommens an Verletzten, waren neben regulären
Rettungsmitteln auch der leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter
Rettungsdienst und weitere Kräfte des DRK Wolfenbüttel eingesetzt. Darüber
hinaus wurde zur Sperrung der K147 zusätzlich die Feuerwehr Gardessen
hinzugezogen.

Durch ein gutes Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst konnte
gut eine Stunde nach Alarmierung „Übungsende“ verkündet werden.
Bei einer kurzen Besprechung im Anschluss wurde der Verlauf des Einsatzes
nochmal mit allen Einsatzkräften durchgesprochen.

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Text: Adrian Lattenstein, Gemeindepressewart
Bilder: Feuerwehr