Tafeln unterstützen Menschen, die wenig Geld haben, mit Lebensmitteln. Das können beispielsweise Menschen sein, die…
– in Altersarmut leben
– wegen Krankheit, Sorgearbeit o.Ä. nicht oder nur in Teilzeit arbeiten
– Arbeit suchen
– geflüchtet sind
als Familie nicht genug Geld haben uvm.
Die jeweilige Tafel prüft die Bedürftigkeit, damit sie ihre Waren möglichst gerecht verteilen kann. Dazu bringen Interessierte zu den Öffnungszeiten Unterlagen mit wie den Rentenbescheid oder den Bescheid vom Jobcenter.
Die Kriterien für neue Kund:innen legt jede Tafel individuell fest, denn sie organisiert sich selbstständig. Zur Orientierung empfehlen wir als Dachverband die Armutsgefährdungsschwelle. Wer weniger Geld im Monat zur Verfügung hat, lebt in relativer Armut.
Aktuell liegt die Armutsgefährdungsschwelle bei: 1.378 Euro / Monat für einen Single-Haushalt
2.893 Euro netto / Monat für einen Haushalt mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern unter 14 Jahren
Leider haben momentan 30 % der Tafeln einen Aufnahmestopp oder führen eine Warteliste. Sie haben nicht genug Lebensmittel oder Ehrenamtliche, um mehr Menschen zu unterstützen. Tafel-Aktive helfen aber immer, so viel und so gut sie können!
Quelle: Tavel Deutschland e.V.
Mit unserem neuen Tafel-Einmaleins möchten wir einen ersten Einblick geben und Interessierten grundlegende Fragen beantworten, die uns Menschen immer wieder stellen.
Hier findet ihr einen ersten Einblick. Informiert euch genauer bei der Tafel in eurer Nähe. Das Team erklärt euch dort, wie bei ihnen alles abläuft.
Fotos: Reiner Pfisterer