„Wenn ich das gewusst hätte…“ – Das alles macht der Hospizverein?

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Pressemitteilung

Ausstellung und Veranstaltungen vom 9. bis 15. Oktober im „WOW“ – WissensOrt Wolfenbüttel

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Programm: Programm_25-09-21

Beim Stichwort „Hospizverein“ denken die meisten Menschen an ein Haus. Wolfenbüttel hat seit 2024 endlich auch ein solches Haus, das „Hospiz im Gutspark“. Menschen mit einer definitiv lebensverkürzenden Erkrankung werden hier in ihrer letzten Lebensphase begleitet – umfassend versorgt und umsorgt.

Ehrenamtliche Hospizarbeit umfasst aber viel mehr. Darauf möchte der Hospizverein anlässlich des Welthospiztages aufmerksam machen. Eine ganze Woche lang, vom 9. bis 15. Oktober, präsentiert sich der Verein im WissensOrt Wolfenbüttel (WOW) in der Löwenstraße, also ganz nahe am Schloss.

Eine Ausstellung gibt einen guten Rundum-Blick – ist täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr zugänglich. In Kurzfilmen und auf Informationstafeln erfahren Besucherinnen und Besucher etwas über die Schwerpunkte der Hospizarbeit:

  • ambulante Begleitung für Erwachsene – und auch Kinder – mit einer lebensverkürzenden Erkrankung;
  • stationäre Versorgung im „Hospiz im Gutspark“;
  • differenzierte Begleitung für trauernde Menschen – ganz neu auch die „TrostBrücke“ für trauernde Kinder;
  • Vorsorge fürs Lebensende.

Die Abende sind so gestaltet, dass jeweils ab 18 Uhr ein Schwerpunkt im Blickpunkt steht. Hier geht es nach kurzen Impulsen vor allem um den Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern – um Fragen, Erfahrungen, Möglichkeiten…

Donnerstag, 09.10.25: Eine „schlimme“ Diagnose – und was dann?
Freitag, 10.10.25: Wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann…
Samstag, 11.10.25: Menschen mit Demenz am Lebensende begleiten
Sonntag, 12.10.25: Lebensort Hospiz
Montag, 13.10.25: Trauer als Lebensprozess – Akzeptanz, Ausdruck, Heilung

Dienstag, 14.10.25: Vom Tod betroffen – Kinder begleiten
Mittwoch, 15.10.25: Auf dem Weg zu einer sorgenden Gemeinschaft

Auch über die Themenabende hinaus ist die Reihe auf Dialog angelegt: Am Vormittag möchten Ehrenamtliche mit den Besuchern der Ausstellung gerne ins Gespräch kommen. Leseempfehlungen und Lesungen stehen am Nachmittag auf dem Programm. Und wer sich selbst mit der eigenen Endlichkeit auseinandersetzen möchte, kann sich mit dem „Koffer für die letzte Reise“ beschäftigen oder auch seine Wünsche zum Lebensende bedenken und aufschreiben. Vielleicht lockt auch die Musik-Matinee am Sonntag in die Löwenstraße: Zwischen 11:00 und 13:50 Uhr treten im Wechsel Melanie Thieke mit ihrer Gruppe und die Paradogs mit Volker Wendt auf.