Sonntag, Dezember 14, 2025

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CDU-Kreisverband Wolfenbüttel nominiert Tobias Thurau mit 97,92 Prozent zum Landratskandidaten

Wolfenbüttel. Der CDU-Kreisverband Wolfenbüttel hat am Freitag im Hotelrestaurant Kutscherstuben in Klein Flöthe offiziell Tobias Thurau mit einem herausragenden Ergebnis von 97,92 Prozent zum Landratskandidaten nominiert. Die Mitglieder sorgten für eine außergewöhnlich positive und motivierende Stimmung, die den Auftakt für einen geschlossenen und engagierten Kommunalwahlkampf bildet.

Kreisvorsitzender Holger Bormann zeigte sich hochzufrieden mit dem Verlauf und der Atmosphäre der Mitgliederversammlung:

„Dieses Ergebnis ist ein starkes Signal. Die großartige Stimmung heute Abend zeigt, dass wir als Unionsfamilie geschlossen hinter unserem Kandidaten stehen. Das Fundament für einen erfolgreichen Wahlkampf ist gelegt.“

Der 52jährige Tobias Thurau stammt aus Klein Flöthe, ist im gesamten Landkreis als ehemaliger Kreisbrandmeister bekannt und übernimmt zudem im Ehrenamt große Verantwortung als Regierungsbrandmeister. Seine Erfahrung, sein Engagement, seine Führungsqualitäten und seine Verwurzelung im Landkreis machen ihn zu einem starken Kandidaten für das Amt des Landrats.

Die Nominierung ist der Abschluss eines harmonischen und transparenten Verfahrens, das Findungskommission, Kreisvorstand und Kreistagsfraktion gemeinsam getragen haben. Zugleich ist sie der Startschuss für die nächsten Wochen intensiver programmatischer Arbeit und strategischer Vorbereitung.

Zukunftsabend am 3. Dezember als offizieller Wahlkampfauftakt

Der CDU-Kreisverband lädt bereits zum nächsten wichtigen Termin ein:

Am 3. Dezember findet im Dorfgemeinschaftshaus in Halchter der große Zukunftsabend mit der Funktionsträgerkonferenz statt. Dabei wird auch der Landesgeschäftsführer der CDU Niedersachsen, Christian Meyer, teilnehmen.

Selbstverständlich wird auch Landratskandidat Tobias Thurau vor Ort sein. Gemeinsam mit dem Kreisvorstand arbeitet er weiter am Wahlprogramm und den inhaltlichen Schwerpunkten für den Kommunalwahlkampf. Der Zukunftsabend markiert den offiziellen Start in die inhaltliche Phase – ein Abend, der zeigt, wie geschlossen, motiviert und zukunftsorientiert die CDU Wolfenbüttel in die kommenden Monate geht.

Geschlossen in einen starken Wahlkampf – Heimatstark für unseren Landkreis Wolfenbüttel!

„Wir starten ehrlich, authentisch und geschlossen in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf“, so Bormann weiter. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen nach 1996 erstmals wieder den Landrat für unseren wunderschönen Landkreis stellen. Die Stimmung, das Ergebnis und der Zusammenhalt zeigen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind,“ ergänzt der Vorsitzende der CDU Fraktion im Kreistag Michael Wolff.

Landratskandidat Tobias Thurau(links) mit seinen Eltern. 

Landratskandidat Tobias Thurau bekam von der CDU einen „Glücksbringer – Markus Steuer“ zur Seite gestellt. Der für ihn einen kleinen „Schornsteinfeger“ dabei hatte.

Kreative Vielfalt in der vhs – Werkschau 2025 eröffnet

Die diesjährige Werkschau der Kunstkurse der Volkshochschule im Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel wurde am 9. November 2025 eröffnet. Johanna von Anshelm (Leitung Kultur und Medien) und Sabine Flomm (Fachbereich Kultur und Gestalten) begrüßten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zur Vernissage. Rund 90 Arbeiten von über 50 Teilnehmenden zeigen auf zwei Etagen die erstaunliche Bandbreite dessen, was in den vhs-Kursen entsteht: figürliche Tonplastiken, abstrakte Farbkompositionen, stimmungsvolle Landschaften, Tierbilder, Zeichnungen und Collagen. Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Februar 2026 zu den Öffnungszeiten im Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel, Harzstraße 2–5, zu sehen.

„Die Ausstellung verfolgt kein bestimmtes Thema“, erklärte Sabine Flomm. „Sie zeigt vielmehr, welche Kreativität aus eigener Leidenschaft erwachsen kann – und wie viel Mut und Freude darin liegen, Neues auszuprobieren.“

Auch die Kursleitenden Vivien Wittchen, Hans Manhart, Bianca Höltje, Susann Broistedt und Iris Troch-Himstedt stellten ihre Werkstätten vor. Sie betonten, dass die künstlerischen Wege so vielfältig seien wie die Menschen, die sie beschreiten. So entstand eine eindrucksvolle Schau, die viele individuelle Handschriften vereint. Die Improband der Musikschule sorgte für den musikalischen Rahmen.

Bildunterschrift: Werkschau vhs_2: 50 Teilnehmende besuchten die Eröffnung der vhs-Werkschau 2025.  Foto: Wolfgang Junge

Erfolgreiches Netzwerkfrühstück von „Existenz & Zukunft“

In gemütlicher Atmosphäre von Richters Altstadtbäckerei fand am Freitag, 14. November 2025, das Netzwerkfrühstück von „Existenz & Zukunft“ statt. Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmer nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und wertvolle Impulse für ihre unternehmerische Weiterentwicklung mitzunehmen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Impulsvortrag von Julian Brunke, Firmenkundenberater bei der Braunschweigischen Landessparkasse. Unter der Überschrift „Finanzierung und erfolgreiches Bankgespräch“ gab Brunke praxisnahe Einblicke in die Erwartungshaltung von Banken, zeigte typische Stolperfallen auf und erläuterte, wie Unternehmer ihre Unterlagen optimal aufbereiten können.
Besonders betonte er die Bedeutung einer klaren Strategie und eines realistischen Finanzplans: „Gründende sollten zeigen, dass sie ihre Zahlen verstehen und ein tragfähiges Geschäftsmodell verfolgen. Ein gut vorbereitetes Gespräch erhöht die Chance auf eine positive Entscheidung erheblich“, so Brunke. Darüber hinaus beantwortete er zahlreiche Fragen– von Förderkrediten über Liquiditätsplanung bis hin zu Sicherheiten und Alternativen zur klassischen Finanzierung.
Das Netzwerkfrühstück bot den Teilnehmenden nicht nur fachliche Impulse, sondern auch die Möglichkeit, sich in lockerer Runde auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der hohen Resonanz und kündigten bereits weitere Termine für das kommende Jahr an.
Über „Existenz & Zukunft“
Das Netzwerk „Existenz & Zukunft“ unterstützt Gründungsinteressierte, Start-ups und junge Unternehmen im Raum Wolfenbüttel durch Austauschformate, Fachveranstaltungen und individuelle Beratung.
Bildunterschrift: Auf großes Interesse stieß das jüngste Netzwerkfrühstück von „Existenz & Zukunft“. Foto: „Existenz & Zukunft“/Münzebrock

Neue „Klimabäume“ für mehr Stadtgrün und Sicherheit am Kulturbahnhof

Im Zuge einer umfassenden Sanierungsmaßnahme wurden im Herbst 2023 zwei Robinien in stark frequentierter Lage am Kulturbahnhof entfernt. Die Wurzeln der Bäume hatten Pflasterflächen und Randeinfassungen angehoben, wodurch Stolperstellen und damit eine erhöhte Unfallgefahr für Passantinnen und Passanten entstanden waren. Zudem zeigte einer der Bäume bereits deutliche Vitalitätsverluste infolge des beengten Wurzelraums. Eine Verbesserung der Standortbedingungen war ohne Fällung der Bäume leider nicht möglich.
Im Rahmen der anschließenden Tiefbaumaßnahme wurden beide Baumscheiben von jeweils rund neun Quadratmetern auf knapp 17 Quadratmeter vergrößert. Die Flächen wurden bis zu einer Tiefe von 1,50 Metern ausgekoffert und mit einem speziell gemischten Baumsubstrat verfüllt. Dieses besteht aus örtlichem Oberboden, steinigem Material sowie einer Beimischung von Aktivkohle zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit. Jeder neue Baum verfügt nun über einen durchwurzelbaren Raum von etwa 25 Kubikmetern – optimale Voraussetzungen für gesundes Wachstum und eine langfristige Entwicklung.
Als Ersatzpflanzung wurden zwei Lederhülsenbäume (Gleditsia triacanthos ‘Skyline’) gewählt. Diese sogenannten „Klimabäume“ sind besonders widerstandsfähig gegenüber Hitze, Trockenheit, Luftverschmutzung und Streusalz. Die dornenlose Sorte gilt als anpassungsfähig, bodentolerant und pflegeleicht. Darüber hinaus bietet sie mit ihren zarten, lichtdurchlässigen Kronen ein freundliches Stadtbild und stellt gleichzeitig ein wertvolles Bienengehölz dar.
Abgerundet wird die Neugestaltung durch eine flächige Unterbepflanzung mit der himbeerrot blühenden Bodendeckerrose ‚Gärtnerfreude‘, die für ein attraktives, farbenfrohes Erscheinungsbild sorgt und zur Aufwertung des gesamten Straßenraums beiträgt.
Mit dieser Maßnahme wurde nicht nur die Verkehrssicherheit in diesem Bereich wiederhergestellt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum klimafesten und artenfreundlichen Stadtgrün geleistet.

Angebot für Senioren: Die Kraft meiner Lieblingslieder

Die Musikschule des Landkreises Wolfenbüttel bietet interessierten Seniorinnen und Senioren ein kostenfreies Gesangsangebot. Gefördert über das ‚Sonderförderprogramm für Musikprojekte für Seniorinnen und Senioren‘, können Interessierte im vierzehntägigen Rhythmus gemeinsam singen. Das Projekt hat vor kurzem begonnen und endet am 29. Mai 2026. Das Projekt ist noch offen für neue Teilnehmende. Das Angebot findet in der Musikschule im Bildungszentrum des Landkreises Wolfenbüttel, vierzehntägig freitags von 12:30 bis 14:15 Uhr, statt. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen und weitere Informationen über die Musikschule per Mail unter musikschule@lk-wf.de oder per Telefon unter 05331 84 140.

In unseren Lieblingsliedern stecken Töne, Wörter, Gedanken, die uns erfreuen. Mit einem liebgewonnenen Lied verbinden wir zudem positive Erinnerungen an Momente unseres Lebens, an die wir gern zurückdenken. Uns gute Erinnerungen wach zu rufen und wiederholt das zu zelebrieren, was uns Freude macht, setzt positive Lebensenergie frei. In diesem Kursangebot können sich Seniorinnen und Senioren gegenseitig mit „ihren Liedern“ und den sie umgebenden persönlichen Geschichten inspirieren. Seniorinnen und Senioren lernen nicht nur die Lieblingslieder aller anderen Teilnehmenden kennen und singen diese, sondern hören sich gegenseitig zu, wenn Teilnehmende ihre Geschichten untereinander erzählen, die sie mit ihren Lieblingsliedern verbinden. Geleitet wird das Gesangsangebot von Uta Budzinski, Lehrkraft für Gesang der Musikschule.

Das Sonderförderprogramm ‚Musikprojekte für Seniorinnen und Senioren‘ der Servicestelle Kultur im Landkreis Wolfenbüttel läuft noch bis zum Jahresende 2026. Gefördert werden sowohl Musikprojekte innerhalb von Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren als auch Projekte von Seniorengruppen und -kreisen außerhalb dieser Einrichtungen.  Weitere Informationen zum Förderprogramm über Larissa Gehrke, Servicestelle Kultur im BIZ, unter l.gehrke@lk-wf.de

„Witwe Bolte“ hat jetzt 2 Standorte in Cremlingen

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Cremlingen im Oktober 2025

Der Wagen von Wittwe Bollte kommt jetzt 2 x nach Cremlingen

Ab sofort steht der Wagen wieder beim REWE Markt „Ost“ an der Hauptstraße

Immer Montags vor Ort:

Der Standplatz bei „hol ab“ bleibt aber ebenfalls bestehen

Wie gewohnt immer Donnerstags vor Ort:

Her Fricke steht mit seiner bekannten Qualität, an beiden Plätzen in Cremlingen

Landkreis im Einsatz in Schöppenstedt -Aktualisierung-

Aktualisierung 14.11.2025, 22 Uhr: Der Einsatz des Umweltamtes des Landkreises Wolfenbüttel in Schöppenstedt ist beendet. Die betroffene Stelle wird noch durch eine Abdeckung gesichert und die Feuerwehr führt noch Restarbeiten durch. Eine Entwarnung über die Warnapp NINA ist um 21:56 Uhr erfolgt.

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In Schöppenstedt, Braunschweiger Straße, läuft aktuell (14.11.2025, 14:40 Uhr) ein Einsatz mit Feuerwehr, Polizei sowie des Umweltamtes des Landkreises Wolfenbüttel. Dort werden Fässer mit Chemikalien durch eine Spezialfirma im Auftrag des Landkreises für die Entsorgung abgefahren.

Dabei ist ein Fass mit etwa 200 Litern Natronlage umgefallen und der Inhalt auf einem Grundstück ausgelaufen. Die Ortsfeuerwehr sowie die Kreisfeuerwehr sind mit Schutzanzügen sowie Belüftungsgeräten im Einsatz, um die Lauge abzusaugen.

Fenster und Türen sollten für die Einsatzdauer geschlossen bleiben, die Feuerwehr-Leitstelle hat über die Warn-App NINA bereits eine Gefahreninformation über Luftschadstoffe veröffentlicht.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in den frühen Abend gehen. Die Laugenreste werden nach dem Abpumpen mit einem chemikalienbindenden Mittel abgestreut. Die Streu wird dann aufgesammelt und abgefahren.

Jahresklausur der Grünen Kreistagsfraktion Wolfenbüttel: ÖPNV und Kommunalfinanzen im Fokus

Wolfenbüttel, den 14.11.25

In der diesjährigen Klausurtagung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Wolfenbüttel standen im Vordergrund zwei Themen: die Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie die Herausforderungen der Kommunalfinanzen in Zeiten knapper Haushalte. Ein zentraler Programmpunkt war der Fachvortrag von Fritz Rössig, Abteilungsleiter beim Regionalverband für Regionalverkehr zur Gestaltung der Regionalverkehre. Er erläuterte den Fraktionsmitgliedern die komplexen Finanzierungsstrukturen und Zuständigkeiten im Regiobusverkehr. „Ein funktionierender ÖPNV ist das Rückgrat der Verkehrswende – doch seine Finanzierung ist ein vielschichtiges Puzzle aus Landesmitteln, Kreisumlagen und kommunalen Eigenanteilen“, so Rössig. Anschließend diskutierte die Fraktion, wie das Busnetz im Landkreis sozial gerecht und klimaneutral erhalten bzw. weiter ausgebaut werden kann – in Ansehung der aktuellen Haushaltslage. Passend dazu hatte die Fraktion Josef Voss, Referent für Landes- und Kommunalpolitik, eingeladen, der das Thema Kommunalfinanzen in den Blick nahm. Angesichts drohender leerer Kassen betonte er: „Ein Haushalt ist mehr als eine Zahlenkolonne – er ist der politische Kompass einer Kommune. Gerade in Krisenzeiten braucht es strategische Weitsicht, um soziale Gerechtigkeit und ökologische Notwendigkeiten unter einen Hut zu bringen.“ Die Fraktion nutzte die Klausur, um kurz vor den anstehenden Haushaltsberatungen Prioritäten zu setzen und Handlungsoptionen zu erarbeiten. Abgerundet wurde die Tagung durch eine erste Bestandsaufnahme zur Kommunalwahl 2026. „Wir blicken auf konkrete Erfolge zurück – z.B. im Angebot des ÖPNV, welches aber noch ausgebaut werden müsste, keinesfalls aber wieder eingeschränkt werden darf“ erklärte Bertold Brücher, Fraktionsvorsitzender. „Ein gänzlich anderes Feld, aber nicht weniger wichtig, ist die Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Gleichwohl gilt es, gerade wegen der Haushaltslage, darauf zu achten, dass es nicht zu Doppelfinanzierungen kommt“, so Brücher. Fazit der Fraktion: „Die nächsten Jahre erfordern mutige Entscheidungen, besonders bei der Finanzierung der Verkehrswende und der sozialen Infrastruktur. Unser Wahlprogramm muss hier klare Antworten liefern. Politik ist kein Sprint, sondern ein Marathon – mit Weitblick und Leidenschaft!“ Die Ergebnisse der Klausur wird die Kreistagsfraktion der GRÜNEN in die laufende Haushaltsdebatte einbringen, aber auch zur programmatischen Weiterentwicklung grüner Kreistagspolitik nutzen.

Foto (privat) v.l.n.r.: 1. Reihe: Angelika Uminski-Schmidt, Leo Pröttel, Christiane Wagner-Judith, Ulrike Siemens, Elke Schmidt 2. Reihe: Bertold Brücher, Nico Söhnel, Josef Voss, Diethelm Krause-Hotopp

Thiede: Falscher Polizeibeamter

Salzgitter-Thiede, Fridtjof-Nanson-Straße, 13.11.2025, 11:30 Uhr

Ein vermeintlicher Polizeibeamter meldete sich telefonisch bei einer 88-Jährigen und teilte mit, dass ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall eine Frau getötet habe. Der Mann forderte eine Kaution im mittleren fünfstelligen Bereich. Die 88-Jährige verfügte über einen geringen fünfstelligen Geldbetrag, welchen sie dem Anrufer zusicherte. Dieser holte daraufhin das Geld bei ihr zu Hause ab. Der Mann wird als 1,75 m groß, schlank, 30 bis 40 Jahre alt sowie mit dunklem Kinn- und Oberlippenbart beschrieben. Weiterhin trug er eine beige Hose und einen beigen Kapuzenpullover. Der Mann hat flüssig Deutsch gesprochen. Hinweise sind an die Polizei Salzgitter-Thiede unter der Telefonnummer 05341 941730 zu richten.

Die Polizei fordert niemals eine Kaution oder holt Geld ab. Lassen Sie sich auf Anrufe dieser Art nicht ein. Wenn Sie sich unsicher sind, rufen Sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle an und fragen nach

170 Gäste beim Fachforum der Polizeidirektion Braunschweig zum Thema Cyberresilienz für Unternehmen

Gestern, am 13. November 2025, fand auf dem Gelände der Polizeidirektion Braunschweig eine hochkarätige Fachveranstaltung zum Thema Cybersicherheit statt, die in Kooperation mit der IHK Braunschweig und dem Arbeitgeberverband Braunschweig geplant wurde.

Rund 170 Gäste aus kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen sowie einige Vertreterinnen und Vertretern der Polizei Niedersachsen nahmen teil. Die Veranstaltung machte deutlich: Cyberangriffe sind längst nicht nur technische Herausforderungen für Unternehmen, sondern das zentrale Element einer komplexen, digitalen Auseinandersetzung. Ziel dieser Angriffe ist es, unsere Gesellschaft zu destabilisieren und Unternehmen, insbesondere mit kritischer Infrastruktur, erheblich zu beeinträchtigen. Der Einsatz- und Cyberpsychologe der Bundeswehr, Slava Migutin, zeigte in seinem Fachvortrag auf, wie der Mensch als „Human Firewall“ gestärkt werden kann, um für Methoden der Manipulation und Täuschung sowie für typische Wahrnehmungsfallen sensibilisiert werden kann. Dr. Alexander Beck, Leiter des Security Operation Centers von VW Financial Services, schilderte in seinem Beitrag die operativen Herausforderungen am Beispiel eines schwerwiegenden DDoS-Angriffs und präsentierte dazu praxisnahe Lösungsansätze.

Kriminalhauptkommissar Mario Krause, Leiter des Fachkommissariats Cybercrime der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig, erläuterte die Ermittlungsarbeit bei digitalen Straftaten und betonte dabei die Bedeutung von Kooperationen und Informationsaustausch zwischen regionaler Unternehmen und der Polizeidirektion Braunschweig. In seinem Grußwort betonte der Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig, Thomas Ring, mit folgenden Worten die Relevanz dieser Veranstaltung: „Cybersicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, das uns alle betrifft. Es ist außerordentlich wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen. Ich bedanke mich für die zahlreiche Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern aus der Braunschweiger Wirtschaft und Arbeitgeberverbänden, die wir in der Polizeidirektion Braunschweig zu unserer heutigen Veranstaltung mit dem Thema „Cyberresilienz“ begrüßen dürfen.

Gemeinsam erhöhen wir die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen in unserer Region – für eine sichere und zukunftsfähige Wirtschaft in Braunschweig und darüber hinaus – heute und mit Blick auf die Herausforderungen von morgen.“ Der Präsident der IHK Braunschweig, Tobias Hoffmann, unterstrich die Bedeutung des Themas: „Nicht nur die Großunternehmen sind Ziele von Cyberkriminalität, sondern auch der Mittelstand gerät immer mehr in den Fokus. Deswegen ist bei dem Thema Cybersicherheit aktuell und in Zukunft besondere Vorsicht geboten. Aus diesem Grund empfehlen wir den Unternehmen, die IT-Sicherheit als Teil der Unternehmensstrategie zu begreifen und die Mitarbeitenden entsprechend zu schulen und sich auf etwaige Gefahren vorzubereiten.“ Mit der gestrigen Veranstaltung hat die Polizeidirektion Braunschweig ein starkes Signal für die Bedeutung von Cyberresilienz in regionalen Unternehmen gesetzt. Die vielfältigen Impulse aller Referenten zeigten auf, dass Cybersicherheit nicht nur die technische Sicherheitsarchitektur eines Unternehmens betrifft, sondern ein gesamtgesellschaftliches Anliegen ist. Das Fachforum endete mit positiver Resonanz und einem erhöhten Verständnis zu vernetzter Kompetenz und mehr Resilienz für eine zukunftsfeste digitale Welt.