Pressemeldung

Hospizverein: „Letze Hilfe“ für die letzte Lebensphase

Angehörige sollen bestmöglich helfen können

Einen Erste-Hilfe-Kurs kennen (vermutlich) alle. Es geht um Hilfe in Notfallsituationen. Das ist gut. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, am Bett eines sterbenden Menschen zu stehen – aus dem Umfeld der Familie oder dem Freundeskreis. Was dann? Man würde gern etwas tun … sagen … helfen… Doch oft ist man verunsichert, sprachlos, ratlos…

Die meisten Menschen wünschen sich, in ihrer vertrauten Umgebung zu sterben. Die Realität sieht anders aus. Viele Familien fühlen sich dann überfordert. Sie sind ungeübt, unerfahren, unsicher – und haben Angst, etwas falsch zu machen. Und so sterben die meisten Menschen im Krankenhaus oder Pflegeheim. Dabei ist kontinuierliche, hilfreiche persönliche Begleitung gerade dann wesentlich. Nicht selten kommen schwerkranke, sterbende Menschen noch in den letzten Tagen oder sogar nur für wenige Stunden ins Krankenhaus. Diese ereignisreiche, oft unruhige Lebensphase könnte angstfreier, angenehmer und einfühlsamer gestaltet werden, wenn Angehörige und Zugehörige mehr über den Sterbeprozess wüssten.

Hier setzen „Letzte-Hilfe-Kurse“ an. In vier Stunden lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie für die ihnen wichtigen und nahestehenden Menschen in der letzten Lebensphase tun können. Unter anderem erfahren sie in praktischen Übungen, wie sie manche Beschwerden ganz einfach lindern können. „Wir möchten vor allem Mut machen und Sicherheit vermitteln“, bringt Beate Schlosser, eine der zertifizierten Kursleiterinnen des Hospizvereins, die Inhalte auf einen Nenner.

Für den nächsten Kurs am Samstag, 9. September, von 10 bis 14 Uhr sind noch Plätze frei. Er findet im Konferenzzentrum des Klinikums, Neuer Weg 51a, Saal 3 statt. Kostenbeitrag: 15 Euro.

Um verbindliche Anmeldung wird gebeten unter info@hospizverein-wf.de. Wer keinen Mail-Anschluss hat, meldet sich unter Tel. 05331 900 41 46 (montags bis freitags, 10 bis 12 Uhr).