Der Großbrand im Gewerbegebiet Schöppenstedter Turm am Dienstag, den 16.04.2024, hatte massive Auswirkungen auf die Gemeinde Cremlingen zur Folge. Zwar liegt das Areal knapp hinter der Kreisgrenze, und somit auf Braunschweiger Boden, die Folgen waren trotzdem darüber hinaus zu spüren.

So zog die Rauchwolke gerade in den Mittagsstunden über Klein Schöppenstedt in Richtung
Cremlingen hinweg. Dementsprechend wurden Warnungen an die Bevölkerung herausgegeben. Messungen ergaben allerdings keine gesundheitsbedrohlichen Werte.
Zur Geduldsprobe wurde darüber hinaus auch die Verkehrssituation. Durch den angeordneten
Evakuirungsradius von 1000m wurde die A39 zwischen Rautheim und Cremlingen vollgesperrt. Neben zahlreichen weiteren Einschränkungen führte vor allem die Sperrung der K140 (ehemals B1) zwischen Cremlingen und Braunschweig zu Problemen. Ab dem Abzweig K141 (Richtung Weddel) war diese nur noch für Anwohner bis zum Ortsausgang Klein Schöppenstedt passierbar. Zudem ereignete sich kurz nach 13 Uhr zwischen Cremlingen und Klein Schöppenstedt ein schwerer Verkehrsunfall, infolgedessen dieser Abschnitt bis in die Abendstunden ebenfalls unpassierbar war. Somit zeigte sich auch für die Feuerwehren der Gemeinde Cremlingen und die örtliche Polizei eine überaus herausfordernde Einsatzlage.

Besonders vor diesem Hintergrund ist allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde
Cremlingen zu danken, welche vorbildlich den Anweisungen folge geleistet haben und trotz aller Umstände Verständnis für die Lage gezeigt haben.

Die Löscharbeiten am Schöppenstedter Turm zeigten währenddessen Erfolge, sodass in der Nacht zu Mittwoch sich die Lage langsam entspannte. Mit Stand von Mittwochmorgen dauern die Nachlöscharbeiten immer noch an.

Weitere Informationen kommunizieren die Feuerwehr und Stadt Braunschweig über die
entsprechenden Kanäle.
Text: Adrian Lattenstein, Gemeindepressewart          Fotos: Flytosky