Wolfenbüttel, 02. Mai 2024

PRESSEMITTEILUNG

Für mehr Demokratie und ein besseres Verständnis der Erinnerungskultur in Deutschland

Wolfenbüttel. Gibt es in Deutschland Propaganda bzw. wie kann pluralistische Meinungsbildung geschützt werden? Ist in Deutschland eine Einschränkung der Gewaltenteilung wie in einigen europäischen Ländern (u. a. Polen) denkbar? Zu diesen und noch weiteren Fragen standen der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder und der Bildungsreferent des Deutschen Kriegsgräberfürsorge e.V. Dr. Rainer Bendick während eines Besuchs der Carl-Gotthard Langhans-Schule (CGLS) Wolfenbüttel den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Herr Schröder und Herr Dr. Bendick wurden im Politikunterricht der 12. Klassen der Fachoberschule Technik, Fachoberschule Gesundheit und Soziales und der Fachoberschule Wirtschaft herzlich begrüßt. Ziel des Besuchs war es, den Schülerinnen und Schülern ein tieferes Verständnis für die Ereignisse des Nationalsozialismus zu vermitteln und die Bedeutung der Erinnerung an die Opfer hervorzuheben.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu Geschichts- und Erinnerungstafeln zu stellen und ihre Standpunkte zu aktuellen politischen Themen zu äußern. Außerdem wurde das dunkle Kapitel deutscher Geschichte, die NS-Diktatur, thematisiert und über die historischen Ereignisse sowie deren Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft gesprochen. Im Rahmen einer reflektierten Diskussion wurden verschiedene Aspekte behandelt, darunter die Ursachen und Entwicklungen der NS-Diktatur, die Rolle von Widerstand und Verfolgung sowie die Bedeutung der Erinnerungskultur für die Bewältigung der Vergangenheit und die Gestaltung der Zukunft.

Jan Schröder unterstrich die Relevanz, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen: „Es ist von fundamentaler Bedeutung, dass wir uns bewusst mit den dunklen Kapiteln unserer Vergangenheit befassen. Nur durch Erinnerung und Aufarbeitung können wir sicherstellen, dass sich solche Ereignisse niemals wiederholen. Der Besuch an der berufsbildenden Schule hat gezeigt, dass die jungen Menschen heute sensibilisiert und interessiert sind, diese Themen zu diskutieren.“