Braunschweig, Stadtgebiet, 27.03.2024

Betrüger versuchen an Beute zu gelangen

In den vergangenen Tagen kam es im gesamten Stadtgebiet zu einer Häufung von sogenannten Schockanrufen. Am 22. März rief ein falscher Polizeibeamter bei einer 78-jährigen Dame an und berichtete über Störungen auf ihrem Bankkonto. Demnach seien zwei Überweisung nach England gestoppt worden und dieser Umstand werden von der Polizei bearbeitet. Als die Braunschweigerin einen Rückruf tätigte melde sich niemand und es stellte sich als versuchter Betrug heraus. Ein Schaden entstand nicht.

Ein weiterer Anruf ereignete sich am gleichen Tag. Eine Unbekannte meldete sich telefonisch bei einem 83-Jährigen und sagte: „Papa, Papa, ich habe eine Frau totgefahren“. Als danach eine angebliche KriPo-Beamten das Gespräch übernahm und eine Kaution von 60.000EUR forderte, erkannte der Braunschweiger den Betrug und legte auf. Ein Schaden entstand nicht.

Die Polizei weist insbesondere vor den Ostertagen darauf hin, dass gleichgelagerte Betrugsversuche eine gängige Masche sind. Neben dem Vortäuschen eines Verkehrsunfalls können auch vermeintliche Einbrüche oder Geldgeschäfte, sowie falsche Gewinnversprechen als Vorwand von den Betrügern genutzt werden. Die Polizei sensibilisiert daher, bei Anrufen dieser Art immer misstrauisch zu sein und empfiehlt, sich in diesen Fällen immer bei Verwandten oder über den Notruf der Polizei rückzuversichern.