Pressemeldung

Pünktlich zur anstehenden Europawahl am 9. Juni 2024 luden LsV – Land schafft Verbindung und das Landvolk Braunschweiger Land am 6. Mai in die Scheune des Landvolkvorsitzenden Karl-Friedrich Wolff von der Sahl in Lauingen ein. Durch die Podiumsdiskussion mit den Kandidaten zur Europawahl führte Dr. Christian Schmidt, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Niedersachsen.

Eröffnet wurde die Runde durch die vier Eingangsstatement der LandFrauen, vertreten durch die Bezirksvorsitzende Meike Schreiber, der Landjugend, vertreten durch Bettina Steinmann Lüders, LsV, vertreten durch Henrik Meyer und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landvolks Braunschweiger Land Luis Lütgering. Die Themen waren die einheitliche Kennzeichnung von Lebensmitteln, Bürokratieabbau, eine Reform des Systems zur Ausweisung der nitratsensiblen Gebiete und die Planungssicherheit und Wettbewerbsgleichheit innerhalb der EU. Die rund 300 Gäste applaudierten den Rednerrinnen und Rednern, da sie ihnen aus der Seele sprachen.

Moderator Schmidt lud nun die Podiumsteilnehmer nach und nach auf die Bühne ein. Es war ein kurzes Eingangsstatement mit Bezug auf die Statements der landwirtschaftlichen Vertreter gewünscht. Anthony Lee (Freie Wähler), Marianne Esders (Die Linke), Jan-Christoph Oetjen (FDP), Dr. Dirk-Claas Ulrich (Grüne), Manon Luther (SPD) und Lena Düpont (CDU) waren die Kandidaten. Im Bereich des Bürokratieabbaus waren sich alle einig, hatten jedoch keine konkreten Beispiele für die Umsetzung. CDU-Kandidatin Düpont und FDP-Kandidat Oetjen sind bereits seit 2019 schon Mitglieder im Europäischen Parlament. Beide konnten über die durchaus schwierigen Entscheidungsprozesse, die es für einige Änderungen bedarf, aus der Praxis im Parlament berichten. Neben dem Kandidaten der Grünen, Ulrich, wollen auch sie den Austausch mit den verschiedenen Interessensvertretern im Beriech der Landwirtschaft. Anthony Lee, Freie Wähler und Mitglied bei LsV, sieht es als besonders wichtig an nur Lebensmittel zu importieren, die unter den gleichen Standards wie in Deutschland angebaut werden. Luther (SPD) und Esders (Linke) sprachen sich für eine faire Preispolitik aus. Das vier große Konzerne die Preise in Deutschland bestimmten sollte kartellrechtlich überprüft werden. Selbstverständlich war es für den Kandidaten der Grünen, dass die Landwirtschaft sich dem Klimawandel anpassen müsste.

Diese Form der Veranstaltung lockte Gäste aus ganz Niedersachsen. „Die Wahlkreise der Kandidaten sind enorm groß und unsere Veranstaltung mit allen großen Parteien zum Thema der Landwirtschaft einmalig.“ betonten Hendrik Schünemann von LsV und Karl-Friedrich Wolff von der Sahl Vorsitzender des Landvolks Braunschweiger Land.

Titelfoto: Nach einem fairen und konstruktiven Austausch beendete der Vorsitzende des Landvolk Braunschweiger Land, Karl-Friedrich Wolff von der Sahl, die Podiumsdiskussion und bedankte sich bei allen Teilnehmern.