Destedt. Auf Einladung des Vorsitzenden Jens Voges besuchte CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Breske kürzlich den Übungsabend des Akkordeon-Jugendorchesters Destedt e.V. (AJO), denn die Musikerinnen und Musiker sind verunsichert: Der vom Orchester genutzte Probenraum im Souterrain der Destedter Grundschule wird derzeit immer wieder ins Gespräch gebracht, um die beengte Raumsituation der Schule zu entschärfen.
„Ich habe mir persönlich ein Bild von den Räumlichkeiten gemacht“, berichtet Breske. „Aufgrund seiner geringen Raumhöhe und Größe und der fehlenden Fenster ist der Raum für schulische Zwecke aus meiner Sicht absolut ungeeignet. Zudem würde man einem in der Ortschaft verwurzelten Verein, der eine vorbildliche Jugendarbeit leistet, die Bedingungen unnötig erschweren.“
Das Akkordeon-Jugendorchester e.V. Destedt wurde 1975 gegründet und zählt rund 25 aktive Musikerinnen und Musiker. Unter der musikalischen Leitung von Ilka Siemsen und Alena Gieseke reicht das Repertoire von traditionellen Stücken bis hin zu moderner Pop- und Filmmusik. Das Orchester ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Dorflebens und feierte in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert in der Epiphanias-Kirche Destedt.
„Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die hier geleistet wird“, betont Breske. „Vereine wie dieser tragen maßgeblich zu einem lebendigen Dorfleben bei, fördern Gemeinschaft und bieten jungen Menschen eine sinnvolle Möglichkeit der Freizeitgestaltung.“
Breske, der selbst seit einigen Jahren förderndes Mitglied des Orchesters ist, kündigte an, das Thema in den entsprechenden Gremien aufzugreifen: „Mir ist wichtig, dass wir eine Lösung finden, die sowohl den Raumbedarf der Schule als auch die berechtigten Interessen des Orchesters berücksichtigt. Eine gute Zusammenarbeit kann hier nur im Dialog gelingen.“


