Oberschule Sickte wird erweitert

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03.11.28 LK WF

Neben dem bestehenden Gebäude der Oberschule Sickte (OBS Sickte) erstreckt sich das fertige Fundament eines Anbaus. Mittwochvormittag wurde der Grundstein für den Erweiterungsbau der OBS gelegt. Der Landkreis als Schulträger investiert 9,5 Millionen Euro.

Das Ereignis der Grundsteinlegung wurde in der Schulpause von zahlreichen Schülerinnen und Schülern an den offenen Fenstern mit Beifall begleitet. Zuständige Vertretungen der Landkreisverwaltung, Vertreter der Baufirma und Mitglieder des Schulausschusses hatten sich dazu vor Ort eingefunden. „Wir geben Bildung Raum“, begrüßte Landrätin Christiana Steinbrügge die Gäste. „Dafür braucht es vor allem zwei Dinge. Zum einen natürlich gut ausgebildete und engagierte Lehrkräfte und zum anderen braucht es solide Schulgebäude mit zeitgemäßer Ausstattung. Letzteres liegt in der Verantwortung des Landkreises Wolfenbüttel“, fuhr sie fort.

Durch den Neubau in Modulbauweise entstehen an der Oberschule Sickte (OBS) zwei Geschosse mittels 48 Raum-Modulen. Der Neubau enthält Lern- und Unterrichtsräume, darunter allgemeine Unterrichtsräume, Differenzierungsräume, Fachunterrichtsräume und einen Inklusionsraum, sowie Schülerarbeitsflächen und Sanitär- und Technikräume. Insgesamt entstehen 28 neue Räume auf knapp 2700 Quadratmetern Bruttogrundfläche. „Der Erweiterungsbau für die OBS ist ein weiterer Mosaikstein für den Bildungslandkreis Wolfenbüttel. Damit investieren wir erheblich in Bildung und die Lebenschancen von jungen Menschen“, erklärte die Landrätin.

2023 war von der OBS der Bedarf für weitere Räume angemeldet worden. 2024 stimmte der Kreistag zunächst einstimmig der Errichtung eines Erweiterungsneubaus an der OBS Sickte zu, schließlich auch der Erhöhung der Anzahl der notwendigen Räumlichkeiten. Im Mai dieses Jahres wurde der Bauantrag gestellt, Anfang September die Baugenehmigung erteilt. „Für den Landkreis ist diese Baumaßnahme eine besondere, weil sie hier zum ersten Mal in Modulbauweise durchgeführt wird. Damit verbunden ist eine wesentlich kürzere Bauzeit“, so die Landrätin weiter. Voraussichtlich Ende des dritten Quartals 2026 wird der Neubau fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben.

„Die Grundsteinlegung und das Einbringen einer Zeitkapsel in das Fundament ist für uns ein wichtiges Zeichen. Denn es wird in das wichtigste Gut unserer Gesellschaft investiert, in Bildung. Das macht der Landkreis in vorbildlicher Weise“, sagte Schulleiter Stefan Marken. „Das bedeutet, dass unserer Schule ein großes Vertrauen entgegengebracht wird“, fuhr er fort. „Die Modulbauweise ist in dieser Form bisher einzigartig im Landkreis. Das passt zu unserer Schule. Wir freuen uns sehr, dass wir zukünftig mehr Raum für unsere Schulform haben“, schloss er.

Im Anschluss wurde die Zeitkapsel von der Landrätin und dem Schulleiter gemeinsam in das Fundament des Erweiterungsbaus eingelassen.