Schon seit einer ganzen Weile berichtet die Polizei immer wieder von Einbrüchen in Kindertagesstätten oder Schulen. Zuletzt über den Einbruch in der Kita in Salzdahlum. Die Beute war gering, aber der Ärger war groß und der Schrecken steckt den Erzieherinnen immer noch in den Knochen.
Die Meldungen ähneln sich meist. Oft kann auch der genaue Zeitpunkt nicht mehr oder nur ungefähr festgestellt werden. Viele fragen sich aber: Was gibt es in einer Kindertagesstätte schon zu holen? Doch die geringe Aussicht auf reiche Beute hält Diebe keineswegs davon ab, die Räume nach Wertgegenständen und Bargeld zu durchsuchen. Auch wenn sie zum Schluss nur das „Teamsparschwein“ mitgehenlassen, richten sie oftmals erhebliche Schäden an. Die betroffenen Einrichtungen sind entsprechend bedient.
Denn, auch wenn die Diebesgüter nur einen geringen Wert haben – der Sachschaden, den ein Einbruch hinterlässt, kann ganz schön zu Buche schlagen. In den meisten Fällen hinterlassen Einbrecher nicht nur aufgebrochene Fenster, sondern auch zerstörtes Inventar. Alleine eine aufgebrochene Tür kann mehr als 1000 Euro kosten.
Einbrecher, die heutzutage in Kindertagesstätten und Schulen einsteigen, zeichnen sich in erster Linie durch blinde Wut und manchmal auch durch echte Dummheit aus. Was bleibt, sind Schäden, die die Stadt, die freien Träger und am Ende der Steuerzahler tragen muss.
Aufmerksame Nachbarn sind wichtig
Daher geht auch ein wichtiger Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, die in der Nähe von Kitas und Schulen wohnen. Sie werden gebeten, ungewöhnliche Beobachtungen und Auffälligkeiten sofort der Polizei zu melden.