12 Wölfe überfallen Schaf`s-Herde bei Scheppau

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Cremlingen, 29.10.24

In der Nacht zum Dienstag schlägt das Wolfsrudel in Scheppau zu.

Jeder Cremlinger kennt den Anblick von weidenden Schafen, auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Scheppau und den Herzogs Bergen. Friedlich grasen die Schafe im Gras und betreiben Landschaftspflege im Schutzgebiet. Der Landkreis Wolfenbüttel begleitet die Schäfer wohlwollend und brauchen den Einsatz der Tiere zur Erhaltung des Gleichgewichts in den Gebieten.

Heute schrecken alle auf und helfen dem Schäfer bei dem Wolfsangriff

Die Wölfe hatten in der Nacht die fast 300 Schafe angegriffen und die Tiere flüchteten in die Wälder und auch auf die A 39. Weit verstreut mussten die Helfen die Schafe und Jungtiere suchen. Dank der Drohne von Thomas Heithecker, wurde sich ein Überblick in dem weiträumigen Gelände verschafft. Als ich am frühen Nachmittag an der Gedenkstätte Wohld auf die Suchmannschaft traf, waren bereits 19 Tote Tiere aufgefunden worden und die schlechten Nachrichten der suchenden wurden dort weiter gesammelt.

Wolfsberater Andreas Hofmann wurde vom Landkreis Wolfenbüttel eingesetzt

Die Aufgabe von Hofmann besteht darin, die Sichtung des Totenfundes zu sichern und zu dokumentieren. Die Suche hält weiter an um noch weiter Tiere lebend zu Retten. Der Einbruch der Dunkelheit macht die Suche nicht leichter. In der Dunkelheit werden Einsätze mit der Wärmebildkamera eingesetzt.

Wir informieren Sie über den weiteren Verlauf.