Braunschweig. Friedrich Wilhelm, der „Schwarze Herzog“, ist auch nach über 200 Jahren in der Bevölkerung äußerst beliebt. Sein hohes Ansehen und die große Popularität wurde einmal mehr durch die sehr gut besuchte Gedenkfeier zum 214. Jahrestag des Gefechtes bei Ölper am vergangenen Dienstag eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Thomas Musahl, Erster Vorsitzender des Herzoglich Braunschweigischen Feldkorps, begrüßte zum Auftakt die Gäste, zu denen auch die Vertreter der Bürgergemeinschaft und der Freiwilligen Feuerwehr Ölper gehörten. Er hob darüber hinaus die positive Entwicklung des Vereinslebens mit Neubeitritten hervor und betonte die kameradschaftliche Zusammengehörigkeit im Rahmen der jüngsten Veranstaltungen. Besonderes Lob fand das ehrenamtliche Engagement von Fahnenträger Andreas Behrendt, der eigens für diese Gedenkfeier aus Berlin angereist war.
Pfarrer im Ruhestand Frank-Georg Gozdek stellte in seiner Andacht historische und aktuelle Bezüge sowohl zur Person des „Schwarzen Herzogs“ als auch zum Aufbegehren gegen Unterdrückungen und Willkürherrschaften her.
Am Rande der Veranstaltung überreichte Hans-Herbert Wiegandt ein Originalheft aus dem Jahr 1909 für das Festspiel anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nr. 92. Das Festspiel wurde im damaligen „alten Theater“ am Hagenmarkt aufgeführt.
Alle Fotos: Andreas Meißler