Tierischer Infoabend des Zentrums für Schmerzmedizin am Klinikum

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Wolfenbüttel. Jüngst fand im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums ein Informationsabend mit dem interessanten Titel „Hand und Hund auflegen? Nichtmedikamentöse Schmerztherapie und die Bedeutung von Tieren für die Gesundheit“ statt. Die rund 50 Gäste nutzten den Abend, um auch mit den Referentinnen ins Gespräch zu kommen.

Aromatherapie, Ernährung, Fasten, Nahrungsergänzungsmittel und Heilpflanzen zur Behandlung von Schmerzen? „Die Bandbreite an nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten ist äußerst vielfältig“, erklärt Dr. Sirid Vollprecht, Leitung der stationären Schmerztherapie im Städtischen Klinikum, zu Beginn der Veranstaltung. Einen entsprechend umfangreichen Überblick erhielten dann auch die Gäste des Abends. “In jedem dritten Haushalt in Europa lebt ein Mensch, der unter Schmerzen leidet. Viele haben mit immer wiederkehrenden oder chronischen Schmerzen zu kämpfen und bei manchen sind die Schmerzen so stark ausgeprägt, dass die Lebensqualität dadurch stark beeinträchtigt wird. Die Arbeitsfähigkeit kann durch Schmerzen gefährdet, die Freizeitgestaltung massiv reduziert und das Familienleben belastet sein“, so Vollprecht.

Wirkung von Tieren auf unsere Gesundheit

Nach den Einblicken in die naturheilkundliche und nichtmedikamentöse Schmerztherapie stellte Frederike Luisa Reiter, Psychologische Psychotherapeutin am Klinikum und zweite Referentin des Abends, interessante Fakten zur allgemeinen Wirkung von Tieren auf die Gesundheit vor. So erörterte sie die wissenschaftlichen Hintergründe zu der Wirkung zwischen Tier und Mensch wie beispielsweise den sogenannten Spiegelneuronen und gab Einblicke in die positiven Effekte auf unseren Körper, unsere Psyche und unsere soziale Integration. Im Anschluss an die Vorträge entwickelten sich zahlreiche angeregte Gespräche zum Thema unter den Teilnehmenden und Expertinnen.