Pressemeldung

Bereits im März 2022 hatte die CDU als Gruppe Die MITTE gemeinsam mit der FDP und der HAIE-Partei eine Anfrage zur ausreichenden Bevölkerungswarnung in der Gemeinde Cremlingen an die Verwaltung gestellt. Als Ergebnis wurden die gemeindlichen Sirenen in Zusammenarbeit mit der Katastrophenschutzbehörde vor Ort, dem Landkreis Wolfenbüttel, so nachgerüstet, dass sie neben ihrer eigentlichen Funktion, der Benachrichtigung der örtlichen freiwilligen Feuerwehren im Einsatzfall, auch die Warnung der Bevölkerung mit übernehmen können.

Ein erster Test 2022 im Rahmen des bundesweiten Warntages war im Ergebnis eher schlecht ausgefallen, und so richteten sich die Hoffnungen auf den Warntag Ende September 2023. Aber auch da blieb ein Großteil der Sirenen in der Gemeinde Cremlingen stumm! Was war passiert?

Just in dem Augenblick, in dem bundesweit die Sirenen im Rahmen des Warntages ausgelöst wurden, fiel in großen Teilen der Gemeinde der Strom aus. Ohne Strom lassen sich die Sirenen aber nicht auslösen, und so war auch in diesem Jahr in vielen Ortschaften der Gemeinde der Warntag eher ruhig.

Das darf so nicht bleiben; hier muss schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden“, so der stellvertretende CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Frank Denecke. „Gerade im Szenario STROMAUSFALL müssen die Warneinrichtungen zuverlässig funktionieren. Hier gilt es, sofort nachzusteuern und die Anlagen mit entsprechenden Akkus oder Notstrombesor-gungen auszustatten.“

Der Landkreis Wolfenbüttel als zuständige Behörde wollte auf Grundlage der derzeitigen Sirenenstandorte das Kreisgebiet noch einmal komplett „ausleuchten“, um, wenn nötig, weitere Sirenenstandorte zur Bevölkerungswarnung zu installieren. Nach Auskunft der Gemeinde Cremlingen in der jüngsten Sitzung des Finanz- und Feuerschutzausschusses hatte man bereits entsprechende Ergänzungen beim Landkreis beantragt. Dieser hatte jetzt allerdings mitgeteilt, dass der entsprechende Fördertopf erschöpft sei.

Aus Sicht des CDU-Gemeindeverbandes ein Zustand, der so nicht tragbar ist und im Zweifel in Gefahrensituationen zu unnötigem und vermeidbarem Schaden wie Schädigungen in der Bevölkerung führen kann. Wir werden die nächsten Sitzungen in der Gemeinde wie auch im Landkreis dazu nutzen, um das Problem noch einmal in den Fokus aller Beteiligten zu bringen.

Tobias Breske

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