Wolfenbüttel: Seniorin Opfer eines Betruges
Am Donnerstag, 20.04.2023, ist eine 83-jährige Seniorin aus Wolfenbüttel Opfer eines Betruges geworden. Demnach habe sich zunächst eine weibliche Person mit weinerlicher Stimme gemeldet und habe ihr suggeriert, dass es sich um ihre Tochter handeln würde. Sie habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sei nun im Gefängnis. Kurze Zeit später habe sie dann eine unbekannte männliche Person telefonisch kontaktiert und sich als Polizeibeamter aus Braunschweig ausgegeben. Er habe ebenfalls angegeben, dass die Tochter der Seniorin in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Hierbei sei eine Person zu Tode gekommen und die Tochter sei nun im Gefängnis. Um aus dem Gefängnis entlassen zu werden, müsse eine Kaution gezahlt werden. Diese würde in bar abgeholt werden. Kurze Zeit später sei dann eine unbekannte Person an der Wohnanschrift erschienen und habe das geforderte Bargeld abgeholt. Die unbekannten Täter erbeuteten mehrere tausend Euro.
Tipps ihrer Polizei:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.