Pressemitteilung
Mehr Praxis, mehr Orientierung: Schröder lobt neues Konzept zur Berufsorientierung an Schulen
Wolfenbüttel. „Ich begrüße ausdrücklich, dass das Niedersächsische Kultusministerium den Erlass zur beruflichen Orientierung umfassend überarbeitet hat und damit die Berufsorientierung an Schulen stärker verankert wird.“ Das erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder, der von 2006 bis 2022 als Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Braunschweig tätig war. „Aus meiner langjährigen Erfahrung als Berufsberater weiß ich: Je früher Schülerinnen und Schüler sich mit ihren Talenten und den vielfältigen Berufswegen auseinandersetzen, desto besser gelingt der Übergang in Ausbildung oder Studium.“ Der neue Erlass, der die Berufsorientierung an allen Schulformen, vor allem an Gymnasien, stärkt, sieht unter anderem verpflichtende Praxisphasen, eine engere Verzahnung zwischen allgemein- und berufsbildenden Schulen sowie flexiblere Praktikumsmodelle vor. Damit werden entscheidende Rahmenbedingungen geschaffen, um Jugendlichen frühzeitig Orientierung und Sicherheit bei der Berufswahl zu geben. Schröder betont, dass gerade praktische Erfahrungen in Betrieben für junge Menschen oftmals der entscheidende Impuls seien, um eigene Interessen und Stärken zu erkennen. Zugleich hebt der SPD-Abgeordnete hervor, wie wichtig die neuen Freiräume für Schulen sind. Diese könnten ihre Konzepte nun stärker an den regionalen Gegebenheiten und der jeweiligen Schülerschaft ausrichten. So werde Berufsorientierung nicht als Zusatzaufgabe verstanden, sondern als integraler Bestandteil guter Bildung. „Wir müssen sicherstellen, dass die Praxiselemente nicht nur formal verankert sind, sondern qualitativ hochwertig umgesetzt werden, mit echten Einblicken in Betriebe, ausreichend Zeiträumen und einer guten Begleitung durch Lehrkräfte sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater“, so Schröder. Abschließend unterstreicht er: „Berufliche Orientierung ist nicht nur ein Nebenfach. Wenn wir junge Menschen früh begleiten und unterstützen, schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sie sicher und selbstbewusst ihren Weg in die berufliche Zukunft gehen.“


