PRESSEMITTEILUNG 16.05.23
Rahmenbedingungen für Cremlinger Grundschulen ändern sich, Politik handelt
Cremlingen. In der jüngsten Sitzung des Rates der Gemeinde Cremlingen wurde über die Entwicklung der Grundschulen in der Gemeinde Cremlingen beraten. Im Raum stand die Grundsatzentscheidung über die Schaffung einer Dreizügigkeit an einer der drei Grundschulen, sofern diese Notwendig würde. Die prognostizierte Entwicklung der Schülerzahlen und der Raumbedarf der Schulen erforderten nun eine Entscheidung über die zukünftige Entwicklung der Standorte. Um sich vor Ort ein Bild von den räumlichen Gegebenheiten zu machen, besuchte die SPD-Fraktion im Vorfeld sowohl die Grundschule in Destedt als auch die Sandbachschule in Schandelah. Diese beiden Schulen sind aus baulicher Sicht für eine Erweiterung geeignet.
„Für unsere Beratungen war der Austausch mit den Schulleitungen sehr wertvoll. Frau Otte aus Schandelah und Herr Kleinfeldt aus Destedt haben sowohl die räumliche Situation als auch pädagogischen Aspekte dargelegt, die für den Ausbau von Bedeutung sind.“ resümiert Dr. Peter Abramowski (SPD), Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Cremlingen den Besuch der beiden Schulen.
Für Schandelah war bereits im März der Grundsatzbeschluss eines Ausbaus in einem Umfang genehmigt worden, der sich an den aktuellen Rahmenbedingungen orientiert.
„Die Sandbachschule ist aus baulicher Sicht besser für einen dauerhaften dreizügigen Ausbau geeignet. Bezieht man jedoch die Schülerzahlen, Schuleinzugsbezirke und räumliche Notwendigkeiten für den Ganztagsbetrieb oder Fachunterricht – man denke nur an den Musikraum in Schandelah, der bisher regelmäßig als Klassenraum herhalten muss – in die Betrachtung mit ein, kommt man zu einem anderen Ergebnis. So macht insbesondere auch eine Beschulung der Cremlinger SchülerInnen an einen Schulstandort aus pädagogischen Gründen Sinn. Bisher besteht die Wahlmöglichkeit zwischen Destedt und Weddel. In der Gesamtschau der Zahlen und Argumente auf Ebene der Gemeinde käme nur die Grundschule Destedt für einen dreizügigen Ausbau in Frage, da für uns die pädagogischen Gründe überwiegen.“ so Reinhold Briel (SPD), Vorsitzender des Schulausschusses. „Mit dieser Erkenntnis kann nun zunächst der bereits beschlossene Ausbau der Sandbachschule auf den Weg gebracht werden, der von dieser Entscheidung abhängig war.“, so Briel weiter. Hinsichtlich des Ausbaus in Destedt wurde die Entscheidung vertagt, um zunächst noch einmal die Einflussmöglichkeiten der Gemeinde zu untersuchen, eine generelle Dreizügigkeit zu vermeiden. Dies kann beispielsweise durch veränderte Vergaberichtlinien für Baugrundstücke erreicht werden. Da dies auch auf die Planung der Kindertagesstätten Einfluss hat, soll in den kommenden Ausschusssitzungen hierüber umfassend beraten werden.
Foto (privat): Mitglieder der SPD Gemeinderats- und Ortsratsfraktion hier Besuch der Sandbachschule Schandelah