Pressemeldung Text und Foto : A. Hettwer
Neue Initiative der Verkehrs-AG im Ortsrat für E-Mobilität in Destedt –
Mein Auto, dein Auto, unser Auto – Muss es immer ein eigenes Auto sein?
Diese Frage wird am Montag, den 22.04.25, um 19.00 Uhr im Haus der Vereine, Destedter Hauptstraße 2, in Destedt diskutiert.
Die Verkehrs-AG des Ortsrates möchte mit allen Interessierten der Ortschaft Destedt ins Gespräch kommen, um den möglichen Einsatz elektrischer Leihfahrzeuge zu erörtern. Unterstützung bekommt die Verkehrs-AG von Michael Fuder aus Erkerode. Dort und in Evessen hat der Verein Elm mobil e.V. bereits zwei E-Autos beschafft, um diese an Vereinsmitglieder zu vermieten. Fragen zu Details und Grenzen werden auf der Veranstaltung geklärt. Michael Fuder: „Ob das funktioniert, muss nicht mehr diskutiert werden, denn wenige Kilometer weiter klappt das schon“.
Hintergrund ist, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Bedürfnissen heraus zusammenschließen, die sich kein eigenes Auto leisten wollen oder können. Oftmals braucht man das Auto nur für einen begrenzten Zeitraum. Einige Menschen arbeiten im Homeoffice und entscheiden sich ganz bewusst gegen ein eigenes Auto. Andere sind im Ruhestand und wollen sich als Familie für die seltenen Fahrten kein zweites Auto vor die Tür stellen oder können sich das in der Rentenzeit nicht mehr leisten. Mobil wollen sie aber alle bleiben, und in den Städten ist diese Art der Mobilität schon stärker verbreitet.
Es wird noch viele weitere Gründe geben, und der Leiter der Verkehrs-AG, Andreas Hettwer, möchte mit den Mitgliedern dieser AG gerne die unterschiedlichen Interessen sammeln und bündeln, damit in Destedt etwas Neues entstehen kann und vielleicht nicht nur hier. Der Wunsch, verlässlich auf ein E-Auto zugreifen zu können, und mögliche Lösungen wird auch in der DorfFunk-Community der Elm-Dörfer diskutiert. Über die Kosten und viele andere Fragen wird man im Haus der Vereine sprechen. Elm mobil e.V. betreibt unter dem Namen Elmo Landradl in Destedt bereits erfolgreich den Verleih von E-Bikes sowie einem Lastenrad und es gilt, diesen Weg weiter zu verfolgen. Wenn das Dorf dadurch weiter zusammenwächst, wäre das auch ein schöner Nebeneffekt.
Text: A. Hettwer