„Es macht Spaß, mit diesen engagierten Filmern zusammenzuarbeiten“
Reiner Kohlbrecher und Klaus Tegeder von Ostfalen-TV sind zu Besuch im HospizZentrum Wolfenbüttel – diesmal allerdings nicht zum Filmen, sondern zur Spendenübergabe. Die Zusammenarbeit mit dem Hospizverein begann im Frühjahr 2021. „Wir brauchten einen Kurzfilm, um uns damit an einer Ausschreibung der PSD-Bank zu beteiligen“, erläutert Vorstandsmitglied Ulrike Jürgens. „Für den ersten Platz erhielten wir 7.000 Euro – mit Sicherheit ein Verdienst des Films.“ Weitere Filmaufnahmen für das Archiv folgten.
Besonders Reiner Kohlbrecher ist beeindruckt. Nur allzu gut kann er sich an den Zustand des ehemaligen Gutshauses vor dem Umbau erinnern. Beim Gang durch das Haus gleicht er seine Erinnerungen immer wieder mit dem Jetzt ab: Vieles hat sich verändert, musste an die Erfordernisse eines Hospizes angepasst werden. Die beiden Filmer haben ein Auge für Gestaltung. Interessiert folgen sie den Erläuterungen von Heike Philipps, die hier in der Verwaltung des Hospizvereins ihren Arbeitsplatz hat.
Wie vor Jahren wird deutlich: Bei diesem Termin treffen Menschen aufeinander, die mit Hingabe für etwas leben – die einen für die Hospizbewegung, die anderen für das Filmen. Dieses gute Miteinander hat seinerzeit dazu geführt, dass Ostfalen-TV bei der Vereinsgründung entschied: Wenn der Verein aufgelöst wird, geht zwei Drittel des Vermögens an den Hospizverein Wolfenbüttel (und ein Drittel an die Landeskirche Braunschweig). Der Verein Ostfalen-TV ist inzwischen aufgelöst. Exakt 701,66 Euro sind auf das Konto des Hospizvereins gewandert. „Wir freuen uns über diese ungewöhnliche Spende“, so Ulrike Jürgens. „Eine gute Nachricht ist zudem, dass das Team von Ostfalen-TV weiter tätig ist. Es macht einfach Spaß, mit diesen engagierten Filmern zusammenzuarbeiten.“
Informationen über Ostfalen-TV: ostfalen-tv.de
Bildunterschrift: Heike Philipps bedankt sich für den Hospizverein bei Reiner Kohlbrecher (rechts) und Klaus Tegeder von Ostfalen-TV für eine „Auflösungsspende“. Vor dem markanten grünen Tor werden bereits Ideen für die weitere Zusammenarbeit ausgetauscht. Foto: Hospizverein