„Hoch zu Ross“: Gedenken des Gefechtes bei Ölper

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Braunschweig. Am vergangenen Donnerstag jährte sich zum 215. Mal der Jahrestag des Gefechtes bei Ölper. Vom Herzoglich Braunschweigischen Feldkorps begrüßte Vorstandsmitglied Andre Kolars die Gäste der gut besuchten Veranstaltung. In seinen einführenden Worten schilderte er, wie der Braunschweiger Herzog Friedrich Wilhelm, der “Schwarze Herzog”, mit seinen Soldaten gegen eine aus Westphalen und Franzosen bestehende und zahlenmäßig weit überlegene Armeeeinheit kämpfte.

Aus den befreundeten Verbänden und Vereinen wurden insbesondere die Abordnung der Reservisten, die Darsteller der Westphalen und der historischen Regimentskapelle sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ölper herzlich willkommen geheißen. Besondere Anerkennung und Aufmerksamkeit fand die Teilnahme von Michael Podewils, welcher „Hoch zu Ross“ in originalgetreuer Uniform und Ausstattung an der würdigen Gedenkfeier teilnahm.

Pfarrer im Ruhestand Frank-Georg Gozdek verband in seiner Andacht die historischen Ereignisse aus der französischen Herrschaft im Braunschweiger Land mit aktuellen Bezügen bezüglich des mutigen Aufbegehrens gegen Unterdrückungen und Willkürherrschaften.

In der Pfarrscheune Ölper klang der Abend mit einem geselligen Beisammensein aus.  Ortsheimatpfleger Stefan Holland und die Bürgergemeinschaft sorgten in bewährter Weise bestens für das leibliche Wohl.

Das Feldkorps weist bereits jetzt auf eine besondere Veranstaltung am Sonnabend, 17. August 2024, in Bodenstedt (Gemeinde Vechelde) hin. Dort findet von 10 bis 17 Uhr auf der Hofstelle „ZeitRäume“, Hauptstrasse 10, eine Zeitreise mit zahlreichen historischen Attraktionen zum Widerstand in der Commune Bodenstedt des Jahres 1811 statt.

Alle Fotos: Andreas Meißler