Wolfenbüttel, 20. September 2024
PRESSEMITTEILUNG
Bosse und Schröder: Geplante Reform der Glücksspielabgabe wird positive Auswirkung auf hiesige Vereine und Verbände haben
Die Regierungskoalition rund um Ministerpräsident Stephan Weil hat eine Reform der Glücksspielabgabe auf den Weg gebracht, um künftig mehr finanzielle Mittel für die Arbeit zahlreicher Einrichtungen, Vereine und Verbände zur Verfügung zu haben, berichten die SPD-Landtagsabgeordneten Jan Schröder und Marcus Bosse. „Die Reform sieht vor, dass bestimmte Institutionen regelmäßig entsprechende Fördermittel erhalten und damit Planungssicherheit haben. Zudem werden die Fördersummen insgesamt angehoben“, fasst Schröder zusammen.
Die Verteilung der Glücksspieleinnahmen, die den jährlichen Wert von 147,3 Millionen Euro übersteigen, ist gesetzlich geregelt. Die Änderungen sehen unter anderem vor, dass der Landessportbund, die Wohlfahrtsverbände, die Verbraucherzentralen, die Bingo-Umweltstiftung, die Lotto-Sport-Stiftung sowie Musikschulen teils deutlich mehr Geld erhalten, als es bislang der Fall ist. Schröder: „In der aktuellen Zeit, wo die kommunale Haushaltslage vielerorts angespannt ist, sind zusätzliche Mittel für unsere Vereine und Verbände von großem Wert. Das wird dauerhaft den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und Projekte ermöglichen, die zuvor nicht umsetzbar gewesen wären.“
Über den Landessportbund fließen künftig etwa 3 Millionen Euro mehr in den niedersächsischen Sport, um die selbe Summe erhöht sich der Anteil der freien Wohlfahrtspflege. Die Musikschulen können ihre Mittel sogar versechsfachen. „Das Geld fließt zielgerichtet dort hin, wo es gebraucht wird: Zur Unterstützung derer, die sich tagtäglich um unser gesellschaftliches Zusammenleben kümmern“, begrüßen Schröder und Bosse die geplante Änderung.