Gedenkveranstaltung zur Befreiung Lehres vor 80 Jahren

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Der Ortsrat Lehre lädt gemeinsam mit der Gemeinde Lehre am Freitag, den 11. April, zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung Lehres durch US-amerikanische Truppen vor 80 Jahren ein. Es wird auch ein Vertreter des amerikanischen Konsulates zugegen sein.

Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und zur Mahnung an die Lebenden wird um 17 Uhr am Fuße der Friedenseiche eine Gedenktafel angebracht. Die Friedenseiche wurde 2022 vom Ortsrat Lehre und von der Gemeinde Lehre auf der Rasenfläche vor der Börnekenhalle gepflanzt.

Dieser Tag mahnt uns, den Frieden zu bewahren und uns für eine Welt einzusetzen, in der Toleranz, Menschlichkeit und gegenseitiger Respekt im Vordergrund stehen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass sich solche Tragödien niemals wiederholen“, betont Ortsbürgermeister Heinrich Köther. 

Auch Gemeindebürgermeister Andreas Busch mahnt „Es ist wichtig, dass alle demokratischen Kräfte in unserer Gemeinde, in allen acht Ortschaften, eng zusammenstehen, damit sich solche Verbrechen nicht wiederholen können. Auch wenn uns keine Schuld an diesen Verbrechen trifft, haben wir als nachfolgende Generationen den so wichtigen Auftrag, immer wieder daran zu erinnern und zu mahnen.“

Der Gemeinderatsvorsitzende Jürgen Haberland ergänzt „80 Jahre nach Kriegsende dürfen wir Deutschen für vieles dankbar sein. Aber nichts von all dem Guten, das seither gewachsen ist, ist auf ewig gesichert. Deshalb darf es kein Ende des Erinnerns geben. Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Denn aus dem Erinnern gilt es, Kraft und Erkenntnisse zu gewinnen, um eine Zukunft in Frieden und Freiheit zu gestalten.“

 

Foto(Gemeinde Lehre): Zum Gedenken an die Befreiung Lehres wird jedes Jahr am 11. April auch die amerikanische Flagge vor dem Rathaus gehisst.