Franziska Bönsch stellt sich zur Wahl für Rechtsabteilung der Landeskirche Braunschweig

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Pressemeldung

Juristin kandidiert für Leitungsamt
Franziska Bönsch stellt sich zur Wahl für Rechtsabteilung der Landeskirche Braunschweig

Wolfenbüttel/Braunschweig. Franziska Bönsch (49), Juristin aus Dessau und Oberkirchenrätin der Evangelischen Landeskirche Anhalts, kandidiert für die Leitung der Rechtsabteilung der Landeskirche Braunschweig. Der Ältesten- und Nominierungsausschuss schlägt sie als Nachfolgerin von Prof. Dr. Christoph Goos vor, der als Juristischer Vizepräsident in die Landeskirche Hannovers wechselt.

Die Wahl von Franziska Bönsch obliegt der braunschweigischen Landessynode bei ihrer Tagung vom 22. bis 24. Mai in Wolfenbüttel. Die Juristin ist seit 2021 für die Landeskirche Anhalts tätig. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig hat sie als Rechtsanwältin sowie als Kaufmännische Leiterin eines mittelständischen Bauunternehmens gewirkt. Für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) engagiert sie sich im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt. Bönsch ist außerdem Mitglied im Ethikkomitee des Städtischen Klinikums Dessau und nimmt einen Lehrauftrag an der Martin-Luther-Universität in Halle wahr.

Für ihre Wahl benötigt die Kandidatin mehr als die Hälfte der Stimmen der gesetzlichen Zahl der Synodalen. Da die braunschweigische Landessynode 46 Personen umfasst, sind das 24 Stimmen. Eine Wahl erfolgt für zwölf Jahre. Als Oberlandeskirchenrätin ist die Leiterin der Rechtsabteilung Mitglied im Kollegium des Landeskirchenamtes. Das Landeskirchenamt führt die Verwaltung der Landeskirche und vertritt sie in Verwaltungs- und Rechtssachen. Es hat die Aufsicht über alle kirchlichen Dienststellen.