Pressemeldung
Schulnote in der Zusammenarbeit mit dem Schulträger: mangelhaft
Der stellvertretende Vorsitzende des Schulausschusses, Hermann Büsing, und der Fraktionsvorsitzende der CDU, Tobias Breske, verabredeten sich dieser Tage mit dem scheidenden Schulleiter der Grundschule Destedt, Herrn Ulrich Kleinfeldt. Der Rektor hat die Schule in Destedt zum Ende des Schuljahres auf eigenen Wunsch verlassen und tritt früher als ursprünglich geplant in den vorzeitigen Ruhestand ein.
Da die letzte Sitzung des Schulausschusses vor der Sommerpause ausfallen musste, gab es keine offizielle Gelegenheit mehr, sich in einer Sitzung von Kleinfeldt zu verabschieden. Ohne ein Wort des Abschiedes nach einer langjährigen konstruktiven Zusammenarbeit gerade auch mit den politischen Vertretern wollte die CDU den engagierten Rektor aber nicht gehen lassen.
Neben dem Dank und der Verabschiedung konnten im Gespräch auch noch einmal aktuelle Fragen zur Sprache kommen, so zum Stand der Umsetzung des Digital-Paktes, zur Realisierung verschiedener Vorhaben der Grundschule und zu den Erfolgen dieser Schule, insbesondere bei Wettbewerben im Bereich „Film“. Gerade hier ist die Grundschule Destedt durch Kleinfeldts Engagement auch über die Grenzen der Gemeinde hinaus sichtbar geworden und sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Bestürzt zeigten sich die politischen Vertreter darüber, dass Kleinfeldt aus Frust über mangelnde Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung beschlossen hatte, ein Jahr früher als eigentlich ursprünglich vorgesehen in den Ruhestand zu gehen. Herr Kleinfeldt betonte, dass es immer eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Gemeindeverwaltung und in anderen Arbeitsbereichen gegeben habe, dass es jedoch im Bereich der Digitalisierung zu massiven Schwierigkeiten, Arbeitseinschränkungen und Arbeitsbelastungen gekommen sei, die ihn letztendlich zermürbt hätten. So sei er zu dem Entschluss gekommen, ein Jahr früher als geplant in den Ruhestand einzutreten.
Die CDU wird sich zusammen mit den Parteien der MITTE weiterhin dafür engagieren, dass alle drei Grundschulen der Gemeinde auf dem neuesten Stand der Technik sind, und erwarten, dass es regelmäßige, zielführende und verlässliche Absprachen zwischen Schulträger und Schulleitungen gibt.
Erfreut zeigte man sich über die Nachricht, dass es zum 1. August keine Vakanz, sondern bereits eine neue Besetzung der Schulleitungsstelle gibt, so dass eine kommissarische Beauftragung nicht notwendig ist.
Mit ausdrücklichem Dank für sein Engagement für die Schule in der Gemeinde verabschiedeten sich die CDU-Vertreter bei Herrn Kleinfeldt.