Pressemitteilung vom 20.12.2024
Hospizverein bedankt sich für breite bürgerschaftliche Unterstützung
„Das hier: das muss das Vorzimmer zum Paradies sein!“
Ein „HospizZentrum“ für Wolfenbüttel war vor fünf Jahren außerhalb jedes Vorstellungsvermögens. Seit dem 1. Juli können im „Hospiz im Gutspark“ Menschen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ihre letzten Wochen, manchmal noch wenigstens einige Tage verbringen. Fast durchgängig sind seither alle zehn Plätze belegt – ein Zeichen dafür, wie wichtig dieses Hospiz in der Region ist. Fast 60 Menschen sind in dieser Zeit hier gestorben – umsorgt von Pflegefachkräften und der Hauswirtschaft, vom Sozialdienst und Ehrenamtlichen. „Das hier, das muss das Vorzimmer zum Paradies sein“, strahlt einer der Gäste. Es gibt viele weitere Komplimente. Doch dieses ist wohl das schönste.
„Wir danken allen, die durch ihre Mitgliedschaft, durch ehrenamtliches Engagement, mit Geld- oder Sachspenden zur Verwirklichung des Projektes beigetragen haben“, sagt Werner Schilli, Finanzvorstand des Hospizvereins. „Und auf Unterstützung sind wir auch weiterhin angewiesen.“ Denn die Hospizbewegung beruht prinzipiell auf bürgerschaftlichem Engagement. Das gilt für die ambulante Sterbebegleitung und für den Aufenthalt im Hospiz ebenso wie für die vielfältigen Angebote der Trauerbegleitung. Geschäftsführer Florian Cacalowski kehrt nach ziemlich genau vier Monaten Krankschreibung am Jahresanfang an seinen Arbeitsplatz zurück: „Ich bin stolz auf mein Team, das trotz meiner Abwesenheit so selbständig und verantwortungsvoll gearbeitet hat. Wir wünschen allen unseren Unterstützern ein hoffnungsfrohes Weihnachtsfest und Zuversicht für das neue Jahr.“
Bildunterschrift: Über dem grünen Tor des HospizZentrums strahlt ein großer Herrnhuter Stern. Dieses weihnachtliche Symbol steht für Licht und Hoffnung. Es will ein Zeichen sein für Wärme und Liebe, mit der auch an den Festtagen Mitarbeitende aus Pflege und Hauswirtschaft sowie auch Ehrenamtliche des Hospizvereins für Menschen in ihrer letzten Lebensphase da sind. Foto: Tanja Ehlers