Nach den Ausflügen der Boule-Gruppe aus Destedt nach Heringsdorf, Travemünde und Bockholmwik in den zurückliegenden Jahren, war Ende Mai Tangermünde das Ziel.

Das an der Tanger und Elbe gelegene Städtchen, die Altstadt ist lediglich 600m lang und 300m breit, begeisterte die Boule-Gruppe in jeglicher Hinsicht. Die Backsteingotik und sorgfältig sanierten Fachwerkgebäude, das Schloss und die fast vollständig erhaltene Stadtmauer sind genauso charakteristisch für das Stadtbild wie die bewohnten Storchennester.

Die zehn Boule- Freunde spielten mit Freude und Ausdauer im Schlosspark vor den Augen des Kaisers Karl IV – mit einem wunderschönen Blick auf die Elbe und das bei bestem Wetter.

Ein Highlight war der „Cold Case“, ein ungelöster Fall in der Kriminalgeschichte. Bernd Zies arbeitete die Stadtgeschichte zu Grete Minde für die Boule-Gruppe neu auf. Grete Minde, aus dem Nichts aufgetauchte Enkelin eines sehr einflussreichen Bürgers Tangermündes soll 1671 den verheerenden Stadtbrand gelegt haben.  Das gestand sie nach hochnotpeinlicher Befragung. Hochnotpeinliche Befragung führte Herr Zies aus, ist Folter mit staatlicher Genehmigung. Das brachte ihr den Tod auf dem Scheiterhaufen ein. Allein zu dem Zeitpunkt war sie gar nicht in Tangermünde gewesen.

Der „Cold Case“ konnte noch nicht gelöst werden, weitere Aktenforschung ist nötig.

Der Besuch des nahe gelegenen Klosters Jerichow bildete einen gelungenen Abschluss des Wochenendes.

Wer also Freude am unkomplizierten Beisammensein und Boulespielen hat und zudem gern hin und wieder mit netten Menschen unterwegs ist, ist herzlich willkommen. Die Destedter Boule-Gruppe trifft sich Freitagnachmittag und Sonntagvormittag. Weder Vorkenntnisse noch Kugeln sind erforderlich.

Da die Terminabsprache immer kurzfristig erfolgt, rufen Sie bei Interesse bitte Hendrikje Dickschen 0178 4100322 an.

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