Beengte Verhältnisse bei der Freiwilligen Feuerwehr Schandelah

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Pressemeldung 05.10.2022

DIE MITTE drängt auf beschleunigte Planung

 

Die Neubauten der Feuerwehrgerätehäuser in den Ortschaften Schandelah und Klein Schöppenstedt sind derzeit nicht nur in Kreisen der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde ein heißes Dauerthema. Auch im politischen Umfeld gibt es mehr und mehr Informationsbedarf zur Beseitigung der Mängel und den vorgesehenen Zeitabläufen für die einzelnen Baumaßnahmen.

Um sich vor Ort ein Bild zu machen, besuchte die Gruppe der MITTE (CDU/FDP/Haie) im Rahmen ihrer letzten Gruppensitzung das Feuerwehrhaus in Schandelah. Der ehemalige Ortsbrandmeister und jetzige Bürgervertreter im Finanz- und Feuerschutzausschuss Frank Denecke führte die Gruppe durch die Fahrzeughallen, die gleichzeitig auch die Umkleiden der Kameradinnen und Kameraden aus Schandelah sind.

„Nachdem im Jahr 2015 durch das Gutachten der Feuerwehrunfallkasse offiziell bescheinigt wurde, dass beim Betrieb des Hauses eine „Gefahr für Leib und Leben“ besteht, machen sich die Mitglieder der Einsatzabteilung seitdem natürlich ihre Gedanken“, so Frank Denecke. „Die Verwaltung hat seinerzeit zwar sofort eine Dienstanweisung erlassen, die regelt, wie bei Einsätzen verfahren werden soll, damit nichts passiert. Dies war aber für eine Übergangszeit gedacht, die jetzt schon rund sieben Jahre anhält. Aus meiner Sicht ein Zustand, der mittlerweile untragbar ist und mit der Gesundheit der Mitglieder spielt.“

Bei der Besichtigung konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal vor Augen führen, wie beengt die Feuerwehr in Schandelah untergebracht ist. Nur mit Mühe können die Fahrzeuge mit Fahrern besetzt werden, um die Wagen herauszufahren, bevor die Kameradinnen und Kameraden sich umziehen, denn erst dann ist dies gefahrlos möglich. Auch die Parkplatzsituation und die Verkehrswege der ausrückenden Einsatzkräfte sind sehr gefährlich und es ist äußerste Vorsicht geboten, die in der Hektik eines Einsatzes nicht immer gewährleistet ist.

„Ich habe an anderer Stelle bereits mehrmals deutlich gemacht, dass die beiden Häuser in Klein Schöppenstedt und Schandelah jetzt aufgrund der groben Mängel oberste Priorität genießen müssen“, so der Gruppenvorsitzende Tobias Breske. „Es gilt jetzt, sich die Prozesse bis zum Neubau der Häuser genau anzuschauen und zu analysieren, wo Zeit eingespart werden kann. Wir müssen die derzeit bestehende Gefahr für die Ehrenamtlichen schnellstmöglich beseitigen. Das sind wir den Mitgliedern der Feuerwehren schuldig!“

Die Feuerwehrunfallkasse hatte 2015 auf Betreiben des Bürgermeisters alle zehn Feuerwehrgerätehäuser der Gemeinde Cremlingen begutachten lassen. Dabei wurden in den Häusern Hemkenrode, Schandelah und Klein Schöppenstedt so erhebliche Mängel festgestellt, dass beim Betrieb für die Feuerwehrmänner und -frauen Gefahr für Leib und Leben besteht. Mit dem Neubau in Hemkenrode wurde zumindest dort die Situation nachhaltig verbessert.

Neben diesen dreien besteht aber auch in weiteren Häusern Handlungsbedarf. So wird sich mittelfristig ein Neubau in Destedt, Abbenrode und Gardessen nur schwer vermeiden lassen. In Weddel wird es erhebliche bauliche Maßnahmen geben müssen.

Erste Überlegungen für einen Neubau gibt es auch für die Ortsfeuerwehr Cremlingen. Hier soll ein entsprechender Neubau gemeinsam mit einem Standort für einen Rettungswagen im Gewerbegebiet entstehen.

Die Gruppe wird sich in nächster Zeit weitere Gerätehäuser anschauen und den direkten Kontakt zu den Feuerwehmitgliedern vor Ort suchen.

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