Pressemeldung
Nach einer mehr als 6-wöchigen Baumaßnahme sieht die Ackerfläche zwischen Talteich und Kalkofenweg wieder aus wie zuvor. „Nur der erheblich größere Rohrquerschnitt zeigt das ganze Ausmaß, was sich unter dem Acker verbirgt“, so Andreas Hettwer, Bürgermitglied im PUK-Ausschuss.
Das destedter SPD-Mitglied zeigte der SPD-Fraktion der Gemeinde den Abschluss der Baumaßnahme oberhalb der Straße Kalkofenweg. „Nun können die Anwohner bei Regen beruhigter schlafen“ erklärte Jens Drake (OBM Cremlingen). Erfreut entdeckte er zudem die Ackerfurche, die das Feld aktuell zur Bebauung abschließt und den Starkregen in das bisherige zu kleine Regenrückhaltebecken leiten dürfte, da sich das Regenwasser auf der Fläche sammeln würde. Die gepflügte Rinne war sonst nicht oder so ausgeprägt da, wussten die Ortsansässigen.
Das zweite Rohr mit dem deutlich größeren Querschnitt (doppelte Wassermenge) schützt laut Hochwasserkonzept somit nicht nur den östlichen Teil der Gemeinde Destedt und den Gutspark, durch den das bisherige Regenwasser offen abgeleitet wird. Die Maßnahme schützt auch die tiefer gelegenen Sandbach-Gemeinden Gardessen und Schandelah. Das freut Burkhard Wittberg (OBM- Gardessen), der dazu beisteuerte, dass sich die Gemeinde und der Wasserverband die Kosten teilen würden (die der LK WF nicht bezahlt).
Die zeitliche und räumliche Verlagerung der Hochwasserwelle in den Talteich wird somit auch die tieferliegenden Gemeinden schützen – so das Hochwasserschutzkonzept.


