Nachbericht: 08.11.2025 – 17 Uhr
Nachdem am gestrigen Abend ein Reihenhaus explodiert war (wir berichteten) lief der Einsatz und die Suche nach der vermissten Person bis zum heutigen Nachmittag.
In der Nacht arbeiteten die Kameradinnen und Kameraden daran den Brandherd im Inneren unter Kontrolle zu bekommen, was sich aufgrund dessen Lage schwierig gestaltete.
Gegen 3 Uhr begann das THW mit Hilfe eines Kettenbaggers die Trümmer des Gebäudes abzutragen. Die Arbeiten hielten bis in den Vormittag an. Hierbei waren ca. 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, Notfallseelsorge und Polizei im Einsatz.
Im weiteren Verlauf musste der Einsatz des Baggers eingestellt und auf das händische Abtragen des Schutts umgestellt werden. Aufgrund des Baujahres des Gebäudes konnte eine Asbestbelastung nicht ausgeschlossen werden was die Suche in den Trümmerteilen nochmals erschwerte. Immer wieder kamen Spürhunde zum Einsatz, die Hinweise zum Verbleib der vermissten Person geben sollten. Leider verblieben diese Versuche ohne jedwede Spur.
Am Nachmittag entschied sich die Einsatzleitung unter Abwägung aller Umstände und in Absprache mit der Polizei für einen Abbruch der Suche. Die Arbeit an der Einsatzstelle wurde gegen 16 Uhr von Feuerwehr und THW eingestellt. Die weiteren Ermittlungsarbeiten nimmt die Polizei auf. Die Einsatzstelle ist weiträumig abgesperrt. Insgesamt waren in knapp 21 Stunden über 180 Kräfte im Einsatz. Die Einsatzleitung übernahm Stadtbrandmeister Olaf Glaeske direkt nach seinem Eintreffen an der Einsatzstelle.
Stadtfeuerwehr-Presseteam, Text: Franka Schulmann, Lennard Grenda, Benedikt Voigt, Jannik Jäger, Fotos: Jannik Jäger



